VHR Band 252: Die Tochter der Pandora von Georges Gauthier

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VHR Band 252: Die Tochter der Pandora von Georges Gauthier

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Habibi Offline
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VHR Band 252: Die Tochter der Pandora von Georges Gauthier

Beitrag von Habibi »

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"Also, wenn du mich fragst, Guy, dann rate ich dir ab, zu dieser spiritistischen Sitzung zu gehen", sagte Patricia ernst. "Ich habe ein ganz sonderbares Gefühl ... Wenn ich mir vorstelle, du könntest dazu beitragen, daß man Verstorbene aus ihrer Ruhe reißt und dazu veranlaßt, sich Lebenden zu offenbaren und mit ihnen in Kontakt zu treten. Wirklich, Guy, ich finde das abscheulich!" "Aber du hältst es nun immerhin für möglich, daß es geschehen könnte", sagte Guy Cravelin lächelnd. "Bislang hast du immer behauptet, alles sei Humbug und beruhe auf Täuschung, und Kolotay sei nichts als ein ausgekochter Betrüger." "Ein Betrüger ist er", meinte Patricia. "Du weißt so gut wie ich, daß er den denkbar schlechtesten Ruf genießt. Er war zeitlebens ein mieser Glücksritter, ein undurchsichtiges Subjekt. Das weiß ganz Paris." "Aber ganz Paris rennt zu ihm. Das heißt, nur diejenigen, denen er es erlaubt, zu ihm zu kommen. Er sucht sich seine Leute genau aus, denn er ist mächtig in Mode, dieser Rasputin von Paris, wie er genannt wird." Patricia Bernard, 26 Jahre alt, ein gefragtes Fotomodell und von atemberaubender Schönheit, schaute lange Zeit schweigend auf die vorbeirasende Landschaft. Guy Cravelin war ein ausgezeichneter Fahrer. Er ließ den Porsche über die schmalen, aber gut ausgebauten Straßen zwischen Blois und Vendome flitzen, Die Verlobten hatten sich in der Nähe von Blois über die Fortschritte informiert, die das Landhaus machte, welches in herrlicher Lage an den sanften Hängen über der Loire seiner Fertigstellung entgegensah. Die Grundmauern standen schon, der Architekt selbst überwachte die Arbeit.


Verfasst von Georges Gauthier (= Walter Mauckner)

Titelbild von Nikolai Lutohin

Erschienen am 06.12.1977

Shadow Offline
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Beitrag von Shadow »

Dieses Titelbild wurde auch für den Professor Zamorra-Roman Nr. 647 "Die Haut des Vampirs", geschrieben von Robert Lamont (= Martin Barkawitz), verwendet.
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
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