Band 2054: Finale auf der Nebelinsel
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Michael Offline
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Band 2054: Finale auf der Nebelinsel

Barfuß schritt sie durch das grüne, saftige Gras, dessen Halme sich sanft im warmen Frühlingswind wiegten. Es herrschte Nacht in Avalon.
Die ehemalige Schauspielerin hatte die Präsenz einer vertrauten Person gefühlt, die auf dem Glastonbury Tor stand und Einlass begehrte.
In Nadines Hals bildete sich ein Kloß. Sie musste helfen. Vielleicht ignorierte sie deshalb die Zeichen der Gefahr ...
Teil 3 der Trilogie
Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erscheinungstag: 21.11.2017
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lessydragon Offline
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- Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am
Unabhängig was man von dem Ende hält ... zwei Fragen stellen sich mir doch noch:
[Spoiler]
1.) Merlin hat John doch vor die Wahl gestellt "Schwert UND Kreuz" oder Bill -> rausgekommen ist Kreuz und Bill. Irgendwie nicht ganz logisch. Oder ich habe mich verlesen oder etwas fehlinterpretiert.
2.) Sheila hatte doch gebrochene Halswirbel. Wenn Sie schon wieder den Jesus spielt - wieso ist sie dann nicht körperlich gehandicapt?
[/Spoiler]
[Spoiler]
1.) Merlin hat John doch vor die Wahl gestellt "Schwert UND Kreuz" oder Bill -> rausgekommen ist Kreuz und Bill. Irgendwie nicht ganz logisch. Oder ich habe mich verlesen oder etwas fehlinterpretiert.
2.) Sheila hatte doch gebrochene Halswirbel. Wenn Sie schon wieder den Jesus spielt - wieso ist sie dann nicht körperlich gehandicapt?
[/Spoiler]
- Sheila Conolly Offline
- Beiträge: 1449
- Registriert: Mi Jun 24, 2009 12:30 am
Original von migu0506
Unabhängig was man von dem Ende hält ... zwei Fragen stellen sich mir doch noch:
[Spoiler]
1.) Merlin hat John doch vor die Wahl gestellt "Schwert UND Kreuz" oder Bill -> rausgekommen ist Kreuz und Bill. Irgendwie nicht ganz logisch. Oder ich habe mich verlesen oder etwas fehlinterpretiert.
2.) Sheila hatte doch gebrochene Halswirbel. Wenn Sie schon wieder den Jesus spielt - wieso ist sie dann nicht körperlich gehandicapt?
[/Spoiler]
Ich hätte da ne gewagte Theorie ...
[spoiler]
1) Merlin wusste, wie John sich entscheidet ... und er weiß, dass das Kreuz zu John gehört, wie er auch wusste, wo das Kreuz sich befindet. Er hatte es ja nicht. Da war nur Excalibur! Das Kreuz klebte ja an Sheila ...
2) Das liegt wohl am Mythos des Kessels des Riesen Brân, der verjüngen kann ... aber auch "lebendig kochen" ... was auch in gewisser Weise mit "Heilung" des Körpers zu tun hat, wenn jemand tot ist (aus welchem Grund auch immer) ... [/spoiler]
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
- Sheila Conolly Offline
- Beiträge: 1449
- Registriert: Mi Jun 24, 2009 12:30 am
Sodele, da hätte ich also den 3. Teil gelesen ...
Und ich habe sogar zwei Rezis am Start!
Die eine geht ganz schnell und lautet wie folgt (was jetzt wohl niemanden wundert):
Yiieehhaa, wie geil ist das denn?!!!
- Sir James' Reaktion konnte ich glatt noch mit meiner eigenen toppen ...
- Ich hab mich sogar drüber freuen können, dass es Jane besser ging und schon wieder die Krankenschwestern nervte ... das sagt auch schon einiges!
(Leider konnte ich auch hier den Inhalt wieder nicht richtig "fassen" ... und zwar in Worte, was daher vielleicht abermals etwas "durcheinander" klingen könnte ... sorry dafür ... )
Aber ich möchte zu Anfang gerne ausnahmsweise mal "John" zitieren, der nämlich zeitweise genau das dachte oder empfand, was auch mir beim Lesen so mancher Passagen durch Kopf und Herz ging:
"In mir kam es zu einem wahren Aufruhr der Gefühle. Hoffnung und Angst rangen um die Vorherrschaft. Die Furcht vor der Enttäuschung hielt mich umklammert, .... "
[spoiler]Es geht rasant weiter.
Bill will Einlass in Avalon und mit Nadine Berger, der Hüterin den Dunklen Grals, die sich noch immer Vorwürfe wegen der düsteren Geschehnisse um "ihre" Familie macht, ist ihm das auch gewiss.
Sie handelt in diesem Fall emotionaler, als sie es normalerweise tun sollte oder würde und sie öffnet Bill einfach den Durchgang ... DANN fragt sie erst. Ein böser Fehler, wie sich herausstellt, denn Bill ist nicht Bill, sondern Asmodis.
Die linke Socke hat vorher John aus dem Verkehr gezogen und in die Hölle geschickt, damit Matthias sich seiner annahm.
Und das tat der auch gründlich! Im zweiten Teil war der Schmerz und die Einsamkeit, die John da gefangen hielten und leicht beeinflussbar machten, nahezu greifbar.
Ebenso erging es Suko, der John helfen wollte, damit war auch er aus dem Weg.
Bill hatte durch Asmodis' Einfluss Jane ausgeschaltet ... und wer sollte die Ausgeburt der Hölle jetzt noch an seinem Plan hindern, Avalon einzunehmen?
Gut, da gab's ja noch Merlin, den Herrn der Nebelinsel, aber da konnte der Höllenherrscher sich doch durchsetzen und seinen Sohn in ein Grab verfrachten, um freie Bahn zu haben.
In der Hölle startet Suko seinen Angriff und konnte John sein Kreuz zurückgeben.
Besonders imposant finde ich es immer, wenn die Erzengel selbst in Erscheinung treten und gemäß ihrer im christlichen Glauben verankerten Aufgaben handeln. So war es z.B. an Michael, dem Bezwinger Satans, sich um Lilith zu kümmern und der Flammenengel Uriel hat Sheilas Seele aus dem Höllenkreuz befreit. (Im Übrigen war John da auch nicht der einzige, der an dieser Stelle ein Tränchen gedrückt hat
)
Ob Matthias ebenfalls durch den Bumerang sein Ende fand, wage ich zu bezweifeln und ich wäre auch nicht böse, wenn es nicht so wäre. Er ist ein cooler, harter und furchteinflößender Gegner, der bei jedem Auftauchen schon Gänsehaut verursachen kann.
Gabriel und Raphael "heilen" dann ebenfalls die Situation und befreien/retten die Guten vor den übrigen höllischen Gegnern.
Der Hölle entronnen widmet sich John gleich Beelzebub und befreit ihn widerwillig ... aber damit eben auch die besessenen Einwohner von Peelham. Leider muss der MI5 Agent Ben Essex sein Leben lassen. Ich mochte den Kerl und als die Beschreibungen kamen, dass er noch leben wollte, für seine Frau, seine Tochter und sein ungeborenes Kind, da war der nächste fette Kloß im Hals auch gleich da.
Emotional stand dieser Teil den vorangegangenen in nichts nach, nur auf andere Art und Weise ...
Anschließend werden John und Suko über Bills Handlungen informiert und natürlich wollen sie sofort nach Avalon. Das geschieht auch schneller, als sie denken, denn Johns Ahnherrin Geraldine Sinclair taucht auf und hat etwas ganz besonderes mitgebracht.
Mit dem Schwert Excalibur, Johns Kreuz und Nadines Dunklem Gral gelangen die Freunde nach Avalon ... wo schon das Höllenkreuz, Asmodis und die Horror-Reiter in den Startlöchern stehen.
Auch Sheila, in deren toten Körper Baphomet sein Unwesen treibt, bleibt nicht untätig und will Nadine erwürgen. Johns Kreuz, das von Sheila quasi angezogen wird, kann den untoten Körper von diesem Vorhaben abbringen. Leider verschwindet Sheila dann auch samt Kreuz ... und dieses "saugende Verschwindegeräusch" hab ich immer noch im Ohr. War irgendwie so deutlich beschreiben, als hätte ich es genau in dieser Art und Weise schon mal gehört
Schließlich kommt es zum Kampf zwischen Suko, Geraldine und den Horror-Reitern, sowie zwischen John und Asmodis. Letzterer ist sich seiner Sache so sicher, dass er John nicht in seiner riesigen, übermächtigen Erscheinung einfach wie einen Wurm zertritt. Er versucht es erst wieder verbal, in dem er John die angeblichen Niederlagen vorhält und aufzeigt, dass sie eigentlich keine waren, sondern zum Plan gehörten. Er verhöhnt ihn und wieder will er den Geisterjäger separieren, ihn psychisch fertigmachen, ihn da zu packen kriegen, wo es am wirkungsvollsten ist: nämlich ihm verdeutlichen, dass er allein dasteht. Keine Erzengel, keine Freunde, niemand da, der ihm beisteht ...
Asmodis griff schlichtweg Johns Ängste und Zweifel auf, um ihn du demoralisieren und zu besiegen ... und das weiß John jetzt und stellt sich dem entgegen. Diesmal besinnt er sich auf das, was wahr ist, was er eben noch erlebt und gesehen hat:
Seine Freunde SIND an seiner Seite, kämpfen für und mit ihm, haben ihn aus der Hölle geholt, er ist nicht allein. Und dann wirkt Asmodis auch nicht mehr so riesig auf ihn, so übermächtig ... John schöpft aus seiner Zugehörigkeit zu seinen Freunden Kraft und das zeigt er auch. Damit nicht genug, steht Erzengel Michael buchstäblich hinter ihm und gemeinsam mit ihm und dem Gedanken an seine Freunde schafft John es, Asmodis fertigzumachen!
Die Darstellung finde ich total gelungen und man kann das Licht förmlich aus dem Heft herausstrahlen sehen! Ich find sowas toll ... wenn man das Geschehen quasi beim Lesen auch "sehen" kann!
Nadine hat ebenfalls Hilfe geholt, nämlich die Geister von Artus und seinen Rittern der Tafelrunde. Zusammen mit Suko und Geraldine liefern sie sich einen erbitterten Kampf mit den Horror-Reitern, den sie schlussendlich auch gewinnen.
Einen hat es allerdings gar nicht günstig erwischt: als Bill zu sich kommt und sich nach und nach darüber bewusst wird, was er tun wollte, dann auch noch die Präsenz der Hölle sieht und schließlich auch Asmodis selbst, lockt ihn ein silberner Stab. Als er ihn anfasst, altert er rasend schnell.
Und als ihm bewusst wird, dass er nicht mehr lange hat und sein letzter Gedanke "Sheila, ich komme ..." ist, war der nächste fette Kloß im Hals da!
Dann stellt Merlin John vor die Wahl: Kreuz und Excalibur ... oder Bill ...
Und Bill, der sich inzwischen an mehr erinnert und weiß, was er getan hat, zusammen mit seiner aktuellen Gefühlslage, nie wieder richtig glücklich werden zu können, rät John dazu, das Angebot mit Kreuz und Schwert anzunehmen und ihn sterben zu lassen.
Doch John ist nicht bereit dazu, für ihn zählt Bill mehr, als die wichtigen Waffen.
Merlin nimmt dann alle mit ...
Schlussendlich kommt Bill mit Sheila zusammen zurück aus dem Zauberkessel des Riesen Brân, der nicht nur verjüngen kann (wie wir seit der Sache mit Melusine wissen, die den Dunklen Gral mopste und John deswegen alterte), sondern er kann auch "lebendig kochen" ...
Eine Wendung, die ich sehr begrüße!
Aber ich schreie nun auch nicht einfach "Juhuuu" ... oh ... äh ... doch ... eigentlich hab ich das
) ... aber ich habe es auch nachvollziehen können, warum es denn so kam. Es war nicht einfach so dahingeschrieben, über's Knie gebrochen oder sonst irgendwie plump gestaltet ... das Gegenteil war der Fall:
neben der positiven Sache an sich war es für mich auch noch absolut plausibel gestaltet! (Ob ich das jetzt alles so richtig hab, sei mal dahingestellt, aber es passte so genial, dass sich da für mich nichts infrage stellt!)
Die Hintergründe, dass Asmodis Bill und Sheila früher schon in die Hölle geholt hatte ... die Sache mit Uriel, bei der Sheila sich um ihn gekümmert hat, um ihn zu retten ... nun hat er sich eben um sie gekümmert ... die Situation in diesem Roman: Uriel rettet Sheilas Seele aus dem Höllenkreuz!
Und wieso war Sheila überhaupt in dem Höllenkreuz und nicht in ihrem Körper im Grab?
Weil das höllische Dreigestirn damals wohl den Schnapper gemacht hat, als Sheila starb. Die Bösen planten doch schon immer weit im Voraus, wenn sie zu einem großen Schlag ausholen wollten und wenn sie die Seele von jemandem greifen können, der John auch noch nahe steht, dann tun sie das wohl auch! Und wohin damit? Ins Höllenkreuz ... da kommen John und Co ja nicht gerade leicht (nah) ran. Uriel schon! Und er war zusammen mit Michael, Raphael und Gabriel da, gerufen durch Johns Kreuz. Alles stand in einer Verbindung zueinander, weswegen Uriel Sheilas Seele auch an Johns Kreuz binden, bzw. auch Baphomet aus ihrem Körper vertreiben konnte.
Da Merlin ja wusste, wo Johns Kreuz war, das wiederum ja noch an Sheila klebte, als sie verschwand, hat er sie vermutlich ebenfalls in den Kessel des Riesen Brân gesteckt, der "lebendig kochen" und natürlich auch verjüngen kann (wie wir aus dem Dreiteiler mit Melusine wissen, die einst den Dunklen Gral mopste, weswegen John gealtert ist).
Hier ging es um den Fluch der Conollys ... und der wurde sowas von gut aufgedröselt, bearbeitet und anschließend bereinigt!
Ich hatte noch lange nach dem rabenschwarzen 15.11.2016 gehofft, das sowas oder ähnliches wie hier passieren würde ... sogar noch bis vor drei oder vier Monaten ...
Jedes Mal in der ganzen Zeit, wenn Bill mitspielte und traurig war, in Erinnerungen schwelgte, oder generell irgendjemand an Sheila und Johnny dachte, hatte es mir wieder 'nen fetten Stich verpasst und irgendwie kam dann nach einiger Zeit auch immer öfter erneut das Gefühl auf, ich würde nicht mehr mein John Sinclair lesen (obwohl sie alle immer gut geschrieben waren!).
MIR fehlte da halt was wichtiges, das - wie ich dann eben zunehmend gemerkt habe - ZU wichtig für mich war, das ich nicht missen konnte, das dazu gehörte und einen gewissen Teil des gesamtes Rahmens ausmachte. Für mich.
Ich hing und hänge nun mal an gewissen Figuren ... und natürlich freut mich sehr, was da in mühevoller, sehr atmosphärischer und vor allem logisch nachvollziehbarer Arbeit hervorgebracht wurde ... Der Dreiteiler war voll gepackt mit den verschiedensten Stimmungen, Emotionen, Handlungssträngen, die beim Lesen auch noch förmlich auf den Leser ... naja, auf mich eben in diesem Fall ... übersprangen ... und DAS ist genau das, was die Serie für mich zu so einer langjährigen Lieblingsserie gemacht hat!
Gute Romane halten bei mir über Wochen an, da können dann ruhig mal welche "daneben hauen", sei es, weil man als Autor mal nicht gut drauf war, unter Zeitdruck stand oder der Plot schlichtweg mal nicht so recht wollte ... irgendwie finde ich dann trotzdem immer noch was positives darin, weil ich die Romane halt generell gerne lese
Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Mischung aus genannten und ungenannten Roman-Fußnoten
Zumindest hätte ich noch einige mehr nennen können, aber so war es nicht überladen und die relevanten waren drin! Perfekt!
Diese dreiteilige Geschichte wirkte auf mich auch weder krampfhaft herbeigeführt, noch konstruiert, denn die ganzen Geschehnisse zielten ja nicht von Anfang an für den Leser ersichtlich genau auf das Ereignis ab, das auf den letzten Seiten passiert. Ich konnte jedenfalls nicht rauslesen, dass es dazu kommt/kommen würde ... dafür hat die gesamte Handlung gesorgt.
Dass Sheila wieder da ist, sieht für mich im Zusammenhang mit dieser Geschichte nach einem angenehmen "Nebeneffekt" aus ... weil es passte!
Außerdem könnte man es auch so sagen: der Gesamt-Titel lautete "Der Fluch der Conollys", Mehrzahl, etwas, das die Familie betrifft, und nicht nur "Der Fluch des Bill Conolly" ... ein Fluch, der schon länger existiert! Warum sollte man dann diesen Fluch nicht auch mal sehr positiv enden lassen können? Schließlich hat er "nur" teilweise positiv geendet, denn Johnny ist ja immer noch verschollen ...
Das Ereignis mindert in meinen Augen auch nicht die Glaubwürdigkeit anderer oder zukünftiger Toter ... Es gibt genug, die noch immer tot sind.
Das ist ja das Schöne an dem Genre, das ja nun NICHT unbedingt auf "Realitätsnähe" abzielt, sondern eher darauf, dass hier u.a. auch so einiges möglich ist, das eben auch unverhofft passieren kann. Leute können sterben, sie können aber auch wiederkommen ... Diese Möglichkeiten finde ich für die gute, wie auch für die höllische Seite super! Es kommt drauf an, wie es dargestellt wird ...
Ach man, ich kann's nicht erklären ... muss und will ich eigentlich auch nicht. Sollen halt die, denen es nicht gefällt oder die meinen "Was tot ist, soll auch tot bleiben" vielleicht z.B. mal Ostern hinterfragen, denn da fand schließlich DIE Auferstehung von den Toten schlechthin statt ... und durch Johns Kreuz (u.a. ja mit christlichen Symbolen/Eigenschaften versehen) hat's schließlich auch damit zu tun!
Außerdem sei jedem seine oder ihre Meinung schlichtweg gestattet ... Ich hab ja auch meine!
:thumbup:
Fakt ist: ob das alles jetzt ein von langer Hand, über ein ganzes Jahr gehender, geplanter Plot war ... oder ganz plötzlich entstanden ist ... mir gefällt das Resultat und vor allem WIE es geschrieben und rübergebracht wurde!!
Dieser Roman kriegt nicht nur für seinen Ausgang ein top, sondern ganz besonders für die Gestaltung dieses Ausgangs über den gesamten Dreiteiler ... mit diesem Finale ... für die Fähigkeit, so packend und mitreißend zu sein, dass man (ich in diesem Fall halt) es (nach)"fühlen" konnte! (okay, klingt vielleicht etwas blöd, ist aber so! Und ich finde es genial, wenn man durch Wörter, Sätze, Handlungen einer Story "drin und dabei" sein kann, statt nur "über" etwas zu lesen!)
:love:
LKS:
Auch den Museumsbericht fand ich sehr schön, weil er so nett ehrlich klang (japp, ich meine besonders den einen Satz, mit dem auf die Bühne laufen
) und weil's informativ war.
Hintergrundinfos finde ich generell eine schöne Sache
Epilog:
Ich hoffe, dass hiermit wenigstens annähernd verständlich rüberkam, warum mir der Dreiteiler gefallen hat ... ALLE Teile!!! Vielleicht werden einige auch sagen oder denken: "Die hätte doch nur die letzten Seiten von Teil 3 lesen brauchen, um es gut zu finden und hochzujubeln" ...
Dann möchte ich eins anmerken: wenn dem so gewesen wäre, hätte ich Band 2001 als Gegensatz hierzu wohl als "sehr schlecht" abgestempelt und wäre da nicht noch um eine vernünftige, gerechte Meinung bemüht gewesen ...
[/spoiler]
Und ich habe sogar zwei Rezis am Start!
Die eine geht ganz schnell und lautet wie folgt (was jetzt wohl niemanden wundert):
Yiieehhaa, wie geil ist das denn?!!!
- Sir James' Reaktion konnte ich glatt noch mit meiner eigenen toppen ...
- Ich hab mich sogar drüber freuen können, dass es Jane besser ging und schon wieder die Krankenschwestern nervte ... das sagt auch schon einiges!
* * *
Die zweite Rezi gestaltet sich etwas länger, nämlich mit dem Warum und Wieso, denn ein "geiler" Roman schreibt sich nicht einfach so daher, das will gut überlegt, durchdacht und rübergebracht sein.(Leider konnte ich auch hier den Inhalt wieder nicht richtig "fassen" ... und zwar in Worte, was daher vielleicht abermals etwas "durcheinander" klingen könnte ... sorry dafür ... )
Aber ich möchte zu Anfang gerne ausnahmsweise mal "John" zitieren, der nämlich zeitweise genau das dachte oder empfand, was auch mir beim Lesen so mancher Passagen durch Kopf und Herz ging:
"In mir kam es zu einem wahren Aufruhr der Gefühle. Hoffnung und Angst rangen um die Vorherrschaft. Die Furcht vor der Enttäuschung hielt mich umklammert, .... "
[spoiler]Es geht rasant weiter.
Bill will Einlass in Avalon und mit Nadine Berger, der Hüterin den Dunklen Grals, die sich noch immer Vorwürfe wegen der düsteren Geschehnisse um "ihre" Familie macht, ist ihm das auch gewiss.
Sie handelt in diesem Fall emotionaler, als sie es normalerweise tun sollte oder würde und sie öffnet Bill einfach den Durchgang ... DANN fragt sie erst. Ein böser Fehler, wie sich herausstellt, denn Bill ist nicht Bill, sondern Asmodis.
Die linke Socke hat vorher John aus dem Verkehr gezogen und in die Hölle geschickt, damit Matthias sich seiner annahm.
Und das tat der auch gründlich! Im zweiten Teil war der Schmerz und die Einsamkeit, die John da gefangen hielten und leicht beeinflussbar machten, nahezu greifbar.
Ebenso erging es Suko, der John helfen wollte, damit war auch er aus dem Weg.
Bill hatte durch Asmodis' Einfluss Jane ausgeschaltet ... und wer sollte die Ausgeburt der Hölle jetzt noch an seinem Plan hindern, Avalon einzunehmen?
Gut, da gab's ja noch Merlin, den Herrn der Nebelinsel, aber da konnte der Höllenherrscher sich doch durchsetzen und seinen Sohn in ein Grab verfrachten, um freie Bahn zu haben.
In der Hölle startet Suko seinen Angriff und konnte John sein Kreuz zurückgeben.
Besonders imposant finde ich es immer, wenn die Erzengel selbst in Erscheinung treten und gemäß ihrer im christlichen Glauben verankerten Aufgaben handeln. So war es z.B. an Michael, dem Bezwinger Satans, sich um Lilith zu kümmern und der Flammenengel Uriel hat Sheilas Seele aus dem Höllenkreuz befreit. (Im Übrigen war John da auch nicht der einzige, der an dieser Stelle ein Tränchen gedrückt hat
Ob Matthias ebenfalls durch den Bumerang sein Ende fand, wage ich zu bezweifeln und ich wäre auch nicht böse, wenn es nicht so wäre. Er ist ein cooler, harter und furchteinflößender Gegner, der bei jedem Auftauchen schon Gänsehaut verursachen kann.
Gabriel und Raphael "heilen" dann ebenfalls die Situation und befreien/retten die Guten vor den übrigen höllischen Gegnern.
Der Hölle entronnen widmet sich John gleich Beelzebub und befreit ihn widerwillig ... aber damit eben auch die besessenen Einwohner von Peelham. Leider muss der MI5 Agent Ben Essex sein Leben lassen. Ich mochte den Kerl und als die Beschreibungen kamen, dass er noch leben wollte, für seine Frau, seine Tochter und sein ungeborenes Kind, da war der nächste fette Kloß im Hals auch gleich da.
Emotional stand dieser Teil den vorangegangenen in nichts nach, nur auf andere Art und Weise ...
Anschließend werden John und Suko über Bills Handlungen informiert und natürlich wollen sie sofort nach Avalon. Das geschieht auch schneller, als sie denken, denn Johns Ahnherrin Geraldine Sinclair taucht auf und hat etwas ganz besonderes mitgebracht.
Mit dem Schwert Excalibur, Johns Kreuz und Nadines Dunklem Gral gelangen die Freunde nach Avalon ... wo schon das Höllenkreuz, Asmodis und die Horror-Reiter in den Startlöchern stehen.
Auch Sheila, in deren toten Körper Baphomet sein Unwesen treibt, bleibt nicht untätig und will Nadine erwürgen. Johns Kreuz, das von Sheila quasi angezogen wird, kann den untoten Körper von diesem Vorhaben abbringen. Leider verschwindet Sheila dann auch samt Kreuz ... und dieses "saugende Verschwindegeräusch" hab ich immer noch im Ohr. War irgendwie so deutlich beschreiben, als hätte ich es genau in dieser Art und Weise schon mal gehört
Schließlich kommt es zum Kampf zwischen Suko, Geraldine und den Horror-Reitern, sowie zwischen John und Asmodis. Letzterer ist sich seiner Sache so sicher, dass er John nicht in seiner riesigen, übermächtigen Erscheinung einfach wie einen Wurm zertritt. Er versucht es erst wieder verbal, in dem er John die angeblichen Niederlagen vorhält und aufzeigt, dass sie eigentlich keine waren, sondern zum Plan gehörten. Er verhöhnt ihn und wieder will er den Geisterjäger separieren, ihn psychisch fertigmachen, ihn da zu packen kriegen, wo es am wirkungsvollsten ist: nämlich ihm verdeutlichen, dass er allein dasteht. Keine Erzengel, keine Freunde, niemand da, der ihm beisteht ...
Asmodis griff schlichtweg Johns Ängste und Zweifel auf, um ihn du demoralisieren und zu besiegen ... und das weiß John jetzt und stellt sich dem entgegen. Diesmal besinnt er sich auf das, was wahr ist, was er eben noch erlebt und gesehen hat:
Seine Freunde SIND an seiner Seite, kämpfen für und mit ihm, haben ihn aus der Hölle geholt, er ist nicht allein. Und dann wirkt Asmodis auch nicht mehr so riesig auf ihn, so übermächtig ... John schöpft aus seiner Zugehörigkeit zu seinen Freunden Kraft und das zeigt er auch. Damit nicht genug, steht Erzengel Michael buchstäblich hinter ihm und gemeinsam mit ihm und dem Gedanken an seine Freunde schafft John es, Asmodis fertigzumachen!
Die Darstellung finde ich total gelungen und man kann das Licht förmlich aus dem Heft herausstrahlen sehen! Ich find sowas toll ... wenn man das Geschehen quasi beim Lesen auch "sehen" kann!
Nadine hat ebenfalls Hilfe geholt, nämlich die Geister von Artus und seinen Rittern der Tafelrunde. Zusammen mit Suko und Geraldine liefern sie sich einen erbitterten Kampf mit den Horror-Reitern, den sie schlussendlich auch gewinnen.
Einen hat es allerdings gar nicht günstig erwischt: als Bill zu sich kommt und sich nach und nach darüber bewusst wird, was er tun wollte, dann auch noch die Präsenz der Hölle sieht und schließlich auch Asmodis selbst, lockt ihn ein silberner Stab. Als er ihn anfasst, altert er rasend schnell.
Und als ihm bewusst wird, dass er nicht mehr lange hat und sein letzter Gedanke "Sheila, ich komme ..." ist, war der nächste fette Kloß im Hals da!
Dann stellt Merlin John vor die Wahl: Kreuz und Excalibur ... oder Bill ...
Und Bill, der sich inzwischen an mehr erinnert und weiß, was er getan hat, zusammen mit seiner aktuellen Gefühlslage, nie wieder richtig glücklich werden zu können, rät John dazu, das Angebot mit Kreuz und Schwert anzunehmen und ihn sterben zu lassen.
Doch John ist nicht bereit dazu, für ihn zählt Bill mehr, als die wichtigen Waffen.
Merlin nimmt dann alle mit ...
Schlussendlich kommt Bill mit Sheila zusammen zurück aus dem Zauberkessel des Riesen Brân, der nicht nur verjüngen kann (wie wir seit der Sache mit Melusine wissen, die den Dunklen Gral mopste und John deswegen alterte), sondern er kann auch "lebendig kochen" ...
Eine Wendung, die ich sehr begrüße!
neben der positiven Sache an sich war es für mich auch noch absolut plausibel gestaltet! (Ob ich das jetzt alles so richtig hab, sei mal dahingestellt, aber es passte so genial, dass sich da für mich nichts infrage stellt!)
Die Hintergründe, dass Asmodis Bill und Sheila früher schon in die Hölle geholt hatte ... die Sache mit Uriel, bei der Sheila sich um ihn gekümmert hat, um ihn zu retten ... nun hat er sich eben um sie gekümmert ... die Situation in diesem Roman: Uriel rettet Sheilas Seele aus dem Höllenkreuz!
Und wieso war Sheila überhaupt in dem Höllenkreuz und nicht in ihrem Körper im Grab?
Weil das höllische Dreigestirn damals wohl den Schnapper gemacht hat, als Sheila starb. Die Bösen planten doch schon immer weit im Voraus, wenn sie zu einem großen Schlag ausholen wollten und wenn sie die Seele von jemandem greifen können, der John auch noch nahe steht, dann tun sie das wohl auch! Und wohin damit? Ins Höllenkreuz ... da kommen John und Co ja nicht gerade leicht (nah) ran. Uriel schon! Und er war zusammen mit Michael, Raphael und Gabriel da, gerufen durch Johns Kreuz. Alles stand in einer Verbindung zueinander, weswegen Uriel Sheilas Seele auch an Johns Kreuz binden, bzw. auch Baphomet aus ihrem Körper vertreiben konnte.
Da Merlin ja wusste, wo Johns Kreuz war, das wiederum ja noch an Sheila klebte, als sie verschwand, hat er sie vermutlich ebenfalls in den Kessel des Riesen Brân gesteckt, der "lebendig kochen" und natürlich auch verjüngen kann (wie wir aus dem Dreiteiler mit Melusine wissen, die einst den Dunklen Gral mopste, weswegen John gealtert ist).
Hier ging es um den Fluch der Conollys ... und der wurde sowas von gut aufgedröselt, bearbeitet und anschließend bereinigt!
Ich hatte noch lange nach dem rabenschwarzen 15.11.2016 gehofft, das sowas oder ähnliches wie hier passieren würde ... sogar noch bis vor drei oder vier Monaten ...
Jedes Mal in der ganzen Zeit, wenn Bill mitspielte und traurig war, in Erinnerungen schwelgte, oder generell irgendjemand an Sheila und Johnny dachte, hatte es mir wieder 'nen fetten Stich verpasst und irgendwie kam dann nach einiger Zeit auch immer öfter erneut das Gefühl auf, ich würde nicht mehr mein John Sinclair lesen (obwohl sie alle immer gut geschrieben waren!).
MIR fehlte da halt was wichtiges, das - wie ich dann eben zunehmend gemerkt habe - ZU wichtig für mich war, das ich nicht missen konnte, das dazu gehörte und einen gewissen Teil des gesamtes Rahmens ausmachte. Für mich.
Ich hing und hänge nun mal an gewissen Figuren ... und natürlich freut mich sehr, was da in mühevoller, sehr atmosphärischer und vor allem logisch nachvollziehbarer Arbeit hervorgebracht wurde ... Der Dreiteiler war voll gepackt mit den verschiedensten Stimmungen, Emotionen, Handlungssträngen, die beim Lesen auch noch förmlich auf den Leser ... naja, auf mich eben in diesem Fall ... übersprangen ... und DAS ist genau das, was die Serie für mich zu so einer langjährigen Lieblingsserie gemacht hat!
Gute Romane halten bei mir über Wochen an, da können dann ruhig mal welche "daneben hauen", sei es, weil man als Autor mal nicht gut drauf war, unter Zeitdruck stand oder der Plot schlichtweg mal nicht so recht wollte ... irgendwie finde ich dann trotzdem immer noch was positives darin, weil ich die Romane halt generell gerne lese
Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Mischung aus genannten und ungenannten Roman-Fußnoten
Zumindest hätte ich noch einige mehr nennen können, aber so war es nicht überladen und die relevanten waren drin! Perfekt!
Diese dreiteilige Geschichte wirkte auf mich auch weder krampfhaft herbeigeführt, noch konstruiert, denn die ganzen Geschehnisse zielten ja nicht von Anfang an für den Leser ersichtlich genau auf das Ereignis ab, das auf den letzten Seiten passiert. Ich konnte jedenfalls nicht rauslesen, dass es dazu kommt/kommen würde ... dafür hat die gesamte Handlung gesorgt.
Dass Sheila wieder da ist, sieht für mich im Zusammenhang mit dieser Geschichte nach einem angenehmen "Nebeneffekt" aus ... weil es passte!
Außerdem könnte man es auch so sagen: der Gesamt-Titel lautete "Der Fluch der Conollys", Mehrzahl, etwas, das die Familie betrifft, und nicht nur "Der Fluch des Bill Conolly" ... ein Fluch, der schon länger existiert! Warum sollte man dann diesen Fluch nicht auch mal sehr positiv enden lassen können? Schließlich hat er "nur" teilweise positiv geendet, denn Johnny ist ja immer noch verschollen ...
Das Ereignis mindert in meinen Augen auch nicht die Glaubwürdigkeit anderer oder zukünftiger Toter ... Es gibt genug, die noch immer tot sind.
Das ist ja das Schöne an dem Genre, das ja nun NICHT unbedingt auf "Realitätsnähe" abzielt, sondern eher darauf, dass hier u.a. auch so einiges möglich ist, das eben auch unverhofft passieren kann. Leute können sterben, sie können aber auch wiederkommen ... Diese Möglichkeiten finde ich für die gute, wie auch für die höllische Seite super! Es kommt drauf an, wie es dargestellt wird ...
Ach man, ich kann's nicht erklären ... muss und will ich eigentlich auch nicht. Sollen halt die, denen es nicht gefällt oder die meinen "Was tot ist, soll auch tot bleiben" vielleicht z.B. mal Ostern hinterfragen, denn da fand schließlich DIE Auferstehung von den Toten schlechthin statt ... und durch Johns Kreuz (u.a. ja mit christlichen Symbolen/Eigenschaften versehen) hat's schließlich auch damit zu tun!
Außerdem sei jedem seine oder ihre Meinung schlichtweg gestattet ... Ich hab ja auch meine!
Fakt ist: ob das alles jetzt ein von langer Hand, über ein ganzes Jahr gehender, geplanter Plot war ... oder ganz plötzlich entstanden ist ... mir gefällt das Resultat und vor allem WIE es geschrieben und rübergebracht wurde!!
Dieser Roman kriegt nicht nur für seinen Ausgang ein top, sondern ganz besonders für die Gestaltung dieses Ausgangs über den gesamten Dreiteiler ... mit diesem Finale ... für die Fähigkeit, so packend und mitreißend zu sein, dass man (ich in diesem Fall halt) es (nach)"fühlen" konnte! (okay, klingt vielleicht etwas blöd, ist aber so! Und ich finde es genial, wenn man durch Wörter, Sätze, Handlungen einer Story "drin und dabei" sein kann, statt nur "über" etwas zu lesen!)
LKS:
Auch den Museumsbericht fand ich sehr schön, weil er so nett ehrlich klang (japp, ich meine besonders den einen Satz, mit dem auf die Bühne laufen
Hintergrundinfos finde ich generell eine schöne Sache
Epilog:
Ich hoffe, dass hiermit wenigstens annähernd verständlich rüberkam, warum mir der Dreiteiler gefallen hat ... ALLE Teile!!! Vielleicht werden einige auch sagen oder denken: "Die hätte doch nur die letzten Seiten von Teil 3 lesen brauchen, um es gut zu finden und hochzujubeln" ...
Dann möchte ich eins anmerken: wenn dem so gewesen wäre, hätte ich Band 2001 als Gegensatz hierzu wohl als "sehr schlecht" abgestempelt und wäre da nicht noch um eine vernünftige, gerechte Meinung bemüht gewesen ...
[/spoiler]
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
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lessydragon Offline
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Ich kann leider noch nicht weiter lesen, weil nach dem ersten Teil der zweite einfach nicht in meiner Lese-App ankommt. Der dritte ist gekommen, aber ohne den zweiten...
Torztdem mußte ich mir Sheilas Rezi schon durchlesen, auch wenn ich jetzt vieles Vorm Lesen weiß. Aber ich wollte ihre Freude miterleben und hab mich für sie gefreut. Ich hoffe, ich kann auch endlich weiter lesen...
LG Lessy
:alt:
Torztdem mußte ich mir Sheilas Rezi schon durchlesen, auch wenn ich jetzt vieles Vorm Lesen weiß. Aber ich wollte ihre Freude miterleben und hab mich für sie gefreut. Ich hoffe, ich kann auch endlich weiter lesen...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
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Unabhängig was man von dem Ende hält ... zwei Fragen stellen sich mir doch noch:
[Spoiler]
1.) Merlin hat John doch vor die Wahl gestellt "Schwert UND Kreuz" oder Bill -> rausgekommen ist Kreuz und Bill. Irgendwie nicht ganz logisch. Oder ich habe mich verlesen oder etwas fehlinterpretiert.
2.) Sheila hatte doch gebrochene Halswirbel. Wenn Sie schon wieder den Jesus spielt - wieso ist sie dann nicht körperlich gehandicapt?
[/Spoiler]
Userin Sheila hat schon (fast) treffend bemerkt und beantwortet.
Dennoch:
[SPOILER]Merlin ist der Sohn des Teufels. Ihm ging es in erster Linie darum, John dazu zu bringen seinen Freund zu opfern. Das Kreuz, das er in diesem Moment ja gar nicht besaß, hat er nur als zusätzlichen Anreiz sich gegen Bill zu entscheiden in die Argumentation mit eingebracht.[/SPOILER]
- Sheila Conolly Offline
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Oh jeeee ... also doch ...Original von FlorianOriginal von migu0506
Unabhängig was man von dem Ende hält ... zwei Fragen stellen sich mir doch noch:
[Spoiler]
1.) Merlin hat John doch vor die Wahl gestellt "Schwert UND Kreuz" oder Bill -> rausgekommen ist Kreuz und Bill. Irgendwie nicht ganz logisch. Oder ich habe mich verlesen oder etwas fehlinterpretiert.
2.) Sheila hatte doch gebrochene Halswirbel. Wenn Sie schon wieder den Jesus spielt - wieso ist sie dann nicht körperlich gehandicapt?
[/Spoiler]
Userin Sheila hat schon (fast) treffend bemerkt und beantwortet.
Dennoch:
[SPOILER]Merlin ist der Sohn des Teufels. Ihm ging es in erster Linie darum, John dazu zu bringen seinen Freund zu opfern. Das Kreuz, das er in diesem Moment ja gar nicht besaß, hat er nur als zusätzlichen Anreiz sich gegen Bill zu entscheiden in die Argumentation mit eingebracht.[/SPOILER]
[spoiler]Irgendwie scheine ich Merlins Familiengeschichte hier wohl verdrängen zu wollen, denn eigentlich sehe ich ihn immer als den "Guten" an (oder WILL ihn als den Guten ansehen^^).
Dass er vielleicht aber auch hier und da Züge von Papi haben könnte und somit mal etwas hinterlistigere Dinge tut/macht/sagt, das blende ich dann wohl oft aus und suche immer auch noch nach einer für mich adäquateren Ursache seines Handelns
Aber dann weiß ich da nu auch Bescheid und schulde meinem Unterbewusstsein eine kleine Entschuldigung ...
Oh sorry ... das sollte ja nu nicht passieren. Ich hatte echt überlegt, ob ich schon was zum Roman schreiben soll oder (noch) nicht ... irgendwie wollte ich dann doch und dann sprudelt es nur so rausOriginal von lessydragon
Torztdem mußte ich mir Sheilas Rezi schon durchlesen, auch wenn ich jetzt vieles Vorm Lesen weiß.
Ich kann total schlecht "nur so" was schreiben, also ohne zu viel vom Inhalt preiszugeben.
Ich geb mir Mühe, es vielleicht noch ein bisschen besser hinzukriegen, bzw. den Inhalt noch mehr zu separieren, dann ist es nicht mehr ganz so spoilerlastig
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
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Spätaufsteher Offline
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- Registriert: Sa Jun 17, 2017 2:39 pm
Ein grandioses Finale. Hat mir außerordentlich gut gefallen. Bills geistige Verfassung seit Band 2040 wurde aufgeklärt und ist für mich zufriedenstellend erledigt. Dazu gab es nicht nur von mir Beschwerden, aber Florian konnte vor diesem Band die Dinge natürlich nicht erklären 
Jeder mag über die Rückkehr anders denken. Ich kann damit leben, hoffe aber auf keine Wiederholung einer solchen Vorgehensweise in der nächsten Zeit. Egal mit welcher Person.
In der Trilogie durfte ich erfahren, dass Nadine Berger bereits ihr drittes Leben/Dasein führt und irgendwann ist das dann auch genug. Wenn sowohl für die gute als auch für die böse Seite tot nicht irgendwann gleich tot ist, gefällt mir das nicht. Das geht jetzt aber schon eher in Richtung Serien- statt Romankritik
Mal sehen wie es mit Asmodis, Matthias und dem Höllenkreuz weiter geht. Zumindest der Erstgenannte dürfte nicht vernichtet sein. Lasse mich gerne überraschen.
Das Cover sieht einfach nur geil aus! Insgesamt ein "Top" für den Roman und ein sehr gut für die ganze Trilogie.
Wenn ich die Romanvorschau richtig gesehen habe, stehen jetzt erst mal darksche Wochen an :gruseliger:
Jeder mag über die Rückkehr anders denken. Ich kann damit leben, hoffe aber auf keine Wiederholung einer solchen Vorgehensweise in der nächsten Zeit. Egal mit welcher Person.
In der Trilogie durfte ich erfahren, dass Nadine Berger bereits ihr drittes Leben/Dasein führt und irgendwann ist das dann auch genug. Wenn sowohl für die gute als auch für die böse Seite tot nicht irgendwann gleich tot ist, gefällt mir das nicht. Das geht jetzt aber schon eher in Richtung Serien- statt Romankritik
Mal sehen wie es mit Asmodis, Matthias und dem Höllenkreuz weiter geht. Zumindest der Erstgenannte dürfte nicht vernichtet sein. Lasse mich gerne überraschen.
Das Cover sieht einfach nur geil aus! Insgesamt ein "Top" für den Roman und ein sehr gut für die ganze Trilogie.
Wenn ich die Romanvorschau richtig gesehen habe, stehen jetzt erst mal darksche Wochen an :gruseliger:
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lessydragon Offline
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- Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am
Absoluter Top-Dreiteiler mit klasse Finale.
Was wurde alles aufgeboten, ich mag es gar nicht alles aufzählen. Ich meine noch, hier aus dem Forum so viele awünsche vor Augen zu haben, wer oder was oder wo etwas passiern sollte, viele, die in letzter Zeit ruhig waren oder eher fast lächerlich agierten, hier aber mal wieder groß auftrumpften.
Alles sehr gut ausgeklügelt. Auch war der erste Teil diesen Bandes ja schon einem Finale würdig, als man aus der Hölle in einem großen Kampf entkam. Dachte nich, was soll jetzt noch kommen (obwohl ich aus den Rezis ja schon einiges wußte, konnte ich mir das nicht annährend so Klasse vorstellen).
Als dann die Wirtin des Avalon in die Geschichte kam, war das wie eine Bremse, aber dann wurd wieder mehrer Gänge hoch geschaltet.
So, und nun ist sie wieder da.
Aber wie in anderen Rezis schin erwähnt, wollte Merlin eigentlich Kreuz und Excalibur für Bill. Warum es nicht dazu kam, hab ich nicht verstanden. Da er es erwähnte, wußte er, dass das Kreuz wohl bei Uriel war? Oder wußte er es gerade nicht und verlangte es deswegen... aber ganz ehrlich, Merlin ist eine Lichtgestalt in jeglicher Fantasie- und Horrorwelt, das kann dann auch mal so geheimnisvoll ausgehen, also abgehakt.
Danke für diesen herrlichen Dreiteiler. Und ich bin mal gespannt, wann Sheila das erste Mal mit abill und John schimpft, wenn sich da mal wieder was anbahnt... auch wenn mich das dann wieder nerven wird, freue ich mich, dass sie wieder da ist...
LG Lessy
:alt:
Was wurde alles aufgeboten, ich mag es gar nicht alles aufzählen. Ich meine noch, hier aus dem Forum so viele awünsche vor Augen zu haben, wer oder was oder wo etwas passiern sollte, viele, die in letzter Zeit ruhig waren oder eher fast lächerlich agierten, hier aber mal wieder groß auftrumpften.
Alles sehr gut ausgeklügelt. Auch war der erste Teil diesen Bandes ja schon einem Finale würdig, als man aus der Hölle in einem großen Kampf entkam. Dachte nich, was soll jetzt noch kommen (obwohl ich aus den Rezis ja schon einiges wußte, konnte ich mir das nicht annährend so Klasse vorstellen).
Als dann die Wirtin des Avalon in die Geschichte kam, war das wie eine Bremse, aber dann wurd wieder mehrer Gänge hoch geschaltet.
So, und nun ist sie wieder da.
Aber wie in anderen Rezis schin erwähnt, wollte Merlin eigentlich Kreuz und Excalibur für Bill. Warum es nicht dazu kam, hab ich nicht verstanden. Da er es erwähnte, wußte er, dass das Kreuz wohl bei Uriel war? Oder wußte er es gerade nicht und verlangte es deswegen... aber ganz ehrlich, Merlin ist eine Lichtgestalt in jeglicher Fantasie- und Horrorwelt, das kann dann auch mal so geheimnisvoll ausgehen, also abgehakt.
Danke für diesen herrlichen Dreiteiler. Und ich bin mal gespannt, wann Sheila das erste Mal mit abill und John schimpft, wenn sich da mal wieder was anbahnt... auch wenn mich das dann wieder nerven wird, freue ich mich, dass sie wieder da ist...
LG Lessy
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Der Weg ist das Ziel!
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- Das Gleichgewicht Offline
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Puh, was für ein Finale. Viel ist über die Ereignisse und Wendungen zu berichten. Ich möchte aber zuerst einen völlig anderen Punkt ansprechen. Florian ist es, der mir immer wieder eine Sache sehr deutlich hervorhebt. Mir einen Blickwinkel auf die Serie gibt, den man normalerweise als Leser einfach so hinnimmt. Es macht die Serie nicht schlechter und ich kann mich damit abfinden. Aber: John Sinclair ist klassischer Wohlfühlgrusel. Klingt komisch und vielleicht gibt es einen viel passenderen Begriff, aber lasst mich erklären.
Es gibt Heftromanserien, die wie die reale Welt sind. Realistisch, unnachgiebig und düster. Und dann gibt es Serien wie John Sinclair. Wo natürlich auch für den Leser schlimme Dinge passieren, aber es meistens für die Helden gut ausgeht.
„Wie hätte sie Bill den Zugang verwehren können?„ fragt sich Nadine. Und meine Antwort ist „Indem du deinen verdammten Job als Wächterin von Avalon machst und deine neue Bestimmung über deine Gefühle stellst!“ Sie merkt direkt, dass etwas nicht stimmt, lässt sich aber doch von Bill rufen. Das ist soweit in Ordnung, solange sie vorsichtig ist. Dann bekommt sie sogar sehr früh mit, dass Asmodis in Bill steckt. Anstatt jetzt zu reagieren schiebt sie die Verantwortung auf Merlin. Wird schon irgendwie gut gehen. Ja, Nadine hätte sich eher erschießen lassen sollen - müssen -, als Bill/Asmodis den Zugang zu gewähren. Sie begeht einen folgenschweren Fehler, indem sie sich als total ungeeignet für ihre Aufgabe heraus stellt. In anderen Heftromanarten würde das nun unweigerlich den Untergang Avalons nach sich ziehen. So sieht es zunächst auch aus. Aber am Ende ist nicht nur Avalon gerettet, Sheila Conolly ist wieder da.
Es passieren gleich zwei negative Dinge, die aber eine positive Auswirkung haben. Wäre Bill nicht von Asmodis übernommen worden. Oder hätte Nadine ihm hartnäckig den Weg nach Avalon verwehrt. Sheila wäre (vielleicht) noch immer tot. Es ist wie im Märchen. Nicht die düsteren Originalversionen von Grimm, sondern die Interpretationen als Gutenachtgeschichten, damit Kinder wohlig einschlummern. Es gibt mehr Heftromane dieser Sorte, das Medium passt auch eher dazu. Gerade deshalb weiß ich die wenigen knallharten Serie mehr zu schätzen.
JS wurde damals von Helmut Rellergerd so entworfen und Florian setzt diesen Weg fort. Finde ich gut. Als JS-Leser ist man sich unterbewusst im klaren, was man bekommt.
Dazu passen auch die Heftromanzufälle. Ich komme nicht umhin, die Stellen zu bemerken, aber sie sind eben ein normales Mittel, damit die Helden überleben. Der Bumerang, der Johns Nähe landet, damit dieser ihn in seiner verkrüppelten Form greifen kann. Was der Funke ist, der ihn und Suko in einer Verkettung von Aktionen aus der Dimension rettet. Oder als das Trio später nicht nur genau dann am Tor nach Avalon eintrifft, als Lucia gerade vom Höllenkreuz verschlungen wird. Unmittelbar nach ihrer Rettung stolpert Nadine aus dem Tor, die gleichzeitig von der untoten Sheila attackiert wird. Geschenkt.
Was aber neu ist, wegen Florian verspüre ich jetzt die stärkere Motivation, meine übersprungenen Dark-Romane schneller nachzuholen. Die Übernahme Bills geschah in einem solchen. Hätte ich den Hexeninsel-Roman gelesen, ich hätte vielleicht eher etwas gemerkt. So kann ich nicht beurteilen, ob das stimmig ist oder nicht. Aber es ist erstmal eine Erklärung, die verständlich begründet ist. Bill wird nicht direkt besessen. Asmodis hat erst einen unterbewussten Suggestivkeim in ihn gepflanzt und übernimmt die volle Kontrolle erst später. Ich ärgere mich, den Dark nicht gelesen zu haben, aber das ist allein mein Problem.
Was ich beurteilen kann ist die direkte Hefthandlung. Da ist meine Wertung auch eindeutig. Ich kann Kritikpunkte anmerken, im Endeffekt vergebe ich aber gern eine Topnote. Der Autor hat wieder ein kleines Meisterwerk geschaffen. Toller Schreibstil, wirklich unerwartete Überraschungen und erstklassige Bilder für's Kopfkino. Für epische Finalromane, um offene Plots abzuschließen, ist Florian die perfekte Wahl.
Mir war das stellenweise schon wieder zu viel. Bei Dark war das Böse stets übermächtig und musste mit Finesse besiegt werden. Nur sehr selten und sparsam wurden Überkräfte auf der hellen Seite eingesetzt, abgesehen vom Kreuz. Mittlerweile kann John sich aber einen direkten Schwertkampf mit Asmodis liefern. Natürlich, wenn man wie Florian immer stärkere Bedrohungen aufbaut, muss man auf der Gegenseite auch härtere Geschütze aus der Trickkiste zaubern. Erzengel, die komplette Tafelrunde, et cetera. Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wäre das unter anderem, dass maximal zwei mal im Jahr solche Mehrteiler von Florian geschrieben werden. Dann aber auch gern ein Fünfteiler.
Schließen wir den Bogen zum Wohlfühlgrusel. Mir hätte es völlig gereicht, wenn man Bills Alterung rückgängig gemacht hätte. Damit habe ich auch ziemlich gerechnet und war dann auf einen zusätzlichen „positiven Ausgang“ überhaupt gar nicht gefasst. Nach der Achterbahnfahrt der Gefühle, nicht nur in dieser Trilogie, bekommt der Leser sein Happy Ending. Bei Johnny wird das schwieriger, der wird aktuell für eine erfolgreich laufende Zweitserie benötigt. Und ich sehe noch nicht den Punkt gekommen, wo DL ohne seinen Wynn bestehen kann. Wenn man darauf hinarbeitet sehe ich es aber problemlos als machbar an.
Ja, ich hätte es auch gut gefunden, wenn Sheila für immer tot ist und Avalon für einige Zeit von Asmodis übernommen wird. Nein, so wie das jetzt alles gut ausging, ist es auch nicht schlimm. Es passt zur Serie. Als Ausgleich hoffe ich auf Dämonenkiller. Ganz klare Bestnote!
PS. Die Excalibur-Sage ist immer ein gutes Thema für Diskussionen. Ich weiß, es gibt viele verschiedene Varianten davon. Nach meinem Wissen ist das in der verbreitetsten und anerkanntesten „Haupterzählung“ aber anders. Excalibur ist nicht das Schwert aus dem Stein. Dieses ist in der Schlacht zerbrochen. Und damit Artus nicht so dumm dasteht, haben die lustigen Unterwassergnome oder whatever der Herrin vom See ihm ein neues und stärkeres geschmiedet. Excalibur! Als Artus dann im Sterben lag und sein Job soweit erledigt war hat er einen seiner Ritter damit beauftragt, es zurück in den See zu werfen. Bevor es ein Unwürdiger in die Finger bekommt. Die Herrin wollte erst nicht so recht und hat es drei mal zurück ans Ufer geworfen, beim vierten mal hat sie dann aber entfernt aufgegeben und das Teil behalten. Wie und ob Richard Löwenherz es wirklich besessen hat ist wieder eine andere Sache. Ich wollte ja auch nur ein wenig Klugscheißern.
Wie gesagt, es ist eh nicht die einzige Variante, aber so kenne ich sie.
Es gibt Heftromanserien, die wie die reale Welt sind. Realistisch, unnachgiebig und düster. Und dann gibt es Serien wie John Sinclair. Wo natürlich auch für den Leser schlimme Dinge passieren, aber es meistens für die Helden gut ausgeht.
„Wie hätte sie Bill den Zugang verwehren können?„ fragt sich Nadine. Und meine Antwort ist „Indem du deinen verdammten Job als Wächterin von Avalon machst und deine neue Bestimmung über deine Gefühle stellst!“ Sie merkt direkt, dass etwas nicht stimmt, lässt sich aber doch von Bill rufen. Das ist soweit in Ordnung, solange sie vorsichtig ist. Dann bekommt sie sogar sehr früh mit, dass Asmodis in Bill steckt. Anstatt jetzt zu reagieren schiebt sie die Verantwortung auf Merlin. Wird schon irgendwie gut gehen. Ja, Nadine hätte sich eher erschießen lassen sollen - müssen -, als Bill/Asmodis den Zugang zu gewähren. Sie begeht einen folgenschweren Fehler, indem sie sich als total ungeeignet für ihre Aufgabe heraus stellt. In anderen Heftromanarten würde das nun unweigerlich den Untergang Avalons nach sich ziehen. So sieht es zunächst auch aus. Aber am Ende ist nicht nur Avalon gerettet, Sheila Conolly ist wieder da.
Es passieren gleich zwei negative Dinge, die aber eine positive Auswirkung haben. Wäre Bill nicht von Asmodis übernommen worden. Oder hätte Nadine ihm hartnäckig den Weg nach Avalon verwehrt. Sheila wäre (vielleicht) noch immer tot. Es ist wie im Märchen. Nicht die düsteren Originalversionen von Grimm, sondern die Interpretationen als Gutenachtgeschichten, damit Kinder wohlig einschlummern. Es gibt mehr Heftromane dieser Sorte, das Medium passt auch eher dazu. Gerade deshalb weiß ich die wenigen knallharten Serie mehr zu schätzen.
JS wurde damals von Helmut Rellergerd so entworfen und Florian setzt diesen Weg fort. Finde ich gut. Als JS-Leser ist man sich unterbewusst im klaren, was man bekommt.
Dazu passen auch die Heftromanzufälle. Ich komme nicht umhin, die Stellen zu bemerken, aber sie sind eben ein normales Mittel, damit die Helden überleben. Der Bumerang, der Johns Nähe landet, damit dieser ihn in seiner verkrüppelten Form greifen kann. Was der Funke ist, der ihn und Suko in einer Verkettung von Aktionen aus der Dimension rettet. Oder als das Trio später nicht nur genau dann am Tor nach Avalon eintrifft, als Lucia gerade vom Höllenkreuz verschlungen wird. Unmittelbar nach ihrer Rettung stolpert Nadine aus dem Tor, die gleichzeitig von der untoten Sheila attackiert wird. Geschenkt.
Was aber neu ist, wegen Florian verspüre ich jetzt die stärkere Motivation, meine übersprungenen Dark-Romane schneller nachzuholen. Die Übernahme Bills geschah in einem solchen. Hätte ich den Hexeninsel-Roman gelesen, ich hätte vielleicht eher etwas gemerkt. So kann ich nicht beurteilen, ob das stimmig ist oder nicht. Aber es ist erstmal eine Erklärung, die verständlich begründet ist. Bill wird nicht direkt besessen. Asmodis hat erst einen unterbewussten Suggestivkeim in ihn gepflanzt und übernimmt die volle Kontrolle erst später. Ich ärgere mich, den Dark nicht gelesen zu haben, aber das ist allein mein Problem.
Was ich beurteilen kann ist die direkte Hefthandlung. Da ist meine Wertung auch eindeutig. Ich kann Kritikpunkte anmerken, im Endeffekt vergebe ich aber gern eine Topnote. Der Autor hat wieder ein kleines Meisterwerk geschaffen. Toller Schreibstil, wirklich unerwartete Überraschungen und erstklassige Bilder für's Kopfkino. Für epische Finalromane, um offene Plots abzuschließen, ist Florian die perfekte Wahl.
Mir war das stellenweise schon wieder zu viel. Bei Dark war das Böse stets übermächtig und musste mit Finesse besiegt werden. Nur sehr selten und sparsam wurden Überkräfte auf der hellen Seite eingesetzt, abgesehen vom Kreuz. Mittlerweile kann John sich aber einen direkten Schwertkampf mit Asmodis liefern. Natürlich, wenn man wie Florian immer stärkere Bedrohungen aufbaut, muss man auf der Gegenseite auch härtere Geschütze aus der Trickkiste zaubern. Erzengel, die komplette Tafelrunde, et cetera. Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wäre das unter anderem, dass maximal zwei mal im Jahr solche Mehrteiler von Florian geschrieben werden. Dann aber auch gern ein Fünfteiler.
Schließen wir den Bogen zum Wohlfühlgrusel. Mir hätte es völlig gereicht, wenn man Bills Alterung rückgängig gemacht hätte. Damit habe ich auch ziemlich gerechnet und war dann auf einen zusätzlichen „positiven Ausgang“ überhaupt gar nicht gefasst. Nach der Achterbahnfahrt der Gefühle, nicht nur in dieser Trilogie, bekommt der Leser sein Happy Ending. Bei Johnny wird das schwieriger, der wird aktuell für eine erfolgreich laufende Zweitserie benötigt. Und ich sehe noch nicht den Punkt gekommen, wo DL ohne seinen Wynn bestehen kann. Wenn man darauf hinarbeitet sehe ich es aber problemlos als machbar an.
Ja, ich hätte es auch gut gefunden, wenn Sheila für immer tot ist und Avalon für einige Zeit von Asmodis übernommen wird. Nein, so wie das jetzt alles gut ausging, ist es auch nicht schlimm. Es passt zur Serie. Als Ausgleich hoffe ich auf Dämonenkiller. Ganz klare Bestnote!
PS. Die Excalibur-Sage ist immer ein gutes Thema für Diskussionen. Ich weiß, es gibt viele verschiedene Varianten davon. Nach meinem Wissen ist das in der verbreitetsten und anerkanntesten „Haupterzählung“ aber anders. Excalibur ist nicht das Schwert aus dem Stein. Dieses ist in der Schlacht zerbrochen. Und damit Artus nicht so dumm dasteht, haben die lustigen Unterwassergnome oder whatever der Herrin vom See ihm ein neues und stärkeres geschmiedet. Excalibur! Als Artus dann im Sterben lag und sein Job soweit erledigt war hat er einen seiner Ritter damit beauftragt, es zurück in den See zu werfen. Bevor es ein Unwürdiger in die Finger bekommt. Die Herrin wollte erst nicht so recht und hat es drei mal zurück ans Ufer geworfen, beim vierten mal hat sie dann aber entfernt aufgegeben und das Teil behalten. Wie und ob Richard Löwenherz es wirklich besessen hat ist wieder eine andere Sache. Ich wollte ja auch nur ein wenig Klugscheißern.
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1. Isaac Kane
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SPOILERGEFAHR...na gut, wird jetzt eh zu spät sein. 
Wie gesagt, ich gehöre eher dem Lager an, das auf Sheila verzichten könnte. Das eine knallhart durchgezogene Entscheidung über die Sympathie für eine gute Figur stellt. Mir ist die Serie wichtiger als ihre Darsteller. Ich würde wohl auch so reagieren, wenn man den Spuk überraschend aber logisch aus der Serie nehmen würde. Wobei: Sheilas Ableben war damals zwar überraschend, aber hat eh nicht richtig gepasst, finde ich. Vielleicht hat Florian sie nur wieder zurück gebracht, um sie bei der nächsten Gelegenheit ordentlich aus der Serie zu schreiben.
[Spoiler]
1) Auch da denke ich an eine typische Märchensache. Die Verlockung des Helden durch das Böse. Rein faktisch hätte John das Schwert mehr gebracht als Bill. Den hätte man später sicher zurück verwandeln können, Alterungs-Umkehr hat in der Serie schon früher funktioniert. Die Chance auf das Schwert hatte John nur ein mal. Dennoch hat er sich für seinen Freund entschieden, hat Herz üder Verstand gesetzt. Und das würde belohnt.
So habe ich mir das erklärt. Oder es ist halt, wie Florian sagte.
2) Sheila war eine Untote, da mache ich mir über den Halswirbel keine Sorgen. It's magic. :naegel:
[/Spoiler]
Wie gesagt, ich gehöre eher dem Lager an, das auf Sheila verzichten könnte. Das eine knallhart durchgezogene Entscheidung über die Sympathie für eine gute Figur stellt. Mir ist die Serie wichtiger als ihre Darsteller. Ich würde wohl auch so reagieren, wenn man den Spuk überraschend aber logisch aus der Serie nehmen würde. Wobei: Sheilas Ableben war damals zwar überraschend, aber hat eh nicht richtig gepasst, finde ich. Vielleicht hat Florian sie nur wieder zurück gebracht, um sie bei der nächsten Gelegenheit ordentlich aus der Serie zu schreiben.
Original von migu0506
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[Spoiler]
1.) Merlin hat John doch vor die Wahl gestellt "Schwert UND Kreuz" oder Bill -> rausgekommen ist Kreuz und Bill. Irgendwie nicht ganz logisch. Oder ich habe mich verlesen oder etwas fehlinterpretiert.
2.) Sheila hatte doch gebrochene Halswirbel. Wenn Sie schon wieder den Jesus spielt - wieso ist sie dann nicht körperlich gehandicapt?
[/Spoiler]
[Spoiler]
1) Auch da denke ich an eine typische Märchensache. Die Verlockung des Helden durch das Böse. Rein faktisch hätte John das Schwert mehr gebracht als Bill. Den hätte man später sicher zurück verwandeln können, Alterungs-Umkehr hat in der Serie schon früher funktioniert. Die Chance auf das Schwert hatte John nur ein mal. Dennoch hat er sich für seinen Freund entschieden, hat Herz üder Verstand gesetzt. Und das würde belohnt.
So habe ich mir das erklärt. Oder es ist halt, wie Florian sagte.
2) Sheila war eine Untote, da mache ich mir über den Halswirbel keine Sorgen. It's magic. :naegel:
[/Spoiler]
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lessydragon Offline
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Das war ja eine dicke Überraschung am Ende, die bei mir aber nicht zu Begeisterungsstürmen führte. Sheila ist wieder da, Happy End, ok. Hätte aus meiner Sicht aber nicht sein müssen. Wenn überhaupt, wäre eine Rolle ähnlich der von Lady Sarah ausreichend gewesen (sorry Forums-Sheila).
Ansonsten kam es zu einer monumentalen Schlacht, in der die Hölle alles aufgefahren hatte, was möglich war. Ich gehe stark davon aus, dass es nach der Niederlage gegen das Sinclair-Team keine bleibenden Schäden gab
Auch in Avalon wird wohl wieder alles seinen gewohnten Weg gehen.
Tatsächlich mache ich mir die Bewertung des 3. Teils nicht ganz so leicht. Bis auf Ben Essex hatte das Sinclair-Team eigentlich keine größeren Verluste zu beklagen (abgesehen noch von einigen Einwohnern von Peelham), im Gegenteil. Nach so einer Schlacht wäre es nicht verwunderlich gewesen, wenn es doch den ein oder anderen Schaden gegeben hätte, z.B. Avalon verwüstet, Nadine von Merlin bestraft, Excalibur kaputt, Sir James degradiert oder was auch immer. Trotzdem komme ich an einer TOP-Bewertung nicht vorbei. Es wäre einfach ungerecht, solch ein Finale des Dreiteilers schlechter zu bewerten.
Cover: Die Hälfte von AEBA und im Hintergrund der Sohn des Lichts im Duell mit dem Fürsten der Hölle. Ja, gefällt mir.
Ansonsten kam es zu einer monumentalen Schlacht, in der die Hölle alles aufgefahren hatte, was möglich war. Ich gehe stark davon aus, dass es nach der Niederlage gegen das Sinclair-Team keine bleibenden Schäden gab
Tatsächlich mache ich mir die Bewertung des 3. Teils nicht ganz so leicht. Bis auf Ben Essex hatte das Sinclair-Team eigentlich keine größeren Verluste zu beklagen (abgesehen noch von einigen Einwohnern von Peelham), im Gegenteil. Nach so einer Schlacht wäre es nicht verwunderlich gewesen, wenn es doch den ein oder anderen Schaden gegeben hätte, z.B. Avalon verwüstet, Nadine von Merlin bestraft, Excalibur kaputt, Sir James degradiert oder was auch immer. Trotzdem komme ich an einer TOP-Bewertung nicht vorbei. Es wäre einfach ungerecht, solch ein Finale des Dreiteilers schlechter zu bewerten.
Cover: Die Hälfte von AEBA und im Hintergrund der Sohn des Lichts im Duell mit dem Fürsten der Hölle. Ja, gefällt mir.
[I]Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)[/I]
So, dann mal ne andere Rezi von mir. Auf den Warmmacher verzichte ich hier mal. Erstens hatte die gute Sheila das schon hervorragend getan und zweitens sollte sich jeder Sinclair-Fan das Finale selber reinziehen. Ich hatte damals gesagt (nicht der genaue Wortlaut jetzt), dass mir Sheilas Tod sozusagen am Allerwertesten vorbei gehen würde. Nach diesem Finale-Furioso kann ich mich aber durchaus mit dem Ergebnis anfreunden. Erneut wurde von Florian hier ein Spektakel ohne gleichen abgezogen .....absolute Championsleague. Ich lese ja nicht nur hier, sondern lese auch im BASTEI-Forum die Kritiken. Wie man es als Autor bzw. als Autoren-Team auch macht, jedem Leser/Fan kann man es sowieso nicht recht machen. Die Variante wie es IRH hier gemacht hatte, war jedenfalls aller erste Sahne gewesen. Kommen wir noch einmal auf die "sogenannten" Wiedergeburten im Sinclair-Kosmos zurück. Wieviele Charaktere waren im Laufe schon Tod und kamen dann wieder. Ich erinnere mich jetzt nur mal eben schnell an Dr. Tod, der Schwarze Tod, Belphegor und vielen Anderen. Bei Asmodina scheint wohl auch noch nicht das letzte Wort gesprochen zu sein. Meine Ausführung läuft auf was ganz anderes hinaus. Ich frage mich, wie oft wurden die Horror Reiter schon vernichtet ?. Meistens hieß es ja, sie wurden in ihre Dimension zurück geschleudert. Eigentlich müssten sie sich schon lange im Reich des SPUK's befinden. Bei Ihnen finde ich es mittlerweile nicht mehr tragbar bzw. nachvollziehbar (obwohl ich sie echt klasse finde) , dass sie jedesmal von Neuen auftauchen. Wenn ich schon mal von den Reitern der Apokalypse spreche, dann nerve ich mal wieder mit meiner Meinung. Ursprünglich sind sie und waren sie die Leibgarde von den vier Erzdämonen (Astaroth, Eurynomes, Bael, Amducias) . Früher bediente sich der Schwarze Tod schon bei Ihnen. Zuletzt ritten sie mit dem SPUK, jetzt unterstützten sie Asmodis. Mir ist das mittlerweile zu viel. Und ja, ich weiß, dass ihre Herren LUZIFER's direkte Untergebenen sind (neben Lilith und damals Abraxas/Belphegor) . Ich verwette meinen Allerwertesten, dass wir sie in Zukunft auch wieder sehen werden :naegel: . Dass es dem Bumerang letztendlich gelungen sein könnte, dem "Höllenmatze" seine Rübe vom Rumpf zu trennen, halte ich ebenso für ein Gerücht. Es wurde in diesem Roman, wie auch schon im vergangenen Roman von Asmodis Plänen gelesen ....u.a. Machterweiterung bzw. Angriff auf den SPUK. Auf diese Auseinandersetzung freue ich mich jetzt schon. Ich als erklärender SPUK-FAN, erwarte von dem Herrscher des Schattenreichs, dass er den hochmütigen Ziegenbock den ARSCH aufreisst und ihm seine Grenzen aufzeigt. In dem Spuk sind nicht nur die Kräfte sämtlicher vernichteter GROßEN Alten vertreten, er ist zudem auch noch durch die Energie des Dunklen Dom zusätzlich gestärkt worden. Mit dem Würfel des Unheils hält er ausserdem noch einen dicken Trumpf in der Hinterhand. Von mir aus könnte der Angriff auch von dem SPUK ausgehen. Angriff war schon immer die beste Verteidigung:gruseliger: :gruseliger: :gruseliger: .
Bewertung:
Hier kann es nur eine Benotung geben ....nämlich ein gebührendes "TOP" für eine "TOP-Leistung !!!.
Cover:
Gehört zu den besseren Werken von Timo Wuerz. Man hätte im Hintergrund Asmodis und John noch besser treffen können. Auch bei den Horrorreitern ( AEBA) hätte man noch die Anfangsbuchstaben ihrer Herren auf ihre Brustpanzer platzieren können.
Bewertung:
Hier kann es nur eine Benotung geben ....nämlich ein gebührendes "TOP" für eine "TOP-Leistung !!!.
Cover:
Gehört zu den besseren Werken von Timo Wuerz. Man hätte im Hintergrund Asmodis und John noch besser treffen können. Auch bei den Horrorreitern ( AEBA) hätte man noch die Anfangsbuchstaben ihrer Herren auf ihre Brustpanzer platzieren können.
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lessydragon Offline
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- Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am
@dark side,
nicht zu vergessen "Das Buch der grausamen Träume und diverses anderes... Und wie er Asmodina mal eben wieder entläßt, damit sie agieren kann, das kann ja auch mal gut mit Asmodis Gegnern passieren... Ich, als ebenfalls bekennender SPUK-Fan würde dem Duell auch gelassen entgegen blicken, auch wenn Asmodis hier mal wieder eindeutig stärker rüber kommt als in den jüngeren Vergangenheiten...
LG Lessy
:alt:
nicht zu vergessen "Das Buch der grausamen Träume und diverses anderes... Und wie er Asmodina mal eben wieder entläßt, damit sie agieren kann, das kann ja auch mal gut mit Asmodis Gegnern passieren... Ich, als ebenfalls bekennender SPUK-Fan würde dem Duell auch gelassen entgegen blicken, auch wenn Asmodis hier mal wieder eindeutig stärker rüber kommt als in den jüngeren Vergangenheiten...
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@lessydragon
Ja, gerade das Buch der grausamen Träume birgt da wohl die größte Gefahr für die Hölle. Wie zu lesen war, wurde da ja von Abraxas und glaube von Metatron so einiges nieder geschrieben, was Luzifer nicht so ganz schmecken dürfte:gruseliger: :gruseliger: :gruseliger: . "LUZI" befindet sich zurzeit ja auch nicht gerade in Höchstform. 2/3 dürften gegen den Spuk sicherlich nicht das Problem darstellen. Der Spuk gemeinsam mit Metatron ...das wäre doch mal was:gruseliger: :gruseliger: :gruseliger: .
Ja, gerade das Buch der grausamen Träume birgt da wohl die größte Gefahr für die Hölle. Wie zu lesen war, wurde da ja von Abraxas und glaube von Metatron so einiges nieder geschrieben, was Luzifer nicht so ganz schmecken dürfte:gruseliger: :gruseliger: :gruseliger: . "LUZI" befindet sich zurzeit ja auch nicht gerade in Höchstform. 2/3 dürften gegen den Spuk sicherlich nicht das Problem darstellen. Der Spuk gemeinsam mit Metatron ...das wäre doch mal was:gruseliger: :gruseliger: :gruseliger: .