Band 361: Unter dem Eis
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Michael Offline
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Band 361: Unter dem Eis

Handelt es sich um Ira und Grao? Konnte sich Grao'sil'aana also tatsächlich aus dem Ewigen Eis retten? Als sich Matt und Aruula der Fährte folgen, ahnen sie nicht, was der Daa'mure aus der Antarktis mitgebracht hat ...
Autor: Michelle Stern
Cover: Néstor Taylor
Erscheinungstag; 19.11.2013
- Das Gleichgewicht Offline
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http://de.maddraxikon.com/index.php?title=Quelle:MX361
(leider noch ohne Inhaltsangabe)
Was habe ich mich auf das Wiedersehen mit Grao gefreut, schade nur dass sein Gutmensch-Anhängsel auch dabei ist, aber man kann nicht alles haben. Man merkt schon, ich bin kein Freund von Ira und habe gehofft, dass sie ihn nicht menschlicher macht. Das hat sie im vorliegenden Roman nicht direkt, aber irgendwie gefällt mir Graos Darstellung hier nicht. Ich bin kein MX-Experte, habe erst wenige Romane mit dem Daa'muren gelesen, aber da war er irgendwie dunkler. Ich bin ein Freund von grauen Charakteren, Bösewichte die aber nicht dem Klischeebild entsprechen. Der Spuk bei Sinclair, Asmodis bei Zamorra. Und eigentlich auch Grao bei Maddrax. Hier ist er aber weniger der gemäßigte Bösewicht als der grummelige alte Onkel, der beim Familienfest auf das lebensfrohe Enkelkind aufpassen muss. Dass er Ira zähneknirschend mitnimmt, weil sie eine Artgenossin ist, das kann ich gerade noch verstehen. Aber dass er ihretwegen so viele Kompromisse eingeht oder dass er beim Schiffsunglück tatsächlich eine Primärrassenvertreterin rettet, die sich zuvor noch sehr unsympathisch gezeigt hat, das will mir nicht in den Sinn. Ist Michelle Stern die „Hauptautorin“ von Grao? Vielleicht ist es ihre „Schuld“, dass er so menschlich gezeichnet wird. Ich erinnere mich noch an den Sanktuarium-Roman, wo er zwei kleine Mädchen zurückgelassen hat, nur weil sie ihm lästig waren und vielleicht behindert hätten. Das ist mein Grao.
Die Charakterzeichnung der Echse ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt am Roman, wenn auch ein sehr großer für mich. Das Antarktis-Abenteuer ist wunderbar geschrieben, die Reise des ungleichen Daa'muren-Paares immerhin solide.
PS. Der übliche Runninggag musste natürlich sein, als Grao in seiner Tarngestalt einmal nicht Hermon sondern bei seinem echten Namen Grao gerufen wurde.
Stefan hetzte auf Grao zu und schlug ihm im Sprint gegen die Schulter. „Grao, Taylor, kommt!“
:baff: :baff: :baff: (objektiv 7 von 10 Kometen, für mich subjektiv eher 5 von 10 Kometen)
(leider noch ohne Inhaltsangabe)
Was habe ich mich auf das Wiedersehen mit Grao gefreut, schade nur dass sein Gutmensch-Anhängsel auch dabei ist, aber man kann nicht alles haben. Man merkt schon, ich bin kein Freund von Ira und habe gehofft, dass sie ihn nicht menschlicher macht. Das hat sie im vorliegenden Roman nicht direkt, aber irgendwie gefällt mir Graos Darstellung hier nicht. Ich bin kein MX-Experte, habe erst wenige Romane mit dem Daa'muren gelesen, aber da war er irgendwie dunkler. Ich bin ein Freund von grauen Charakteren, Bösewichte die aber nicht dem Klischeebild entsprechen. Der Spuk bei Sinclair, Asmodis bei Zamorra. Und eigentlich auch Grao bei Maddrax. Hier ist er aber weniger der gemäßigte Bösewicht als der grummelige alte Onkel, der beim Familienfest auf das lebensfrohe Enkelkind aufpassen muss. Dass er Ira zähneknirschend mitnimmt, weil sie eine Artgenossin ist, das kann ich gerade noch verstehen. Aber dass er ihretwegen so viele Kompromisse eingeht oder dass er beim Schiffsunglück tatsächlich eine Primärrassenvertreterin rettet, die sich zuvor noch sehr unsympathisch gezeigt hat, das will mir nicht in den Sinn. Ist Michelle Stern die „Hauptautorin“ von Grao? Vielleicht ist es ihre „Schuld“, dass er so menschlich gezeichnet wird. Ich erinnere mich noch an den Sanktuarium-Roman, wo er zwei kleine Mädchen zurückgelassen hat, nur weil sie ihm lästig waren und vielleicht behindert hätten. Das ist mein Grao.
Die Charakterzeichnung der Echse ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt am Roman, wenn auch ein sehr großer für mich. Das Antarktis-Abenteuer ist wunderbar geschrieben, die Reise des ungleichen Daa'muren-Paares immerhin solide.
PS. Der übliche Runninggag musste natürlich sein, als Grao in seiner Tarngestalt einmal nicht Hermon sondern bei seinem echten Namen Grao gerufen wurde.
Stefan hetzte auf Grao zu und schlug ihm im Sprint gegen die Schulter. „Grao, Taylor, kommt!“
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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4. Dämonenkiller
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lessydragon Offline
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- Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am
Die Bewertung fiel mir sehr schwer, weil er zum Schluss ja nochmal anzog und auch echt interessant umgesetzt wurde, und dann aber mit dem Schwung zu Matt und Aruula doch nicht so...
Ich kann das Gleichgewicht echt verstehen, Grao hatte ich auch irgendwie anders in Erinnerung, zumindest hätte ich ihn anders erwartet. Auch wenn er Ira wahrscheinlich aufgrund ihrer telepathischen Fähigkeiten brauchen wird, was er hier so alles hinnimmt oder entgegen seiner Gewohnheiten tut, lässt ihn etwas sehr fremd wirken.
Im Endeffekt bewältigen wir Graos Vergangenheit, als er vom Pol wegwollte, seine Erlebnisse und was er sich noch als Aufgabe übergelassen hat. Dies führt ihn dann im Ergebnis mit einem Rochen, Proto und Ira zum Kratersee und einer ominösen Weißen Stadt.
Genau hierhin geht es dann für Matt und Aruula auch, das sie ja Ira suchen und Proto wiederhaben wollen.
War gefühlt nur durchschnittlich zu lesen, für mich objektiv wie subjektiv, also Mittel und 3 Sterne.
LG Lessy :thumbup: :alt:
Ich kann das Gleichgewicht echt verstehen, Grao hatte ich auch irgendwie anders in Erinnerung, zumindest hätte ich ihn anders erwartet. Auch wenn er Ira wahrscheinlich aufgrund ihrer telepathischen Fähigkeiten brauchen wird, was er hier so alles hinnimmt oder entgegen seiner Gewohnheiten tut, lässt ihn etwas sehr fremd wirken.
Im Endeffekt bewältigen wir Graos Vergangenheit, als er vom Pol wegwollte, seine Erlebnisse und was er sich noch als Aufgabe übergelassen hat. Dies führt ihn dann im Ergebnis mit einem Rochen, Proto und Ira zum Kratersee und einer ominösen Weißen Stadt.
Genau hierhin geht es dann für Matt und Aruula auch, das sie ja Ira suchen und Proto wiederhaben wollen.
War gefühlt nur durchschnittlich zu lesen, für mich objektiv wie subjektiv, also Mittel und 3 Sterne.
LG Lessy :thumbup: :alt:
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Der Weg ist das Ziel!
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