Gruselkabinett 31 - Die Gespenster-Rikscha

[Das Gleichgewicht]

Gravesend 1882: Theobald Jack Pansay lernt auf einem Schiff nach Indien die dort mit einem Offizier der britischen Armee verheiratete Agnes Keith-Wessington kennen. Sie beginnen während der Überfahrt eine leidenschaftliche Affäre miteinander. Als Theobald die Verbindung nach einem gemeinsam verbrachten Sommer in Simla beendet, kommt es zu einer Katastrophe mit ungeahnten Folgen...

Erschienen am 7. November 2008

[Das Gleichgewicht]

Als Theobald Jack Pansay und Agnes Keith-Wessington auf der Reise nach Indien eine Affäre beginnen, haben die beiden völlig gegensätzliche Gefühle. Für Theobald ist es nur eine heiße Liebesbeziehung, Agnes aber verliebt sich unsterblich in ihn. So stalkt sie Theobald wann immer möglich, indem sie ihn in der Rikscha abfängt. Auch dass dieser sich schon bald in die Edeldame Kitty Mannering verliebt und die beiden eine glückliche Beziehung miteinander führen, bringt Agnes nicht von ihrem Vorhaben ab, Theo für sich zu gewinnen. Als sie eines Tages verunglückt denkt Theo, dass für ihn alles ausgestanden ist. Doch weit gefehlt: Agnes verfolgt ihn als Geist in einer unsichtbaren Rikscha. Jegliche medizinische Behandlungsmethoden gegen diese "Wahnvorstellungen" bringen nichts. Und da nur Theobald die geisterhafte Erscheinung sehen kann, zerbricht seine Beziehung zu Kitty, mit der er mittlerweile verlobt ist. Theobalds Hass auf die Gespenster-Rikscha entwickelt sich über die Jahre in tiefe Resignation. Sich bewusst, dass er seine unheimliche Stalkerin nie mehr los wird, wartet er auf den Tag, wenn er aufgibt und sich zu ihr in die Rikscha setzt...


Die Gespenster-Rikscha ist ein Hörspiel, das mehr auf eine tragische Liebesgeschichte und einen kleinen Teil Grusel setzt, als auf richtigen Horror. Mal von der geisterhaften Agnes gibt es keine Toten. Das schlimmste, was passiert ist das auseinanderbrechen der Beziehung von Theobald und Kitty. Auch dass Theo sich zu Agnes in die Rikscha setzt, und whatever passiert, erleben wir nicht. Sogesehen ist das wohl dem Klischee nach wieder ein Frauen-Hörspiel mit viel Herzschmerz. Natürlich wie gehabt perfekt umgesetzt.

Auch wenn es nicht unbedingt zu meinen Lieblingen gehören wird vergebe ich :baff: :baff: :baff: (6,5 von 10). Eine interessante Vertonung auf gewohnt hohem Niveau, aber einfach nicht mein Fall.

[marek]

Original von Das Gleichgewicht
Die Gespenster-Rikscha ist ein Hörspiel, das mehr auf eine tragische Liebesgeschichte und einen kleinen Teil Grusel setzt, als auf richtigen Horror. Mal von der geisterhaften Agnes gibt es keine Toten. Das schlimmste, was passiert ist das auseinanderbrechen der Beziehung von Theobald und Kitty. Auch dass Theo sich zu Agnes in die Rikscha setzt, und whatever passiert, erleben wir nicht. Sogesehen ist das wohl dem Klischee nach wieder ein Frauen-Hörspiel mit viel Herzschmerz. Natürlich wie gehabt perfekt umgesetzt.

Auch wenn es nicht unbedingt zu meinen Lieblingen gehören wird vergebe ich :baff: :baff: :baff: (6,5 von 10). Eine interessante Vertonung auf gewohnt hohem Niveau, aber einfach nicht mein Fall.

Die 6,5 / 10 Punkten, die Du vergibst, finde ich aber sehr gnädig. Für mich war dies eine der schnarchigsten Gruselkabinett-Folgen überhaupt, die es nach einmaligem Hören nie wieder in meinen CD-Spieler geschafft hat.

Wäre dies meine Erstbegegnung mit der Reihe gewesen, ich weiß nicht, ob ich mir weitere Folgen gekauft hätte.

[Das Gleichgewicht]

Original von marek


Die 6,5 / 10 Punkten, die Du vergibst, finde ich aber sehr gnädig. Für mich war dies eine der schnarchigsten Gruselkabinett-Folgen überhaupt, die es nach einmaligem Hören nie wieder in meinen CD-Spieler geschafft hat.

Wäre dies meine Erstbegegnung mit der Reihe gewesen, ich weiß nicht, ob ich mir weitere Folgen gekauft hätte.

Naja, 4-5 erhalten die Hörspiele meist automatisch. Ich vergleiche nicht die Produktionen für sich, sondern untereinander. Und wenn man die Hörspiele von Titania Medien mit anderen vergleicht (PSI-Akten z.B.) muss man schon sagen, dass die komplette Reihe sehr gut gemacht ist. Selbst Bilder der Ahnen, mein derzeit schlechtestes Hörerlebnis der Reihe.