Band 96 Dr. Satanas' Killer-Computer
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Band 96 Dr. Satanas' Killer-Computer

Klappentext:
Er fühlte sich seit Tagen schon nicht richtig gesund. Anfangs hatte er nicht darauf geachtet, aber dann war es doch soweit gekommen, daß er sich hinlegen mußte. Bill Morgan lebte allein. Von Beruf war er Vertreter und konnte sich seine Touren einrichten, wie er wollte. Allerdings mußte er einen bestimmten Umsatz bringen, um das Wohlwollen seines Chefs nicht zu verderben. Dem war es egal, ob er in der Woche zwei, fünf oder sieben Tage arbeitete. Die Hauptsache war, daß zum Monatsende die Kasse stimmte. Als Bill Morgan an diesem Nachmittag aus dem Bett stieg, fühlte er sich schwach und kraftlos wie ein neugeborenes Kind.
Ich muß etwas essen, sagte er sich, sonst wird's überhaupt nicht besser ...
Benommen saß er minutenlang auf dem Bettrand und starrte vor sich hin. Sein Schädel brummte, und Bill hatte das Gefühl, er trüge ein Zentnergewicht auf seinen Schultern. Er atmete tief durch und griff dann nach seiner Stirn, um festzustellen, ob sich sein Kopf heiß anfühlte. Das war zwar nicht der Fall, aber trotzdem stutzte er, als er seinen Kopf betastete. Die Stirn befand sich so weit hinten und oben.
*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
In New Jersey lauert ein Mann mit einem Pferdekopf seiner Freundin auf und erwürgt sie. Auf Mallorca kommen zwei ältliche Damen mit einem Mann ins Gespräch, dem sie ihre geheimsten Vorstellungen für den perfekten Liebhaber schildern. Tags darauf stellt er ihnen genau zwei solche Männer zur Verfügung. Im ewigen Eis in der Nordpol-Region stoßen zwei Forscher und ein Eskimo auf eine eiförmige Station mit Flugzeugpark, wo überhaupt nichts sein dürfte. Als die zwei Forscher sich das näher anschauen wollen, werden sie von Robotern gefangen genommen.
Diese drei Vorkommnisse haben einen gemeinsamen Nenner: Dr. Satanas!
Diesmal hat sich der Menschenfeind vorgenommen, in Blofeld-Manier sich die Erde und vor allem die Menschen darauf untertan zu machen ...
Meinung: Er kann's nicht lassen, der große Feind der Menschen! Dan Shocker/Jürgen Grasmück hat das dritte Abenteuer mit Dr. Satanas als Hauptgegner der PSA vorgelegt. Jedoch ist dieser 3. Teil etwas schwächer als seine beiden Vorgänger. Vor allem erinnert er mich sehr an einzelne Episoden aus der Serie Mit Schirm, Charme und Melone (da vor allem an die Episode »Die Roboter«) und mit der Nordpolstation auch sehr an diverse James-Bond-Filme, was speziell zum Ende hin überdeutlich wird.
Auch dient die Storyline um den Pferdekopfmann meines Erachtens mehr dazu, Iwan Kunaritschews Agieren zu rechtfertigen sowie seine berüchtigte »Vampirkiller-Zigarette« an den obligatorischen in Atemnot kommenden Taxifahrer zu bringen. Für die Befreiung Larry Brents aus den Fängen Dr. Satanas' ist er eigentlich nicht vonnöten, höchstens als Stichwortgeber für die Schlussflachserei. Und die beiden Damen, deren Leidenschaften zu Beginn des Langen und Breiten ausgewalzt werden, gehen auch nur sang- und klanglos über den Styx.
Somit bleibt hauptsächlich die Roboter- und Computer-Sache übrig, aber diese Linie wird ebenfalls nicht wirklich konsequent aufgearbeitet. Heute wirkt es nur noch komisch, wenn andauernd von Lochkarten geredet und geschrieben wird. Damals freilich das Modernste, was es gab, aber heute so weit weg von jungen und auch von uns älteren Lesern wie zumindest der Saturn. Es gibt zwar einige etwas eklige Beschreibungen, aber nicht einmal die Figuren auf dem Titelbild kommen zum Einsatz. Obwohl dies womöglich interessanter gewesen wäre.
Ich glaube, Dan Shocker/Jürgen Grasmück wollte hier wieder einmal seiner Leidenschaft für den gruseligen Science-Fiction-Roman frönen. Sicher auch wegen der roboterhaften rechten Gesichtshälfte Dr. Satanas', was ich sogar verstehen kann. Immerhin stellt sich Dr. Satanas stets als Mischwesen aus einer Hälfte Roboter und einer Hälfte Mensch mit Ziegenkopf dar! Vielleicht hätte sich der Autor einfach auf diesen Handlungsstrang konzentrieren sollen. Vor allem deshalb, weil er sich wieder visionär der heutigen allgegenwärtigen Gentechnik annimmt, wenn auch stark überzeichnet. So wirkt dieser Roman auf mich irgendwie unausgegoren. Hätte der Autor das Prozedere in einen Zweiteiler mit fulminantem Cliffhanger und noch fulminanterem Ende im 2. Teil eingebettet, hätte das ein grandioses Werk werden können. Ich wurde das Gefühl nie los, drei Romananfänge gelesen zu haben ...
[SPOILER]Lebendig oder tot? Auf Seite 17, Spalte 1, vorletzter Absatz schreibt er: Maschinenmenschen? Roboter? Wesen von einem anderen Stern? Das waren die letzten Gedanken, die er mitnahm in seine ewige Finsternis. Also in den Tod, würde ich meinen.
Auf Seite 18, Spalte 1, Absatz 8 lebt er aber noch: ..., dass die Maschinenmenschen die beiden Bewusstlosen zu dem eiförmigen Gebilde zwischen den bizarren Eisbergen schleppten.
Ab der Seite 27 reden die beiden Männer sogar wieder miteinander ...
Flüchtigkeitsfehler nur ein paar Wörter später: Seite 20, Spalte 2, Absatz 7+8: ... kam ein daumennagelgroßes Plastikpäckchen, dessen eine Seite von einem millimeterbreiten Metallplättchen belegt war.
Das Plastikplättchen hing an ...
Ab der Seite 31 steht des Öfteren Satans anstatt Satanas.
Verkorkster Satz: Seite 22, Spalte 2, Absatz 6: »... Sofort das erste Ergebnis der Analyse des Bausatzes werde ich Ihnen zukommen lassen.«
Richtig wäre: »... Sofern das erste Ergebnis der Analyse des Bausatzes mir vorliegt, werde ich es Ihnen zukommen lassen.«
Abgefrorene Beine oder doch nicht? Seite 38, Spalte 1, Absatz 6: ... Seine Beine fühlte er nicht mehr. Wie abgestorben hingen sie an seinen Hüften. Kein Wunder! Dr. Satanas ließ flüssigen Stickstoff in den Tank einlaufen! Er erklomm die Seitenwand ... Mit abgefrorenen Beinen?
Und dann gar noch: Seite 38, Spalte 1, Absatz 11: Hamilton handelte, ohne zu überlegen. Er lief einfach davon. Also ist flüssiger Stickstoff doch nicht so gefährlich, wie es stets beschrieben wird ...[/SPOILER]
Kritik: Wieder einmal steht Larry Brent vor Dr. Satanas, muss ihm sogar seine Smith & Wesson Laser überreichen – und der Menschenfeind tötet den PSA-Agenten nicht auf der Stelle! Die lernen es einfach nie und nimmer! Das ist es, was mich an Serien-Romanhelden stets stört: Andauernd geraten sie in auswegloseste Situationen und kommen immer wieder frei, weil die Gegner stets wie die größten Volltrottel agieren (müssen). Dafür allein gebührt schon ein Punkt Abzug!
Ich vergebe daher nur 3 von 5 Smith & Wesson Laser.
Das Titelbild passt nur insofern zum Romaninhalt, indem es einen Dr. Satanas vor seinem Computer sitzend zeigt sowie der überdimensionale Totenschädel vor ihm steht oder schwebt. Aber im Text erscheint dieser als Bild. Dabei finde ich es schade, dass die aus dem Schädel herausbrechenden Figuren nicht Teil der Handlung sind. Das hätte sicher auch interessant werden können. Ein Fehler ist auch hier zu sehen: In der linken Augenhöhle ist der Dr.-Satanas-Kopf richtig abgebildet, aber der davor sitzende Dr. Satanas hat das Ziegenkopf-Konterfei auf der rechten Seite. Schon klar, dass dies der Bildwirkung geschuldet ist, aber dennoch ist falsch dargestellt nicht richtig! Interessant auch, dass der Hinterkopf Dr. Satanas' ein ganz normaler Männerkopf zu sein scheint.
Ich vergebe 3 von 5 Smith & Wesson Laser mit Tendenz zu 3½.
Diese drei Vorkommnisse haben einen gemeinsamen Nenner: Dr. Satanas!
Diesmal hat sich der Menschenfeind vorgenommen, in Blofeld-Manier sich die Erde und vor allem die Menschen darauf untertan zu machen ...
Meinung: Er kann's nicht lassen, der große Feind der Menschen! Dan Shocker/Jürgen Grasmück hat das dritte Abenteuer mit Dr. Satanas als Hauptgegner der PSA vorgelegt. Jedoch ist dieser 3. Teil etwas schwächer als seine beiden Vorgänger. Vor allem erinnert er mich sehr an einzelne Episoden aus der Serie Mit Schirm, Charme und Melone (da vor allem an die Episode »Die Roboter«) und mit der Nordpolstation auch sehr an diverse James-Bond-Filme, was speziell zum Ende hin überdeutlich wird.
Auch dient die Storyline um den Pferdekopfmann meines Erachtens mehr dazu, Iwan Kunaritschews Agieren zu rechtfertigen sowie seine berüchtigte »Vampirkiller-Zigarette« an den obligatorischen in Atemnot kommenden Taxifahrer zu bringen. Für die Befreiung Larry Brents aus den Fängen Dr. Satanas' ist er eigentlich nicht vonnöten, höchstens als Stichwortgeber für die Schlussflachserei. Und die beiden Damen, deren Leidenschaften zu Beginn des Langen und Breiten ausgewalzt werden, gehen auch nur sang- und klanglos über den Styx.
Somit bleibt hauptsächlich die Roboter- und Computer-Sache übrig, aber diese Linie wird ebenfalls nicht wirklich konsequent aufgearbeitet. Heute wirkt es nur noch komisch, wenn andauernd von Lochkarten geredet und geschrieben wird. Damals freilich das Modernste, was es gab, aber heute so weit weg von jungen und auch von uns älteren Lesern wie zumindest der Saturn. Es gibt zwar einige etwas eklige Beschreibungen, aber nicht einmal die Figuren auf dem Titelbild kommen zum Einsatz. Obwohl dies womöglich interessanter gewesen wäre.
Ich glaube, Dan Shocker/Jürgen Grasmück wollte hier wieder einmal seiner Leidenschaft für den gruseligen Science-Fiction-Roman frönen. Sicher auch wegen der roboterhaften rechten Gesichtshälfte Dr. Satanas', was ich sogar verstehen kann. Immerhin stellt sich Dr. Satanas stets als Mischwesen aus einer Hälfte Roboter und einer Hälfte Mensch mit Ziegenkopf dar! Vielleicht hätte sich der Autor einfach auf diesen Handlungsstrang konzentrieren sollen. Vor allem deshalb, weil er sich wieder visionär der heutigen allgegenwärtigen Gentechnik annimmt, wenn auch stark überzeichnet. So wirkt dieser Roman auf mich irgendwie unausgegoren. Hätte der Autor das Prozedere in einen Zweiteiler mit fulminantem Cliffhanger und noch fulminanterem Ende im 2. Teil eingebettet, hätte das ein grandioses Werk werden können. Ich wurde das Gefühl nie los, drei Romananfänge gelesen zu haben ...
[SPOILER]Lebendig oder tot? Auf Seite 17, Spalte 1, vorletzter Absatz schreibt er: Maschinenmenschen? Roboter? Wesen von einem anderen Stern? Das waren die letzten Gedanken, die er mitnahm in seine ewige Finsternis. Also in den Tod, würde ich meinen.
Auf Seite 18, Spalte 1, Absatz 8 lebt er aber noch: ..., dass die Maschinenmenschen die beiden Bewusstlosen zu dem eiförmigen Gebilde zwischen den bizarren Eisbergen schleppten.
Ab der Seite 27 reden die beiden Männer sogar wieder miteinander ...
Flüchtigkeitsfehler nur ein paar Wörter später: Seite 20, Spalte 2, Absatz 7+8: ... kam ein daumennagelgroßes Plastikpäckchen, dessen eine Seite von einem millimeterbreiten Metallplättchen belegt war.
Das Plastikplättchen hing an ...
Ab der Seite 31 steht des Öfteren Satans anstatt Satanas.
Verkorkster Satz: Seite 22, Spalte 2, Absatz 6: »... Sofort das erste Ergebnis der Analyse des Bausatzes werde ich Ihnen zukommen lassen.«
Richtig wäre: »... Sofern das erste Ergebnis der Analyse des Bausatzes mir vorliegt, werde ich es Ihnen zukommen lassen.«
Abgefrorene Beine oder doch nicht? Seite 38, Spalte 1, Absatz 6: ... Seine Beine fühlte er nicht mehr. Wie abgestorben hingen sie an seinen Hüften. Kein Wunder! Dr. Satanas ließ flüssigen Stickstoff in den Tank einlaufen! Er erklomm die Seitenwand ... Mit abgefrorenen Beinen?
Und dann gar noch: Seite 38, Spalte 1, Absatz 11: Hamilton handelte, ohne zu überlegen. Er lief einfach davon. Also ist flüssiger Stickstoff doch nicht so gefährlich, wie es stets beschrieben wird ...[/SPOILER]
Kritik: Wieder einmal steht Larry Brent vor Dr. Satanas, muss ihm sogar seine Smith & Wesson Laser überreichen – und der Menschenfeind tötet den PSA-Agenten nicht auf der Stelle! Die lernen es einfach nie und nimmer! Das ist es, was mich an Serien-Romanhelden stets stört: Andauernd geraten sie in auswegloseste Situationen und kommen immer wieder frei, weil die Gegner stets wie die größten Volltrottel agieren (müssen). Dafür allein gebührt schon ein Punkt Abzug!
Ich vergebe daher nur 3 von 5 Smith & Wesson Laser.
Das Titelbild passt nur insofern zum Romaninhalt, indem es einen Dr. Satanas vor seinem Computer sitzend zeigt sowie der überdimensionale Totenschädel vor ihm steht oder schwebt. Aber im Text erscheint dieser als Bild. Dabei finde ich es schade, dass die aus dem Schädel herausbrechenden Figuren nicht Teil der Handlung sind. Das hätte sicher auch interessant werden können. Ein Fehler ist auch hier zu sehen: In der linken Augenhöhle ist der Dr.-Satanas-Kopf richtig abgebildet, aber der davor sitzende Dr. Satanas hat das Ziegenkopf-Konterfei auf der rechten Seite. Schon klar, dass dies der Bildwirkung geschuldet ist, aber dennoch ist falsch dargestellt nicht richtig! Interessant auch, dass der Hinterkopf Dr. Satanas' ein ganz normaler Männerkopf zu sein scheint.
Ich vergebe 3 von 5 Smith & Wesson Laser mit Tendenz zu 3½.
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Also ich fand den Roman etwas wirr. So richtig habe ich nicht verstanden was die großartige Idee hinter Dr. Satanas Aktion stehen sollte.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."