Band 298: Beim Ursprung

[Habibi]

Alle Fäden laufen in einem kleinen Hüttendorf, das von einer riesigen Halle aus Wrackteilen beherrscht wird, zusammen: dem Dorf der ehemals Versteinerten. Hier will sich Mutter mit ihrem Ursprung vereinen – was unabsehbare Folgen für die gesamte Menschheit haben könnte!
Das Schicksal will es, dass die Kontrahenten beinahe gleichzeitig dort eintreffen. Und dass ein zehnjähriges Mädchen – Matts Tochter Ann – zum Zünglein an der Waage wird...

Teil 1/2

Erscheinungsdatum: 21.06.2011

Autor: Jo Zybell

Cover: Arndt Drechsler

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[cedeos]

Roman ging ganz in Ordnung, aber so richtig vom Hocker gerissen hat er mich nicht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, Jo würde hier ein Pflichtprogramm abspulen. Ok, der Schluß hat mich aber dann doch überrascht.

2 Patzer die mir aufgefallen sind: Mein Chemie-LK ist zwar schon ne Weile her, aber Wasser ist nicht Wasserstoffdioxid, wenn dann eher Dihydrogenmonoxid. Und warum bitte sollten die Marsianer einen Erkundigungsroboter bauen? Da geht es doch wohl eher um Erkundung?

Was mich auch ein wenig stört ist die Tatsache, dass manchmal so getan wird, als hätte es die CF-Strahlung nie gegeben, da können Retrologen plötzlich Lasergewehre austüfteln, als hätten sie nie was andres getan. Und ihre Väter und Großväter waren genauso genial. Hab ich da was verpasst? Und dann kennen sie auch noch ihre Ahnenlinie bis 2012, wo der Urahne in Ulm, Baden-Württemberg (selbst das wissen sie) Sonnensegel baute. Dieses Gefühl hatte ich schon öfter, aber hier wurde es für mich persönlich etwas überstrapaziert.

6 von 10 Kometen
:):):):):):neutral::neutral::neutral::neutral:

[engelbert]

Die zwei Patzer habe ich nicht bemerkt.
Das Thema CF-Strahlung stimmt natürlich im Allgemeinen.

Es gibt Väter, die mehr Väter-Darsteller sind als Väter- was bisher auf Matt eher zutraf. In diesen Band charakterisiert sich Matt, als eine länger entwicklete Vaterrolle, aus innerer Überzeugung heraus, eine Bereitschaft wie wenn die Beziehung zum Kind gereift und schon immer gewachsen wäre. Sehr imponierend, herzergreifend wie Matt drängt und kämpft - sprichwörtlich wie ein Vater kämpfen muss. Auch wenn es ein wenig überzeichnet auf mich wirkt, der Kerl haut sich mit einen Engagement rein, da wird mir ganz warm ums Herz. Aber irgendwie habe ich auch den Eindruck, als kämpfe er um die Rolle Vater, nun gerecht zu werden, als wäre es seine Berufung, welche Matt als Vater zur Aufgabe unweigerlich zwingt. Ja, aber den Vater möchte ich sehen der nicht reagiert, wenn die Tochter einen Hilferuf hinterlässt und einen das Gewissen belastet, nicht da gewesen zu sein. Ah, da wird mir ganz kribbelig.
Rulfans Gedanken und Ziele sind vielversprechend vorgestellt. Überhaupt die Figurenzeichnungen kommen unglaublich gut rüber. Crow, ja, ich habe mit dem Typ mit gezittert, er ist so was von berechnend, hat eine klare Vorstellung seiner Ziele. Ich bin gespannt wie er die Menschheit retten wird.
Meinhard Steintrieb der Typ ist lustig dargestellt, er lockert die angespannte Stimmung auf. Er erinnert mich unweigerlich an Daniel Düsentrieb. Könnte mir sehr gut vorstellen das Düsentrieb als Pate dafür stand.
Zur Geschichte, die Spannung steigt fast ins Unerträgliche, und man klebt geradezu an den Seiten. Zusammenfassung gibt es daher keine, die Ereignisse überschlagen sich, ich muss ins Finale.

9 von 10 Kometen
:neutral:

[lessydragon]

Also das Führen zum Zyklus-Finale hin hat mir echt ganz gut gefallen, Crow hat sich psoitioniert, was aber schief ging, denn Jenny hat sich um den Schutz des Muttersteines bemüht, den man nun in das Loch geben kann, Ann hofft auf ihren Vater, die beiden waren fast wieder vereint, unsere Truppe verliert ihren Zeppelin, denn der Zerstörer ist mittlerweile dicht dran, vieles ist gut vorbereitet zum finalen Akt geschoben worden, ich vergebe knappe 5 Sterne.

LG Lessy :thumbup: :alt: