Band 57: Die Tochter des Werwolfs von Earl Warren
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Maphi Offline
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Band 57: Die Tochter des Werwolfs von Earl Warren

Auszug aus einem Sitzungsprotokoll der Spiritistischen Gesellschaft, Frankfurt am Main. Es handelt sich um Aussagen des Mediums Madame Blavarsky im Trance-Zustand. Die Sitzung fand im Juli statt. "Ich habe Kontakt, etwas materialisiert sich aus dem Nichts. Ein Geist ruft mich. Ja, ja, jetzt verstehe ich ihn. Wer bist du, Fremder?" Anmerkung des Protokollführers: Madame Blavatsky spricht mit tiefer, männlicher Stimme. "Ich heiße Jürgen Henicke und bin ein Werwolf [...]"
Verfasst von Earl Warren (= Walter Appel)
Titelbild von Sebastià Boada
Erschienen am 23.09.1975
Der Roman ist ein weiteres Beispiel dafür, wie aufreizend irreführend ein Titel sein kann, denn Die Tochter des Werwolfs hat nur indirekt mit den geschilderten Ereignissen zu tun.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Estrangain Offline
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Thema und Plot der Handlung sind origineller, als es der Titel suggeriert und wurden von Earl Warren auch gekonnt umgesetzt. Der Roman liest sich flüssig und ist bis zur letzten Seite spannend.
Warren schafft Atmosphäre mit einfachen Mitteln, man hat beim Lesen das Gefühl mittendrin zu sein. Über (viele) logische Fehler und Ungereimtheiten sollte man beim Lesen des Romans allerdings besser hinwegsehen.
Interessant an diesem Band ist, daß diesmal Trevor Sullivan im Mittelpunkt steht und man nebenbei einiges über dessen Vergangenheit erfahren kann.
Das Ende kommt überraschend und augenzwinkernd schwarzhumorig daher, fast schon sadistisch.
Als Titel hätte meiner Meinung nach Die Rache des Werwolfs besser gepasst.
Zum Cover: Sehr gelungen und ansprechend!
Die Story ist spannend und sehr flüssig geschrieben.
Sehr schön auch die Hintergründe über Trevor Sullivan zu erfahren.
Interessant finde ich auch, zu lesen, wie sich die Ausdrucksweise in den
fast 40 Jahren geändert hat.
Von mir gibt es eine Topwertung
RE: Band 57: Die Tochter des Werwolfs von Earl Warren
Das TItelbild von Sebastià Boada ist gleich mehrmals veröffentlicht worden.
Einmal als Titelbild für das spanische Magazin SOS Nr. 14 (1. Jahrgang)

und dann als Titelbild für das australische Magazin "Cry of the werewolf" Nr. 1
