Band: 15: Verschollen im Spukhaus

Dan Shockers Grusel-Kabinett
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Band: 15: Verschollen im Spukhaus

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woodstock Offline
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Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:24 pm

Band: 15: Verschollen im Spukhaus

Beitrag von woodstock »

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Der Regen prasselte wie ein Wasserfall vom Nachthimmel. Ein Blitz erhellte das Innere des Zimmers und riss gespenstisch verzerrte Konturen aus der Finsternis. "Einundzwanzig - zweiundzwanzig", zählte der bärtige Mann. Als der Donner heranrollte, zuckte er kaum merklich zusammen. Dann kroch er aus dem Schlafsack und ging zum Fenster. Seit über zwei Stunden tobte dieses Unwetter. Sven Brokenberg wandte sich ab und tappte durch das Zimmer. Ein neuerlicher Blitz erhellte ihm den Weg zur Tür. "Wo willst du hin?", fragte eine Stimme aus der Dunkelheit. "Dreimal darfst du raten", antwortete Brokenberg und glaubte, damit alles gesagt zu haben. Er verließ das Zimmer und betrat die niedrige Diele. Ein Blick ging nach links, einer nach rechts. Himmel, warum hatte er keine Taschenlampe im Gepäck? Als dieses Haus erbaut worden war, gab es noch keinen elektrischen Strom. Zwischenzeitlich hatte niemand daran gedacht, Leitungen zu verlegen. Wozu auch? Das Haus stand leer. Brokenbergs Ungeduld steigerte sich, weil sein natürliches Bedürfnis immer drängender wurde, er aber den Raum nicht fand, den er suchte. "Das bei diesem Sauwetter! Der Teufel soll's doch holen!", rief Brokenberg missmutig.


Autor: W.K. Giesa

Cover: Detlev Menningmann

Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
woodstock Offline
Beiträge: 12947
Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:24 pm

Beitrag von woodstock »

Wieder eine tolle Geschichte und vor allem was es mir persönlich immer sympathischer macht, ist die Freundin vom Magier. Keine Zuckerpuppe sondern eine die mit anpacken kann.

++++
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
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