VHR Band 415: Geburt eines Magiers von Daniel Vaice
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Olivaro Offline
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VHR Band 415: Geburt eines Magiers von Daniel Vaice
Lins Vision
Vergangenheit. Das einfache Steinhaus stand auf einer kleinen Lichtung inmitten eines dunklen, undurchdringlichen Waldes. Ein aus roh bearbeiteten Felssteinen gebauter Turm, der an der linken Flanke des Hauses lag, ragte über die höchsten Bäume hinweg in den nachtschwarzen Himmel. Drei Tage noch bis Vollmond ... Die rasch ziehenden Wolken gaben den Mond frei, der sein gespenstisch anmutendes Licht auf die drei einzigen Fenster warf. Hinter einem dieser Fenster lag Lin. Um ihn herum war Dunkelheit, denn das Mondlicht drang nicht durch die dichten Vorhänge. Lin hatte die Augen geschlossen, lag da auf der einfachen Holzpritsche und schien zu schlafen. Seine Lider zitterten schwach, als er sich stärker auf das vor seinem geistigen Auge entstehende Bild konzentrierte. Sphärische Klänge, fremdartig und geheimnisvoll, begannen seinen Geist zu umnebeln. Der Dämon verfiel in Trance. Die Vision war stärker als jene, die er unzählige Male zuvor gehabt hatte. Ein Bild entstand vor Lins geistigem Auge, ein gelbliches Licht, das rasch heller und größer wurde.
Verfasst von Daniel Vaice (= Martin Bell)
Titelbild von Gordon Crabb
Erschienen am 27.01.1981
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Die endstehung von Merlin mal etwas ganz anders geschrieben. Das war wirklich richtig gut und gehört bestimmt zu einem meiner Lieblingsgeschichten in dieser Reihe.
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Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."