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Verfasst: So Mai 23, 2021 3:09 pm
von Horror-Harry
Ich kann mich den wohlwollenden Kritiken leider nicht anschließen, so sympathisch der Autor auch rüberkommt.
Mir fehlt hier z.B. total die Gruselatmosphäre, das liest sich alles so distanziert und sachlich, vollkommen ohne Gefühl. (Und darüber funktioniert Grusel am besten). Selbst als der Vater seinen toten Sohn entdeckt, wirkt das eher so, als würde ein Polizeibeamter die Leiche einer ihm fremden Person entdecken, total emotionslos.
Auch die Sache mit den Augen als Steine an der Halskette ist eher ein Witz. Wenn der Schakal jetzt 30 oder 50 Leute tötet, sieht man die Stoffpuppe vor lauter Anhängsel wohl nicht mehr. ;)
Überhaupt - eine 20 cm große mordende Plüschfigur? Eher albern und lächerlich, denn bedrohlich.
Für mich liest sich das Ganze eher wie eine Parodie (und als solche mag sie ok sein), aber nicht wie eine ernstgemeinte Gruselgeschichte. Daher von mir ein "Schlecht". Allein der Schreibstil des Autors bewahrt die Story vor einer sehr schlechten Bewertung.

Verfasst: So Mai 23, 2021 4:53 pm
von Das Gleichgewicht
Um einfach mal unnötig meinen Senf dazu zu geben.

Ich habe vor einigen Tagen die Kurzgeschichte gelesen und habe bemerkt, dass ich sowas einfach nicht bewerten kann. Die paar Seiten sind einfach zu kurz für eine umfassende Einschätzung.

War ganz nett. So als kleinen Nachtisch nach dem JS-Abenteuer. :)