Band 1104: Das glimmende Reich

[Michael]

Nostradamus ist Hals über Kopf von Château Montagne geflohen. Zu eindringlich waren die Erlebnisse, die ihn dort heimsuchten. Doch was war die Ursache dafür? War es tatsächlich der Kompass, den er von seinem Lehrer und Mentor erhielt? Oder weist der nur auf das Böse hin, das dort immer noch lauert …?

Geschrieben von Adrian Doyle
Erscheinungstag: 20.9.2016
Titelbild: Jean Michel de Lima / Rainer Kalwitz

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[Das Gleichgewicht]

Sowohl Nostradamus als auch das Zamorra-Duo sind im zweiten Teil von Manfreds neuster Geschichte nicht mehr als Marionetten der mysteriösen Macht im Hintergrund. Der Seher gelangt über Umwege nach Paris, wo ihn der Kompass zu dessen Erschaffer führt. Dort erlangt er endlich Kenntnis über die Hintergründe des Artefakts. Am Ende verlässt er Paris wieder, ohne den Kompass und seinen Fremdeinfluss. Ob der Autor diesen Charakter später nochmal aufgreift bleibt ungewiss, jetzt wo er von seinen paranormalen Touch los ist. Es war ein schönes Abenteuer mit Michel de Nostredame, ich habe ihn gern dabei begleitet.

Das Heldenpärchen wurde indes getrennt voneinander in die Vergangenheit geschleudert. Beide sind überfordert und können den Ermittlercharme nicht ausspielen, der für mich einen wichtigen Teil der Serie ausmacht. Wie Fähnchen im Wind müssen sie mitspielen, mit riesigen Fragezeichen im Gesicht. So wird zum Finale der Gegenspieler nicht überführt, er gibt sich Zamorra einfach selbst zu erkennen und erleuchtet ihn. Da er dem Parapsychologen nicht feindlich gesonnen ist gibt es auch keinen packenden Finalkampf oder ähnliches. Irgendetwas hat mir hier gefehlt. Nun hat man Nele zurück, ein weiterer Baustein im großen Masterplan von Manfred. Da er seinen Plot zeitnah abschließen will, muss man langsam die Fäden zusammen führen.

Im ersten Teil schrieb ich noch von einem soliden Fall der Woche, die Fortführung war für mich leicht unterdurchschnittlich. An den Passagen des historischen Promis gibt es wie immer nichts auszusetzen.

:baff: :baff: :baff: :baff: (6,5 von 10 Amuletten)

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Original von Das Gleichgewicht
So wird zum Finale der Gegenspieler nicht überführt, er gibt sich Zamorra einfach selbst zu erkennen und erleuchtet ihn. Da er dem Parapsychologen nicht feindlich gesonnen ist gibt es auch keinen packenden Finalkampf oder ähnliches. Irgendetwas hat mir hier gefehlt.

Sehe ich genauso. Das Finale kam irgendwie ruck zuck ohne das sich viel Spannung aufbauen konnte. Vieles wird auch erklärt, besonders die Flucht des Sklaven und was es mit den Rest des Romanes zu tun hat. Aber irgendwie bleibt auch vieles offen, was wohl auch nicht aufgeklärt wird. (Warum konnte man nicht fokussieren, warum war alles schwarz/weiß, was ist mit dem Gesicht des Dienstmädchens?)

Der Roman hat mir ganz gut gefallen, aber durch die Negativpunkte vergebe ich nur ein 6/10.

[Das Gleichgewicht]

Hast es fast geschafft. Dann bist du aktuell und kannst Sinclaur aufholen.

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Original von Das Gleichgewicht
Hast es fast geschafft. Dann bist du aktuell und kannst Sinclair aufholen.

Vielen Dank für die Ermutigung. Ich hatte eigentlich gehofft, schon 2016 PZ aufzuholen, aber das schaffe ich wohl nicht. Ob ich mich aber dann gleich auf JS stürze, weiß ich nicht. Da gibt es ja noch die Taschenbücher und die beiden Spin-Offs. Mal sehen, Zumindest werde ich Ende 2017 näher an den aktuellen JS sein, als dieses Jahr. (fast 3 Jahre hinterher ist etwas viel.)