Band 150: Hundert Stufen zur Verdammnis - Autor: Frederic Collins

Moderator: Michael

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Hundert Stufen zur Verdamnis

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Habibi Offline
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Band 150: Hundert Stufen zur Verdammnis - Autor: Frederic Collins

Beitrag von Habibi »



Zwei Dinge stapelten sich in Bob Hendersons Dachgeschoßwohnung in London. Das waren unbezahlte Rechnungen und - alte Bücher. Und beides hing mit seinem Beruf zusammen, der zwar ganz Bob Hendersons Vorstellungen entsprach, jedoch nur wenig Geld abwarf.
Bob war Geschichtsforscher und Privatgelehrter, eine interessante und brotlose Tätigkeit. Das änderte sich schlagartig, als Bob Henderson eine Kiste auspackte, angefüllt mit uralten Büchern, die er bei einem Trödler zum Altpapierpreis erstanden hatte - auf Kredit natürlich.
Um acht Uhr abends begann Bob damit, den Neuzugang zu sortieren. Um Mitternacht stieß er einen überraschten Ruf aus und begann zu lesen. Er hörte erst auf, bis er alles wußte, was das mehr als hundert Jahre alte Buch über ein Schloß zu berichten hatte, in dem ein wagemutiger Mann unermeßliche Schätze finden konnte - oder den Tod.
Es hieß Loxham Castle. Und es sollte Hendersons Leben einschneidend verändern, wenn auch anders, als er im Moment ahnte.

Erscheinungsdatum: 27.07.1976

Autor: Frederic Collins (= Richard Wunderer)

Cover: Vicente Ballestar

Besonderheit: Dieser Roman erschien erneut 2018 als Gespenster-Krimi 2.0 Band 4 mit demselben Titel
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iceman76 Offline
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Beitrag von iceman76 »

Bob Henderson kauft dem alten Sir Edwin das Schloß Loxham Castle für einen vermeintlichen Spottpreis ab. Henderson hat in alten Schriften entdeckt das ein wagemutiger Mann dort unermessliche Schätze finden kann. Für wagemutig hält Henderson sich...
... hätte er geahnt welche Ereignisse er damit in gang setzt, er hätte das Schloß sicherlich nicht gekauft!


Fazit: Ich vergebe hier 4 von 5 möglichen Sternen! Dieser Roman hatte alles was eine gute Gruselgeschichte benötigt: ein altes verfallenes Schloß, einen alten Fluch, Gespenster... hat mir gut gefallen!
Mir ist nur aufgefallen das der Hauptakteur Bob Henderson an einigen stellen auch Robert genannt wird... warum das so ist... keine Ahnung! ^^

Hinter dem Verlagspseudonym Frederic Collins verbirgt sich in diesem Fall Richard Wunderer.

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Wicket Offline
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Beitrag von Wicket »

Original von iceman76
Mir ist nur aufgefallen das der Hauptakteur Bob Henderson an einigen stellen auch Robert genannt wird... warum das so ist... keine Ahnung! ^^
Dann erkläre ich es dir: Bob ist das offizielle Kürzel für Robert ;) .

Schön, mal ab und an eine Rezi zu den Klassikern zu lesen! :thumbup:
[COLOR=skyblue][FONT=comic sans ms]Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)[/FONT][/COLOR]
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iceman76 Offline
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Beitrag von iceman76 »

Oh...
Ok...!!!

Das war mir tätsächlich neu! Wieder was dazugelernt! :D

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woodstock Offline
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Beitrag von woodstock »

Und zum Schluss darf der Held seine Lehrerin im Doppelzimmer pimpern. Ich glaube das gehört so gut wie zu jedem Roman.
Auch so war es eine mittelmäßige Geschichte die aber doch noch gut Unterhalten hat.

+++
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
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den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Zu wenig sinnvolle Handlung für zu viele Seiten. Das war ein bisschen viel Hin- und Hergerenne zwischen Dorf und Schloss und was man tun könnte, um die Geister zu bannen und die Schilderungen dieses und jenes vergeblichen Versuches. Natürlich gibt es unheimliche Sequenzen (wie der Zug der schaurigen Gestalten auf das Dorf), aber warum es dieses Gewese um den jungen Lehrer gab und warum sich nicht einmal sein eigener Vater an ihn erinnern konnte und warum ausgerechnet er bei der Befreiung der Kinder im Schloss verschwunden ist - das alles scheint während des Schreibens vergessen worden zu sein. Gewohnt schöner Schreibstil von Richard Wunderer, aber unausgegoren bleibt die Geschichte trotzdem.
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