Amerika Band 4: Flußpiraten
Moderator: Michael
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woodstock Offline
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Amerika Band 4: Flußpiraten
In der Nacht vom zweiten auf den dritten Juni des Jahres 1863 wurde Klein-Deutschland, von der englischsprachigen Bevölkerung New Yorks auch Dutchtown genannt, von einer ungewohnten Unruhe ergriffen. Schuld daran waren die schweren Wagen, die aus allen Himmelsrichtungen in das Deutschenviertel rollten. Die Fahrer, welche die massigen, kompakten Zugpferde durch die Straßen lenkten, trugen die dunkle Uniform der Stadtpolizei. Dieselbe Uniform trugen auch die Insassen, die den Wagen entsprangen, sobald sie ihre an der Bowery gelegenen Ziele erreicht hatten, wo ein Etablissement neben dem anderen alle Vergnügungen und Ausschweifungen bot, die menschlicher Geist sich vorzustellen vermochte. Laut knallten die Stiefel der Uniformierten über das Pflaster, pochten ihre hölzernen Stöcke gegen die Türen, erscholl das Geschrei von Männern und Frauen, wenn sie abgeführt und in die Wägen gesperrt wurden.
Autor: J. G. Kastner
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Schade finde ich nur, das die Begleiterin unserer Helden immer wieder im Fokus der Gefahr ist. Soll das jetzt in jedem Heft so sein? Das wäre dann doch etwas langweilig.
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Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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lessydragon Offline
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Hier hat man sich jetzt entschlossen, zusammen zu bleiben, Irene und das Neugeborene auf dem Weg nach Oregon, um dort ihren Verlibten zu finden, Martin, der ebenfalls dort die besten Chancen sieht, Land zu finden und wieder Bauer sein zu dürfen und Jakob, der seine Suche nach seiner Familie in Texas aufschiebt, weil er so richtig nicht ihne Irene kann und will.
So geht es hier über Pittsburg nach Louisville und weiter auf dem Ohio River. Es sind natürlich wieder krasse Zufälle, wie Jakob und Co. In die Waffenschmuggel-Bürgerkireigsgeschichte reinrutschen und auch hier merkt man, dass zu der Zeit noch sehr das Recht des Stärkeren herrschen soll. Es findet sich immer ein Kraftpaket, der die Konfrontaion sucht und somit Jakob und Co. In Schwierigkeiten bringt. Dies führt dann zu schnellen Entscheidungen, die dann neue Probleme heraufbeschwören.
Davon mal ab, dass ein New Yorker Problem dann auch nich erscheint. Es passiert alles weiter sehr schnell und mit viel Action. Und Jakob und Martin mutieren wirklich immer mehr zu Helden, wenn man bedenkt, wie viele ihrere Kämpfe sie gewinnen und was sonst noch waghalsiges gut geht.
Da das aber auch zu ner Romanserie irgendwo dazugehört, lese ich mit Freuden weiter und vergebe wieder ein Gut.
LG Lessy
Der Weg ist das Ziel!
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Spätaufsteher Offline
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Unsere Hauptpersonen kommen mit dem Zug in Pittsburgh an. Bevor es etwas zu essen gibt, wird sich wieder kräftig geprügelt. Am nächsten Tag fahren sie auf dem Frachtschiff Ontario mit Richtung Vicksburg. Was sie nicht wissen. Auf dem Schiff werden Waffen für die Südstaaten-Armee geschmuggelt und der Organisator ist niemand geringeres als Max Quidor!
Ab diesem Punkt geht es noch mehr zur Sache. Beinahe Vergewaltigung, zwei Morde usw. Diesmal sollen die Morde zur Abwechslung nicht Jacob sondern Martin unter geschoben werden. In Louisville karpert auch noch Quidor das Frachtschiff auf dem sich noch Irene mit ihrem Baby befindet. Baby Jacob-Martin wird ab diesem Band übrigens Jamie genannt.
Nach einer Verfolgungsjagd auf dem Ohio River können Frau und Kind glücklicherweise gerettet werden. Das Schiff mit samt Waffen explodiert und der an Bord gewesene Max Quidor erfährt hier auch sein Ende.
Ein "sehr guter" Roman, der mir meine Trägheit der letzten Woche ausgetrieben hat. Weiterhin wird ein hohes Erzähltempo an den Tag gelegt. Und weiter lesen
Noch zu Irene und ihrem Kind. Irgendein Hindernis musste der Autor den beiden kräftigen und auch intelligenten Männern mit auf den Weg geben. Für die Spannung ist das genau richtig und dadurch lässt sich auch die eine oder andere Liebesszene mit in die Serie einbauen. Jacob und auch Irene scheinen mit jedem Band mehr füreinander zu empfinden. Wie schon gesagt wurde, will Jacob extra einen "Umweg" über Oregon nach Texas machen
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lessydragon Offline
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Spätaufsteher Offline
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Richtig. Dachte es wäre aus den bisherigen Rezis auch hervor gegangen.Original von lessydragon
Den Umweg macht er, um sie in Oregon an ihren Verlobten abzugeben...
Der Autor wird mit Jacob und Irene auch noch etwas vorhaben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er Irene bei ihrem Verlobten abliefert und dann traurig von dannen zieht...durch irgendein Ereignis wird aus ihnen bestimmt ein Paar
Band 5 fängt ja auch schon wieder gewaltig an. Jedes Mal haben die beiden sofort Angst um den Anderen...willkommen im Krieg, sehr spannend
mit dem sich einer von Beiden oder auch beide prügeln. Trotzdem gut geschrieben mit vielen interessanten Teilen,
aber für diese Woche belasse ich es mal bei einem Gut und hoffe, das Schema F jetzt nicht über die ganze Serie gezogen wird
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
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