Heyne Band 5374: Carrie von Stephen King
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Olivaro Offline
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Heyne Band 5374: Carrie von Stephen King

Carrie ist ein häßliches, unscheinbares Mädchen. Von ihrer Mutter in religiösem Wahn in absonderlichen Ritualen erzogen, von ihren Klassenkameradinnen gequält und gedemütigt, erlebt Carrie mit 16 Jahren den schönsten Tag ihres Lebens: Sie besucht ihren ersten Ball an der Seite eines attraktiven Jünglings. Ein makabrer Scherz ihrer Mitschüler zerstört jäh ihr Glück - ein Eimer voll mit Schweineblut ergießt sich über sie. In diesem Augenblick ihrer größten Demütigung steigt in Carrie eine verborgene Kraft empor: Telekinese, die Fähigkeit Gegenstände durch den bloßen Willen zu bewegen. Das Ergebnis ist ein Inferno des Grauens - das Schulhaus versinkt in Schutt und Asche, die Stadt ein Flammenmeer, seine Anwohner hilflose Opfer dieser übersinnlichen Gewalt.
Carrie
Verfasst von Stephen King
Originaltitel: Carrie, 1974
Aus dem Amerikanischen von Elisabeth Epple
Das Titelfoto zeigt eine Szene aus dem gleichnamigen Film aus dem Jahr 1976
236 Seiten
Erschienen 1977
Heyne Taschenbuch Bd. 5374
Wilhelm Heyne Verlag
Der Roman wurde 1976 von Brian de Palma mit Sissy Spacek, Piper Laurie und Amy Irving verfilmt.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Auch wenn dieses Buch sich von seinen zukünftigen Werken erheblich abhebt (Umfang, Stil, Sprache), so lässt es durchaus das Potenzial erkennen, welches King später zum erfolgreichsten Horror-Schriftsteller aller Zeiten werden lassen sollte.
Ich persönlich bevorzuge andere Werke aus seiner frühen Schaffensphase, wie etwa "Brennen muss Salem" oder "Todesmarsch". Jedoch bietet auch Carrie hervorragende psychologische und subtile Ansätze, welche seine späteren Werke so erfolgreich werden ließen.
Carrie White ist vor allem eines: ein zutiefst bemitleidenswertes Mädchen, eine geschundene Kreatur, die völlig schuldlos ist an den Ereignissen, die durch andere hevorgerufen wurden, und in keinem Fall ist sie "des Satans jüngste Tochter". Nach dem heutigen Stand war Carrie wohl ein äußerst begabter Mutant mit ausgeprägten Telekinese- und Telepathiefähigkeiten, ähnlich denen von Jean Grey.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Estrangain Offline
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Wer es kurz und knackig mag, aber dennoch nicht auf das King Flair verzichten möchte, dem seien an dieser Stelle seine Kurzgeschichtensammlungen ans Herz gelegt (allen voran "Nachtschicht"), oder aber auch seine zunächst unter dem Pseudonym "Richard Bachmann" erschienenen Werke. Sie sind direkter, krasser und kompromissloser als seine ausschweifenderen Bücher.