VHR Band 337: Im Würgegriff des Bösen von Georges Gauthier

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Habibi Offline
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VHR Band 337: Im Würgegriff des Bösen von Georges Gauthier

Beitrag von Habibi »

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Motorengeräusch drang durch die Nacht, aufgeblendete Scheinwerfer fingerten über Bäume, Felswände und leichte Bodennebelschwaden. Ein Citroen-Kombi schnaufte langsam den Berg herauf. "Das ist er", sagte Callicot Malaspin mit etwas prahlerischer Stimme zu seinen beiden Komplicen, die neben ihm am Straßenrand hockten. "Genau wie ich es vorhergesagt habe. Er kommt immer gegen ein Uhr zwanzig hier vorbei, weil er Schlag eins die Kneipe verläßt. Er behauptet zwar, der Nebel sei dann nicht mehr so stark, in Wirklichkeit will er aber die Geisterstunde abwarten, denn er ist furchtbar abergläubisch, der alte Sack. Er meint, ab eins seien die Gespenster nicht mehr aktiv." "Heute wird er sich aber wundern", feixte der Kerl, der neben Callicot stand. "Heute erwachen die Toten zu neuem Leben. Los, Maurice, nimm deinen Platz ein." "Ist doch noch Zeit", knurrte Maurice. "Er ist doch noch mindestens drei Kilometer weg. Der Boden ist kalt, ich hab keine Lust, mir einen Schnupfen zu holen." "Aber das Fahrrad können wir schon mal hinlegen", meinte Callicot. "Kein anderes Auto weit und breit, wir können die Szene ohne weiteres perfekt machen." Er holte ein ältliches Modell aus dem Straßengraben, schob es ein Stück über die schmale Straße und legte es dann quer über die Fahrbahn.


Verfasst von Georges Gauthier (= Walter Mauckner)

Titelbild von Sebastià Boada

Erschienen am 31.07.1979


Georges Gauthier, Bd. 5

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