Band 74: MARBU - die Kraft des Todes
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Habibi Offline
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Band 74: MARBU - die Kraft des Todes

Paul Bordman, der bekannte britische Horrorschriftsteller, hatte einen Auftrag. Er mußte eine Mission erfüllen, sollte das Buch der Bücher schreiben. Ein Höllenbuch. Ein Werk des Schreckens, das den Menschen zum Verhängnis werden sollte.
Wer es las, würde verloren sein. Verloren an Marbu, eine Kraft, die den Tiefen der Verdammnis entsprang und die Welt beherrschen wollte. Sollte es ihm gelingen, das Buch zu vollenden, war die Welt verloren.
Nur wir kannten die schreckliche Gefahr. Und wir wußten noch nicht einmal, wo Bordman sich aufhielt ...
Titelbild von Ertugrul Edirne
[SIZE=0](Künstler ermittelt von Shadow)[/SIZE]
Erscheinungsdatum: 19.07.1985
Besonderheit: Dieses Titelbild stammt ursprünglich vom Gespenster-Krimi-Roman Nr. 492 "Satans Erbe", geschrieben von Frank Bowman (= Bodo Baumann)
[SIZE=0](Info ermittelt von Shadow)[/SIZE]
Hier haben wir also das Ende des Dschungelabenteuer. Mit dabei ein großer weißer Gorilla der auf Seiten des Lichts war. Zwar ist „Ende gut alles gut! Nicht eingetreten aber trotzdem darf sich Tony und Freunde als Sieger fühlen.
Leider aber nicht Morland. Sprachlich war es hier doch sehr einfallslos. Ich habe nichts gegen das Wort Neger, ich bin nur froh das sich auch Sprache weiter entwickelt, doch hier kam es nun wirklich zu oft vor. Ab und an wenigstens ein „Schwarzer“ oder „Eingeborener“ hätte das ganze etwas lesenswerter gemacht.
Leider aber nicht Morland. Sprachlich war es hier doch sehr einfallslos. Ich habe nichts gegen das Wort Neger, ich bin nur froh das sich auch Sprache weiter entwickelt, doch hier kam es nun wirklich zu oft vor. Ab und an wenigstens ein „Schwarzer“ oder „Eingeborener“ hätte das ganze etwas lesenswerter gemacht.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Ich fand die Story recht lesenswert, die Stimmung eines klassischen Abenteuer-Romans wurde ziemlich gut transportiert.
Ein weißer und göttlicher Gorilla, welcher mit unseren Freunden durch den Dschungel reist, gibt es in dieser naiven und etwas niedlichen Erzählweise wohl nur bei Morland. Das ist für mich recht typisch für den Comic-haften Charakter von Ballard - mir gefällt es. Wer diese Serie zu ernst nimmt, wird wohl allerdings enttäuscht werden.
Ich schließe mich woody an - auch mir war es irgendwann zuviel mit erwähnter Bezeichnung. Am meisten stellten sich mir die Nackenhärchen bei dem Wort "Negerdorf" auf - das war dann wohl doch endgültig etwas zuviel...
Ansonsten halten die Marbu-Romane das Niveau der Serie zu diesem Zeitpunkt weiterhin recht hoch - da ist noch lange kein Schwächeln in Sicht.
Zwischendurch immer mal wieder gerne, doch lese ich mehrere Ballards am Stück, stößt mir die sehr einfach gehaltene Erzählweise doch irgendwann ein wenig sauer auf. Damit meine ich die extrem kurzen Sätze, die fehlende Atmosphäre (welche eben meist durch sprachliche Ästhetik hervorgerufen wird) und die saumäßig platten Action-Sequenzen.
Im Rahmen der Ballard Serie verdient dieser Roman trotz persönlich empfundener Kritikpunkte dennoch eine 4 Punkte Bewertung. Schließlich lese ich sie zur puren Unterhaltung, und diesen Zweck erfüllte vorliegendes Heft voll und ganz.
4 von 5 magischen Ringen
:neutral:
Ein weißer und göttlicher Gorilla, welcher mit unseren Freunden durch den Dschungel reist, gibt es in dieser naiven und etwas niedlichen Erzählweise wohl nur bei Morland. Das ist für mich recht typisch für den Comic-haften Charakter von Ballard - mir gefällt es. Wer diese Serie zu ernst nimmt, wird wohl allerdings enttäuscht werden.
Ich schließe mich woody an - auch mir war es irgendwann zuviel mit erwähnter Bezeichnung. Am meisten stellten sich mir die Nackenhärchen bei dem Wort "Negerdorf" auf - das war dann wohl doch endgültig etwas zuviel...
Ansonsten halten die Marbu-Romane das Niveau der Serie zu diesem Zeitpunkt weiterhin recht hoch - da ist noch lange kein Schwächeln in Sicht.
Zwischendurch immer mal wieder gerne, doch lese ich mehrere Ballards am Stück, stößt mir die sehr einfach gehaltene Erzählweise doch irgendwann ein wenig sauer auf. Damit meine ich die extrem kurzen Sätze, die fehlende Atmosphäre (welche eben meist durch sprachliche Ästhetik hervorgerufen wird) und die saumäßig platten Action-Sequenzen.
Im Rahmen der Ballard Serie verdient dieser Roman trotz persönlich empfundener Kritikpunkte dennoch eine 4 Punkte Bewertung. Schließlich lese ich sie zur puren Unterhaltung, und diesen Zweck erfüllte vorliegendes Heft voll und ganz.
4 von 5 magischen Ringen
[COLOR=skyblue][FONT=comic sans ms]Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)[/FONT][/COLOR]