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Verfasst: Sa Jan 01, 2011 6:54 pm
von Sir Boromir
hauptsache 96 steht noch besser da :freude:
ich bin nicht so richtig daraus schlau geworden welchen zweck das bett jetzt hatte. kann mir das noch mal jemand erklären ?
Verfasst: Sa Jan 01, 2011 8:02 pm
von dark side
Original von Sir Boromir
hauptsache 96 steht noch besser da :freude:
ich bin nicht so richtig daraus schlau geworden welchen zweck das bett jetzt hatte. kann mir das noch mal jemand erklären ?
Zu Punkt 1: ....und ich dachte du wärst eigentlich ein VFB Oldenburg - Sympathisant ?

.
Zu Punkt 2: ....ich kann es mir nur so erklären, wenn jemand den Roman zum Gähnen findet, dass er sich dann gleich darin ablegen kann

. Ne mal im ernst Sir, für mich gab es da überhaupt keinen Sinn und Zweck. Auch der Versuch/Erklärung vom Henker "sein Sterbebett" in einem Zusammenhang mit dem Knochensessel zu bringen (S.57) war mehr als hanebüchen :wall: .
Ach, was ich fast vergessen hätte zu fragen, wie sieht denn dein resume' zu dem Roman aus ?.
Verfasst: Sa Jan 01, 2011 10:47 pm
von Sir Boromir
oldenburg hat eine fußballmannschaft ? o.O
als gebürtiger hannoveraner ist 96 mein fav....
der roman hat mir recht gut gefallen, bis auf den sinn des bettes.
sonst wurde von euch schon alles geschrieben

Verfasst: So Jan 02, 2011 12:10 am
von Horror-Harry
Original von Sir Boromir
der roman hat mir recht gut gefallen, sonst wurde von euch schon alles geschrieben.
Aber eine Bewertung wäre noch möglich (auch ohne Rezi, oder wäre das ein "Muss"?)

:kratz:
Verfasst: So Jan 02, 2011 12:14 am
von dark side
Original von Sir Boromir
oldenburg hat eine fußballmannschaft ? o.O
als gebürtiger hannoveraner ist 96 mein fav....
der roman hat mir recht gut gefallen, bis auf den sinn des bettes.
sonst wurde von euch schon alles geschrieben

Na, dann drücken wir hier halt mal ein Auge zu;). Da unser Chef hier ein wunderschönes Abstimmungsvoting eingebaut hat, wäre ich dir dankbar diese Funktion mal ein wenig zu benutzen :nudelholz: . Ist gar nicht mal so schlimm und tut auch gar nicht weh

.
P.S...was mich bei dem Roman auch stutzig machte ist die Tatsache, dass Godwin de Salier den Würfel des Heils gänzlich aussen vor ließ. Wenn schon vor einer Gefahr gewarnt wurde, dann hätte er sich ja zumindest den Würfel mal schnappen können:evil:.
Verfasst: So Jan 02, 2011 1:12 am
von Sir Boromir
jawohl, bewerten !!!
Verfasst: So Jan 02, 2011 8:12 am
von Tommy
Original von Sir Boromir
hauptsache 96 steht noch besser da :freude:

Original von Sir Boromir
ich bin nicht so richtig daraus schlau geworden welchen zweck das bett jetzt hatte. kann mir das noch mal jemand erklären ?
Tja, das mit dem Bett hat JD scheinbar wirklich nicht ganz zuende gedacht...
Eigentlich soll das Bett ja als Tor zum Henker dienen und das sowohl für Sympathisanten (der Museumsdirektor Fielding will das Bett ja auch schon selbst benutzt haben - S. 49) als auch für Hinrichtungsnachschub für Hugo Farina (Fielding spricht davon, dass Farina wieder zum Jäger wird und das Bett der Mittler dafür ist - S. 54)
Wenn das Bett aber bereits benutzt worden ist, hätte die Verbindung zum Knochensessel aber vorher durch Godwin de Salier bzw. die Templer schon bemerkt werden müssen. In letzter Konsequenz passt das dann irgendwie nicht...
Trotzdem ein guter Roman

Verfasst: So Feb 06, 2011 3:43 pm
von Das Gleichgewicht
Eben wegen der sinnfreien Sache mit dem Bett, gebe ich dem Roman keine gute Bewertung.
An sich ist der Roman ja ganz nett. Das Bett mit den gruseligen Ärmchen ist nett beschrieben. Der Henker ist ein interessanter Gegenspieler. Endlich mal wieder ein Auftritt von Godwin und Sophie.
Das mit dem Bett wirft mir aber zu viele Fragen auf. Am Ende ist es eine bessere Teleportationseinrichtung.
Wenn das Bett aber bereits benutzt worden ist, hätte die Verbindung zum Knochensessel aber vorher durch Godwin de Salier bzw. die Templer schon bemerkt werden müssen.
Das ist nur einer der Punkte. Im Titel ist von einem Horror-Bett die Rede. Jason hat sicher vor gehabt, dass das Bett die Leute umbringt, dann ist ihm aber die grandiose Idee mit Godwin gekommen.
Normalerweise haben Jasons Romane gute Grundideen mit schlechter Umsetzung. Hier ist es mal anders herum. Vieles ergibt für mich keinen Sinn (z.B. auch, warum das Kreuz nun bei Suko reagiert), aber ansonsten ist die Geschichte gut.
Von mir trotzdem nur ein schwaches MITTEL. Ganz einfach, weil es im Cover sowie im Titel um das Bett geht, welches im Roman dann so eine untergeordnete Rolle spielt. Als würde im nächten Roman ein Werwolf auftauchen, der zufällig der Enkel eines Rasputin-Anhängers ist und Jason würde einen guten Werwolfroman daraus machen. :alt:
Verfasst: Mi Okt 09, 2013 7:52 am
von Archmage
Was für ein Mist war das den? Besonders das Ende fand ich enttäuschend. Das ganze hätten sie locker 30 Seiten früher machen können und den Rest des Heftes hätte man dann mit Leserbriefe, Kochrezepte oder ähnliches gefüllt.
Ich verstehe nicht, wie ein Polizist einfach Unschuldige solchen Gefahren aussetzen kann. Aber so war das ganze ja fast eine Komödie. "Wer kommt den als nächstes raus? Der Freud, John, Asmodis oder ein Clown?"
Die Verbindung von Bett und Sessel muss man sich ja aus den Fingern saugen (als der Henker in die Hölle war, ging das ganze in die Hölle und als er dann in der Nähe des Sessels war, dann hat der Sessel wohl abgelenkt - aber der Henker hat wohl erst eine Raststop in der Kneipe gemacht, damit genügend Zeit bleibt, damit noch andere das Bett nutzen.)
Und solche dummen Aktionen wie von Suko haben mir den Rest gegeben. Die Chance, dass sich durch solche Aktionen ein Schuss ausversehen löst ist wohl extrem hoch. Was war los? Keinen Bock den Stab zu nutzen?
Das ganze war wohl nur ein Lückenfüller. Action beschränkt sich auf 2-3 Seiten. Das ganze ist überall Unlogisch und eine Verschwendung meiner Zeit. Ich geben den ganz sehr schlecht, weil da nichts dabei war, was das Lesen rechtfertigt.
Verfasst: Mi Okt 09, 2013 11:35 pm
von dark side
Original von Archmage
Das ganze war wohl nur ein Lückenfüller. Action beschränkt sich auf 2-3 Seiten. Das ganze ist überall Unlogisch und eine Verschwendung meiner Zeit. Ich geben den ganz sehr schlecht, weil da nichts dabei war, was das Lesen rechtfertigt.
Wenn dieser Roman dich schon nicht erfreuen konnte, dann werden demnächst wohl noch harte Zeiten auf dich zukommen :buch:

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Verfasst: Sa Okt 19, 2019 10:58 pm
von Secret_of_Atlantis
Für mich war dies ein "sehr guter" Roman mit der Tendenz zu einem "Top", nur einige Wort- und Dialogwiederholungen haben mich dazu bewogen letztendlich ein "sehr gut" zu vergeben.
Für mich war die Geschichte stimmig, auch wenn sie vom Autor so nicht erklärt wurde, dennoch hatte ich, als Leser, dass Gefühl und mit einer Portion Fantasie lassen sich für mich die Geschehnisse auch in einen logischen Zusammenhang bringen.
Was also hat es mit dem Bett auf sich?
Auf Seite 39 erzählt John seinem Freund Godwin eine Theorie, indem der Henker den damaligen Templerführer Jaques de Molay nicht köpfen durfte, die Kirche wollte ihn brennen sehen. De Molay starb, zurück blieben seine Knochen aus denen der Knochensessel gefertigt wurde. Auch der Henker starb, hingerichtet in seinem Bett.
Wie John auf Seite 39 also schreibt - von beiden - Farina/De Molay ist etwas übrig geblieben und durch die Macht der Hölle gelang es Farina eine Brücke zu Molay zu schlagen, eben dem Knochensessel der im Templerkloster steht.
Farina sollte wieder zum Jäger werden, demnach hätte er das Kloster vernichtet und seinen Anführer Godwin de Salier.
Warum der Museumsdirektor zum Diener und somit vom Henker verschont wurde - erklärt sich für mich, dass der Henker natürlich jemanden braucht, der das Bett verwahrt. Zuletzt befand es sich im Besitz eines Engländers der verstorben ist. Filding schaffte es dann nach London in sein Museum. Der Henker hatte sich den "Ganz Großen" verschrieben, nicht nur einfache Templer wollte er töten, sondern ihre Großmeister. Wie man in diesem Band nicht erfährt, für diese Story aber maßgebend ist - darum sehe ich diesen Roman auch nur für Fans der Serie geeignet - ist John die Reinkarnation von Hector de Valois. Der Henker dürfte seine Präsenz gespürt haben, zumal er ihn nicht kannte, da Hector nach ihm gelebt hat. Aber als höllischer Templerjäger wird ihm die Macht inne wohnen zu erkennen, wer bei den Templern ein Mächtiger ist.
Um auf sich aufmerksam zu machen mussten Unbeteiligte "entführt" werden, in ein Kloster, dass der Henker später vernichten wollte. Der Helfer Fielding war nicht gänzlich eingeweiht, denn dieser glaubte, das Bett zerrt die Opfer in die Hölle, dabei war es lediglich die Brücke zu De Molay.
Warum der Henker erst Jahrhunderte später seine Rache ausübte lässt vermuten, dass ihm der Teufel erst jetzt die Gelegenheit erteilte, dessen Wege ja oft unergründlich sind. Somit lässt sich für mich auch erklären, weshalb das Bett nicht schon in den vielen Jahren davor aktiv wurde, eben deshalb, weil zwar der Geist des Henker darin wohnte, aber vom Teufel die Erlaubnis der Racheerfüllung erst später erteilt bekam. Natürlich sollten solche Vermutungen meist vom Autor gestellt und für den Leser aufgeschlüsselt werden, doch finde ich, dass eine Geschichte nicht akribisch bis ins kleinste Detail aufgegliedert sein muss. Keine Frage, ein bisschen mehr Hintergrundinfo und Zusammenhänge hätten der Story gut getan, aber für mich war die Geschichte großteils flüssig zu lesen, meine Fantasie wurde angeregt und auch für das Ende hat sich Jason Dark etwas Besonderes einfallen lassen.
Alles in allem - für mich ein gerechtfertiges "Sehr Gut".