Band 2228: ES ist unter uns
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Sinclair Offline
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RE: Band 2228: ES ist unter uns
Handlung: John erhält im Büro einen Anruf des besorgten Johnny Conolly. Johnny hatte am Abend zuvor an einer Einweihungsparty teilgenommen, bei seinen ehemaligen Studienfreunden Amy und Liam. Beide hatten stolz ihre erste gemeinsame Wohnung bezogen. Doch schon während Johnnys Anwesenheit gab es noch am Abend beunruhigende Vorkommnisse im Haus, dass von einem seltsam mürrischen Hausmeister betreut wurde. Nebenbei wurde der Hund einer Mieterin erschlagen. Mittlerweile muss noch mehr geschehen sein, weil Amy ihn darum gebeten hatte unverzüglich zu ihr zu kommen. John und Suko überprüfen die Adresse und stoßen tatsächlich auf einige seltsame Todesfälle in dem angegebenen Haus. Grund genug für John sich selbst vor Ort ein Bild zu machen. Was ist das Geheimnis des unheimlichen Hauses, indem die recht eigenartigen Mieter sehr häufig wechseln?
Meinung: Wieder ein hervorragender Roman von Marc Freund, der von Anfang an ein pures Lesevergnügen gewesen war. Marc schrieb wieder so lebendig und spannend, das man der Handlung wie im Film folgen konnte. Dabei hatte er die erforderliche Stimmung stets getroffen.
Es begann mit den gruseligen Geräuschen aus einem Besenschrank, die schließlich dafür sorgten, dass Josh Bender panisch aus dem Fenster sprang. Im nächsten Kapitel war die Lebenslust und Verliebtheit zwischen den ehemaligen Studenten Liam und Amy zwischen den Zeilen zu spüren gewesen. Beide freuten sich auf ihre erste gemeinsame Wohnung. Als sie das entsprechende Haus erreichten, wurde erst einmal ein Toter aus dem Haus getragen. Nicht viel angenehmer war die Begegnung mit dem Hausmeister Mason Frost gewesen, der seinem Namen alle Ehre machte. Direkte Nachbarin war die spezielle Emma Walton mit ihrem Mops. Von diesem, behauptete der frustrierte arbeitslose Owen Freeman aus dem dritten Stock, er würde seine Haufen vor die Wohnungstüren legen. Als eine kleine Einweihungsparty, an der auch Johnny Conolly teilnahm um fünf Minuten nach Zehn noch im Gang war, stand gleich Frost mit der Hausordnung vor der Tür. Der aber seltsamerweise nicht mehr auftauchte als Emma Walton etwas später laut im Haus herumschrie, weil sie ihren erschlagenen Hund gefunden hatte. Ein wirklich ehrenwertes Haus, dass auch Udo Jürgens nicht besser hätte besingen können.
Die Wechsel zwischen unbeschwerten fröhlichen Elementen und dem plötzlich unerwartet auftretenden Grauen sind Marc hervorragend gelungen. Ging es im Haus mal etwas ruhiger zu, konnte man als Leser sicher sein, dass der nächste gruselige Hammer nicht lange auf sich warten lassen würde. Selbst Johns Gespräch mit dem ziemlich sonderbaren Studenten Kieran Alexander war nicht nur zum Schmunzeln. Es hatte sogar am Ende mehr Bedeutung gehabt, als es zunächst den Anschein hatte. Eine kleine Bemerkung, der ich selber zunächst fast keine Beachtung geschenkt hatte, war schließlich ein Meilenstein auf dem Weg zur Lösung des rätselhaften Falls gewesen.
Johnny war dabei für John stets ein verlässlicher und ebenbürtiger Partner gewesen. Damit wurde noch einmal dem Reifungsprozess Genüge getan, den dieser Charakter mittlerweile hinter sich gebracht hatte. Sehr zu seinem eigenen Vorteil. Überraschend war die Identität des Hundemörders gewesen. Dass zeigte, dass in diesem Haus keiner sicher und alles möglich sein konnte. Die letzte große Überraschung betraf den Vermieter der Wohnungen. Hinter dem ungewöhnlichen Namen der Wohnungsgesellschaft „This Mata“ verbarg sich eine bekannte Größe aus der Serie.
Der Roman hatte keine Schwächen. Das ganze bekannte Sinclair-Feeling wurde bestmöglich umgesetzt, einschließlich der freundschaftlichen Sticheleien. Die Zeit verging beim Lesen des Romans wie im Flug. Für mich ist Marc Freund aktuell der beste Autor der Serie. Daher würde ich es begrüßen, wenn seine Romane in kürzeren Abständen erscheinen würden. Dass soll aber bitte nicht so aufgefasst werden, das die anderen Autoren schlecht wären. Jeder gibt sein bestes und ist auf seine Art und Weise ein Original und gut. Eine erfolgreiche gemeinsame Zusammenarbeit ist wünschenswert und das Beste für die Serie.
Die von Marc eingeführten Dämonen, wie der Wendigo, Ty Frazier oder Anahid hatten in diesem Roman Pause. Sie dürften aber wohl in Marcs nächstem Roman wieder dabei sein. Insgesamt gebe ich für diesen Roman eine klare Note 1 = Sehr gut und damit dann 5 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung habe ich mit Top abgestimmt.
:thumbup: :buch:
Meinung: Wieder ein hervorragender Roman von Marc Freund, der von Anfang an ein pures Lesevergnügen gewesen war. Marc schrieb wieder so lebendig und spannend, das man der Handlung wie im Film folgen konnte. Dabei hatte er die erforderliche Stimmung stets getroffen.
Es begann mit den gruseligen Geräuschen aus einem Besenschrank, die schließlich dafür sorgten, dass Josh Bender panisch aus dem Fenster sprang. Im nächsten Kapitel war die Lebenslust und Verliebtheit zwischen den ehemaligen Studenten Liam und Amy zwischen den Zeilen zu spüren gewesen. Beide freuten sich auf ihre erste gemeinsame Wohnung. Als sie das entsprechende Haus erreichten, wurde erst einmal ein Toter aus dem Haus getragen. Nicht viel angenehmer war die Begegnung mit dem Hausmeister Mason Frost gewesen, der seinem Namen alle Ehre machte. Direkte Nachbarin war die spezielle Emma Walton mit ihrem Mops. Von diesem, behauptete der frustrierte arbeitslose Owen Freeman aus dem dritten Stock, er würde seine Haufen vor die Wohnungstüren legen. Als eine kleine Einweihungsparty, an der auch Johnny Conolly teilnahm um fünf Minuten nach Zehn noch im Gang war, stand gleich Frost mit der Hausordnung vor der Tür. Der aber seltsamerweise nicht mehr auftauchte als Emma Walton etwas später laut im Haus herumschrie, weil sie ihren erschlagenen Hund gefunden hatte. Ein wirklich ehrenwertes Haus, dass auch Udo Jürgens nicht besser hätte besingen können.
Die Wechsel zwischen unbeschwerten fröhlichen Elementen und dem plötzlich unerwartet auftretenden Grauen sind Marc hervorragend gelungen. Ging es im Haus mal etwas ruhiger zu, konnte man als Leser sicher sein, dass der nächste gruselige Hammer nicht lange auf sich warten lassen würde. Selbst Johns Gespräch mit dem ziemlich sonderbaren Studenten Kieran Alexander war nicht nur zum Schmunzeln. Es hatte sogar am Ende mehr Bedeutung gehabt, als es zunächst den Anschein hatte. Eine kleine Bemerkung, der ich selber zunächst fast keine Beachtung geschenkt hatte, war schließlich ein Meilenstein auf dem Weg zur Lösung des rätselhaften Falls gewesen.
Johnny war dabei für John stets ein verlässlicher und ebenbürtiger Partner gewesen. Damit wurde noch einmal dem Reifungsprozess Genüge getan, den dieser Charakter mittlerweile hinter sich gebracht hatte. Sehr zu seinem eigenen Vorteil. Überraschend war die Identität des Hundemörders gewesen. Dass zeigte, dass in diesem Haus keiner sicher und alles möglich sein konnte. Die letzte große Überraschung betraf den Vermieter der Wohnungen. Hinter dem ungewöhnlichen Namen der Wohnungsgesellschaft „This Mata“ verbarg sich eine bekannte Größe aus der Serie.
Der Roman hatte keine Schwächen. Das ganze bekannte Sinclair-Feeling wurde bestmöglich umgesetzt, einschließlich der freundschaftlichen Sticheleien. Die Zeit verging beim Lesen des Romans wie im Flug. Für mich ist Marc Freund aktuell der beste Autor der Serie. Daher würde ich es begrüßen, wenn seine Romane in kürzeren Abständen erscheinen würden. Dass soll aber bitte nicht so aufgefasst werden, das die anderen Autoren schlecht wären. Jeder gibt sein bestes und ist auf seine Art und Weise ein Original und gut. Eine erfolgreiche gemeinsame Zusammenarbeit ist wünschenswert und das Beste für die Serie.
Die von Marc eingeführten Dämonen, wie der Wendigo, Ty Frazier oder Anahid hatten in diesem Roman Pause. Sie dürften aber wohl in Marcs nächstem Roman wieder dabei sein. Insgesamt gebe ich für diesen Roman eine klare Note 1 = Sehr gut und damit dann 5 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung habe ich mit Top abgestimmt.
:thumbup: :buch:
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !:thumbup: :buch:
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Gruselig, spannend und überraschend. Was will man mehr von einem JS-Roman? Eigentlich hat dieser Band ein "Top" verdient. Aaabbeeerrr da waren so ein paar kleinere Dinge, die mich gestört haben.
1. Der Diebstahl des Kreuzes. Das ist immer das letzte Mittel, um John entscheidend zu schwächen. Wird in letzter Zeit sehr häufig benutzt. Kann der nicht mal richtig auf sein Schmuckstück aufpassen?
2. Johnny geht unbewaffnet in das Haus zurück. Noch nicht mal ne kleine Wumme dabei? Hallo, es geht hier um Dämonen! Gebt den Leuten vom Sinclair-Team doch endlich mal zumindest eine Standardausrüstung (Beretta, Kreide, geweihtes Kreuz, Eichenpflock, Knoblauch, was auch immer).
3. Der Tod des Hundes. Hier ist MF zu weit gegangen! Er sollte sich schämen sich an des Menschen besten Freund
zu vergreifen.
Insgesamt ein "sehr guter" Roman!
Cover: Das geht voll in Ordnung.
1. Der Diebstahl des Kreuzes. Das ist immer das letzte Mittel, um John entscheidend zu schwächen. Wird in letzter Zeit sehr häufig benutzt. Kann der nicht mal richtig auf sein Schmuckstück aufpassen?
2. Johnny geht unbewaffnet in das Haus zurück. Noch nicht mal ne kleine Wumme dabei? Hallo, es geht hier um Dämonen! Gebt den Leuten vom Sinclair-Team doch endlich mal zumindest eine Standardausrüstung (Beretta, Kreide, geweihtes Kreuz, Eichenpflock, Knoblauch, was auch immer).
3. Der Tod des Hundes. Hier ist MF zu weit gegangen! Er sollte sich schämen sich an des Menschen besten Freund
Insgesamt ein "sehr guter" Roman!
Cover: Das geht voll in Ordnung.
[I]Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)[/I]
RE: Band 2228: ES ist unter uns
Kann es sein dass der Autor, neben dem gross geschriebenen Es, noch weitere versatzstücke von Stephen King Romanen verwendet hat?
Es kam mir beim Lesen jedenfalls so vor.
Und wie bei S. King öfters einmal so hat dieser Roman seine Schwächen am Ende.
Zwei Drittel fand ich super. Das letzte Drittel war irgendwie "schwach". Aber immer noch ganz gut.
Wertung. Sehr gut.
Es kam mir beim Lesen jedenfalls so vor.
Und wie bei S. King öfters einmal so hat dieser Roman seine Schwächen am Ende.
Zwei Drittel fand ich super. Das letzte Drittel war irgendwie "schwach". Aber immer noch ganz gut.
Wertung. Sehr gut.
Grüße aus Österreich :winke:
- Sheila Conolly Offline
- Beiträge: 1449
- Registriert: Mi Jun 24, 2009 12:30 am
Wahooo, eine Spukhaus-Story!!
Das Ding kam lange ohne John und Co aus und hatte dabei trotzdem mordsmäßig Spannung- und Gruselfaktor.
Die Anfangsszene mit Josh Bender, der versperrten Besenkammer, dem Geklopfe … und dem, was aus der Besenkammer rausbrechen wollte … total "Mächte des Wahnsinns"-like, als die Viecher sich durchs Portal quetschen und ins Hier und Jetzt vorbrechen wollten … saucool!!
Hier wurde sogar auch drauf geachtet, dass der Typ aus dem Fenster springen wollte/gesprungen ist, aber der Sarg seltsamerweise aus dem Haus getragen wurde. Ebenfalls cool!
Johnny Conolly, war dann das Bindeglied, bzw. der Aufhänger, um den Geisterjäger reinzubringen. Fand ich aber völlig logisch reingebracht. Amy und Liam kannten Johnny von der Uni her und bei der Einweihungsfete haben sie ihre Uni-Leute halt eingeladen. Warum also ihn nicht auch?
Die Atmosphäre im Haus hatte mich sehr schnell und irgendwie fühlte ich mich an einen Mix aus sämtlichen Mietshaus-Geister-Gruselfilmen erinnert … oder es war einfach so bildlich geschrieben, dass mir das wieder mal wie ein Film vorkam. Ich schätze mal, es war letzteres, denn mir sind keine konkreten Filme in dem Moment eingefallen, weils eben nicht wirklich auf einem solchen beruhte und nur meine Erinnerungen an Gesehenes da was assoziieren wollten … oder der Mix SO groß war, dass es schon wieder was total eigenes ergab! Ich konnte jedenfalls schlichtweg nicht aufhören zu lesen, an ein "Heft aus der Hand legen" war gar nicht zu denken … also in einem Rutsch und mit Begeisterung einverleibt.
Als anfangs der Sarg aus dem Haus getragen wurde, als Amy und Liam ihre neue Bude beziehen wollten, dachte ich noch, ok, typischer Einstieg.
Ja von wegen! Hausmeister Mason Frost war unheimlich, die Szene mit Mrs. Walton ihrem Rocky und Owen Freeman wirkte schon irgendwie unheilvoll und dann Holly Freeman, die für Frieden sorgen will und sich schon so'n bisschen mit Amy per Blickkontakt anfreundet.
Das alles roch nach guten Zutaten für mysteriöse Ereignisse.
Später kamen noch Schrittgeräusche, eine mysteriöse Gestalt im Morgenmantel und mit Kerzenlicht dazu, wie auch Geräusche, die zu einer Treppe gehören mussten, die es aber gar nicht gab.
Dann die einzelnen Situationen, in denen die Mieter mit unheimlichen Ereignissen zu kämpfen hatten, die es aber real gar nicht gegeben hatte.
Dadurch, dass Amy herausfinden will, wo der nächtlich auftauchende Knilch hingegangen ist und nur Holly als Mitstreiterin in Frage kommt, baut sich ne schöne unheimliche Stimmung auf. Allein schon oben im Atelier von Danielle Wood … die Nummer mit dem Laken und der Silhouette … brrrr ….
Außerdem schält sich der Verdacht raus, dass Owen irgendwie auch böse ist … was dann aber gar nicht stimmt. Im Gegenteil, er kümmert sich sogar um Mrs. Walton.
Amy zieht dann Johnny hinzu, der auch schon abends ein wenig von den unheimlichen Geschehnissen mitgekriegt hatte … und der klingelt mal bei John durch, um mögliche Infos zum Haus zu kriegen.
Als beide eintreffen, wird nicht Knall auf Fall aufgelöst, sondern es wird sogar nochmal ne Spur unheimlicher: John wird seiner Waffen beraubt, alle werden betäubt, usw.
Dann rastet Holly Freeman komplett aus und hat dummerweise, oder eher zu ihrer eigenen Sicherheit die Waffe ihres Gatten mitgenommen. In ihrem Wahn tötet sie sich nachher selbst.
Das war schon tragisch, fand ich und das Mädel tat mir auch echt leid, aber der Geschichte hats nochmal nen fetten Kick verpasst. Die Nummer mit dem gebrochen Bein war zudem auch echt eklig.
Dazu dann die Mörder-Glühlampe, die John schließlich auf Grund von Nachbar Kieran Alexanders vermeintlichen Wahnvorstellungen aufgeht … Wasser … Gift! Immerhin musste es sich bei der Betäubungssache ja um etwas handeln, dass jeder "eingenommen" hat und nicht speziell nur in eine der Wohnungen zu finden ist. Die Wasserversorgung war da schon ein gelungener Einfall, zumal der Verursacher ja Bescheid wusste und sich sein Wasser ja mittels gekauftem Flaschenwasser einverleiben konnte.
Bei Kierans Gerede von "ES steckt im Wasser" musste ich irgendwie an die Akte X – Folge "Aqua Mala" denken, da steckte das Unheil auch im (Regen-)Wasser
Ok … Gift also … oder eher ein höllisches Zeug, das bei den Bewohnern ordentliche Wahnvorstellungen hervorruft.
Und Hausmeister Frost steckt da mit drin! Er kriegt jeden Abend ein Fläschchen von dem Zeug vor die Tür gestellt, das er in den hauseigenen Brunnen, also der Wasserversorgung kippen soll. Angeblich hatte er keine andere Wahl, da der Kollektor sich sonst seiner Kinder angenommen hätte. Ok, die Reichweite der Hölle ist schon groß und sie hat nen langen Arm … zumal Mason Frost diese Reichweite ja auch bewiesen wurde. Trotzdem, wie konnte er solange damit leben, so viele Menschen über die Klinge springen zu lassen??
Auch John hat da so seine Zweifel … fand ich gut!! Genauso wie die Szene, in denen er den Kerl so angegangen ist … und selbst wusste, dass er mit dieser Handlungsweise wohl am Rande der Legalität agiert und dabei ist, seine Kompetenzen zu überschreiten. Aber irgendwie war das total John-like! Schließlich ist da grad ganz knapp vor der Rettung noch eine junge Frau hops gegangen, da kann man wohl schon mal ausrasten … und John ist auch nur ein Mensch … und dazu eben … John!!
Den Namen "Kollektor" hat doch dann eigentlich Kieran Alexander erfunden, oder? Dadurch, dass er den nächtlich rumlaufenden Morgenmanteltypen beobachtet und schließlich auch verfolgt hat, wusste er von den Gegenständen, die der von den verschwundenen/verstorbenen Bewohnern sammelte … und John hat obgleich dieses Begriffes ja auch nochmal bei ihm nachgehakt …
Sehr cool auch die Szene mit dem Video, wie Alexander das Handy kaum halten, geschweige denn, bedienen kann! Und dann noch obendrauf die Erkenntnis, dass Johnny es gewesen ist, der dem Kollektor Johns Zeug rausgegeben hat!
Umso gelungener fand ich da, dass gerade Johnny es auch war, der dann das Kreuz wiederfand und dem Kollektor in die Fratze gepresst hat!
Ok, dann noch der Brüller mit der Wohnungsgesellschaft, die den klangvollen Namen "This Mata" trug … herrlich! Kein Wunder, warum John da schon wusste, dass Mattias dahinter steckt. Was man aus dem Namen nicht alles "basteln" kann … obwohl Mata ja u.a. auch Auge bedeutet und damit Hollys Martyrium des Fluchtversuchs aus dieser Hölle im Nachhinein noch unterstreicht.
Das "M" unter dem netten Schreiben hat bei mir dann trotzdem noch kurz "Moriarty" aufblitzen lassen
… bevor Johns Vermutung mit This Mata sich durch diese Unterschrift ja bestätigte und eben Gewissheit brachte. Außerdem passte der Inhalt des Schreibens, dieses "unter die Nase reiben", dass er den Kollektor ja schon etliche Seelen hat holen lassen können, bevor John davon überhaupt was mitgekriegt hat, bestens zum ihm.
Luzifers erster Diener kann also auch hinterrücks ganz fiese Dinge einfädeln und muss gar nicht immer sofort auf den Putz hauen, dass auch jeder weiß, was er grad macht und vor allem, dass ER dahinter steckt!
Nur um den Kollektor an sich find ichs schade, der Typ hatte was. Groß, fiese Krallen, bösartig, auf Krawall gebürstet und ohne entsprechende Bewaffnung gar nicht so leicht zu besiegen.
Schön war auch die Szene, wie John ihn hinhalten, bzw. "beschäftigten" musste, während Johnny das Kreuz sucht

Aaaaaber … eine Sache wäre da noch … Kieran Alexander nennt den Mysteriösen zum ersten Mal explizit Kollektor … Matthias hat ihn aber in seinem Schreiben auch so genannt.
Also hat nicht der Student diesen Namen erfunden, sondern Höllenmatze … nur, wie kam Alexander dann an diese spezielle Bezeichnung?? Zufall, weil er mitbekam, dass der Knilch eben Dinge der Verstorbenen sammelte … und daraus einfach den Sammler, bzw. Kollektor machte??
Wenns Frost gewesen wäre, der ja so gesehen jede Nacht mit dem Kollektor zu tun hatte, wenn auch nur wegen des Fläschchens, bzw. ja auch irgendwie den Auftrag für die Vergiftung übermittelt bekommen haben muss, hätte ich das ja noch verstanden …
Oder aber, Matthias hat den Namen von Kieran Alexander übernommen, weil der den Dämon so "getauft" hat ... ?!
Aber schließlich sind auch die Wege der Dämonen oft genug unergründlich … wann und wie sie Menschen Infos zukommen lassen, damit irgendwann auch mal die richtigen Personen davon erfahren, um die Aktionen entsprechend zu "würdigen". Und Matthias scheint ja alles im Blick gehabt zu haben, wann John ins Spiel gekommen ist und so …. um ihm die Fakten mittels der Nachricht unter die Nase reiben zu können.
Spukhaus, schleichende Vergiftung, Wahnvorstellungen, unheimliche Szenen, noch unheimlichere Atmosphäre … für mich genau das richtige und damit ein top Roman!
Das Cover hatte auch was … selbst wenn das Vieh eher einem gewissen Cthulhu ähnelt, denn einem großen, gebeugten Kerl im roten Morgenmantel … die Atmosphäre und auch die Aussage des Bildes passten jedenfalls bestens!!
Die Briefe aus der Gruft beinhalteten diesmal ein schickes Bild, das verkauft werden sollte, aber auch mit entsprechenden Infos dazu. Sehr cool.
Das Ding kam lange ohne John und Co aus und hatte dabei trotzdem mordsmäßig Spannung- und Gruselfaktor.
Die Anfangsszene mit Josh Bender, der versperrten Besenkammer, dem Geklopfe … und dem, was aus der Besenkammer rausbrechen wollte … total "Mächte des Wahnsinns"-like, als die Viecher sich durchs Portal quetschen und ins Hier und Jetzt vorbrechen wollten … saucool!!
Hier wurde sogar auch drauf geachtet, dass der Typ aus dem Fenster springen wollte/gesprungen ist, aber der Sarg seltsamerweise aus dem Haus getragen wurde. Ebenfalls cool!
Johnny Conolly, war dann das Bindeglied, bzw. der Aufhänger, um den Geisterjäger reinzubringen. Fand ich aber völlig logisch reingebracht. Amy und Liam kannten Johnny von der Uni her und bei der Einweihungsfete haben sie ihre Uni-Leute halt eingeladen. Warum also ihn nicht auch?
Die Atmosphäre im Haus hatte mich sehr schnell und irgendwie fühlte ich mich an einen Mix aus sämtlichen Mietshaus-Geister-Gruselfilmen erinnert … oder es war einfach so bildlich geschrieben, dass mir das wieder mal wie ein Film vorkam. Ich schätze mal, es war letzteres, denn mir sind keine konkreten Filme in dem Moment eingefallen, weils eben nicht wirklich auf einem solchen beruhte und nur meine Erinnerungen an Gesehenes da was assoziieren wollten … oder der Mix SO groß war, dass es schon wieder was total eigenes ergab! Ich konnte jedenfalls schlichtweg nicht aufhören zu lesen, an ein "Heft aus der Hand legen" war gar nicht zu denken … also in einem Rutsch und mit Begeisterung einverleibt.
Als anfangs der Sarg aus dem Haus getragen wurde, als Amy und Liam ihre neue Bude beziehen wollten, dachte ich noch, ok, typischer Einstieg.
Ja von wegen! Hausmeister Mason Frost war unheimlich, die Szene mit Mrs. Walton ihrem Rocky und Owen Freeman wirkte schon irgendwie unheilvoll und dann Holly Freeman, die für Frieden sorgen will und sich schon so'n bisschen mit Amy per Blickkontakt anfreundet.
Das alles roch nach guten Zutaten für mysteriöse Ereignisse.
Später kamen noch Schrittgeräusche, eine mysteriöse Gestalt im Morgenmantel und mit Kerzenlicht dazu, wie auch Geräusche, die zu einer Treppe gehören mussten, die es aber gar nicht gab.
Dann die einzelnen Situationen, in denen die Mieter mit unheimlichen Ereignissen zu kämpfen hatten, die es aber real gar nicht gegeben hatte.
Dadurch, dass Amy herausfinden will, wo der nächtlich auftauchende Knilch hingegangen ist und nur Holly als Mitstreiterin in Frage kommt, baut sich ne schöne unheimliche Stimmung auf. Allein schon oben im Atelier von Danielle Wood … die Nummer mit dem Laken und der Silhouette … brrrr ….
Außerdem schält sich der Verdacht raus, dass Owen irgendwie auch böse ist … was dann aber gar nicht stimmt. Im Gegenteil, er kümmert sich sogar um Mrs. Walton.
Amy zieht dann Johnny hinzu, der auch schon abends ein wenig von den unheimlichen Geschehnissen mitgekriegt hatte … und der klingelt mal bei John durch, um mögliche Infos zum Haus zu kriegen.
Als beide eintreffen, wird nicht Knall auf Fall aufgelöst, sondern es wird sogar nochmal ne Spur unheimlicher: John wird seiner Waffen beraubt, alle werden betäubt, usw.
Dann rastet Holly Freeman komplett aus und hat dummerweise, oder eher zu ihrer eigenen Sicherheit die Waffe ihres Gatten mitgenommen. In ihrem Wahn tötet sie sich nachher selbst.
Das war schon tragisch, fand ich und das Mädel tat mir auch echt leid, aber der Geschichte hats nochmal nen fetten Kick verpasst. Die Nummer mit dem gebrochen Bein war zudem auch echt eklig.
Dazu dann die Mörder-Glühlampe, die John schließlich auf Grund von Nachbar Kieran Alexanders vermeintlichen Wahnvorstellungen aufgeht … Wasser … Gift! Immerhin musste es sich bei der Betäubungssache ja um etwas handeln, dass jeder "eingenommen" hat und nicht speziell nur in eine der Wohnungen zu finden ist. Die Wasserversorgung war da schon ein gelungener Einfall, zumal der Verursacher ja Bescheid wusste und sich sein Wasser ja mittels gekauftem Flaschenwasser einverleiben konnte.
Bei Kierans Gerede von "ES steckt im Wasser" musste ich irgendwie an die Akte X – Folge "Aqua Mala" denken, da steckte das Unheil auch im (Regen-)Wasser
Ok … Gift also … oder eher ein höllisches Zeug, das bei den Bewohnern ordentliche Wahnvorstellungen hervorruft.
Und Hausmeister Frost steckt da mit drin! Er kriegt jeden Abend ein Fläschchen von dem Zeug vor die Tür gestellt, das er in den hauseigenen Brunnen, also der Wasserversorgung kippen soll. Angeblich hatte er keine andere Wahl, da der Kollektor sich sonst seiner Kinder angenommen hätte. Ok, die Reichweite der Hölle ist schon groß und sie hat nen langen Arm … zumal Mason Frost diese Reichweite ja auch bewiesen wurde. Trotzdem, wie konnte er solange damit leben, so viele Menschen über die Klinge springen zu lassen??
Auch John hat da so seine Zweifel … fand ich gut!! Genauso wie die Szene, in denen er den Kerl so angegangen ist … und selbst wusste, dass er mit dieser Handlungsweise wohl am Rande der Legalität agiert und dabei ist, seine Kompetenzen zu überschreiten. Aber irgendwie war das total John-like! Schließlich ist da grad ganz knapp vor der Rettung noch eine junge Frau hops gegangen, da kann man wohl schon mal ausrasten … und John ist auch nur ein Mensch … und dazu eben … John!!
Den Namen "Kollektor" hat doch dann eigentlich Kieran Alexander erfunden, oder? Dadurch, dass er den nächtlich rumlaufenden Morgenmanteltypen beobachtet und schließlich auch verfolgt hat, wusste er von den Gegenständen, die der von den verschwundenen/verstorbenen Bewohnern sammelte … und John hat obgleich dieses Begriffes ja auch nochmal bei ihm nachgehakt …
Sehr cool auch die Szene mit dem Video, wie Alexander das Handy kaum halten, geschweige denn, bedienen kann! Und dann noch obendrauf die Erkenntnis, dass Johnny es gewesen ist, der dem Kollektor Johns Zeug rausgegeben hat!
Umso gelungener fand ich da, dass gerade Johnny es auch war, der dann das Kreuz wiederfand und dem Kollektor in die Fratze gepresst hat!
Ok, dann noch der Brüller mit der Wohnungsgesellschaft, die den klangvollen Namen "This Mata" trug … herrlich! Kein Wunder, warum John da schon wusste, dass Mattias dahinter steckt. Was man aus dem Namen nicht alles "basteln" kann … obwohl Mata ja u.a. auch Auge bedeutet und damit Hollys Martyrium des Fluchtversuchs aus dieser Hölle im Nachhinein noch unterstreicht.
Das "M" unter dem netten Schreiben hat bei mir dann trotzdem noch kurz "Moriarty" aufblitzen lassen
Luzifers erster Diener kann also auch hinterrücks ganz fiese Dinge einfädeln und muss gar nicht immer sofort auf den Putz hauen, dass auch jeder weiß, was er grad macht und vor allem, dass ER dahinter steckt!
Nur um den Kollektor an sich find ichs schade, der Typ hatte was. Groß, fiese Krallen, bösartig, auf Krawall gebürstet und ohne entsprechende Bewaffnung gar nicht so leicht zu besiegen.
Schön war auch die Szene, wie John ihn hinhalten, bzw. "beschäftigten" musste, während Johnny das Kreuz sucht
Aaaaaber … eine Sache wäre da noch … Kieran Alexander nennt den Mysteriösen zum ersten Mal explizit Kollektor … Matthias hat ihn aber in seinem Schreiben auch so genannt.
Also hat nicht der Student diesen Namen erfunden, sondern Höllenmatze … nur, wie kam Alexander dann an diese spezielle Bezeichnung?? Zufall, weil er mitbekam, dass der Knilch eben Dinge der Verstorbenen sammelte … und daraus einfach den Sammler, bzw. Kollektor machte??
Wenns Frost gewesen wäre, der ja so gesehen jede Nacht mit dem Kollektor zu tun hatte, wenn auch nur wegen des Fläschchens, bzw. ja auch irgendwie den Auftrag für die Vergiftung übermittelt bekommen haben muss, hätte ich das ja noch verstanden …
Oder aber, Matthias hat den Namen von Kieran Alexander übernommen, weil der den Dämon so "getauft" hat ... ?!
Aber schließlich sind auch die Wege der Dämonen oft genug unergründlich … wann und wie sie Menschen Infos zukommen lassen, damit irgendwann auch mal die richtigen Personen davon erfahren, um die Aktionen entsprechend zu "würdigen". Und Matthias scheint ja alles im Blick gehabt zu haben, wann John ins Spiel gekommen ist und so …. um ihm die Fakten mittels der Nachricht unter die Nase reiben zu können.
Spukhaus, schleichende Vergiftung, Wahnvorstellungen, unheimliche Szenen, noch unheimlichere Atmosphäre … für mich genau das richtige und damit ein top Roman!
Das Cover hatte auch was … selbst wenn das Vieh eher einem gewissen Cthulhu ähnelt, denn einem großen, gebeugten Kerl im roten Morgenmantel … die Atmosphäre und auch die Aussage des Bildes passten jedenfalls bestens!!
Die Briefe aus der Gruft beinhalteten diesmal ein schickes Bild, das verkauft werden sollte, aber auch mit entsprechenden Infos dazu. Sehr cool.
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Hier kann es nur ein Top geben
Marc Freund hat meiner Meinung nach voll abgeliefert und eine einzigartige, sehr gruselige Story abgeliefert. Selten wurde ich in letzter Zeit so in eine Geschichte reingesogen. Mathias am Ende hätte der Autor sich allerdings sparen können, die Story hätte auch so top funktioniert.
Marc Freund hat meiner Meinung nach voll abgeliefert und eine einzigartige, sehr gruselige Story abgeliefert. Selten wurde ich in letzter Zeit so in eine Geschichte reingesogen. Mathias am Ende hätte der Autor sich allerdings sparen können, die Story hätte auch so top funktioniert.
People think that I must be a very strange person. This is not correct. I have the heart of a small boy. It is in a glass jar on my desk.
Stephen King
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