VHR Band 236: Die Spur der Bestie von Brian Ford

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VHR Band 236: Die Spur der Bestie von Brian Ford

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Habibi Offline
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Registriert: Mi Okt 01, 2008 12:23 pm

VHR Band 236: Die Spur der Bestie von Brian Ford

Beitrag von Habibi »

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Vollmond. Es war die Nacht des Bösen. Schwül, still und unheimlich. Mark Morales lag schweißnass in seinem Bett. Ruhelos wälzte er sich auf dem Laken hin und her. Üble Angstträume plagten ihn. Sein Atem ging schwer. Er schluchzte mit vor Verzweiflung verzerrtem Gesicht, stöhnte und krampfte die schlanken Hände zu kleinen Fäusten zusammen. Plötzlich ein Geräusch. Das helle Klirren von Glas. Mit einem jähen Ruck setzte sich Morales auf. Er war ein kleiner dünner Mann, in dessen schmaler Brust ein schwaches Herz unregelmäßig pochte. Der Sinusrhythmus war gestört. Seit Jahren schon. Man hatte ihm geraten, sich einen Herzschrittmacher einsetzen zu lassen, doch bis zum heutigen Tag hatte sich Morales zu dieser Operation nicht entschließen können. Der Mann lauschte furchtsam. Seine Wohnung befand sich direkt über dem Schnapsladen, der ihm gehörte. Man erreichte das Geschäft über eine eiserne Wendeltreppe. In letzter Zeit waren die Einnahmen zufrieden stellend gewesen. Das musste sich in Verbrecherkreisen herumgesprochen haben. Und prompt kam jemand, um die Kasse zu plündern. Was tun? Fragte sich Morales. Die Polizei anrufen? Bis die Bullen dort eintrafen, war dort unten bereits der ganze Laden ausgeräumt. Nein, er musste die Sache selbst in die Hand nehmen. Hastig schlüpfte er in seinen Schlafrock. Dann holte er seinen Colt Government aus dem Kleiderschrank. "Jetzt wollen wir doch mal sehen, was passiert, wenn ich mit einer Kanone erscheine", murmelte der Schnapshändler.


Verfasst von Brian Ford (= Friedrich Tenkrat)

Titelbild von Nikolai Lutohin

Erschienen am 16.08.1977

Gast Offline

Beitrag von Gast »

So, lang ists her, seit meinem letzten Eintrag, deshalb leg ich Mal besser schnell wieder los.

Also, gleich vorweg: Mich hat diese Werwolf Story nicht wirklich umgehauen.
Nicht nur der Plot ist übel langweilig, sondern auch die Figuren wirken so unwirklich und man merkt schnell, dass sie "nur" erfunden sind.
Dazu kommt, dass die Beschreibungen des Monsters und die seiner "Angriffe" hier so spartanisch wie uninteressant gestaltet wurden, dass dieser Roman einfach zu einer eher schwer verdaubaren Kost wurde.
Da kenne ich dann doch einige viel bessere Werwolf Storys, die nicht so wie diese hier das "kommt von der Stange" feeling vermitteln.

Meine kurze Anmerkung zum Cover ist: "Was soll das denn sein? Ein Werwolf? Sechs - setzen!"
Talis Offline
Beiträge: 4525
Registriert: Sa Jul 30, 2016 8:23 pm

RE: Band 236: Die Spur der Bestie

Beitrag von Talis »

Hier das Originalbild von Nikolai Lutohin:

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woodstock Offline
Beiträge: 13025
Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:24 pm

Beitrag von woodstock »

Eine ganz ganz ganz tolle Werwolfgeschichte. Hat mir wirklich gefallen weil sie mal so ganz anders geschrieben worden ist.

+++++
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
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"Gott, gib mir die Gelassenheit,
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