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Verfasst: So Mai 08, 2016 10:06 pm
von Der Geist des Weines
So, Börne hat ausgetanzt, also noch mal zurück zur Bewertung: Was mir außerordentlich gut gefiel, war, wie Phorkys Rolle in der griechischen Mythologie erklärt wurde sowie die Erwähnung vieler seiner Verwandten / Familienmitgliedern, und was er in Atlantis zu suchen hat.
Aus Johns Eröffnungszene hätte man fast einen ganzen Roman machen können; das war zu schnell abgehandelt.
Ansonsten: weiter so!
Und Nalzamur war eine ganz tolle Idee!
Verfasst: Di Mai 10, 2016 4:39 pm
von lessydragon
Wenn ich euch so lese, habe schon lange nicht mehr mit soviel Vorfreude ein eBook runtergeladen und freue mich jetzt schon, wann ich endlich loslegen kann. Haben wir uns nach den letzten beiden ja auch verdient.
LG Lessy

:alt:
Verfasst: Do Mai 12, 2016 1:10 pm
von Koboldoo
Ich bin total geflasht! Die Reise in Myxins Vergangenheit ist brillant beschrieben! Phorkys, der Schwarze Tod, Nepreno, Asmodis, Kara, Myxin ... wie in alten Zeiten. Konnte nach der 10. Seite nicht mehr aufhören zu lesen. Trotz der eigentlich unnötigen Nebenhandlung mit dem "Darla-Killer" vergebe ich ohne schlechtes Gewissen ein "TOP".
Mit solchen Romanen wird die Serie noch lange bestehen können (im Zweifel auch ohne JD).
Cover: Oldschool, aber absolut perfekt für diesen Roman.
Verfasst: Fr Mai 13, 2016 12:19 pm
von lessydragon
Ich hab ihn noch nicht durch, bin aber schon begeistert.
Hatte mich früher schon immer fast genervt gefragt, warum Kara und Myxin immer genau zum richtigen Zeitpunkt Bescheid wissen und auf den Plan treten, war mir fast immer Zuviel Zufall.
Nach diesem Anfang kann ich mir das jetzt aber besser vorstellen und aufgrund der Beschreibungen ist es jetzt nachvollziehbar. Jetzt weiß ich, dass dort ständig geforscht und meditiert wird, und aus diesen ganzen Hinweisen und Bildern auch mal diese Informationen kommen, die sie dann einschreiten lassen. Scheinbar bräuchte ich erst diese Beschreibung um es logisch und nachvollziehbar zu finden. Schon mal danke dafür.
LG Lessy

:alt:
Verfasst: Fr Mai 13, 2016 9:25 pm
von Helgorius
Ich habe den Roman an zwei Tagen gelesen und muss sagen, dass er mir im gesamten ziemlich gut gefallen hat.
Sehr gut fand ich, dass sich die Geschichte um Myxin und Kara sowie den Schwarzen Tod und Asmodis drehte - darauf haben wir Sinclair-Fans doch gewartet ....
Ebenso gut hat mir die Einbettung der neuen Charaktere von Phorkys und dem ominösen Mönch in die Handlung gefallen. Der zweite Teil der Geschichte, der die meiste Zeit in der Vergangenheit spielte, war wirklich super. TOP war für mich in diesem Zusammenhang auch die "Markierung" der Dämonenpeitsche und die Folgen ("FFUMMPP").
Was hat mich jetzt nicht so besonders überzeugt: Also, die Gestalt des Phorkys als Monstermacher gefällt mir insgesamt nicht so gut. Dass er in einem Drachen wohnt, finde ich irgendwie lächerlich. Aber egal, das möchte ich dem Autor Timothy Stahl nicht negativ zuschreiben, sondern ist meine persönliche Vorliebe oder hier eben auch nicht ...
Völlig überflüssig und störend fand ich die am Anfang wie aufgesetzt in den Roman hineingeschobene Shortstory um den "Daria-Massenmörder". War überhaupt nicht notwendig und hat den Ablauf der eigentlichen Geschichte weder berührt noch verbessert. Sollte das Motiv hierfür sein, nur etwas Action und Spannung zu produzieren, so würde ich darauf das nächste Mal sehr gerne verzichten ....
In der ersten Hälfte des Romans fand ich dieses Mal die Schreibe des Autors nicht ganz so rund. Hier zwei Beispiele auf Seite 33: "Sowohl Kara als auch Myxin hatten, jeder auf seine Art, die Magie jeweils der beiden Megalithen geweckt, zwischen denen sie standen" oder "Aber auch ihre Steine standen schließlich bis obenhin in Flammen, scheinbar wenigstens, denn wirklich Feuer fingen sie ja nicht."
Also, für den zweiten Teil des Romans, für die Rückblenden in die Vergangenheit, für die Auftritte einiger unserer (alten) Lieblingsfiguren (die leider total vernachlässigt wurden), für die Fantasie und den Ideenreichtum des Autors sowie diese Art von Geschichten, die uns Sinclair-Leser glücklich machen, vergebe ich ein "TOP". Der erste Teil des Romans mit den von mir beschriebenen Kritikpunkten senkt meine Gesamtbewertung auf ein "sehr gut".
Dennoch: So kann und soll es weitergehen ...
Verfasst: So Mai 15, 2016 10:39 pm
von lessydragon
Meine erste Top-Beurteilung, und es fiel mir leicht. Dieser Band hat sehr viel Wissen der Vergangenheit in Bilder gehüllt, wie war das wirklich mit Myxin in Atlantis, wie gingen er und der Schwarze Tod miteinander um, wie sind die Dinge miteinander verbunden, viele erwähnte Feststellungen sind nun wirklich in Zusammenhänge und Bilder gerückt.
Ein Band mit vielen, großen Caharakteren, die alle stimmig ihre Rollen spielten, eine super Ergänzung zu vielen Geschichten um die Vergangenheit, viele Rätsel gelöst, viele Abläufe sinnvoll und nachvollziehbar erklärt.
Ich weiß nicht, wie dieser Band auf Neueinsteiger wirkt, aber für alle, die seit Anbeginn viele der Sinclair-Bände gelesen haben war er ein Band der noch mehr zusammenfügte als bisher schon klar war.
Vielen Dank für diesen Band!
LG Lessy

:alt:
Verfasst: Di Mai 17, 2016 8:30 am
von Gast
Das war ein Spannungsroman wie er sein muss. Super Handlung !!!!
Vor allem was man noch alles in der Vergangenheit erfahren hat, dass war sehr Interessant !
Verfasst: Di Mai 17, 2016 10:15 am
von Orgow
Endlich mal wieder ein Roman mit meinen Lieblingsthema Atlantis und dann auch noch mit einer Story die einiges erklärt, was bisher im Dunklen lag. Da schlägt das Sinclairherz höher. Für mich bietet der Roman alles was zu einem Sinclairroman dazu gehört. Sinnvoll eingesetzte Charaktere, eine gut durchdachte Story und Erklärungen zu bisher offenen Punkten.
Gut fand ich wirklich, dass man hier so einiges über Phorkys erfahren hat. Insbesondere auch wie die Befreiung durch den Mönch erfolgt ist und noch besser warum er eigentlich in seinem Refugium gefangen war. Das Myxin dabei auch eine Rolle gespielt hat ist natürlich eine tolle Idee. Auch die Erklärung warum Phorkys Kreaturen nicht wie üblich zu Staub zerfallen und stattdessen in eine andere Dimension verschwinden ist genial. Man kann sich natürlich wieder darüber beschweren, dass Timothy Stahl mit der Erklärung doch tiefer in die Serie eingegriffen hat. Denn immerhin hat der der Dämonenpeitsche mal eben einen 4 Riemen verpasst, eine neue Anführin der schwarzen Vampire eingeführt und auch erklärt warum Dämonen in bestimmten Fällen in eine andere Dimension verschwinden. Doch mit Bezug zu den vorhergehenden Romanen zum Thema Phorkys passte dass alles prima zusammen. Und im Endeffekt ist ja alles beim alten geblieben (die Dämonenpeitsche hat immer noch drei Riemen).
Auch den Anfang der Story fand ich gut. Die Geschichte mit den Massenmörder war in meinen Augen eine ganz nette Episode und das Kara zur Rettung auftaucht hatte ich nicht erwartet (Ich dachte eher an Myxin) aber die gegebene Erklärung war dann ja auch stimmig.
Es gibt natürlich auch Dinge die mir persönlich nicht ganz so gut gefallen haben. Die Nummer mit Nalzamur ist mir etwas zu abgedreht. Ich habe arge Probleme mir das vorzustellen und trotz allen habe ich auch noch immer Probleme mit der Figur Phorkys. Er kommt bei mir noch nicht so richtig an, obwohl dieser Roman dazu beigetragen hat, dass für mich diese Figur interessanter geworden ist. Zudem hatte ich am Anfang auch etwas Probleme beim Lesen mancher Sätze, insbesondere dann wenn in einen Satz erklärende Einschübe waren. Das stört dann doch etwas den Lesefluss. Aber dass sind nur meine persönlichen Eindrücke, die ich bei der Bewertung des Roman nicht mit einfließen lasse. Hier steht die Story im Vordergrund und da passt alles.
Von mir bekommt der Roman die TOP - Bewertung weil man es in meinen Augen nicht viel besser machen kann.
Doch ich bin trotz aller Euphorie davon überzeugt, dass es für den Roman wieder einiges an Kritik von den teuren JD - Anhängern geben wird. Schon alleine wegen der ganzen schwierigen Namen (das hatten wir ja schon mal) und der abgedrehten Sache mit Nalzamur.
Verfasst: Fr Mai 20, 2016 6:27 pm
von Das Gleichgewicht
Timothy Stahl begibt sich in die Vergangenheit seines Monstermachers und versetzt den Leser in die gute alte Zeit. Und als Aufhänger für die Fans gibt es noch Myxin. Der ist aus Handlungssicht aber nur Nebenfigur. Genau so wie John. Der Fall der Woche hat dieses mal nichts Übersinnliches an sich und ist auch früh beendet. Wenn man Sinclair-Themenbände herausbringen würde, dann wäre das ein perfekter Kandidat dafür. Sind wir mal ehrlich: Das Heft ist reines Fanfutter. Aber fantastisches Fanfutter.
Die Handlung erinnert mich wirklich an alte Zeiten, als das Trio (Sedonia ist für mich nur nettes Beiwerk) der Flammenden Steine regelmäßig mitspielte. Es gibt glückliche Zufälle und schnittige Dialoge. Sogar Asmodis darf am Schluss kurz auftreten. Hier kann man sich fragen, ob das nicht alles zu viel war. Als Myxin im steinernen Körper eines Riesendrachen gegen Dämonenheuschrecken kämpft und ein Weltentor öffnet, aus dem umherleckende Riesenzungen kommen, habe ich kurz gestockt. Doch das hat Rellergerd damals auch ausgemacht, die Geschichten mit Fantasytouch waren manchmal übertrieben. Bei Horror und Grusel blieb er dafür stets bodenständig.
Was den Einsatz von Myxin angeht muss man nicht diskutieren. Ein Geschenk für Fans des kleinen Magiers. Man erfährt darüber hinaus mehr über die Dämonenpeitsche oder die Schwarzblutvampire. Aus dieser Sicht die Höchstnote.
So ganz blenden lasse ich mich aber nicht, Herr Stahl. John enthüllt mit klischeehaftem Zufall den Hausmeister (wie klischeehaft) als Serienkiller und wird dann in letzter Sekunde klischeehaft von Kara gerettet. Und danach sitzt er den Rest des Romans auf dem Boden und erlebt Myxins Erinnerungen mit. Abseits des Fanservices gibt es durchaus Kritikpunkte. Sachen die man besser hätte lösen können. Hier wurde darauf gesetzt, mit einer beliebten Serienfigur genug Bonuspunkte einzusammeln, dass die restliche Handlung egal ist.
Der Myxinfreund in mir will die Höchstbewertung geben. Der Sinclairnostalgiker in mir will eine sehr gute Note geben. Aber die kritische Stimme in meinem Hinterkopf sieht auch die Passagen abseits von Myxin, die ich teilweise sogar als schlecht bezeichnen würde. Das zieht die Wertung tüchtig runter, ohne die Fanboybrille ein guter Roman. Mehr nicht. Jetzt aber die Fanboybrille schnell wieder aufsetzen. Ahh, besser. Ein geiler Myxin-Roman.
Verfasst: Mo Mai 23, 2016 11:20 am
von Theron
Sehr gut bis gut geschriebener Roman, der von der Geschichte her interessante Infos über Myxin beinhaltet.
Mir hat aber entwas die Spannung gefehlt, von daher nur ein "Gut", und den Handlungsstrang mit dem Hausmeister fand ich auch nicht so toll.
Verfasst: Mo Mai 23, 2016 6:40 pm
von dark side
John, der diesmal ohne seinen Partner Suko den Tag allein im Yard verbringen durfte (Shao hatte ihren Freund nämlich zu einer Shoppingtour "überredet"), befindet sich nach Feierabend auf dem Heimweg. In der Tiefgarage angekommen und gerade auf dem Weg zu den Fahrstühlen, rennt ihn ein Obdachloser in voller Panik fast über den Haufen. Dieser faselt etwas von einem Monster im Keller. Auch wenn es nur Bruchstücke gewesen sind, John's Entschluss steht schnell fest. Er will der Sache auf dem Grund gehen und das Kellergewölbe genauer unter die Lupe nehmen. Der Geisterjäger wird dann auch relativ schnell fündig. Das Wort "Monster" sollte hier aber im wahrsten Sinne des Wortes zu treffen ......doch anders als es sich der Sohn des Lichts erträumt hätte. Die grausame Entdeckung sollte jedoch das letzte gewesen sein, was John in seinem Leben noch zu Gesicht bekommen sollte. Denn schon wenig später gehen bei ihm sämtliche Lichter aus.
Fazit:
Klasse Geschichte von Timothy ......traf voll meinen Nerv. Allein die Zutaten ...Atlantis, Kara, Myxin, Schwarze Vampire, Flaming Stones, Nepreno, Asmodis etc. .....einfach nur geil. Die Story hatte viele gute Überraschungen und Wendungen zu bieten. An Ideenreichtum mangelte es dem Autor jedenfalls beileibe nicht (u.a. Dämonenpeitsche - Klau, Beela als Anführerin der Schwarzen Vampire, Phorkys Behausung - Nalzamur etc.) . Prima fand ich auch die ganzen "Fußnoten". Schon allein diese Tatsache zeigt, mit welchem Elan und mit was für einer akribischen Recherche der Autor hier am Werk war. Man .... was freue ich mich, wenn die Co Autoren endlich von der Leine gelassen werden.
Besonderes:
1. John erfährt in diesem Band einige Hintergründe über Phorky's alias der Alte des Meeres Herkunft, sowie dessen Vergangenheit (S.5 - 12) .
2. Auftritt von Kara, die Schöne aus dem Totenreich, Myxin der Magier, Asmodis etc. (siehe oben) .
3. Asmodis bietet dem Geisterjäger einen Pakt gegen den mysteriösen Mönch, sowie seinen Dunklen Eminenzen an (S. 64) . Anscheinend weißt selbst der Teufel himself nicht, wer da als Gegner aufgetaucht ist .....schon seltsam.
Bewertung:
Trotz des kleinen Lapsus mit den vier Riemen bei der Dämonenpeitsche, bekommt der " Stählerne" von mir die Höchstwertung ....also ein "TOP". Diese Wertung hat er sich wahrlich verdient.
Cover:
Grün schimmert seine Haut, doch das warst auch schon.
Verfasst: Di Mai 24, 2016 9:54 am
von Theron
Also ich hatte das so verstanden, dass die Dämonenpeitsche ürsprünglich mal 4 Riemen hatte.
So ist es laut Timothy Stahl auch gemeint.
Verfasst: Di Mai 24, 2016 10:56 am
von dark side
Original von Theron
Also ich hatte das so verstanden, dass die Dämonenpeitsche ürsprünglich mal 4 Riemen hatte.
So ist es laut Timothy Stahl auch gemeint.
Meinen kann der Gute ja soviel er will. Doch schau Dir mal das Cover zu Band 212 Herr der Roten Hölle an. Der gut gebaute Nyrana hätte dann wohl überhaupt keine Haut mehr auf dem Körper besessen. Jetzt komm mir aber bitte nicht mit seinem A.... oder mit seinem "Watzmann".
Aber egal, die Idee mit Beela als erste Anführerin der Schwarzen Vampire war ja schon Serienrelevant einschneidend gewesen (auch wenn später im Endeffekt alles beim Alten geblieben ist) . Bisher kannten ja alle nur Goran als ihren Anführer. Das mit dem vierten Riemen ...... naja.
Kleiner Nachsatz:
Bevor Myxin im Besitz der Peitsche war, gehörte sie aber dem "Herr der Roten Hölle". Sie hatte von Anfang an nur diese drei Riemen gehabt.
Verfasst: Fr Mai 27, 2016 12:21 pm
von Helgorius
Der Roman wurde hier bisher ja ziemlich gut bewertet. Ich sehe jetzt ein schlechte Bewertung, aber leider keinerlei Begründung. Es wäre sehr schön, wenn der Forumskollege so freundlich wäre, uns seine Bewertung kurz zu erläutern, damit wir sie vielleicht auch nachvollziehen können ....
Verfasst: So Jun 19, 2016 8:55 pm
von Maphi
Ein Absoluter TOP Roman, der mich sehr gut unterhalten hat.
Verfasst: Do Jun 23, 2016 6:17 pm
von Strandboy
Ich habe mich gelangweilt! Lediglich der Beginn mit dem Serienkiller war spannend, aber das gehörte ja nicht zur eigentlichen Geschichte. Sonst war ich immer mit den neuen Autoren zufrieden, aber dieser Roman war einfach nur schlecht, weil wirklich fast nichts passierte. Die guten Bewertungen kann ich nicht nachvollziehen.
Verfasst: Do Jul 21, 2016 7:48 pm
von Sir Boromir
Ein Roman, den ich an einem Stück gelesen habe. Toll fand ich die reichlichen Informationen aus der Vergangenheit, sowie die Beschreibung von Atlantis. Bis zu diesem Roman war das Thema Atlantis für mich eher nervend und ich konnte nicht viel damit anfangen. Das hat sich jetzt geändert und ich freue mich auf die nächsten Romane mit diesem Thema.
Toll fand ich auch die Fußnoten. Durch diese "Zusammenhänge" fühlt sich das Sinclair-Universum runder an.
Die "Kurzgeschichte" um den Hausmeister (wie heißt der denn jetzt?) fand ich in Ordnung. Besser so, als wenn sich John bei einem Fernsehabend beinahe am Bier verschluckt nachdem Kara aufgetaucht ist.
Richtig blöd fand ich allerdings den Wohndrachen. Ich bin auch ein Freund der Fantasy (Drachenreiten wie in Game of Thrones), aber das sich ein Typ innerhalb eines Drachen sein kleines Dörfchen aufbaut ist mir too much.
In Aibon gibt es sicherlich auch Drachen. Sind die miteinander verwandt, oder sind das sogar die Drachen aus Atlantis?
Wegen der fliegenden Kleinstadt kann ich leider kein Top geben. Von mir gibt es ein >>SEHR GUT<<
Verfasst: Mo Sep 12, 2016 7:59 pm
von ScotlandYard
Nach den guten Kritiken habe ich den Roman nun auch gelesen. Ich muss gestehen auch das Thema hat mich angelockt und ich wurde nicht enttäuscht und sogar sehr angenehm überrascht.
Rückblick Romane in die Vergangenheit sind in meiner Hauptserie Perry Rhodan ja gängies Stilmittel. Auch hier funktioniert das prächtig. Super Sache, weiter so. Die Handlung um den Mönch und seine Eminenzen wird durch eine Vergangenheitsgeschichte erweitert und anders erzählt als sonst gewohnt.
Klasse auch die, wenn auch nicht ganz in echt, Ich Perspektve von Myxin. Meines Wissens, man möge mich berichtigen, die erste Ich-Perspektive die nicht John Sinclair erzählen lässt.
So etwas darf, nein sollte, es viel öfter geben. Das eröffnet der Serie völlig neue Erzählmethoden. Ich Suko, Ich Bill, Ich Glenda, Ich Asmodis
Toll. Hier darf weiterhin Mut von den Autoren gezeigt werden. Mich hat das begeistert.
Einzig der Schluß war doch etwas merkwürdig (und verhindert das Top). Sicherlich geht man mit dem Teufel kein Bündnis ein, aber was er zu sagen hat sollte ich mir doch anhören! Gerade wo es über den Täufer so wenig zu wissen gibt, muss John doch die Möglichkeit der Informationsgewinnung nutzen. Das war etwas ärgerlich.
Alles in allem ein klasse Roman.

Verfasst: Mo Sep 12, 2016 8:05 pm
von Loxagon
Wobei ein "Ich, Asmodis" ehr ein Zehnteiler wäre wo jeder Teil den Umfang von Harry Potter 5 hat.
"Meine Geburt liegt heute, auf den Tag genau, 10 Milliarden Jahre zurück. Ich fühle mich alt. Ich will meine Lebensgeschichte erzählen. Natürlich lasse ich unwichtige Sachen aus, es sei denn, sie gipfeln in etwas wichtigem. Also: an einem wunderschönen Tag, die Sonne schien, die Vögel zwitscherten und im Wald röhrten die Hirsche, da war soweit - meine Mutter Pynella gebar mich!
Ich schrie, wie jedes Baby schrie, dass dem warmen Leib der Mutter entrissen wurde. Damals dachte ich noch nicht über einen Beruf nach, also ahnte ich nicht einmal im Traum, dass ich einst der Fürst der Hölle werden würde. Mich interessierte nur eines: Mutters Brust und wie ich am besten meine Windeln vollscheißen konnte."
usw usw usw ... :naegel:
Verfasst: Di Sep 13, 2016 6:14 pm
von ScotlandYard
Na ich will ja nicht seine ganze Lebensgeschichte hören, aber ein Roman in der Ich Perspektive einer Figur der anderen Seite, wäre schon echt reizvoll
