VHR Band 95: Rebellion der Regenwürmer von Cyril F. Toncer

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VHR Band 95: Rebellion der Regenwürmer von Cyril F. Toncer

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Zamorra Offline
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VHR Band 95: Rebellion der Regenwürmer von Cyril F. Toncer

Beitrag von Zamorra »

Bild

"Na, Sie alter Gucker, haben Sie immer noch nicht die Nase voll von Ihren komischen Würmern?" Dr. Henri Patoux hatte das Zelt betreten. Er sah lachend zu seinem Kollegen im Forschungsteam des Pariser INSTITUT DES RECHERCHES ECONOMIQUES hinüber, der im Schein einer Speziallampe über ein Mikroskop gebeugt saß. Offensichtlich interessierte ihn im Moment nichts so sehr wie die Untersuchungen, mit denen er sich befaßte.


Verfasst von Cyril F. Toncer (=

Titelbild von Carolus Adrianus Maria Thole

Erschienen am 03.12.1974

Olivaro Offline
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Beiträge: 7754
Registriert: Mi Mai 15, 2013 6:31 pm

Beitrag von Olivaro »

So ein zähes Ding... Rebellion der Regenwürmer war drei Abende in Arbeit und die Wirrnis nahm kein Ende. Der Autor kann sich nicht entscheiden, womit er den Leser eigentlich erschrecken will: sind's nun die Regenwürmer, die nach Belieben kommen und verschwinden, sind es die Vampire, die dann und wann durch's Szenenbild huschen oder sollen's die Visionen und Halluzinationen sein, die sporadisch die Personen heimsuchen? Zu allem Überfluss hat auf Seite 44 der Roman irgendwie von vorne begonnen.

Positiv zu vermerken sind lediglich ein Quentchen Lokalkolorit und im Ansatz der Hauch diverser Einfälle, aber es gibt in dem Roman einen Satz, der eigentlich alles über dieses Werk sagt: " Ich bin Professor Satanicus, der Mann, der die Welt erobern wird". :rolleyes:

Ein überflüssiges, aus verschiedenen Fragmenten zusammengesetztes Machwerk, das übrigens keine "englische Übersetzung" ist, sondern einer deutschsprachigen Feder entsprungen ist.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Olivaro Offline
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Registriert: Mi Mai 15, 2013 6:31 pm

Beitrag von Olivaro »

Hier das Gewürm in seiner ganzen Pracht:

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Widerliches Geringel...
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
woodstock Offline
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Beitrag von woodstock »

Habe diesen Roman nicht zu Ende gelesen. Der war mir dann doch etwas zu konfus.

+
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Shadow Offline
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Beitrag von Shadow »

Der Mann im Tropenhelm mit dem sich um ihn ringelnden Riesenregenwurm weist – für mich gesehen – keinen sonderlich entsetzten Gesichtsausdruck auf, sondern:

a) als würde er sich fragen: Steht mir diese Halskette wirklich? Was wird meine Frau dazu sagen? Ob sie sie zum Hochzeitstag geschenkt haben möchte?

:love: o.O

b) als würde er sich sagen: Jetzt habe ich aber genug von diesem sich ständig ringelnden Ding um meinen Hals und Körper – und zu schwer wird mir das Gewürm auch. Ich trag den Regenwurm auf keinen Fall mehr länger in der Gegend herum!

:alt: :D
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
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