Band 1813: Königin der Knochen
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Dämonengeist Offline
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Band 1813: Königin der Knochen
Das Museum würde in wenigen Minuten schließen, und Smitty, der Wächter, hatte schon per Rundruf die letzten Besucher aufgefordert, das Gebäude allmählich zu verlassen. Jetzt wartete er darauf, dass die Männer der Security erschienen, um die Wache zu übernehmen. Dann konnte er auch gehen.
Die breite Flügeltür, die Ein- und Ausgang markierte, stand offen. Deshalb hörte er auch das Geräusch auf den Stufen der Außentreppe. Es war ein ungewöhnliches Klirren, das da an seine Ohren drang. Smitty, der schon den Mund geöffnet hatte, um zu gähnen, blieb auf der Stelle stehen, schloss den Mund und lauschte.
Das Klirren blieb.
Da kam jemand ...
Vorschau:
Drei Ritter erschienen kurz vor Schließung des Museums und töteten den Wächter und zwei unschuldige Besucher, bevor sie ein kostbares Schwert raubten.
Dass sich unser Freund Bill Conolly um diese Zeit ebenfalls im Museum befand, war ein Zufall. So wurde er zum Augenzeugen, und auf seine Aussagen hin konnten wir aufbauen. Schon bald wussten wir, wer wirklich hinter diesem Raub steckte.
Es war die KÖNIGIN DER KNOCHEN
Erscheinungsdatum: 09.04.2013
Titelbild: Jarling
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Dämonengeist Offline
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Auf diesen Roman freue ich mich eigentlich noch etwas mehr als auf Band 1814. Klingt nach einem interessanten Einzel-Abenteuer, auch wenn es vielleicht mal wieder um die Templer gehen könnte.
Das Cover finde ich übrigens auch gelungen. Es erinnert mich etwas an die Werke von Del Nido (was wohl aus ihm geworden ist?).
Das Cover finde ich übrigens auch gelungen. Es erinnert mich etwas an die Werke von Del Nido (was wohl aus ihm geworden ist?).
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Vorneweg, das beste an diesem Roman ist der gelungene Anfang, der für einen Sinclair fast schon brutal ist und die kurze Erwänung von Baphomet.
Aber danach wird das ganze dann leider wieder völlig Langweilig mit einem absolut lächerlichen, konstruierten Finale!
Und wie so oft war die Grundidee eigentlich sehr gut! Isabella, die Herrin der Knochen und ein weiblicher Kreuzritter, hätte wirklich Potenzial für eine beeindruckende Gegnerin gehabt.
Doch sie bleibt völlig blass, von ihren ach so gefährlichen Kampfkünsten sieht man absolut nichts und am Ende wird sie natürlich (sehr einfach) vernichtet.
Also, guter Anfang, sehr schwache Mitte und furchtbares Ende, mit einem Haufen ungenutztem Potenzial.
Schlecht!
Aber danach wird das ganze dann leider wieder völlig Langweilig mit einem absolut lächerlichen, konstruierten Finale!
Und wie so oft war die Grundidee eigentlich sehr gut! Isabella, die Herrin der Knochen und ein weiblicher Kreuzritter, hätte wirklich Potenzial für eine beeindruckende Gegnerin gehabt.
Doch sie bleibt völlig blass, von ihren ach so gefährlichen Kampfkünsten sieht man absolut nichts und am Ende wird sie natürlich (sehr einfach) vernichtet.
Also, guter Anfang, sehr schwache Mitte und furchtbares Ende, mit einem Haufen ungenutztem Potenzial.
Schlecht!
Story:
[Spoiler]3 als Templer-Ritter verkleidete Diener Baphomets(nachfolgend als Ritter bezeichnet) dringen in ein Museum ein und killen einen Wächter plus 2 Besucher. Danach rauben sie das Schwert von Isabella - Der königin der Knochen. Bill Conolly ist zufällig auch im Museum und kann Fotos vom Raub machen. Natürlich kontaktiert er sofort John Sinclair und danach Godwin de Sailer. Letzterer gibt John Sinclair den Standort des Grabes von Isabella bekannt. Sie hat einen Pakt mit Baphomet. Sie starb vor ein paar hundert Jahren und war eine sehr gute Schwertkämpferin. Sogar unbesiegt, weil sie ertrank. Das Grab ist in Kilsyth/Schottland. Die 3 Ritter(Duke Haltry, Pike Ash und Eric Larsson) fahren mit dem Auton dort hin. Suko, John und Bill fliegen mit dem Flugzeug. Die 3 Ritter bringen das Schwert zum Grab, woraufhin Isabella tatsächlich wieder zum leben erweckt wird. Aus ihrem Skelett wird sie wieder zum Mensch(jedenfalls vom aussehen her). Nun begeben sich Isabella und ihre 3 Ritter in die Stadt um erst mal ein blutiges Zeichen zu setzen. Weit kommen sie allerdings nicht, weil John, Suko und Bill die 4 ziemlich locker fertig machen können. 2 Ritter werden erschossen und Isabella bekommt zusätzlich zur Silberkugel auch noch eins mit der Dämonenpeitsche in die Fresse(entschuldigt den Kraftausdruck). Ein Ritter wird nur bewusstlos geschlagen. Zu erwähnen wäre noch Ethan Murphy, der leitende Polizist vom Tatort im Museum und in Kilsyth Konstabler Wayne McSwan und er pensoinierte Lehrer Percy Miller, der John und seinen Freunden etwas über die Geschichte von Isabella und ihrem Grab erzählen konnte. Percy wird von einem Schwert getroffen, überlebt aber schwer verletzt. [/Spoiler]
Fazit:
Die ersten 10 Seiten sind ganz gut und brutal. Bill macht dann die Fotos vom Schwert-Klau, was sich als völlig unnötig rausstellt, da er erstens kein Blitzlicht benutzen konnte(was die Bilder schlecht macht) und zweitens wurde alles mit den Überwachungskameras aufgenommen. Dann ist es ziemlich langatmig, bis es zum Mini-Showdown kam, bei dem Suko John mal wieder gerettet hat. Mir ist aufgefallen das John in den letzten Romanen immer irgendwie in letzter Sekunde gerettet werden muss. Wenigstens kam die Dämonenpeitsche mal wieder zum Einsatz. Von mir gibt es ein schwaches "mittel"
Die Frau auf dem Cover ist Isabella und das wie Flügel aussieht ist ihr roter Umhang.
[Spoiler]3 als Templer-Ritter verkleidete Diener Baphomets(nachfolgend als Ritter bezeichnet) dringen in ein Museum ein und killen einen Wächter plus 2 Besucher. Danach rauben sie das Schwert von Isabella - Der königin der Knochen. Bill Conolly ist zufällig auch im Museum und kann Fotos vom Raub machen. Natürlich kontaktiert er sofort John Sinclair und danach Godwin de Sailer. Letzterer gibt John Sinclair den Standort des Grabes von Isabella bekannt. Sie hat einen Pakt mit Baphomet. Sie starb vor ein paar hundert Jahren und war eine sehr gute Schwertkämpferin. Sogar unbesiegt, weil sie ertrank. Das Grab ist in Kilsyth/Schottland. Die 3 Ritter(Duke Haltry, Pike Ash und Eric Larsson) fahren mit dem Auton dort hin. Suko, John und Bill fliegen mit dem Flugzeug. Die 3 Ritter bringen das Schwert zum Grab, woraufhin Isabella tatsächlich wieder zum leben erweckt wird. Aus ihrem Skelett wird sie wieder zum Mensch(jedenfalls vom aussehen her). Nun begeben sich Isabella und ihre 3 Ritter in die Stadt um erst mal ein blutiges Zeichen zu setzen. Weit kommen sie allerdings nicht, weil John, Suko und Bill die 4 ziemlich locker fertig machen können. 2 Ritter werden erschossen und Isabella bekommt zusätzlich zur Silberkugel auch noch eins mit der Dämonenpeitsche in die Fresse(entschuldigt den Kraftausdruck). Ein Ritter wird nur bewusstlos geschlagen. Zu erwähnen wäre noch Ethan Murphy, der leitende Polizist vom Tatort im Museum und in Kilsyth Konstabler Wayne McSwan und er pensoinierte Lehrer Percy Miller, der John und seinen Freunden etwas über die Geschichte von Isabella und ihrem Grab erzählen konnte. Percy wird von einem Schwert getroffen, überlebt aber schwer verletzt. [/Spoiler]
Fazit:
Die ersten 10 Seiten sind ganz gut und brutal. Bill macht dann die Fotos vom Schwert-Klau, was sich als völlig unnötig rausstellt, da er erstens kein Blitzlicht benutzen konnte(was die Bilder schlecht macht) und zweitens wurde alles mit den Überwachungskameras aufgenommen. Dann ist es ziemlich langatmig, bis es zum Mini-Showdown kam, bei dem Suko John mal wieder gerettet hat. Mir ist aufgefallen das John in den letzten Romanen immer irgendwie in letzter Sekunde gerettet werden muss. Wenigstens kam die Dämonenpeitsche mal wieder zum Einsatz. Von mir gibt es ein schwaches "mittel"
Die Frau auf dem Cover ist Isabella und das wie Flügel aussieht ist ihr roter Umhang.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 25, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Marek der Pfähler 2
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Dämonengeist Offline
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Band 1813 ist der erste Sinclair-Roman seit Wochen, den ich bis zum Ende durchgehalten habe. Wobei ich "Der Vogelmensch" lieber gleich ausgelassen habe.
Da ich momentan nicht so viel Zeit habe: Ich schwanke hier zwischen einem "gut" und einem "mittel". Allgemein hab ich mich von dem Roman gut unterhalten gefühlt, aber das Finale empfand ich dann doch als enttäuschend. Irgendwie hatte ich immer gehofft, dass Baphomet noch eingreift und seine Dienerin rettet, denn irgendwie wirkte sie am Ende ziemlich deplaziert und passiv, als hätte JD nichts mehr mit ihr anzufangen gewusst.
Als Duke das Skelett der Knochen-Königin auf dem Thron in der Gruft gefunden hat habe ich mich an eine ähnliche Szene aus "Conan der Barbar" (der 80er-Film) erinnert gefühlt, eine meiner Lieblingsszenen in dem Film.
Ansonsten kann ich noch selbstbeweihräuchernd sagen, dass mein Tipp bezüglich der Templer voll ins Schwarze getroffen hat.
Da ich momentan nicht so viel Zeit habe: Ich schwanke hier zwischen einem "gut" und einem "mittel". Allgemein hab ich mich von dem Roman gut unterhalten gefühlt, aber das Finale empfand ich dann doch als enttäuschend. Irgendwie hatte ich immer gehofft, dass Baphomet noch eingreift und seine Dienerin rettet, denn irgendwie wirkte sie am Ende ziemlich deplaziert und passiv, als hätte JD nichts mehr mit ihr anzufangen gewusst.
Als Duke das Skelett der Knochen-Königin auf dem Thron in der Gruft gefunden hat habe ich mich an eine ähnliche Szene aus "Conan der Barbar" (der 80er-Film) erinnert gefühlt, eine meiner Lieblingsszenen in dem Film.
Ansonsten kann ich noch selbstbeweihräuchernd sagen, dass mein Tipp bezüglich der Templer voll ins Schwarze getroffen hat.
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der Roman hätte sich ein "gut" verdient aber ich tendiere abschließend doch eher auf
schwaches mittel weil die Geschichte sehr voraussehbar abläuft. Das größte Manko natürlich
wenn spätestens mit dem Beschluß der 3 Helden nach Schottland zu reisen klar ist das die Königin
noch vorab erweckt wird und sich dann nur noch die Frage stellt mit welcher Waffe sie niedergestreckt
wird. Hier sollte der Autor irgendwelche dem Storyrhythmus entgegenwirkende Wendungen einbauen.
Ansonsten fand ich das ganze flott erzählt. Am besten gefiel mir als die drei Ritter die Gruft aufsuchten und der Köngin das Schwert darboten.
Hier fügte mein Gedächtnis Bilder im Stil der alten "Gespenster-Geschichten" bei. Fast eine Reminiszenz an die gute alte Zeit.
Schließlich denke ich auch in dieser Geschichte ging die Chance an einen Mehrteiler verloren.
Ein bisschen mehr Tiefe vor allem im Bereich handelnder Personen. Und vielleicht Ausseinandersetzungen die in ihrer Dramatik mehr Wirkung erzeugen. (so wie früher oder täusche ich mich?)
Abschließend finde ich es befremdlich das während des Kampfes die handelnden Personen so viel
kommunizieren als wären sie auf einem Meeting. In diesem Fall Bill mit dem Polizisten und dem Heimatforschers während des Angriffs des ersten Ritters.
schwaches mittel weil die Geschichte sehr voraussehbar abläuft. Das größte Manko natürlich
wenn spätestens mit dem Beschluß der 3 Helden nach Schottland zu reisen klar ist das die Königin
noch vorab erweckt wird und sich dann nur noch die Frage stellt mit welcher Waffe sie niedergestreckt
wird. Hier sollte der Autor irgendwelche dem Storyrhythmus entgegenwirkende Wendungen einbauen.
Ansonsten fand ich das ganze flott erzählt. Am besten gefiel mir als die drei Ritter die Gruft aufsuchten und der Köngin das Schwert darboten.
Hier fügte mein Gedächtnis Bilder im Stil der alten "Gespenster-Geschichten" bei. Fast eine Reminiszenz an die gute alte Zeit.
Schließlich denke ich auch in dieser Geschichte ging die Chance an einen Mehrteiler verloren.
Ein bisschen mehr Tiefe vor allem im Bereich handelnder Personen. Und vielleicht Ausseinandersetzungen die in ihrer Dramatik mehr Wirkung erzeugen. (so wie früher oder täusche ich mich?)
Abschließend finde ich es befremdlich das während des Kampfes die handelnden Personen so viel
kommunizieren als wären sie auf einem Meeting. In diesem Fall Bill mit dem Polizisten und dem Heimatforschers während des Angriffs des ersten Ritters.
Ich hab das Teil nun auch endlich durch. Bin echt überrascht von den bisherigen Kritiken hier. Ich empfand den Roman einwenig anders. Einem recht starken Beginn, folgte leider eine extrem langweilige Phase wo absolut nichts geschah. Am Ende gab es dann wenigstens noch einwenig Action zu verzeichnen. Dennoch fand ich die Handlung einfach nur lächerlich. Es fing schon mit dem beknackten Titel an ..."Königin der Knochen". Wieso die drei Blindgänger (Duke Haltry, Eric Larsson u. Pike Ash) sich letztendlich hier im Faschingskostüm als Ritter verkleiden mussten, entschließt sich mir leider auch nicht ganz (angeblich um eine falsche Spur zu legen S.26). Weshalb trugen sie es denn dann auch noch in Kilsyth ?. Normalerweise würde ich mir jetzt nach diesen Roman erneut ne Woche Auszeit gönnen, doch die interessante Vorschau zum nächsten Heft hält mich leider davon ab.
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman nur ein "schlecht".
Cover:
Siehe Kommentar oben.
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman nur ein "schlecht".
Cover:
Siehe Kommentar oben.
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Wirbelwind Offline
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- Registriert: Do Nov 22, 2012 12:32 pm
Von mir gibt es ein "Mittel" für die Bewertung des Romans.
Ich schließe mich Dark Side mit seiner Meinung an. Guter und spannender Beginn, auch die Szene der Erweckung der "Königin der Knochen" fand ich ganz gelungen, aber danach kam leider nicht mehr viel.
Das Schlussfinale war einfach nur langweilig, hier hatte ich das Gefühl, das Dark seinen Roman einfach nur noch beenden wollte.
Dann auch die Frage wo die drei Helfer der Königin eigentlich her kamen. Um Untote hatte es sich ja nicht gehandelt. Wieso das Templer Outfit? Wo ist der Bezug zu den Templern?
Das Sinclair zum Schluss keine Lust hatte, mit der Königin über die Hintergründe zu reden und sie einfach nur abgeknallt hat, entzieht sich jeglicher Logik, schon deshalb, weil vorher wieder Mal Seitenweise langes Pallaber vonstatten ging und viel über die Hintergründe philosophiert worden ist.
Für den spannenden Beginn vergebe ich gerade noch ein Mittel.
Ich schließe mich Dark Side mit seiner Meinung an. Guter und spannender Beginn, auch die Szene der Erweckung der "Königin der Knochen" fand ich ganz gelungen, aber danach kam leider nicht mehr viel.
Das Schlussfinale war einfach nur langweilig, hier hatte ich das Gefühl, das Dark seinen Roman einfach nur noch beenden wollte.
Dann auch die Frage wo die drei Helfer der Königin eigentlich her kamen. Um Untote hatte es sich ja nicht gehandelt. Wieso das Templer Outfit? Wo ist der Bezug zu den Templern?
Das Sinclair zum Schluss keine Lust hatte, mit der Königin über die Hintergründe zu reden und sie einfach nur abgeknallt hat, entzieht sich jeglicher Logik, schon deshalb, weil vorher wieder Mal Seitenweise langes Pallaber vonstatten ging und viel über die Hintergründe philosophiert worden ist.
Für den spannenden Beginn vergebe ich gerade noch ein Mittel.
- Das Gleichgewicht Offline
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- Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm
Mehr vom bekannten. Dialoge, Logiklöcher, Stereotype blasse Gegenspieler und Technikphobie. Ja, Jason meint uns wieder einmal mit erhobenem Zeigefinger sagen zu müssen, dass wir damals auch ohne Navi ausgekommen sind und zwar genau so gut. Los, Leute. Lasst uns alle wieder Pferdekutschen fahren.
Gut, solche kleinen bekannten Ärgernisse kann ich verkraften. Da stört mich mehr, wie Bill zufällig in den Fall hinein schlittert und auch noch in Seelenruhe Fotos schießt. Oder dass seit Jahrhunderten von Spezailisten nach dem Grab der Isabella gesucht wird, weil niemand weiß, wo es ist. John muss nur einmal nett nachfragen und erhält die Antwort. Oder aber dass die Bösewichter wie immer ihren vollen Plan ausplaudern, kaum sind sie gestellt.
Vielleicht bin ich einfach zu anspruchsvoll geworden, aber mir fallen bei Sinclair kleine Details auf. Die mächtige und gefürchtete Kreuzfahrerin Isabela ertrinkt in einem Fluss, wie einfallsreich.
Immerhin gab es ein wenig Action, Logik und Überraschungsmomente sucht man bei Sinclair aber vergebens. Ein schlechter Roman.
edit: Ich erwarte von einem Autor auch Recherche und nicht nur, dass er seine 64 Seiten herunter tippt. Es gab eine Stelle im Roman, die mich gleich stutzig gemacht hat, weil ich dazu mla etwas in einer Doku gesehen hatte. Gleich mal gegoogelt und bestätigt gefühlt. Nehmen wir an, die Killer sind irgendwie tatsächlich an echte antike Ritterrüstungen gekommen. Wie war das?
Pistolenkugeln durchschlagen Ritterrüstungen und selbst wenn sie völlig unglücklich einschlägt gibt es eine tolle Delle, die dir die Luft aus den Rippen haut.
Gut, solche kleinen bekannten Ärgernisse kann ich verkraften. Da stört mich mehr, wie Bill zufällig in den Fall hinein schlittert und auch noch in Seelenruhe Fotos schießt. Oder dass seit Jahrhunderten von Spezailisten nach dem Grab der Isabella gesucht wird, weil niemand weiß, wo es ist. John muss nur einmal nett nachfragen und erhält die Antwort. Oder aber dass die Bösewichter wie immer ihren vollen Plan ausplaudern, kaum sind sie gestellt.
Vielleicht bin ich einfach zu anspruchsvoll geworden, aber mir fallen bei Sinclair kleine Details auf. Die mächtige und gefürchtete Kreuzfahrerin Isabela ertrinkt in einem Fluss, wie einfallsreich.
Immerhin gab es ein wenig Action, Logik und Überraschungsmomente sucht man bei Sinclair aber vergebens. Ein schlechter Roman.
edit: Ich erwarte von einem Autor auch Recherche und nicht nur, dass er seine 64 Seiten herunter tippt. Es gab eine Stelle im Roman, die mich gleich stutzig gemacht hat, weil ich dazu mla etwas in einer Doku gesehen hatte. Gleich mal gegoogelt und bestätigt gefühlt. Nehmen wir an, die Killer sind irgendwie tatsächlich an echte antike Ritterrüstungen gekommen. Wie war das?
Das Geschoss schlug in den Brustpanzer. Es war höchstens mit einem leichten Faustschlag zu vergleichen, den der Ritter lachend wegsteckte.
Pistolenkugeln durchschlagen Ritterrüstungen und selbst wenn sie völlig unglücklich einschlägt gibt es eine tolle Delle, die dir die Luft aus den Rippen haut.
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Dämonengeist Offline
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Wo kam das in dem Roman denn vor? :kratz:Original von Das Gleichgewicht
Ja, Jason meint uns wieder einmal mit erhobenem Zeigefinger sagen zu müssen, dass wir damals auch ohne Navi ausgekommen sind und zwar genau so gut. Los, Leute. Lasst uns alle wieder Pferdekutschen fahren.
Friedrich Barbarossa ist dasselbe passiert.Original von Das Gleichgewicht
Vielleicht bin ich einfach zu anspruchsvoll geworden, aber mir fallen bei Sinclair kleine Details auf. Die mächtige und gefürchtete Kreuzfahrerin Isabela ertrinkt in einem Fluss, wie einfallsreich.
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Das Gleichgewicht meinte die Textpassage auf S. 40 (rechte Spalte ...mitte);) .Original von DämonengeistWo kam das in dem Roman denn vor? :kratz:Original von Das Gleichgewicht
Ja, Jason meint uns wieder einmal mit erhobenem Zeigefinger sagen zu müssen, dass wir damals auch ohne Navi ausgekommen sind und zwar genau so gut. Los, Leute. Lasst uns alle wieder Pferdekutschen fahren.
P.S. Ich benötigte bis jetzt auch noch kein Navi (war bei der Bundeswehr und kann mit Karte und Kompass umgehen):P :alt: .
- Das Gleichgewicht Offline
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Ich benötige auch kein Navi, kann auch Straßenkarten lesen. Aber Jason kann mir nicht erzählen dass es kein Fortschritt ist, der unser Leben bereichert. Man sollte nur nicht den Fehler begehen und sich ausschließlich auf das Navi verlassen und sein Gehirn auszuschalten. 

Eben deshalb mein sakastischer Kommentar.Original von Dämonengeist
Friedrich Barbarossa ist dasselbe passiert.
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Dämonengeist Offline
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Ich hab mir die Stelle jetzt nochmal durchgelesen. Da steht doch nur, dass das Auto kein Navi hat, die drei aber auch ohne zurechtkommen. Aufdringlich oder belehrend fand ich das nun wirklich nicht.

Da hatte ich dich falsch verstanden. Ich dachte, du meinst, Isabellas erstes Ableben wäre zu unspektakulär gewesen.Original von Das GleichgewichtEben deshalb mein sakastischer Kommentar.Original von Dämonengeist
Friedrich Barbarossa ist dasselbe passiert.
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- Das Gleichgewicht Offline
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- Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm
Das schwingt eher in der Metaebene mit. Wir wissen ja, wie Jason über sowas denkt. Warum sonst hat er die Szene eingebaut, dass sie ausgerechnet einen Leihwagen ohne Navi bekommen. Vielleicht bin auch auch paranoid.Original von Dämonengeist
Ich hab mir die Stelle jetzt nochmal durchgelesen. Da steht doch nur, dass das Auto kein Navi hat, die drei aber auch ohne zurechtkommen. Aufdringlich oder belehrend fand ich das nun wirklich nicht.
Das nicht aber eben einfallslos. :alt:Da hatte ich dich falsch verstanden. Ich dachte, du meinst, Isabellas erstes Ableben wäre zu unspektakulär gewesen.
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Urian Kalyptus Offline
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Mein zweiter JS: Na ja... :wall: o.O :baff: :kratz: wie soll ich den jetzt kommentieren... :motz:
"Die große Gruselserie von Bastei" - mich hat hier nix gegruselt.
Wie schon gesagt: ich bewundere die treuen Fans und Käufer dafür, daß sie treue Fans und Käufer sind.
Wie soll ich den Roman beschreiben ? Ich überlasse das Wort JS (S.64):
"Wir hatten einen ungewöhnlichen Fall erlebt. Einen, wie es ihn selten gab. ... aber so etwas gab es eben, auch wenn es nicht so oft vorkam.":ohnmacht:
"Die große Gruselserie von Bastei" - mich hat hier nix gegruselt.
Wie schon gesagt: ich bewundere die treuen Fans und Käufer dafür, daß sie treue Fans und Käufer sind.
Wie soll ich den Roman beschreiben ? Ich überlasse das Wort JS (S.64):
"Wir hatten einen ungewöhnlichen Fall erlebt. Einen, wie es ihn selten gab. ... aber so etwas gab es eben, auch wenn es nicht so oft vorkam.":ohnmacht:
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?