Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 111: Die Bestie von Baldoon
Moderator: Michael
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Tulimyrsky Offline
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versuchs doch mal bei der Romantruhe?Original von JensenDrückDenButton
leider schon ausverkauft wollte warten bis das nächste Heft erscheint und dann mit bestellen. Aber leider nun vergriffen. Das ist die scheiße bei Bastei ,weil keine Vorbestellung möglich ist.- und laut Bastei wird es dies auch nie geben - So hätte ich nun mehrere Hefte in eine Bestellung getan und wegen einem Heft nachbestellen mehr Porto als Heft zu bezahlen ist nicht drin. Und Ebook finde ich persönlich scheiße !
Positiv - Geld gespart
Negative - siehe oben !
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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- MorganDCrow Offline
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Zumindest Nr. 111 habe ich gefunden:
https://www.romantruhe.de/serien/grusel ... 758?c=2622
Hast du die 93, also den ersten Teil? (Alle Teile funktionieren auch, wenn man die vorigen nicht kennt)
Wenn du gar nichts findest, meld dich bei mir
https://www.romantruhe.de/serien/grusel ... 758?c=2622
Hast du die 93, also den ersten Teil? (Alle Teile funktionieren auch, wenn man die vorigen nicht kennt)
Wenn du gar nichts findest, meld dich bei mir
"Während der Roman noch googelt und Bücher wälzt, um sicher zu sein, dass das, was er vorhat, auch sein kann, tritt der Heftroman einfach die Tür ein."
#InsideMusgrave
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- MorganDCrow Offline
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Moinsen!
Ja, wenn ich irgendwo umherschleiche, dann kannst du davon ausgehen, dass Eliza und Harker nicht weit sind
Wegen einem gelben Böppes auf dem Cover habe ich nachgefragt und warte auf Antwort.
Ja, wenn ich irgendwo umherschleiche, dann kannst du davon ausgehen, dass Eliza und Harker nicht weit sind
Wegen einem gelben Böppes auf dem Cover habe ich nachgefragt und warte auf Antwort.
"Während der Roman noch googelt und Bücher wälzt, um sicher zu sein, dass das, was er vorhat, auch sein kann, tritt der Heftroman einfach die Tür ein."
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Schneedrache Offline
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Ich vergebe auch ein top. Auf dieses Wiedersehen mit Eliza und Harker habe ich mich sehr gefreut, und abgesehen von einigen Tippfehlern wurde ich nicht enttäuscht. Ich nehme an, dieser zweite, in der Komposition fast unmerklich etwas schwächere Roman spielt wie der erste Roman 1926 oder ein wenig später, und das Ambiente dieser Zeit wurde sehr gut eingefangen. Mag sein, dass Eliza ein wenig an Miss Fisher erinnert, und Harker als Professor an wen auch immer, aber es sind eigenständige Charaktere und vor allem als Ermittler-Paar genial angelegt.
- Das Gleichgewicht Offline
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Harker besucht mal wieder seine Lady Eliza. Zusammen gehen zur Geburtstagsparty ihrer Freundin Luycy auf Baldoon House. Es dauert nicht lange, bis die handlungstragende Bestie aktiv wird und es den ersten Toten unter den Geburtstagsgästen gibt. Andererseits gibt es natürlich zwischen den Leuten Missgunst und Rivalitäten. Vielleicht steckt mehr hinter der Sache. Der Leser darf also miträtseln.
Man ruft unverzüglich die Polizei und der eintreffende Inspektor ist ausgerechnet derjenige vom letzten Eliza-Abenteuer. Zufälle gibt’s! Er weiß daher, dass er Eliza und Harker vertrauen kann und bezieht sie in die Ermittlungen mit ein. So sind die Hauptfiguren dann im Fall mit drin.
Schließlich erfahren Eliza und Harker die Legende um die Bestie von Baldoon. Der Geisterhund selbst soll nicht gefährlich sein, aber er ist einTodesohmen. Wie ärgerlich, dass Eliza ihn inzwischen auch kurz erblicken konnte. Ist sie als nächstes dran? Oder gibt es immer noch eine natürliche Erklärung dafür? Hoffentlich ist der Roman keine zu starke Kopie vom Baskerville-Fluchhund. Die Grundatmosphäre ist jedenfalls ähnlich, aber das ist ja nichts schlimmes.
Es kristallisiert sich heraus, dass die altbekannte Legende hier eher anders herum ist. Der Hund ist ein Beschützer der Familie und taucht deshalb immer kurz vor jedem Mord auf. Da das Biest nicht eingreift, muss der Killer irgendetwas besitzen, um den Geisterhund zu kontrollieren oder auf Abstand zu halten. Aber was? Eliza und Harker haben nur weitere Fragen gefunden, kaum Antworten, die ihnen weiterhelfen. Im letzten Viertel der Geschichte müssen sie langsam mal voran kommen.
In ihrer Ratlosigkeit befragen sie schließlich den Dörfler, der ihnen im letzten Band mit dem Engelsfeuer gegen den Meeresteufel geholfen hat. Was reiner Zufall war und für mich damals schon einer der Kritikpunkte an dem Heft. Soll der jetzt nochmal als Lösungsgeber herhalten? Bitte nicht. Aber dieser Edgar weiß dann tatsächlich, was zu tun ist. Wie man den Talisman stören kann, der den Geisterhund im Griff hat. Dafür braucht man einen Priester. Mit Edgar zusammen wohnt zufällig ein Schulleiter, der…früher mal Priester war. Diese Zufälle auch immer.
Dann eilen sie zurück nach Baldoon House. Auf dem Weg treffen sie zufällig auf ein paar Geldeintreiber. Einer der Verdächtigen schuldet jemandem noch eine Menge Geld. Durch den Mord an Lucy könnte er an die Kohle kommen. Auf den letzten Seiten fügt sich alles zusammen. Eliza und Harker treffen dann genau richtig ein, um den vermuteten Killer zu überrumpeln, wie er Lucy mit einem Messer töten will. Nach mehreren geschickten aber gescheiterten Versuchen hat er die Heimlichkeit offenbar aufgegeben und kümmert sich auf die direkte Art darum. Naja, Auf den letzten 3 Seiten muss man halt fix machen. Da man den Talisman unwirksam gemacht hat, kann zum Glück die Bestie von Baldoon endlich eingreifen und sich den Bösewicht holen.
Am ersten Abenteuer von Eliza und Harker hatte ich grundsätzlich nichts auszusetzen. Ein paar Kleinigkeiten, die den Lesespaß aber nicht getrübt haben. Hier muss ich leider gezielter meckern. An sich eine nette „Murder Mystery“, wieder mit der gewohnt ruhigen-altmodischen Stimmung. Hat mich ein an Edgar Wallace in Schwarzweiß erinnern. Lange Zeit tappen Eliza und Harker im Dunkeln…und dann geht plötzlich alles ganz schnell. Wieder über diesen Edgar, wie im letzten Band. Den Name will ich in den kommenden Geschichten nicht mehr lesen! Und natürlich hat Edgar wieder nicht nur das nötige Wissen zur Hand, sondern auch zufällig die Mittel, dieses theoretische Wissen umzusetzen. Hier wohnt er direkt mit einem Priester zusammen, der benötigt wird.
Ganz entgegen dem bedachten und ruhigen Erzählstil bis hierhin muss dann alles ganz schnell und fast schon überhastet gelöst werden. Man weiß ja immer noch nicht, wer der Mörder ist. Also schreibt man schnell Geldeintreiber rein, die den Verdacht enorm auf eine Person lenken. Die dann zum Finale auf frischer Tat ertappt wird, weil das Heftromantiming stimmt. Zum Glück hat man sich da um den Geisterhund gekümmert. Nur so wird ein weiterer Mord verhindert.
Sehr Schade. Ich mag die Schreibe von Morgan D. Crow. Dieses Gruselabenteuer ist (nur wegen dem letzten Viertel) für mich klar schlechter als sein Einstiegsband. Immer noch GUTe
:baff: :baff: :baff: :baff: (6 von 10 Totenköpfe). Hoffentlich ein „Ausrutscher“, aber falls er Edgar bewusst in jedem Fall als Lösungsgeber-Sidekick einsetzt, bin ich eventuell raus.
Man ruft unverzüglich die Polizei und der eintreffende Inspektor ist ausgerechnet derjenige vom letzten Eliza-Abenteuer. Zufälle gibt’s! Er weiß daher, dass er Eliza und Harker vertrauen kann und bezieht sie in die Ermittlungen mit ein. So sind die Hauptfiguren dann im Fall mit drin.
Schließlich erfahren Eliza und Harker die Legende um die Bestie von Baldoon. Der Geisterhund selbst soll nicht gefährlich sein, aber er ist einTodesohmen. Wie ärgerlich, dass Eliza ihn inzwischen auch kurz erblicken konnte. Ist sie als nächstes dran? Oder gibt es immer noch eine natürliche Erklärung dafür? Hoffentlich ist der Roman keine zu starke Kopie vom Baskerville-Fluchhund. Die Grundatmosphäre ist jedenfalls ähnlich, aber das ist ja nichts schlimmes.
Es kristallisiert sich heraus, dass die altbekannte Legende hier eher anders herum ist. Der Hund ist ein Beschützer der Familie und taucht deshalb immer kurz vor jedem Mord auf. Da das Biest nicht eingreift, muss der Killer irgendetwas besitzen, um den Geisterhund zu kontrollieren oder auf Abstand zu halten. Aber was? Eliza und Harker haben nur weitere Fragen gefunden, kaum Antworten, die ihnen weiterhelfen. Im letzten Viertel der Geschichte müssen sie langsam mal voran kommen.
In ihrer Ratlosigkeit befragen sie schließlich den Dörfler, der ihnen im letzten Band mit dem Engelsfeuer gegen den Meeresteufel geholfen hat. Was reiner Zufall war und für mich damals schon einer der Kritikpunkte an dem Heft. Soll der jetzt nochmal als Lösungsgeber herhalten? Bitte nicht. Aber dieser Edgar weiß dann tatsächlich, was zu tun ist. Wie man den Talisman stören kann, der den Geisterhund im Griff hat. Dafür braucht man einen Priester. Mit Edgar zusammen wohnt zufällig ein Schulleiter, der…früher mal Priester war. Diese Zufälle auch immer.
Dann eilen sie zurück nach Baldoon House. Auf dem Weg treffen sie zufällig auf ein paar Geldeintreiber. Einer der Verdächtigen schuldet jemandem noch eine Menge Geld. Durch den Mord an Lucy könnte er an die Kohle kommen. Auf den letzten Seiten fügt sich alles zusammen. Eliza und Harker treffen dann genau richtig ein, um den vermuteten Killer zu überrumpeln, wie er Lucy mit einem Messer töten will. Nach mehreren geschickten aber gescheiterten Versuchen hat er die Heimlichkeit offenbar aufgegeben und kümmert sich auf die direkte Art darum. Naja, Auf den letzten 3 Seiten muss man halt fix machen. Da man den Talisman unwirksam gemacht hat, kann zum Glück die Bestie von Baldoon endlich eingreifen und sich den Bösewicht holen.
Am ersten Abenteuer von Eliza und Harker hatte ich grundsätzlich nichts auszusetzen. Ein paar Kleinigkeiten, die den Lesespaß aber nicht getrübt haben. Hier muss ich leider gezielter meckern. An sich eine nette „Murder Mystery“, wieder mit der gewohnt ruhigen-altmodischen Stimmung. Hat mich ein an Edgar Wallace in Schwarzweiß erinnern. Lange Zeit tappen Eliza und Harker im Dunkeln…und dann geht plötzlich alles ganz schnell. Wieder über diesen Edgar, wie im letzten Band. Den Name will ich in den kommenden Geschichten nicht mehr lesen! Und natürlich hat Edgar wieder nicht nur das nötige Wissen zur Hand, sondern auch zufällig die Mittel, dieses theoretische Wissen umzusetzen. Hier wohnt er direkt mit einem Priester zusammen, der benötigt wird.
Ganz entgegen dem bedachten und ruhigen Erzählstil bis hierhin muss dann alles ganz schnell und fast schon überhastet gelöst werden. Man weiß ja immer noch nicht, wer der Mörder ist. Also schreibt man schnell Geldeintreiber rein, die den Verdacht enorm auf eine Person lenken. Die dann zum Finale auf frischer Tat ertappt wird, weil das Heftromantiming stimmt. Zum Glück hat man sich da um den Geisterhund gekümmert. Nur so wird ein weiterer Mord verhindert.
Sehr Schade. Ich mag die Schreibe von Morgan D. Crow. Dieses Gruselabenteuer ist (nur wegen dem letzten Viertel) für mich klar schlechter als sein Einstiegsband. Immer noch GUTe
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Gleich nach dem Einstieg war für mich klar, dass ich hier weiterlesen werde. Ein wirklich ungewöhnlicher Autor im Heftchen-Bereich, der alle erzählerischen Qualitäten hätte, auch woanders unterzukommen, doch dann hätte ich ihn vielleicht verpasst. Ob es sich um die Namensgebung seiner Figuren handelt, die englische Atmosphäre und die Beherrschung seiner Geschichte - Morgan ist ein wirklich herausragender Autor. Vor allem merkt man das daran, dass er einen Ton beherrscht, den man ansonsten nur bei klassischen Cosy Crimes vorfindet. Wer das mag und liebt, fühlt sich hier sofort wohl, vor allem, weil Crow seine Figuren gut einsetzt und ihnen Lebendigkeit verleiht. Etwas wackelig ist vielleicht manche Wortwahl, die nicht ins Setting passt (aber da sind mir höchstens zwei Dinge aufgefallen, über die man leicht hinwegsehen kann).
Ich mag das sehr. Die Leselust ist hier von großer Qualität. Sehr gut.
Ich mag das sehr. Die Leselust ist hier von großer Qualität. Sehr gut.
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Tulimyrsky Offline
- Beiträge: 2734
- Registriert: Mi Okt 08, 2008 2:28 pm
Mein zweiter Morgan D. Crow-Roman, den ich auch wieder sehr genossen habe.
Thematisch jetzt nicht sehr überraschend, aber überraschend gut in Szene gesetzt, sodass ich meine Gruselfreude hatte.
Gerade jetzt im Herbst machen gerade solche Romane unheimlich (im wahrsten Sinne des Wortes) Spaß, bei einer heißen Tasse Tee sich in die Welt von Eliza und Harker entführen zu lassen.
Negativ hervorheben muss ich allerdings die Vielzahl an Fehlern, für die der Autor natürlich nichts kann, aber trotzdem ärgerlich ist. Hat aber keinen Einfluss auf die Wertung
Auch hier habe ich ein sehr gut vergeben! Die nächsten (Herbst)-Tage werde ich sicherlich wieder in Musgrave Hall verbringen
Thematisch jetzt nicht sehr überraschend, aber überraschend gut in Szene gesetzt, sodass ich meine Gruselfreude hatte.
Gerade jetzt im Herbst machen gerade solche Romane unheimlich (im wahrsten Sinne des Wortes) Spaß, bei einer heißen Tasse Tee sich in die Welt von Eliza und Harker entführen zu lassen.
Negativ hervorheben muss ich allerdings die Vielzahl an Fehlern, für die der Autor natürlich nichts kann, aber trotzdem ärgerlich ist. Hat aber keinen Einfluss auf die Wertung
Auch hier habe ich ein sehr gut vergeben! Die nächsten (Herbst)-Tage werde ich sicherlich wieder in Musgrave Hall verbringen
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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