Band 50: Der Ruf

Bücher vom Zaubermond-Verlag
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Der Ruf

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Das Gleichgewicht Offline
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Band 50: Der Ruf

Beitrag von Das Gleichgewicht »

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Zamorras alte Freundin Diana benimmt sich plötzlich seltsam. Ein magischer Ruf lockt sie an einen unheimlichen Ort in Schottland. Der Meister des Übersinnlichen heftet sich an ihre Fersen. Als Diana in Schottland ankommt, wird sie zum Instrument eines unglaublichen Wesens aus dem Abgrund der Zeiten, das nun vollenden will, für was es einst geschaffen wurde. Auch Nicole und Asmodis werden zu Schachfiguren in dem undurchsichtigen Spiel. Als Zamorra endlich die Wahrheit dämmert, ist es längst zu spät. Er muss sich einem Kampf stellen, der eigentlich bereits verloren ist ...

Autoren: Christian Schwarz und Manfred H. Rückert
Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Zum kleinen Jubiläum der Zaubermondbücher setzt man nicht unbedingt überraschend auf einen übermächtigen dämonischen Strippenzieher mit einem ausgefeilten bösen Masterplan. Aber vor allem ist es keine Einzelgeschichte. Zum einen wird viel Bezug auf die Geschichte des Geisterschiffs „Zigeunerstern“ genommen. Welches Heft genau das war wird leider nicht in einer Randnotiz erwähnt, so dass der unwissende Leser die Geschehnisse auch nicht nochmal nachlesen kann. Zum anderen gibt es für langjährige Leser ein Wiedersehen mit einem Nebencharakter der Serie, einer ehemaligen Gefangenen der Zigeunerstern. Sie ereilt der Ruf einer dämonischen Macht. Zamorra und Nicole machen sich natürlich sofort auf die Spur, aber sie müssen zurück stecken und können die Frau nicht einfangen.

Andernorts, aber vom gleichen Strippenzieher geplant, werden so mächtige Dämonen wie Stygia oder Asmodis als Schachfigürchen hin und her geschoben. Es ist schön zu lesen, wie die beiden Höllengrößen ausgenutzt werden und machtlos sind.

An der ersten Hälfte des Buches gibt es gar nichts zu Meckern. Die Bedrohung wird aufgebaut, das Mysterium für den Leser gebildet. Als man die ersten Fragen klären will und zum Ende des ersten Teils der Geschichte kommt, sind allerdings einige seltsame Stellen dabei. Da gibt es Dinge, dir mir subjektiv nicht gefallen. Auch wenn es nebensächlich ist, ich will Kühlwaldas Gedanken nicht wissen, denn das lässt darauf schließen ob und wer in den Heften nun hinter ihr steckt. Dass der große Feind im Hintergrund die extrem seltene Merlinsmagie wirken kann ist mir zu exotisch. Oder dass er von Wales aus mal eben so dem Butler im Chateau in Frankreich über die Magieabwehr hinweg Mentalbefehle erteilen kann. Und dann sind die objektive Dinge, die nicht passen. Diana randaliert in einer Autobahnraststätte. Selbst wenn man dort jetzt den suchenden Polizeihelikopter und die Polizei alarmiert, es würde bestimmt um die 10 Minuten dauern, bis der vor Ort ist. Aber kaum hat Diana das Gebäude verlassen ist der Helikopter da und das Zamorrateam zufällig auch. Genau so zufällig wie Zamorra genau in den 10 Sekunden in Wales auftaucht, als Asmodis angegriffen wird. Das Buch hat eine Handlung von mehreren Tagen bis einer Woche, würde ich vermuten. Und Zamorra trifft genau dann in Wales ein, als Asmodis angegriffen wird? Als letztes ist da die Tatsache, dass Google Streetview nicht Live ist. Das sind aufgenommene Bilder, die regelmäßig aktualisiert werden. In einem kleinen Dorf in Wales vielleicht jedes halbe Jahr oder weniger. Da verschwindet nicht einfach ein Haus und am nächsten Tag sieht man das auf Streetview.

Es sind nur kleine Kritikpunkte, die aber einen sonst perfekten Roman ankratzen. Der Handlungsspoiler zu einem anderen Hardcover war nicht nett, den habe ich vorsorglich überlesen und kann nur mutmaßen, dass man dort die gesamte Story erzählt hat. „Das Auge der Hölle“ wollte ich nämlich noch lesen.
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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