VHR Band 389: Frankensteins Braut von Carl Dreadstone

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VHR Band 389: Frankensteins Braut von Carl Dreadstone

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Habibi Offline
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Registriert: Mi Okt 01, 2008 12:23 pm

VHR Band 389: Frankensteins Braut von Carl Dreadstone

Beitrag von Habibi »

Bild

Das Feuer erhellte meilenweit die Landschaft. Als die Windmühlenflügel Feuer fingen, war der Widerschein des Feuers auf den nahen Teichen zu sehen. Die Menschen bemerkten davon allerdings nichts. Das Feuer in der Mühle hatte ihre Aufmerksamkeit abgelenkt. Die Menge starrte gespannt auf das Monster, das auf die Plattform neben den Windmühlenflügeln sprang. Es war eine dunkle, ungestalte Figur, deren Knurren in Schreien umschlug, als die Flammenzungen sich ihr näherten. Als sie versuchte, in das Innere der Mühle zu flüchten, jubelte die Menge, denn das Feuer brannte dort unbarmherzig. In dem Moment, als die unversehrte Mühle Feuer gefangen hatte, war die Masse in Jubelgeschrei ausgebrochen. Nach und nach stürzten die brennenden Wände ein. Das Interesse der Menschen ließ nach. Die Mühle war nur noch eine qualmende Ruine. Es war kein Geschrei, kein Stöhnen mehr zu vernehmen. Langsam trotteten die Menschen davon. Zuerst waren sie begeistert gewesen - jetzt fühlten sie sich irgendwie in ihrer Haut nicht mehr wohl. Von der Menschenmenge ein Stück entfernt standen Hans und seine Frau Anna. Hatte das Feuer wirklich das Monster vernichtet, das seine kleine Tochter Maria ertränkt hatte? "Das war das schönste Feuer, das ich jemals gesehen habe", sagte eine Frau mit schriller Stimme. Hans sah sie an. Ihre Worte hatten ihn kaum erreicht.


Verfasst von Carl Dreadstone (= John Ramsey Campbell)

Originaltitel: The Bride of Frankenstein, 1977

Aus dem Englischen übersetzt von Ginny Kilian

Titelbild von

Erschienen am 29.07.1980

Olivaro Offline
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Registriert: Mi Mai 15, 2013 6:31 pm

Beitrag von Olivaro »

Eine weitere Nacherzählung eines klassischen Gruselfilmes (aus dem Jahre 1935). Zwar ohne "literarischen Anspruch", aber recht nett zu lesen.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Estrangain Offline
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Registriert: Mi Mai 22, 2013 3:36 pm

Beitrag von Estrangain »

Stimmt. Und deshalb sieht der Kopf des Geschöpfes auch wie eine Dose Tomatensuppe aus.
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Estrangain Offline
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Beitrag von Estrangain »

Ein Beitrag zum Thema Romanfassung:

http://www.zauberspiegel-online.de/inde ... ndernissen
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