Band 1998: Am Tor zur Hölle
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Dämonengeist Offline
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Band 1998: Am Tor zur Hölle

„Du willst schon gehen, Jimmy?“
Jim Conway lächelte den bärtigen Mann hinter dem Tresen an. „Nicht ich, Clint. Wir.“ Er deutete auf die blonde Frau neben sich.
Lara, die Angesprochene, lächelte ebenfalls und winkte dem Barkeeper etwas verlegen zu.
„Ich verstehe“, erwiderte Clint und nickte.
Jim Conway griff nach seiner Brieftasche, doch der Barkeeper hob die Hand. „Vergiss es, das geht auf mich. Der alten Zeiten willen. Ich bin froh, dass du den Tod deines Vaters langsam überwunden hast. Vielleicht kannst du deinen Dreißigsten ja endlich nachfeiern. Mach dir noch eine schöne Nacht.“
„Danke“, sagte Jim nur und nickte Clint zu.
Der grauhaarige Barkeeper war der beste Freund seines Vaters gewesen, der nach einem schweren Autounfall vor zwei Wochen nur noch einmal kurz aufgewacht war, bevor er für immer die Augen geschlossen hatte. Das Gespräch, das Jim damals mit ihm geführt hatte, ging ihm bis heute nicht aus dem Kopf ...
Vorschau:
Jim Conway stockte. Etwa fünfzig Meter vor ihm schälte sich ein hochgewachsener Mann aus der Dunkelheit, der vor ihm und Lara stehen blieb und sie stumm anstarrte.
Und jetzt hörte er ein Geräusch, etwas bewegte sich über dem Mann durch die Luft. Zunächst dachte Jim an einen Vogel, doch die Kreatur, die sich mit zackigen Flügelschlägen näherte und sich schließlich auf die Schulter des Fremden setzte, war kein Tier.
Man konnte das Wesen schon eher als Ausgeburt der Hölle bezeichnen. Als ein Monstrum, das es gar nicht geben durfte ...
Autor: Rafael Marques
Erscheinungsdatum: 25.10.2016
Titelbild: ?
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Einleitung, sowie Vorschau sind schon mal klasse Apetitanreger :love: . Bin gespannt wer die mysteriöse Gestalt ist ?. Neugierig bin ich aber auch auf sein geflügeltes Anhängsel :buch: . Das Cover steigert zudem meine Lust auf diesen Roman. Rafael lass es rocken:gruseliger: :gruseliger: :gruseliger: .
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Horror-Harry Offline
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RE: Band 1998: Am Tor zur Hölle
Fehlt da nicht was?Original von Dämonengeist
... und sich schließlich des Fremden setzte, ...
:naegel:
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Dämonengeist Offline
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RE: Band 1998: Am Tor zur Hölle
Ähm, ja ... Muss wohl etwas Abschreiben üben.Original von Horror-Harry
Fehlt da nicht was?
:naegel:
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
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Horror-Harry Offline
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lessydragon Offline
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Der Geist des Weines Offline
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RE: Band 1998: Am Tor zur Hölle
Rafaels Schreibstil wird Stück für Stück immer etwas runder, finde ich. Auch wenn er zum Schluss etwas ins Triviale abgleitet - der Mafiaboss, dem ewige Zeiten nichts zu beweisen war, greift jetzt selbst ins Geschehen ein, und fährt dabei ein ganzes Waffenarsenal auf, das etwas übertrieben scheint - der Roman hat mich gut unterhalten. Über kleine Fehler sehe ich gern hinweg: z.B. hatten (gerade zwei Stunden vorher bei Terra X gesehen) die Kelten vor 2000 Jahren noch keinen Einfluss auf die Germanen... Das sind Kleinigkeiten, die nicht stören.
Dafür begeistert mich das Sinclair-Feeling und das gut beschriebene London!
Was mich an allen neuen Autoren stört ist die große Opferzahl. Hier und da noch ganz nebenbei ein Toter, das habe ich von früher anders in Erinnerung. In den letzten Wochen waren es oft Dutzende...
Nichtsdestotrotz eine glatte 2, und das bei einem Band, der für die Serie nicht relevant ist (oder doch, wenn ich an den "bösen Bullen"denke?)...!
Inhaltlich gehe ich nicht weiter auf den Band ein, um nicht zu viel zu verraten..... Das könnt Ihr etwas später machen.
Dafür begeistert mich das Sinclair-Feeling und das gut beschriebene London!
Was mich an allen neuen Autoren stört ist die große Opferzahl. Hier und da noch ganz nebenbei ein Toter, das habe ich von früher anders in Erinnerung. In den letzten Wochen waren es oft Dutzende...
Nichtsdestotrotz eine glatte 2, und das bei einem Band, der für die Serie nicht relevant ist (oder doch, wenn ich an den "bösen Bullen"denke?)...!
Inhaltlich gehe ich nicht weiter auf den Band ein, um nicht zu viel zu verraten..... Das könnt Ihr etwas später machen.
- Das Gleichgewicht Offline
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Ich schon, also wie üblich Spoilergefahr.Original von Der Geist des Weines
Inhaltlich gehe ich nicht weiter auf den Band ein, um nicht zu viel zu verraten.....
Rafael Marques scheint nach soliden Anfängen endlich am Ziel angekommen zu sein. Sein zweiter Roman in Folge, den ich für einen erstklassigen JS halte. Spannend, logisch, abwechslungsreich und mit netten Ideen. Vor allem das Ende hat mich positiv überrascht. Gern mehr von solchen Wendungen.
Am Ende war es nur ein Fall der Woche. Schade dass es Tagnielli erwischt hat. Ich möchte keinesfalls einen Costello-Abklatsch, aber auf ihn hätte man für einige Folgeabenteuer aufbauen können. Die Hornes waren auch nett. Vor allem Vincent. Ein ganz Lieber, wie er Warnschüsse abgibt und erstmal freundlich drohend um den Dolch bittet, statt direkt das Feuer zu eröffnen.
An den Ermittlungsarbeiten und dem Zusammenspiel von John und Suko gibt es nichts auszusetzen. Naja, als man Jim Conway im Zeugenschutzraum des Yard untergebracht hat, hätte einer von ihnen dort bleiben können. Der Raum ist nicht magisch gesichert, denke ich, und hätte bei einer Attacke eventuell wenig genutzt. Wieder ein Grund, die Spezialabteilung auszubauen. Ein Schutzraum mit weißmagischen Glyphen und Bannkreisen wäre sicher nützlich.
Das sind nur nette Ideen und Anmerkungen. Meckern muss ich an keiner einzigen Stelle. Eine Topnote ist trotzdem nicht drin. Wenn ich einem Fall der Woche eine gebe, dann muss er etwas ganz besonderes haben, das mir persönlich gefällt. Wie die Agentin der Weißen Macht in Rafaels letztem Roman, aber der war ja wegen der Axt eh eine andere Kategorie. Ein sehr guter Einzelroman, alles richtig gemacht. Im Vergleich für mich sogar besser als Florian, weil nichts übertrieben wirkte. Weiter so!
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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lessydragon Offline
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Also, ich will auch nicht zu viel verraten, aber das Ende ist eine derart herrliche Überraschung, auf die ich schon lange einmal gewartet habe und die mich begeistert hat. Sauber, gut durchgezogen und durchgeschrieben, absolut stimmig, sehr geil.
Ich fand, dass alles zusammen passte, die Dolche fand ich sehr interessante und während des Lesens hoffte ich, dass es da eine sich fortsetzende Geschichte gibt, aber so wie es jetzt aufgelöst wurde, ist es absolut ein super Roman der Woche. Auch der Mafioso ist nicht zu übermächtig und in der Art und Weise des Gebrauches hier absolut stimmig. Die Kampfführung und die Abläufe fand ich sehr gut und nachvollziehbar, die Ermittlungsarbeit war schlüssig, egal, welches Stichwort mir jetzt so durch den Kopf geht, es endet alles bei sehr gut. Danke für diesen Band!
LG Lessy
:alt:
Ich fand, dass alles zusammen passte, die Dolche fand ich sehr interessante und während des Lesens hoffte ich, dass es da eine sich fortsetzende Geschichte gibt, aber so wie es jetzt aufgelöst wurde, ist es absolut ein super Roman der Woche. Auch der Mafioso ist nicht zu übermächtig und in der Art und Weise des Gebrauches hier absolut stimmig. Die Kampfführung und die Abläufe fand ich sehr gut und nachvollziehbar, die Ermittlungsarbeit war schlüssig, egal, welches Stichwort mir jetzt so durch den Kopf geht, es endet alles bei sehr gut. Danke für diesen Band!
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Der Weg ist das Ziel!
Vor den Toren Londons, besser gesagt auf Schloss Delmont Manor droht großes Unheil. Abraham Horne, Familienoberhaupt und Gründer der Horne Corporation versucht seit jahrzehnten die Gunst des Höllenengel zu erlangen und von ihm die absolute Macht zu erhalten. Doch dazu muss er zuerst mal, das in den Kellergewölben befindliche Höllentor öffnen. Der Krux, das Tor ist magisch abgesicherrt. Um die magischen Sperre zu zerstörren, sind jedoch drei Artefakte von Nöten. Nach großen Anstrengungen gelingt es ihm schließlich, alle drei Messer in seinem Besitz zu bekommen. Sein Ziel vor Augen, wirft Abraham Horne zeitgleich alle drei magischen Dolche gegen das Tor. Die Bestimmung trifft ein ...und das Höllentor öffnet seine Pforten. Abraham scheint sein Ziel erreicht zu haben.
Fazit:
Flotte Geschichte mit vielen interessanten Wendungen. Schön fand ich die Einbringung von FBI Special Agent Abe Douglas. So einen Einbau hätte ich mir auch gerne mal vom Altmeister Dark gewünscht. Wie man so etwas bewerkstelligt, zeigte uns Rafael Marques eindrucksvoll. Punkten konnte bei mir auch das kleine Techtelmechtel zwischen Glenda Perkins und DI Clyde Bennet. Das macht die Serie irgendwie realer. Zwei Sachen störten mich aber dennoch an der Geschichte. Das wäre zuerst mal die Fähigkeit der Artefakte, den Träger/Besitzer der Waffe unantastbar zu machen. Das mit dem Altern fand ich ja noch ganz OK. Doch mit der Unverwundbarkeit war mir dann doch ein Tickchen zu viel des Guten. Etwas seltsam fand ich auch, dass Abraham so mir nix dir nix seine Familie opfert und es ihm völlig gleichgültig war., ob sie ums Leben kamen. Aber gut, dafür war das Ende mal so richtig überraschend. Schön, dass man auch mal andere Lösungen parat hat und darauf zurück greift.
P.S.: Gespannt bin ich, ob die "Ratte" (Chiefinspektor Bradley) auch weiterhin den "Maulwurf" spielen darf. Die Idee war jedenfalls klasse.
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman ein verdientes "gut".
Cover:
Tja, auch wenn es absolut nicht zum Romaninhalt passt, harmonieren zumindest Titel und Cover gut miteinander. Mir gefällt es.
Fazit:
Flotte Geschichte mit vielen interessanten Wendungen. Schön fand ich die Einbringung von FBI Special Agent Abe Douglas. So einen Einbau hätte ich mir auch gerne mal vom Altmeister Dark gewünscht. Wie man so etwas bewerkstelligt, zeigte uns Rafael Marques eindrucksvoll. Punkten konnte bei mir auch das kleine Techtelmechtel zwischen Glenda Perkins und DI Clyde Bennet. Das macht die Serie irgendwie realer. Zwei Sachen störten mich aber dennoch an der Geschichte. Das wäre zuerst mal die Fähigkeit der Artefakte, den Träger/Besitzer der Waffe unantastbar zu machen. Das mit dem Altern fand ich ja noch ganz OK. Doch mit der Unverwundbarkeit war mir dann doch ein Tickchen zu viel des Guten. Etwas seltsam fand ich auch, dass Abraham so mir nix dir nix seine Familie opfert und es ihm völlig gleichgültig war., ob sie ums Leben kamen. Aber gut, dafür war das Ende mal so richtig überraschend. Schön, dass man auch mal andere Lösungen parat hat und darauf zurück greift.
P.S.: Gespannt bin ich, ob die "Ratte" (Chiefinspektor Bradley) auch weiterhin den "Maulwurf" spielen darf. Die Idee war jedenfalls klasse.
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman ein verdientes "gut".
Cover:
Tja, auch wenn es absolut nicht zum Romaninhalt passt, harmonieren zumindest Titel und Cover gut miteinander. Mir gefällt es.
Endlich wieder ein Roman, der sich auf einem ganz anderen Niveau im Vergleich zu den letzten beiden Bänden bewegt. Ein paar Dinge störten mich. Zum einen die überflüssige Mafiosi-Nebenhandlung. Hätte man weglassen können. Dann die geflügelten Kreaturen. Wo kamen die her? Die Dolche hatten doch eigentlich nur die Kraft das Leben der Träger zu verlängern bzw. zu schützen. Oder konnte man mit deren Hilfe auch kleinere Dämonen beschwören? Gut dagegen war das überraschende Ende mit dem gefallenen Engel. Somit komme ich zu einer soliden „guten“ Bewertung.
Cover: Schick.
Cover: Schick.
[I]Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)[/I]
Rafael Marques hat hier einen extrem spannenden und unterhaltsamen Roman geschrieben.
Das Sinclair-Feeling kommt richtig rüber ....
Den Plot mit dem Mafiosi hätte ich nicht gebraucht, aber er hat mich auch nicht wirklich gestört. Am Ende, als der Mafiosi in die Villa der Familie Horne stürmt, war es mir dann doch etwas zu viel.
Gerne hätte ich mehr über die seltsamen dämonischen Gestalten gewusst; ebenso verstehe ich nicht, warum sich Abraham Horne, der das ewige Leben sucht, in solch eine Kreatur verwandelt.
Ich schwanke zwischen einer guten und einer sehr guten Bewertung und entscheide mich für ein ... "sehr gut".
Das Sinclair-Feeling kommt richtig rüber ....
Den Plot mit dem Mafiosi hätte ich nicht gebraucht, aber er hat mich auch nicht wirklich gestört. Am Ende, als der Mafiosi in die Villa der Familie Horne stürmt, war es mir dann doch etwas zu viel.
Gerne hätte ich mehr über die seltsamen dämonischen Gestalten gewusst; ebenso verstehe ich nicht, warum sich Abraham Horne, der das ewige Leben sucht, in solch eine Kreatur verwandelt.
Ich schwanke zwischen einer guten und einer sehr guten Bewertung und entscheide mich für ein ... "sehr gut".
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Tulimyrsky Offline
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JohnSinclairFanClub Offline
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