Black Death
Moderator: Michael
-
Habibi Offline
- Beiträge: 5388
- https://pl.pinterest.com/kuchnie_na_wymiar_warszawa/
- Registriert: Mi Okt 01, 2008 12:23 pm
Black Death

Erscheinungsjahr: 2010
Black Death ist für meinen Geschmack ein sehr guter Horror Film, der im Mittelalter zur Zeit der Pest spielt.
Sean Bean kommt grandios als Ulric rüber (ich mochte ihn aber bereits in Herr der Ringe und Game of Thrones). Der Novize Osmund erinnerte mich zu Beginn des Films etwas an den jungen Novizen aus "Der Name der Rose" - Osmund wandelt sich aber im Laufe des Films und das Ende mit ihm als Erwachsener ... (will nicht spoilern) war überraschend.
Der Film zeigt die Grausamkeiten des Mittelalters, gepaart mit religiöser Überzeugung und einhergehender Folter, Hexenverbrennungen bzw. Tod. Wobei allerdings der Karren bei mir schmunzeln ausrief und ich mir dabei dachte "jetzt gab es damals auch schon den "Drive In" für Inquisitionen".
Gut, eine kleine Liebesgeschichte gibts auch, die lenkt aber auch nur kurz von den gezeigten Grausamkeiten ab. Für FSK 16 ist er doch etwas heftig und wer aufs Mittelalter steht, soll sich diesen Film auf jeden Fall ansehen. Sehr zu empfehlen und Sean Bean sind solche Rollen einfach auf den Leib geschneidert.
-
Gast Offline
-
Gast Offline
Jo, habe ich auch erst kürzlich gesehen.
Eigentlich ein ganz interessanter Film. Bei den Inquisitions-Filme um Hexenverbrennung gehe ich gerne in Deckung. Vorwiegend Gräueltaten und als Entschuldigung vorgeschoben für die Bestie Mensch, das Instrument der römisch-katholischen Kirche um ein Geständnis zu erzwingen. Darüber wird man auch in diesen Film nicht enttäuscht. Die Frage bei solchen Werken ist immer? Was bleibt nach Abzug von all den Grausamkeiten, Brutalitäten und der Angst, oftmals doch nur mehr ein bescheidener Inhalt.
Präsent in diesen Film blieben die Gegensätze des Glaubens, mit einem Moment der etwas Magischen hatte und so einen bitteren Beigeschmack der einen etwas zum Nachdenken bringt.
Eigentlich ein ganz interessanter Film. Bei den Inquisitions-Filme um Hexenverbrennung gehe ich gerne in Deckung. Vorwiegend Gräueltaten und als Entschuldigung vorgeschoben für die Bestie Mensch, das Instrument der römisch-katholischen Kirche um ein Geständnis zu erzwingen. Darüber wird man auch in diesen Film nicht enttäuscht. Die Frage bei solchen Werken ist immer? Was bleibt nach Abzug von all den Grausamkeiten, Brutalitäten und der Angst, oftmals doch nur mehr ein bescheidener Inhalt.
Präsent in diesen Film blieben die Gegensätze des Glaubens, mit einem Moment der etwas Magischen hatte und so einen bitteren Beigeschmack der einen etwas zum Nachdenken bringt.
[COLOR=red][/COLOR] [COLOR=limegreen] [/COLOR] [COLOR=orange] [/COLOR]
-
Gast Offline
-
Gast Offline
Hey und hier die versprochene Rezi! Ich fand den Film recht gut! Die brutalen Kampfszenen die man in solchen Filmen sieht, halten sich in Grenzen! Es wird Wert auf die Story gelegt die am Anfang bißchen holprig und langwierig anläuft aber nach einiger Zeit sich entfaltet! In großen und ganzen ein recht ordentlicher Film, den man aber nicht unbedingt 2 oder 3 mal hintereinander ansehen muss! Von mir: Daumen hoch!
Sehr schön.
Was ich mich gefragt habe, warum kam der schwarze Tod niemals zuvor ins Dorf?
Doch wohl nicht weil es im Moor keine Ratten geben könnte. Unbekannt war das Dorf wiederum auch nicht, wenn sogar der Bischof davon Kenntnis hatte, dass es jenes ominöse Dorf gab.
Was ich mich gefragt habe, warum kam der schwarze Tod niemals zuvor ins Dorf?
Doch wohl nicht weil es im Moor keine Ratten geben könnte. Unbekannt war das Dorf wiederum auch nicht, wenn sogar der Bischof davon Kenntnis hatte, dass es jenes ominöse Dorf gab.
[COLOR=red][/COLOR] [COLOR=limegreen] [/COLOR] [COLOR=orange] [/COLOR]
-
Gast Offline
Ja ich denke einfach das die Pest es bis dahin noch nicht geschafft hat weil das Dorf sehr sehr weit weg von der anderen Bevölkerung war! Was man auch einbißchen sah ist, das das Dorf auch für das Zeitalter, sehr hygienisch war, siehe wie sie in das Dorf kamen, mussten sie sich gleich waschen usw. Und natürlich trug die Hexe auch Ihren Teil dazu bei! In den Städten früher war es ja sehr unhygienisch und somit verbreiteten sich Krankheiten sehr schnell! Nur ein reales Beispiel: Die Straßen früher waren gepflastert, auf den Straßen lag Heu um die lauten Geräusche der Kutschen und Pferde zu reduzieren und die Menschen verrichteten an Ort und Stelle und vor den anderen Leuten Ihr Geschäft, also sie machten da hin wo sie gerade standen oder warfen Ihre Exkremente aus den Fenster auf die Straße, da kann man sich ja denken das Krankheiten sich weit verbreiteten!
Ich denke mal dem Rattenfloh (Überträger der Pest) ist es ziemlich egal, ob ein Mensch gewaschen war oder nicht.
Na und diese Kettenhemden waren garantiert alles andere als hygienisch.
Hat denn jemand noch im Kopf, ob es im Dorf Ratten gab, oder nicht? War denn nicht eine Ratte zu sehen, als die Tafel für die Gäste so reichlich gedeckt wurde?
Im Film wurde ja die Beulenpest dargestellt, die sich durch kleinere Verletzungen überträgt (zB. einem Flohbiss), im Gegensatz zur Lungenpest, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wurde. Gespuckt haben sie aber alle ... vielleicht konnte sich die Regie nicht entscheiden und hat einen Mix aus beiden Pestarten gewählt?
Hat denn jemand noch im Kopf, ob es im Dorf Ratten gab, oder nicht? War denn nicht eine Ratte zu sehen, als die Tafel für die Gäste so reichlich gedeckt wurde?
Im Film wurde ja die Beulenpest dargestellt, die sich durch kleinere Verletzungen überträgt (zB. einem Flohbiss), im Gegensatz zur Lungenpest, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wurde. Gespuckt haben sie aber alle ... vielleicht konnte sich die Regie nicht entscheiden und hat einen Mix aus beiden Pestarten gewählt?
-
Gast Offline