Band 2002: Schreckensnacht im Geisterschloss (3. Teil)

JS Band 2002: Schreckensnacht im Geisterschloss

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Sheila Conolly Offline
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Beitrag von Sheila Conolly »

Ach mennoooo ... ihr seid echt süß, ich liebe dieses Forum!!
(Memo an mich: nie mehr Passwort vergessen und/oder sich dann nicht drum zu kümmern!)

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Sheila zurückkehren wird, weil es innerhalb der Story an sich nicht möglich erscheint.
John hat das Tor/Sphäre/schwarze Sonne quasi "verschlossen" (deshalb kann Johnny ja auch nicht zurückkehren und hat damit auch seine eigene Geschichte in dieser (erstmal) für sich allein stehenden Welt).
Außerdem ist Sheilas Körper ja "kaputt", so nen Genickbruch "flickt" man ja nicht mit irgendwas und ne Beerdigung ist damit ebenfalls fester Bestandteil.

Und das andere "Tor", aus dem der Kugeldämon kam oder auch der Ghoul "Abel" oder Aodhán, ist ja dann die Hölle gewesen, Asmodis' Refugium.
Wenn man jetzt mal drüber nachdenkt, woher Asmodis wusste, dass John emotional grad am Boden und damit sehr angreifbar war (schließlich hat er ja ganz Obama-like sogar sein Kreuz "gedroppt"), sowie Suko derzeit ebenfalls leicht zu töten wäre, dann kann man eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass alles über Luzifer läuft (denn Asmodis ist ja ein Teil von ihm).

Es sei denn, die Höllenbewohner haben alle ne Kristallkugel in ihren Gefilden, um das Weltgeschehen überall genauestens zu beobachten. Und dann, nur mal so als Theorie, könnten Asmodis/Luzifer/irgendwelche Dämonen ja auch einfach warten, bis John sich mit ner Zeitung gepflegt auf den Lokus verzieht, um ihn da durch die Rohre des Porzellandampfers bis in die Tiefen der Hölle zu zerren und anschließend umzunieten! (wenn er den Flutschgang durch die Kanalisation denn überlebt hat) ;) :)
Aber Luzifer, sowie seine rechte Hand Matthias waren ja im 2000er mehr als aktiv und haben das alles ins Rollen gebracht.
Nur der Schnabeldämon hat sich quasi "unerwartet" dazwischen gedrängt und ist per Anhalter durch die Dimension gereist.
Hat Luzifer das vorausgesehen oder durch seine höllische "Allmacht" alles irgendwie verfolgen können und die Anwesenheit des Viehs einfach nur "genutzt"?
Denn eigentlich hat ja hauptsächlich dieses Schnabelteil alles in Gang gesetzt, weswegen jetzt Asmodis so zuschlagen konnte ...

Ich sähe daher nur zwei Möglichkeiten, damit eine sheila'sche "Rückführung" überhaupt passieren KÖNNTE:
1. Es war alles nur ein Traum (aber das ist irgendwie blöd ... damit kann man vieles "rückgängig" machen, sei es als Reaktion auf zu viele negative Stimmen oder ganz einfach, weil man es sich doch anders überlegt hat. Es wäre irgendwie "lahm" - auch wenn's mir dennoch egal wäre, Hauptsache wieder da! ;) :) )
2. Die Zeit an sich (wenn man mit der Zeit "spielt" und bedenkt, dass man sich damit quasi alles zurechtbiegen kann, da es genug "Wesen/Kreaturen/etc." gibt, die die Macht dazu hätten und auch schon im Sinclair-Universum vorkamen, dann wäre es tatsächlich möglich ... wenn es denn gewollt ist!)

Was für mich aber ebenfalls dagegen spricht ist die Aussage, dass die ganze Sache in einer Autorenkonferenz beschlossen wurde. Es sei denn, es wurde halt "noch mehr" besprochen ...
Aber daran glaube ich irgendwie nicht so recht und es ist natürlich verständlich, wenn da kein Autor nen "Spoiler" loslässt ... wo bliebe denn dann die Spannung?!

Bleibt also noch Bill.
Dass Aodhán und Co in ihm alles "Unbequeme" ausgelöscht haben sollen, ist zwar "praktisch" für seinen "Wiedereintritt" irgendwann .... aaaaaber, damit sich Aodhán in ihm überhaupt einnisten konnte, musste der ja die schlimmen Erinnerungen verstärken und hat Bill sogar die Visionen von Sheila und Johnny, etc. geschickt. Damit konnte er dann letztendlich den Reporter übernehmen und "steuern" und somit auf John ansetzen.
Zum Schluss aber, als Bill sich selbst erschießen wollte, war er auch gleichzeitig wieder bei klarem Verstand. Er erkannte John und was noch wichtiger ist, er KANNTE die Macht, die in ihm steckt: nämlich der dämonische Geist! (weswegen er sich ja auch selbst umbringen will)
Ergo konnte mit dem Verschwinden des Dämons durch die Geister auch nicht die komplette Erinnerung an die Geschehnisse und vor allem an Sheila und Johnny weg sein, die ja vorher sogar noch verstärkt wurden.
So hätte er jetzt auf "medizinischer Ebene" nen völligen Gedächtnisverlust durch das "traumatische" Ereignis an sich erleiden können/müssen ... oder aus "dämonischer Sicht" nur EINE fehlende Erinnerung, nämlich dass er NACH den Geschehnissen und dem Verstärken der schlimmen Erinnerungen, sowie den Visionen seiner Familie von dem Dämon besessen war und John töten sollte. Somit wären lediglich die jüngsten Ereignisse, seit der Dämon in seinem Kopf war, weg ... Asmodis, das Höllenfeuer, der Schuss aus der goldenen Pistole auf John, das Höllenfeuer-Gemetzel, die Geistererscheinungen, die ihn quasi gerettet haben ...
Und ich find's "doof", dass Bill somit nicht mal die Beerdigung mitkriegen wird, die ja unweigerlich früher ist, als seine "Selbstfindungswanderung" dauern wird ...

Spekulieren und diskutieren macht Spaß ;) :), daher lasse ich mich auch gerne überraschen oder belehren, falls ich da was falsch gelesen/verstanden hab und/oder da wider Erwartens noch ganz andere Sachen passieren (könnten) :D
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lessydragon Offline
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Beitrag von lessydragon »

Also, komplex fand ich den auch, waren sehr viele Baustellen, aber so nach und nach ganz interessant aufgelöst. Auch das Ende war sehr interessant und hat mir gut gefallen. Jedoch die Sache mit Bill, hat zumindest für mich auch erst mal nen komischen Beigeschmack. Ein sehr sensibles Thema, wird wahrscheinlich schwer, es aufzulösen, aber warten wir die ganze Sache mal ab, ist ja scheinbar für nen langen Zeitraum vorbereitet.
Das war nun der Jubiläumsdreiteiler, insgesamt hatte ich mir mehr versprochen, auch in der Sach um die Dunklen Eminenzen, aber auch so hat er mich ganz gut unterhalten und wurde auch ganz ordentlich abgeschlossen. Die Entwicklung um John mit dem fast jähen Ende des Geisterjägers, mal sehen, ob das weiter nagt. Das die Goldene Pistole mal wieder im Einsatz war, sehr interessant...
Obwohl ich mir anderes erwartet habe, ein Gut kann ich vergeben und auch für den gesamten Dreiteiler sehe ich das Ergebnis als gut an...

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woodstock Offline
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Beitrag von woodstock »

Und weil ich gerade mal dran bin...

Der Rafael ist auch ein ganz Netter jetzt wo ich ihn mal kennen gelernt habe :D
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Original von woodstock
Und weil ich gerade mal dran bin...

Der Rafael ist auch ein ganz Netter jetzt wo ich ihn mal kennen gelernt habe :D
Definitiv! naja, er hätte gern mehr Freibier ausgeben dürfen... aber er ist ein Feiner :D
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Helgorius Offline
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Beitrag von Helgorius »

Auch mir hat der Roman gut gefallen.

Der Autor hat insgesamt eine runde und spannende Geschichte geschrieben.

Für einen Dreiteiler war mir die Verknüpfung der einzelnen Romane und die Auflösung bzw. der Rückbezug insbesondere auf den ersten Teil nicht ausreichend.

Dass Bill einen Teil seiner Erinnerung verliert, ist eine gangbare Möglichkeit. Mich persönlich hat sie nicht wirklich überzeugt. Seltsam ist auch, dass Bill weiß, dass John ihm etwas Schreckliches verschweigt, aber egal .... ich bin dann mal weg ....
Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Original von Helgorius
Seltsam ist auch, dass Bill weiß, dass John ihm etwas Schreckliches verschweigt, aber egal ....
Bill kennt ja John trotz seiner verlorenen Erinnerung, deshalb wird er seinen alten Freund wahrscheinlich gut genug kennen, um so etwas aus seinem Verhalten herauszulesen. Würde ich jetzt mal sagen. ;)
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Von Rafaels Beitrag zur Jubiläumstrilogie war ich etwas enttäuscht. Ich erhoffte an allen Fronten mehr, beziehungsweise habe Kritikpunkte. Vielleicht waren meine Erwartungen nach dem genialen Hilleberg-Roman auch zu hoch angesetzt. Der punktet total bei der Glaubwürdigkeit der Charaktere. Die fehlt mir hier vor allem bei John.

Ich hätte ihn nie als den Typ gesehen, der nach einem tragischen Ereignis aufgibt. Viel mehr als jemanden, der seinen Kummer durch Arbeit und Tatendrang unterdrückt. Johnny ist in einer anderen Dimension, ohne direkten Rückweg. In Teil 1 haben wir aber erfahren, dass Glenda sich blind zu Personen teleportieren kann, wenn sie als Fokus einen Gegenstand in den Händen hält, den diese Person besitzt und ihr viel bedeutet. Der Geisterjäger, den ich kenne, hätte nach dem ersten Schock sofort Glenda angerufen und von ihr erwartet, dass sie ihn zu Johnny bringt. Sheilas Tod hat er aus seiner Sicht zu verantworten, jetzt will er nicht auch noch Johnny auf dem Gewissen haben. Glenda hätte dann vielleicht ihr bestes gegeben, es aber nicht geschafft und John hätte sie angeschrien. Irgendwie so eine Szene hätte ich erwartet. Dass seine Freunde ihn runter bringen müssen. Ihm sagen, dass man gemeinsam schon einen Weg findet. Dass der Geisterjäger stattdessen kurzzeitig den Glauben an das Kreuz und seine Bestimmung verliert war für mich der falsche Weg.

Bill ist dämonisch besessen, was als Ausrede für sein Handeln funktioniert. Logisch betrachtet kann ich nichts dagegen sagen. Ich hätte ihn hier völlig aus dem Spiel genommen. Als jemand der den Glaube an das Sinclairteam verloren hat und nie wieder etwas von John wissen will. „Wenn du dich noch einmal bei mir blicken lässt, knalle ich dich ab.“ Hier ist er erst fremdgesteuert und dann hat er falsche Erinnerungen. Sheila tot, Johnny verschollen. Das reicht mehr als genug. Bill hätte sowas nicht noch erwischen müssen. Mir persönlich ist das zu viel.

Zur Handlung im Schloss: Den Übergang von Dark zu Hilleberg fand ich wesentlich besser als den Übergang von Hilleberg zu Marques. Das Kapitel Strathmore war für mich abgeschlossen. Jetzt noch willkürlich einen Ghoul und einen Walddämon aus dem Hut zu zaubern ist etwas beliebig.



Die Passagen im Krankenhaus haben mir besser gefallen. Asmodis nutzt seine Chance, um auch noch Suko aus dem Spiel zu nehmen. Passt. Der Kugeldämon war typisch Marques, ein Insider für die Fans. Ich mochte die Kerle nie, aber dafür kann der Autor ja nichts. Für die Zufälle schon eher. Nicht nur dass Glenda ausgerechnet dann auftaucht, als sie Shao in letzter Sekunde retten kann. Suko erwacht im letzten Moment, um den Dämonenangriff abzuwehren. Das hat er dem Stab des Buddha zu verdanken. Eine Erklärung gibt es dafür. Heißt das aber im Umkehrschluss, hätte es keinen Angriff gegeben, würde der Chinese bis heute im Koma liegen?


Eine faire Bewertung fällt mir schwer. Dafür könnte ich Hilleberg die Schuld geben, wieso ist er auch so fies und bringt so einen exzellenten Vorgängerroman? Dagegen hat man nur schwer eine Chance. Mein erster Impuls nach dem Lesen wäre eine leicht überdurchschnittliche Bewertung.
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Original von Sheila Conolly
Ach mennoooo ... ihr seid echt süß, ich liebe dieses Forum!!
(Memo an mich: nie mehr Passwort vergessen und/oder sich dann nicht drum zu kümmern!)
Gute Idee. Damit du nach deiner Sinclair-Pause wieder einsteigen kannst. Ich verstehe total, warum du gerade keinen Bock mehr hast. So ging es mir, wenn auch aus total anderen Gründen, vor einizger Zeit mit Maddrax. Und ich habe mir gesagt "wenn die wieder normal auf der Erde sind lese ich weiter". Vielleicht ließt du weiter, wenn die Sache sich in einigen Monaten beruhigt hat?

Mir wäre auch lieber gewesen, Bill hätte einen normalen Trauerprozess in den Trauerphasen durchgemacht. Und irgendwann auf natürlichem Wege seinen Frieden damit gemacht. Vielleicht wäre das ein besseres Spin Off gewesen? Bill trennt sich freiwillig vom Sinclairteam und jagt als Einsamer Wolf Dämonen. Johnny ist in der Zeit bei John untergebracht und besucht seinen Vater nur ab und zu. Der Junge schien mir immer sehr verständnissvoll und ruhig, in seinen "Soloabenteuern". Er würde seinem hitzköpfigen Vater sicher die Zeit lassen, die er braucht.


Äm, ich weiche ab. Du kannst die weitere Entwicklung im Forum ja verfolgen bzw. mich ab und an löchern und schauen, ob du nicht irgendwann zurück kommst. :)
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Archmage Offline
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Beitrag von Archmage »

Original von Das Gleichgewicht
Du kannst die weitere Entwicklung im Forum ja verfolgen bzw. mich ab und an löchern und schauen, ob du nicht irgendwann zurück kommst. :)
Oder du spekulierst, dass der Tod eben nicht endgültig ist und bleibst erst einmal ran. Wo Glenda Gott auf den Schoß teleportieren kann, John Zeitreisen kann und in jeden Roman die (Un)Toten auferstehen ist es zwar unwahrscheinlich (Wladimir ist ja nicht wieder gekommen) aber eben nicht total unmöglich. Muss jeder selbst wissen.
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Theron Offline
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Beitrag von Theron »

Ingesammt gesehen hat mir der Roman gut gefallen.
Dennoch gibt es Punkte die mir nicht zugesagt haben oder die ich als problematisch ansehe.
Ich bin auch der Meinung, dass Glamis Castle nicht nochmal als Ort des weiteren Geschehens hätte herhalten müssen.
Den Umstand oder die Idee, dass Bill sich an seine Frau und seinen Sohn, oder deren Schiksal, nicht mehr erinnern kann
halte ich für problematisch. Bill ist in der Medienwelt kein Unbekannter und dessen Erbschaft des Unternehmens seiner Frau und deren Tod würden mediales Interesse auslösen, so dass ihm diese Dinge nicht lange verborgen bleiben würden.
Das müsste dann auch vor der Öffendlichkei geheimgehalten werden, aber er würde trotzdem bald erfahren dass er verheiratet ist und einen Sohn hat.....?
Ich bin gespannt wie sich das in den nächsten Bänden weiterentwickelt.
Koboldoo Offline
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Beitrag von Koboldoo »

TOP! Bin total begeistert vom Abschluss der Jubiläumstrilogie. Ja, es ist etwas komplex mit dem ganzen Viehzeugs, was sich da tümmelt und irgendwie gibt es einen etwas zu konstruierten Übergang von Band 2 zu 3. Trotzdem war gerade die Beschreibung der Selbstzweifel von John wirklich top. Und dazu noch die Geschehnisse im Krankenhaus! So kann es gerne weitergehen.

Cover: Gut!
[I]Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)[/I]
dark side Offline
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Beitrag von dark side »

Habe den "Jubiläums-Dreiteiler" nun auch endlich gelesen.
Fazit:
Wie bereits schon in den letzten Monaten, schrieben die Autoren zwei verschiedene Sinclair-Serien. Der Dark - Auftakt war für mich quasi ein Roman für sich gewesen. Einzig die Vision auf dem Rad der Zeit diente zur Berechtigung des Roten Fadens . Wie Helgorius und Sheila Conolly fand auch ich es verwirrend, welcher Dämon (u.a. Matthias/Luzifer/Asmodis) letztendlich hinter dem ultimativen Angriff auf das Sinclair-Team hauptverantwortlich war ?. Da hätte mir persönlich schon einer der "Dreien" (von mir hier genannten) völlig ausgereicht. War schon echt frapierend zu sehen, dass zwei Newcomer den Altmeister in Grund und Boden schrieben. Einfach ein schönes Gefühl Romane von Autoren zu lesen, die sich in der Serie bestens auskennen. Danke !!!
Loben muss ich hier mal wieder die gute Qualität der Rezi's und das Niveau der Diskussionsrunde. Obwohl hier viele unterschiedliche Meinungen/Empfindungen vorherrschen, kommt eine rege -und vorallem respektvolle Diskussion unter den Usern zustande:thumbup:.
dark side Offline
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Beitrag von dark side »

Fazit:
Rafael Marques war es hervoragend gelungen, den Ball den ihm Ian Rolf Hill zuspielte, in einem Abschlußband erfolgreich um-/fortzusetzen. Der Schwierigkeitsgrad war da nicht ohne ...puh. Kommen wir schnell auf dem Punkt. Rafael's Schreibstil traf auch in diesem Band voll meinen Nerv. Schon allein die Erinnerungsphasen (u.a. mit John/Suko/Bill) waren einfach genial.

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein verdientes "sehr gut".

Cover:
Nicht so mein Ding.
Der Geist des Weines Offline
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Beitrag von Der Geist des Weines »

Diesmal habe ich zwischendurch ein paar Mal genickt beim Lesen, weil mir der Stil außerordentlich gut gefallen hat! Rafael scheint immer besser zu werden!
Die bereits erwähnten Dinge sind ein wenig fragwürdig. Bin mal gespannt, wie zum Beispiell auf Sheilas Beerdigung eingegangen wird...
Wenn die offenen Baustellen alle abgearbeitet werden dass keine Fragen offen bleiben, bzw. wenn das Verhalten von Bill abgesprochen ist, um daraus noch eine richtige "fette" Sache zu machen, ist alles gut! Sonst wäre es das einzige, was ich monieren würde....
Doch eine Sache noch: in Band 1999 rettet Asmodis John, um ihm hier wieder direkt anzugehen?
Strandboy Offline
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Beitrag von Strandboy »

Vielleicht lernt Bill ja demnächst eine neue Frau kennen, wo Sheila nun tot ist? Fände ich gar nicht mal so schlecht.
[img]http://up.picr.de/24870163lr.jpg[/img]
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Sheila Conolly Offline
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Beitrag von Sheila Conolly »

Ernsthaft jetzt?
Ich z.B. hab immer noch an Sheilas Rauswurf und der Vernichtung meiner Family aus Kindheitstagen zu knacken, das war ein ordentlicher Schlag ins Alt-Fan-Gesicht, also in mein altes Fan Gesicht ;) :P ... und wenn Johnny dann irgendwann nach Haus kommt, sagt Papi schlicht: "Hey Sohn, schön das du wieder da bist, hier ist deine neue Mum !"

Wäre für mich dann doch so allmählich ein Grund, nur noch zu sammeln und nicht mehr zu lesen.
Bzw. die Serie lieber wieder von vorne anzufangen.

Ich wäre dann noch eher dafür, die Gully-Nummer durchzuziehen!
Oder nach und nach alle vom "alten" Sinclair-Team umhauen, außer John natürlich, und dann gänzlich mit neuen Charakteren ein neues Team aufzubauen ...
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lessydragon Offline
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Beitrag von lessydragon »

Sheila, ich glaube ja wirklich, dass man erstmal die Entwicklung und den Absatz des Spin Off Dark-Land und auch die Leserbriefe und Reaktionen abwartet, um über das endgültige Schiksal von Sheila zu entscheiden, da ist der letzte Drops wohl noch nicht gelutscht... Mit der Rückkehr von Jeremiah hat man sich ja über die möglche Zeitmanipulationsmöglichkeit weitere Ausgänge zu dem Thema geschaffen... Ich denke... Abwarten!

LG Lessy :D :alt:
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Sheila Conolly Offline
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Beitrag von Sheila Conolly »

Ach lessydragon, anfangs dachte ich auch noch so. Gerade weil im Sinclair-Universum so ziemlich alles möglich ist, wenn man nur die richtigen Erklärungen liefert oder die entsprechenden Personen/Wesen am Start hat, die da was "reparieren" könn(t)en.
Aber inzwischen sehe ich das wohl anders; die Ernüchterung kam mit jedem weiteren Kommentar, den ich zur "entgegengesetzten Richtung" las.
Zu vielen Lesern ist das alles schlichtweg zu egal, als wenn da was geändert werden könnte oder gar sollte. Da werden keine Leserbriefe in die Richtung kommen oder irgendwelche anderen "Aufrufe", an den Dreiteiler-Ereignissen was zu ändern. Der Dark Land Absatz wird lediglich von der Story an sich oder der Schreibweise abhängen, sobald sich die Leser an die Namensänderung gewöhnt und sie akzeptiert haben.

Ich habe schon in etlichen Foren gelesen, wie diese Geschehnisse gelobt wurden und werden und selbst ich fand den Dreiteiler vom Prinzip, von der Schreibweise, vom Ideenreichtum her, etc. ja auch genauso top wie andere ...
Nur die eine Sache eben ... MEIN wunder Punkt!
Ich hab wohl damals generell den Fehler gemacht - wahrscheinlich weil ich zu kindlich naiv war - zu viel Herz in die Serie und in bestimmte Charaktere reinzustecken und den Hang, mir meist die "unwichtigen" Leute ans Herz wachsen zu lassen ... da mir das alles halt noch immer wie ein Kloß im Halse steckt und sogar durch bloße Erwähnungen immer wieder neu hochkommt.
Ich weiß ja auch, dass ich so ziemlich allein damit stehe und es somit wohl noch lächerlicher klingt, als es auch so schon tut.
Ich würde deswegen aber niemals schlecht über Autoren oder sonstwen sprechen/schreiben, denn sie haben ja prinzipiell nur ihre Arbeit gemacht :) ... und geholt hab ich mir die Romane bis dato ja auch!
Sie müssen halt nur noch drauf warten, gelesen zu werden ... mit der Hoffnung auf möglichst geringen bitteren Beigeschmack.

Ergo wirds wohl auch bei mir irgendwann "wieder soweit gut" sein ... sobald halt genug Gras über die Sache und um kurz wieder "back to topic" zu kommen, über den Dreiteiler 2000-2002 gewachsen ist ... ;) :)

[spoiler]

Und weil ich keene Lust mehr hab, wieder alle zu nerven oder alle "vollzujammern" über - wie hatte das mal ein "netter" Redakteur genannt - meinen "Weltschmerz" (hab ihn gleich auf "Sinclair-Schmerz" runtergeholt, denn er hatte da wohl den Blick für die Realität verloren ;) :P :D ), pack ich den Rest jetzt mal hier rein ;)

Diese ganze Sache hat mir jetzt irgendwie gezeigt, dass man einfach nicht zu viel Herzblut selbst für "nicht so im Vordergrund stehende Personen" entwickeln darf, da das diejenigen sind, die am ehesten "fliegen", wenn es denn gefordert wird. So etwas richtet dann bei einer kleinen Minderheit vielleicht Schaden an, der aber serienmäßig wohl noch "vertretbar" ist.

Ich hab mit dem 2003er nach zweiwöchiger (und wohl auch lächerlicher) "Heulphase" weitergemacht und ihn auch für gut befunden! Aber mit der Erwähnung der Dreiteiler-Ereignisse kam wieder der Dämpfer ... und ich kann und will derzeit auch keine Rezis zu den Folgeromanen schreiben, weils einfach nicht objektiv und somit gerecht wäre. Es ist einfach so und ich kann da leider (noch) nix gegen machen.
Wird schon wieder.

Das 24. Adventskalender-Türchen des sehr coolen Weihnachtsromans hat mich da schon wieder ein Stück weit "versöhnt" gehabt und ich fand und finde, dass ALLE Autoren da super geschrieben haben ... aber dann las ich hier wieder so einen Kommi und schwupp, ein neuer Tiefpunkt. Sowas trifft mich dann immer und zumindest in dem Punkt kann ich dann doch nicht "nix" schreiben ;)

Überall finde ich immer wieder Kommentare, die das akzeptieren, was passiert ist, ja sogar gut finden! Eine Geschichte eben, die mal einen "harten" Wendepunkt hatte. What shalls? ;) :D
Nur eine Geschichte ...
Ich für meinen Teil bin tatsächlich noch nicht drüber weg, dass halt ausgerechnet "meine" Figuren - temporär oder für immer - outgesourct wurden ... aber das ist schließlich MEIN Fehler![/spoiler]

Ich hoffe drauf, dass ich irgendwann wieder "normal" lesen kann, weil ich "meine" Serie eben nach über 30 Jahren nicht so einfach drangeben will :)
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iceman76 Offline
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Beitrag von iceman76 »

Sooo...
... jetzt habe ich den Jubiläums-Dreiteiler auch durch! Wollte damit nicht bis zum Jahr 2056 warten! :D

Zum Inhalt haben meine Vorschreiber bereits alles gesagt!

Fazit: Für diesen dritten und finalen Teil vergebe ich ein verdientes "sehr gut"! Als ich Kugeldämon las, da klingelte was bei mir. Diese Dämonenart ist (wenn ich mich recht erinnere) schon einmal aufgetaucht. Ich meine mich zu erinnern das John seinerzeit in der Tiefgarage seines Wohnhauses gegen diese Biester gekämpft hat. (Band 200 "Ich stieß das Tor zur Hölle auf). Ob die danach nochmal aufgetaucht sind entzieht sich meiner Kenntnis, auch das Lexikon findet da keine Erwähnung.
Auch die Rückblenden am Anfang des Romans fand ich sehr gelungen.
Ich persönlich finde die Erwähnung alter Gegner sowieso immer gut, da werden mitunter Erinnerungen wach und man kramt den ein oder anderen Roman noch einmal hervor! :)
Auch der Charakter der Chiefinspektorin Davina McCarthy hat mir gut gefallen.

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Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Original von iceman76
Als ich Kugeldämon las, da klingelte was bei mir. Diese Dämonenart ist (wenn ich mich recht erinnere) schon einmal aufgetaucht. Ich meine mich zu erinnern das John seinerzeit in der Tiefgarage seines Wohnhauses gegen diese Biester gekämpft hat. (Band 200 "Ich stieß das Tor zur Hölle auf). Ob die danach nochmal aufgetaucht sind entzieht sich meiner Kenntnis, auch das Lexikon findet da keine Erwähnung.
Endlich hat es jemand gemerkt. :) Deshalb sagt der Kugeldämon auch am Anfang: "Seit einmal das Tor zur Hölle aufgestoßen wurde, ist es still um uns geworden."
Ein paar Kugeldämonen sind auch noch mal kurz in Band 201 aufgetaucht.
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