Band 1729: Totenliebe
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Band 1729: Totenliebe
Die Worte klangen echt. Sie kamen aus tiefstem Herzen und sie waren nur einem Mann gewidmet. Allerdings einem, der schon lange tot war ...
Erscheinungsdatum: 30.08.2011
Cover: Hayes
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Sir Boromir Offline
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Dämonengeist Offline
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Bei diesem Roman wurden zwei völlig verschiedene Storys, die nicht einmal ansatzweise zueinander passen, zu einer einzigen Geschichte vermischt. Das Ergebnis bietet zwar ganz nette Unterhaltung, wirkt aber komplett unharmonisch.
[SPOILER]
Eine Frau, die einen toten Templer liebt; John, der mit seinem Kreuz den Geist des Ritters erweckt - das klingt noch nach einer passenden Gruselgeschichte. Ab dem zweiten Drittel des Heftes wird daraus allerdings ein fast reiner Krimi, in dem John, Glenda und schließlich auch Suko es mit einer Bande von Menschenhändlern aufnehmen. Schließlich taucht auch noch der Geist des Templers Eric Turner wieder auf und metzelt die Gangster auf äußerst blutige Weise nieder, bis die überlebenden Verbrecher unter Flutlicht von einem Sondereinsatzkommando festgenommen werden. Der Geist verschwindet danach in der Nacht.
Klingt merkwürdig? Ist es auch ... aber irgendwie auch ganz nett zu lesen. Leider passen die beiden Storys Templer und Menschenhändler aber nun wirklich nicht zueinander.
Eine große Stärke des Romans sind aber die Beschreibungen. Die Stimmung auf dem verwilderten Waldfriedhof wird wirklich sehr gut eingefangen, und auch die Erweckung des Geister-Templers ist spannend beschrieben. Leider sind Johns Beobachtungen in dem 'Frauenhaus' dafür etwas zu ausführlich und stellenweise eher langweilig.
[/SPOILER]
Insgesamt gesehen ist 'Totenliebe' ein Roman, aus dem man eigentlich zwei völlig eigenständige Romane hätte machen sollen. Das Ergebnis ist ein netter, durchschnittlicher Roman für Zwischendurch, der einen aber mit einem merkwürdigen Gefühl zurücklässt.
[SPOILER]
Eine Frau, die einen toten Templer liebt; John, der mit seinem Kreuz den Geist des Ritters erweckt - das klingt noch nach einer passenden Gruselgeschichte. Ab dem zweiten Drittel des Heftes wird daraus allerdings ein fast reiner Krimi, in dem John, Glenda und schließlich auch Suko es mit einer Bande von Menschenhändlern aufnehmen. Schließlich taucht auch noch der Geist des Templers Eric Turner wieder auf und metzelt die Gangster auf äußerst blutige Weise nieder, bis die überlebenden Verbrecher unter Flutlicht von einem Sondereinsatzkommando festgenommen werden. Der Geist verschwindet danach in der Nacht.
Klingt merkwürdig? Ist es auch ... aber irgendwie auch ganz nett zu lesen. Leider passen die beiden Storys Templer und Menschenhändler aber nun wirklich nicht zueinander.
Eine große Stärke des Romans sind aber die Beschreibungen. Die Stimmung auf dem verwilderten Waldfriedhof wird wirklich sehr gut eingefangen, und auch die Erweckung des Geister-Templers ist spannend beschrieben. Leider sind Johns Beobachtungen in dem 'Frauenhaus' dafür etwas zu ausführlich und stellenweise eher langweilig.
[/SPOILER]
Insgesamt gesehen ist 'Totenliebe' ein Roman, aus dem man eigentlich zwei völlig eigenständige Romane hätte machen sollen. Das Ergebnis ist ein netter, durchschnittlicher Roman für Zwischendurch, der einen aber mit einem merkwürdigen Gefühl zurücklässt.
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Mir hat der Roman überhaupt nicht zugesagt, wie man sich vielleicht denken kann. Ich habe ihn nach dem ersten Drittel in die Tonne gekloppt und nur noch überflogen, damit er mir nicht mehr als nötig meiner Zeit stielt.
1. Der große Krimianteil. Hat mir überhaupt nicht zugesagt, nicht nur weil es Krimi war. Es passiert einfach viel zu wenig. John schleicht von A nach B und beobachtet irgendwas, Glenda quasselt und Suko fährt erstmal mit dem Auto zum Ort des Geschehens. Keinerlei Spannung.
2. Die Geister-Geschichte. Auch hier passiert mir zu wenig. Der Geist an sich gefällt mir als Figur nicht. Keinerlei Grusel-Feeling. Erst im letzten Drittel wird er aktiv. Davor leuchtet er lustig und schwebt in der Gegend herum. Auch hier wieder zu lange Dialoge und zu wenig Spannung für mich.
3. Der Allgemeine Eindruck. Zu lange Dialoge, zu wenig Action und Spannung. Hätte wirklich gut in die Frauen-Grusel-Sparte wie Gaslicht gepasst.
Man könnte auch sagen, dass in dem Roman viel und sehr ausfürlich alle möglichen Dinge beschrieben werden. Wieder mal verstärkt sich bei mir der Eindruck, dass Jason besser Reiseführer schreiben sollte.
Für mich war der Roman grottig, also SEHR SCHLECHT. Für mich reine Zeitverschwendung...
1. Der große Krimianteil. Hat mir überhaupt nicht zugesagt, nicht nur weil es Krimi war. Es passiert einfach viel zu wenig. John schleicht von A nach B und beobachtet irgendwas, Glenda quasselt und Suko fährt erstmal mit dem Auto zum Ort des Geschehens. Keinerlei Spannung.
2. Die Geister-Geschichte. Auch hier passiert mir zu wenig. Der Geist an sich gefällt mir als Figur nicht. Keinerlei Grusel-Feeling. Erst im letzten Drittel wird er aktiv. Davor leuchtet er lustig und schwebt in der Gegend herum. Auch hier wieder zu lange Dialoge und zu wenig Spannung für mich.
3. Der Allgemeine Eindruck. Zu lange Dialoge, zu wenig Action und Spannung. Hätte wirklich gut in die Frauen-Grusel-Sparte wie Gaslicht gepasst.
Eine große Stärke des Romans sind aber die Beschreibungen.
Man könnte auch sagen, dass in dem Roman viel und sehr ausfürlich alle möglichen Dinge beschrieben werden. Wieder mal verstärkt sich bei mir der Eindruck, dass Jason besser Reiseführer schreiben sollte.
Für mich war der Roman grottig, also SEHR SCHLECHT. Für mich reine Zeitverschwendung...
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Dämonengeist Offline
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Seltsamer Roman :kratz: . Dämonengeist's Rezi kann ich so zu 100% übernehmen bzw. stehen lassen :thumbup: . Obwohl auf Seite 51 versucht wurde einwenig Licht ins Dunkel zu bringen, scheint mir das doch alles ein bischen fragwürdig und wirr :baff: ?( . Dennoch wurde ich von diesem Roman doch recht gut unterhalten. Der mysteriöse Beginn und die dazugehörige Atmosphäre auf dem Friedhof wußten auf alle Fälle zu gefallen. Auch der Templer Eric Turner konnte mich überzeugen. Er fackelte nicht lange und sorgte gleich für klare Verhältnisse. Die Beschreibungen/Einzelheiten seiner getöteten Opfer waren auch nicht von schlechten Eltern
. Bin jedenfalls gespannt, ob wir von ihm in der Zukunft noch etwas hören. Wie bereits gesagt ..... ein seltsamer Roman.
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "mittel".
Cover:
Erneut ein klasse Cover :thumbup:. Es zeigt eine Szene die es im Roman auch haargenau so gab (das Templergrab von Eric Turner mit Elisa).
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "mittel".
Cover:
Erneut ein klasse Cover :thumbup:. Es zeigt eine Szene die es im Roman auch haargenau so gab (das Templergrab von Eric Turner mit Elisa).
Puuuuh, dieser Roman war mal ein hartes Stückchen Arbeit, ich bin froh, dass ich ihn durch hab´. Wenn man ehrlich ist, passiert auf den 64 Seiten nicht wirklich viel. Die Geschichte zieht sich und machte mir nicht wirklich Spaß. Da ist zum Beispiel die Novizin, die wie eine Geisteskranke durch die Welt rennt und jedem erzählt, dass sie einen toten Templer liebt und er diese Liebe erwidert. Dann haben wir noch John und Glenda, die irgendwie nicht wirklich viel machen. Am schlimsten fand ich dann aber den Einbau der Menschenhändler. Das war üüberhaupt nicht gelungen.
Ein Lichtblick ist der Templer Eric Turner, der das Schwert schwingt und den Menschenhändlern mal zeigt, was Sache ist. Das war´s dann aber auch schon.
Aus meiner Sicht ein sehr langweiliger Roman, deshalb gibt es von mir ein "schlecht".
Cover
Ein sehr schönes Cover, mit Abstand das Beste am Roman
Ein Lichtblick ist der Templer Eric Turner, der das Schwert schwingt und den Menschenhändlern mal zeigt, was Sache ist. Das war´s dann aber auch schon.
Aus meiner Sicht ein sehr langweiliger Roman, deshalb gibt es von mir ein "schlecht".
Cover
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Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
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Sir Boromir Offline
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Der Roman hat ein schlecht von mir bekommen.
Wobei ich die Anfangsidee ja schon interessant fand. Aber am Ende ist da soviel drinnen, was nicht zusammen passt.
[spoiler]- Ein Geist läuft mordend durch die Gegend, steht kurz davor eine ganze Polizeitruppe zu ermorden und wird natürlich von John nicht aufgehalten und darf fröhlich bis in alle Ewigkeit Menschen umbringen.
- Eine Frau, welche wohl eher ins Irrenhaus gehört. Sie schafft es sich in Gefangenschaft zu befreien und sich mit der Polizei zu treffen, sie säuselt aber lieber über ihr Liebesleben als um Hilfe zu bitten. Später wird sie wieder gefangen, schafft es aber abermals sich zu befreien und zu einem Telefon zu gehen und schwärmt wieder wie toll es doch ist jemanden zu Lieben. Mit Drogen ist das ganze wohl nicht zu erklären, weil John dieses nicht auffällt. Eventuell arbeitet sie ja mit den Entführern zusammen, aber so etwas wird natürlich nicht von den Superpolizisten geprüft.
- Entführer, die lieber über eine geländerloses unebene schwankende Stahlbrücke mit ohnmächtigen Frauen gehen auf der John schon alleine ein schlechtes Gefühl hat.
[/spoiler]
Alles zusammen haben wir einen schlechten Krimi und eine ungelöste Geistergeschichte. Vielleicht genügend Inhalt für eine Kurzgeschichte in der Zeitung, aber eindeutig zu wenig um ein Heft zu füllen ohne das der Leser sich vor Langeweile nach einem Ende sehnt.
Wobei ich die Anfangsidee ja schon interessant fand. Aber am Ende ist da soviel drinnen, was nicht zusammen passt.
[spoiler]- Ein Geist läuft mordend durch die Gegend, steht kurz davor eine ganze Polizeitruppe zu ermorden und wird natürlich von John nicht aufgehalten und darf fröhlich bis in alle Ewigkeit Menschen umbringen.
- Eine Frau, welche wohl eher ins Irrenhaus gehört. Sie schafft es sich in Gefangenschaft zu befreien und sich mit der Polizei zu treffen, sie säuselt aber lieber über ihr Liebesleben als um Hilfe zu bitten. Später wird sie wieder gefangen, schafft es aber abermals sich zu befreien und zu einem Telefon zu gehen und schwärmt wieder wie toll es doch ist jemanden zu Lieben. Mit Drogen ist das ganze wohl nicht zu erklären, weil John dieses nicht auffällt. Eventuell arbeitet sie ja mit den Entführern zusammen, aber so etwas wird natürlich nicht von den Superpolizisten geprüft.
- Entführer, die lieber über eine geländerloses unebene schwankende Stahlbrücke mit ohnmächtigen Frauen gehen auf der John schon alleine ein schlechtes Gefühl hat.
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Alles zusammen haben wir einen schlechten Krimi und eine ungelöste Geistergeschichte. Vielleicht genügend Inhalt für eine Kurzgeschichte in der Zeitung, aber eindeutig zu wenig um ein Heft zu füllen ohne das der Leser sich vor Langeweile nach einem Ende sehnt.
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Tulimyrsky Offline
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Den Anfang fand ich wie meistens recht gut; allerdings ging er mit dem Klosterszenario und den Menschenhändlern etwas ins absurde. Nicht das ich das nicht mag, aber das war sogar mir etwas zu viel der aufgesetzten Spannung...
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.