Band 123: Die Dämonenfalle - Autor: Frank deLorca

Moderator: Michael

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Habibi Offline
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Band 123: Die Dämonenfalle - Autor: Frank deLorca

Beitrag von Habibi »



Diese Fratze! Verdammt! Wo hatte er nur diese Fratze schon einmal gesehen?
Sie schwebte oben im Weiß der Zimmerdecke und grinste herunter. Gelbe Fänge hingen einen halben Arm lang über eine weiche, formlose Unterlippe. Augen, groß wie Teller, Pupillen darin, die sich wie eine schwarzweiße Spirale drehten.
Dem Mann auf dem Krankenbett wurde schwindelig. Er schloß die Augen wieder, die er nur für Sekunden geöffnet hatte. Doch das Bild blieb. Es wollte nicht mehr weichen. Diese seltsamen Augen - sie machten ihn willenlos und schläferten ihn ein.
Ein Zucken lief durch den Körper des Mannes. Die Infusionsschläuche, aus denen Lösungen in die Venen tropften, zuckten mit. Er lag allein in einem Zimmer. Über dem weißlackierten Stahlrohrgestell des Bettes hing eine Tafel. Die Fieberkurve wies leicht nach unten. Seit zwei Tagen hatte sich der Zustand des Patienten endlich etwas gebessert. Der Mann stöhnte.
Die wirbelnden Augen trieben ihn zurück, in eine gespenstische Traumwelt, der er schon entronnen zu sein glaubte. Sie jagten ihn nochmals hinein in ein höllisches Abenteuer.

Erscheinungsdatum: 20.01.1976

Autor: Frank deLorca (= Franc Helgath)

Titelbild von Jaime González
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woodstock Offline
Beiträge: 13025
Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:24 pm

Beitrag von woodstock »

Ein etwas konfuser Roman der aber trotzdem unterhalten konnte.
Nur eine Frage beschäftigte mich die ganze Zeit. Ob der Schriftsteller vergessen hatte das sein Held die ganze Zeit keine Hose an hatte. Die musste er ausziehen als der Stein in seiner Hose so heiß wurde.

+++
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Eine reine Blindverkostung, ein beliebiger Griff in einen Stapel Gespenster-Krimis - und herausgekommen ist dabei diese Geschichte, die sich ab Seite 10 in einen Fantasy-Roman wandelt, in dem das junge Pärchen Rick und Babs in das Reich Cronos verschlägt, wo Sklaven in Bergwerken grüne Steine schürfen müssen und leere Rüstungen für Ordnung sorgen. Hin und wieder gibt es Umblenden in ein amerikanisches Krankenhaus, in das das Pärchen nach seiner Flucht eingeliefert wurde. Das ist alles wenig fesselnd und stringent erzählt, und ein Gruselroman ist es schon gar nicht.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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