Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 179: Die Töchter des Todes

Moderator: Michael

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179: Die Töchter des Todes

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Das Gleichgewicht Offline
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Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 179: Die Töchter des Todes

Beitrag von Das Gleichgewicht »

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Die Töchter des Todes

Im Jahr 1900, in Edinburgh, Schottland

Ein Schrei erstickte in Margarets Kehle, als sie sah, was sich im schwachen Mondlicht bewegte. Ein schwarzes, borstig behaartes, mehrfach abgewinkeltes Insektenbein schob sich zwischen Efeu und Rosen hervor. Langsam, mit knirschenden Bewegungen, richtete sich das erst teilweise sichtbare Monstrum zu Menschengröße auf und zeigte eine schauerliche Fratze, halb Mensch, halb Spinne, mit faustgroßen Facettenaugen, in denen ein giftiges grünes Licht funkelte. Zangen ragten aus dem von Stacheln umgebenen, geifernden Maul. Dann schob sich das Ungeheuer vorwärts und zeigte sich in seiner ganzen Scheußlichkeit. Der gefleckte Leib, ein mit Gift gefüllter Ballon, schwankte auf seinen Stelzen. Es fauchte laut. Geifer troff auf den Boden und dampfte zischend. Seine Glotzaugen erfassten das Opfer, die Zangen spreizten sich weit, um sie zu packen. Mit einem Satz schnellte es vor und begrub die junge Frau unter sich ...

Geschrieben von Camilla Brandner

Erscheinungsdatum: 16.08.2025
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Schneedrache Offline
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Beitrag von Schneedrache »

Der personifizierte Tod, der selbst in der Geschichte nur ganz am Rand vorkommt, als er ein Machtwort spricht, hat eine Frau und mindestens drei Töchter. Die drei Töchter haben die Aufgabe, auf einem Provinzfriedhof Wache zu halten, hauptsächlich gehen sie rigoros gegen Ghoule und Grabräuber vor. Als eine junge Frau fast von einem Monster, das den Töchtern gehorcht, getötet wird, wird ein junger Arzt in eine übernatürliche Liebesgeschichte zu einer der Töchter verwickelt. Eine typische Gespenster-Krimi-Handlung hat der Roman nicht. Scheint eher Gaslicht zu sein. Ich gebe ein gut.
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