Band 15: Der Geist im Totenbrunnen
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woodstock Offline
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Band 15: Der Geist im Totenbrunnen
Die Toten verlassen ihre Gräber, um Rache zu nehmen an den Lebenden ... eine grausige Vorstellung. Was aber, wenn ein Ermordeter zurückkehrt, um sich an seinen Mördern zu rächen? Cedric Balmore nimmt sich in seinem ersten Gruselroman dieses faszinierenden Themas an und webt daraus eine Geschichte, die uns in ihren Bann schlägt. Der Tote erwacht in einem fremden Körper, kann sich an nichts erinnern. Erst nach und nach erkennt er, was mit ihm geschah - und entdeckt, daß er über unheimliche Kräfte verfügt. Er kann seine Mörder in den Wahnsinn treiben, ohne selbst das Gesetz fürchten zu müssen. Denn wie soll man jemanden bestrafen, der längst tot ist...?
Erscheinungsdatum 24.04.1990
Autor Cedric Balmore
Cover Cedric Balmore
Infoerschien erstmals als VHR Band 93
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Was soll ich sagen: Sie hatten alle recht (Olivaro: :thumbup:
Klar gibt es ähnliche Szenarien auch immer wieder z. B. bei Hubert Straßl alias Hugh Walker, wenn der Protagonist von sich als Vampir, als Werwölfin oder anderen Unwesen erzählt. Ich weiß jetzt auch nicht, ob dieser Roman daran angelehnt wurde, aber das ist auch nicht wichtig: Er ist gut und spannend geschrieben worden – und es gelingt dem Autor hervorragend, die innere Zerrissenheit der Täter zu beschreiben, das anfängliche Hochgefühl, das sich immer mehr in abgrundtiefe Hoffnungslosigkeit wandelt, als sie erkennen müssen, doch nicht zu den Siegern zu gehören. Aber selbst das Opfer wird mit der Zeit von Selbstzweifeln geplagt ...
Gibt es am Ende einen Gewinner?
[SPOILER]Ja, es gibt einen: die wahre Liebe![/SPOILER]
Falls jetzt jemand glaubt, es hier mit einem Frauenroman zu tun zu haben, dann kann ich getrost beruhigen: es ist ein Gruselroman. Zwar würde ich ihn eher zu diversen Gaslicht-, Irrlicht- und Mitternachtsgruselromanen einreihen, aber er ist doch mehr als ein solcher. Es ist zwar alles an Klischees enthalten, was ein sogenannter "Frauengrusler" braucht (ein Herrenhaus aus dem Mittelalter, ein Totenbrunnen mit makabrem Geheimnis, Geister, Irrungen und Wirrungen usw.), wobei der Autor ja auch eine Unzahl von solchen Romanen geschrieben hat, aber wie schon gesagt: eben etwas anders aufgebaut. Und dass er gute Romane verfassen konnte, bewies er mit diesem Roman auf jeden Fall.
Fazit: Wer diesen Roman noch nicht gelesen hat, dem kann ich ihn durchaus empfehlen. Man darf nur nicht vergessen, dass er aus den frühen 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts stammt (was keine Minderbewertung darstellt). Höchstens darin, dass er nicht zu blutrünstig ist, aber das hat er auch nicht nötig, denn der Autor erzeugt das Gruselfeeling und die Spannung mit anderen Komponenten.
Ich vergebe dem Roman 3 von 5 Sternen (mit der Tendenz zu 4).
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Horror-Harry Offline
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Hm, 3 von 5 ist aber doch nur mittelmäßig? Das hörte sich davor sehr viel besser an.Original von Shadow
... einen tollen Erstlingsroman
...es ist ein wirklich toll geschriebener Roman
... gut und spannend geschrieben
... es gelingt dem Autor hervorragend, ...
Ich vergebe dem Roman 3 von 5 Sternen (mit der Tendenz zu 4).
Ich habe den Roman in sehr guter Erinnerung, nahe am "top".
(P.S.: Hatte dabei aber zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, einen "Frauengrusler" zu lesen). :kratz:
Ich habe den Roman als Dämonenland-Roman gelesen. Vielleicht ist er da ein wenig geglättet worden gegenüber dem VHR. Könnte das eventuell sein? Möglicherweise haben wir dadurch eine etwas andere Wahrnehmungsweise ...
Ich habe auch nicht geschrieben, dass es sich hier um einen Frauengrusler handelt, sondern falls jetzt jemand glaubt, es hier mit einem Frauenroman zu tun zu haben
Also: Meines Erachtens kein typischer Frauengrusler, aber auch kein Überdrüber-Horror-Roman. Sehr gute Sprache (und dafür könnte ich eigentlich wirklich einen 4. Stern verteilen, denn das sollte ja auch bewertet und belohnt werden). Was ich hiermit auch tue! Ich ändere nur in der originalen Rezi nichts mehr, denn dann würde Dein Kommentar komisch wirken. Und das möchte ich vermeiden.
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Bernie2603 Offline
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