Band 1331: Circus Obscura
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Band 1331: Circus Obscura
Franny sah auf ihre Armbanduhr. "Die Proben gehen noch etwa eine Dreiviertelstunde. Danach kannst du deine Nicole sehen, bis die Vorstellung anfängt. Sie wird heute zum ersten Mal auftreten, da sie ja bereits den ganzen Tag trainieren konnte - mit den Löwen." Zamorra schluckte. "Darf ich mir die Vorstellung ansehen?" Franny lachte und tätschelte seine Schulter. "Aber natürlich, Zamorra. Wir müssen sogar. So sind die Regeln im Circus Obscura ..."
Geschrieben von Stefan Hensch
Erscheinungsdatum: 31.05.2025
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Veritas2311 Offline
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Eine Nicole die ein Monster von Sportwagen besitzt, fährt, die kommt für mich – aus einem anderen Universum. Da gab es zwar mal den Spruch: Für einen Königssegg würde ich Assis Seele verkaufen, aber dann hat sie das Geschoss mal getestet und war doch etwas unzufrieden, was aber eher an der Gegend lag, …
Re: Band 1331: Circus Obscura
Handlung: Weil ihm keine Ärzte mehr helfen können, sollen Zamorra und Nicole heraus finden, warum Bruno Hanon, der Erbe eines großen Papierimperiums, etwa ein Jahr nach seiner Hochzeit nur noch dahinsiecht. Per Zeitschau kann Zamorra den Koch überführen, der Hanon Gift in sein Essen mischte. Danach verliert Zamorra sein Bewusstsein. Er erwacht wieder auf der Heimreise in Nicoles Sportwagen. Diese findet durch einen schweren Unfall ein jähes Ende und Zamorra verliert dabei erneut sein Bewusstsein. Er erwacht aber nicht schwer verletzt im Krankenhaus, sondern unversehrt im Circus Obscura. Während Nicole bereits für die Löwendressur eingeteilt wurde, soll Zamorra der neue Bühnenmagier werden. Statt sich zu fügen hegt Zamorra Fluchtgedanken. Dafür wird er von Direktor Mortimer gemaßregelt. Als er endlich dazu kommt mit Nicole zu sprechen, geht diese bereits in ihrer neuen Rolle auf und bedroht Zamorra sogar für den Fall, dass er sich weiterhin nicht fügen wolle. Danach beginnt die Vorstellung, in der Pascal Lafitte als Gedächtnisweltmeister auftritt. Als er einen Fehler macht, wird er von Mortimer kaltblütig erschossen. Nach diesem Vorfall ist Zamorra mehr denn je dazu entschlossen das Geheimnis des Circus Obskura aufzudecken und einen Fluchtweg zu finden.
Meinung: Ein Roman von Stefan Hensch, der ohne eine besondere Einleitung begann und erst einmal einen seltsamen und verwirrenden Eindruck machte. Die ersten Kapitel schienen einfach nicht zueinander passen zu wollen. Mit Zamorra und Nicole geschahen ständig seltsame Dinge, ohne eine weitere Erklärung. Der Höhepunkt war, dass sie nach einem schweren Unfall in diesem seltsamen Circus landeten. Dazu noch unversehrt obwohl sie mindestens schwer wenn nicht sogar tödlich verletzt hätten sein müssen.
Mir stellte sich von allein die Frage, ob das alles überhaupt noch real sein konnte oder nicht doch nur ein Albtraum war? Ich war mir aber eigentlich sicher, dass Stefan irgendwann eine plausible Aufklärung, für das seltsame Geschehen, liefern würde. Zunächst konnte ich aus der Handlung und ein paar Bemerkungen nur die Vermutung ableiten, dass der seinem Namen nach obskure Circus, irgendwie ein Auffangbecken für schwer oder gar tödlich verletzte Personen war. Dazu kamen ein paar seltsame Regeln. Zu diesen gehörte, dass niemand, der einmal dem Circus angehörte ihn je wieder verlassen konnte. Außerdem würde jeder, der das Publikum nicht begeistern konnte, automatisch sein Leben verlieren. Eine neue Art des Gladiatoren-Circus, weil es für die Künstler ständig um Leben und Tod ging.
Spätestens nach dem Mord an Pascal war mir aber klar gewesen, dass die ganze seltsame Circus-Welt einfach nicht real sein konnte. Ein Beweis für diese These war auch, dass Zamorra sein Amulett nicht einsetzen konnte, was zumindest einiges vereinfacht hätte. Ich rechnete dieses Mal auch nicht mit einem weiteren Auftritt von A.S. Lister. Diesen Charakter schuf Stefan Hensch bekanntlich als Alter Ego von Lassiter für die Transferdimension. Um so überraschender war es für mich, dass neben Nicole und Pascal auch A.S. Lister zusammen mit seiner Assistentin Eva Wagner im bizarren Circus auftrat. Beide absolvierten eine Messer- bzw. Tomahawk-Werfer-Nummer am Ende doch noch erfolgreich, mit einem kleinen ungewissen Moment mittendrin.
Einen unglaublichen Verschleiß mit seinen Auftritten hatte der Horror-Clown Rictus. Bei ihm überlebten seine Assistenten, zu seiner Belustigung und der Unterhaltung des zweifelhaften Publikums, generell nicht. Zamorra erkannte in ihm auch seinen Hauptgegner, der diese bizarre Circus-Welt schuf und sie mit einer unsichtbaren aber trotzdem undurchdringlichen Mauer abriegelte.
Die Schilderungen der einzelnen Auftritte in der Manege gelang Stefan ausgezeichnet. Ich fühlte mich beim Lesen so, als ob ich selber im Publikum sitzen würde. Nur das Ende kam für mich zu plötzlich und abrupt. Am Ende blieben Zweifel am neuen Amulett zurück. War es den Dunklen Mächten tatsächlich nun möglich geworden, direkt auf Zamorras Geist zuzugreifen und warum war das so? Es kam, durch die Ereignisse in diesem Roman, dahingehend zumindest ein berechtigter Verdacht auf. Künftige Romane dürften dazu mehr Aufschluss geben.
Insgesamt entschied ich mich dafür diesen ungewöhnlichen Roman von Stefan Hensch dann doch noch mit der Note 2 = Gut und dementsprechend mit 4 von 5 Amuletten zu bewerten. Der Anfang war schwer, im weiteren Verlauf war der Roman aber packend gewesen und bot auch gute und kurzweilige Unterhaltung. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Sehr Gut ab.

Meinung: Ein Roman von Stefan Hensch, der ohne eine besondere Einleitung begann und erst einmal einen seltsamen und verwirrenden Eindruck machte. Die ersten Kapitel schienen einfach nicht zueinander passen zu wollen. Mit Zamorra und Nicole geschahen ständig seltsame Dinge, ohne eine weitere Erklärung. Der Höhepunkt war, dass sie nach einem schweren Unfall in diesem seltsamen Circus landeten. Dazu noch unversehrt obwohl sie mindestens schwer wenn nicht sogar tödlich verletzt hätten sein müssen.
Mir stellte sich von allein die Frage, ob das alles überhaupt noch real sein konnte oder nicht doch nur ein Albtraum war? Ich war mir aber eigentlich sicher, dass Stefan irgendwann eine plausible Aufklärung, für das seltsame Geschehen, liefern würde. Zunächst konnte ich aus der Handlung und ein paar Bemerkungen nur die Vermutung ableiten, dass der seinem Namen nach obskure Circus, irgendwie ein Auffangbecken für schwer oder gar tödlich verletzte Personen war. Dazu kamen ein paar seltsame Regeln. Zu diesen gehörte, dass niemand, der einmal dem Circus angehörte ihn je wieder verlassen konnte. Außerdem würde jeder, der das Publikum nicht begeistern konnte, automatisch sein Leben verlieren. Eine neue Art des Gladiatoren-Circus, weil es für die Künstler ständig um Leben und Tod ging.
Spätestens nach dem Mord an Pascal war mir aber klar gewesen, dass die ganze seltsame Circus-Welt einfach nicht real sein konnte. Ein Beweis für diese These war auch, dass Zamorra sein Amulett nicht einsetzen konnte, was zumindest einiges vereinfacht hätte. Ich rechnete dieses Mal auch nicht mit einem weiteren Auftritt von A.S. Lister. Diesen Charakter schuf Stefan Hensch bekanntlich als Alter Ego von Lassiter für die Transferdimension. Um so überraschender war es für mich, dass neben Nicole und Pascal auch A.S. Lister zusammen mit seiner Assistentin Eva Wagner im bizarren Circus auftrat. Beide absolvierten eine Messer- bzw. Tomahawk-Werfer-Nummer am Ende doch noch erfolgreich, mit einem kleinen ungewissen Moment mittendrin.
Einen unglaublichen Verschleiß mit seinen Auftritten hatte der Horror-Clown Rictus. Bei ihm überlebten seine Assistenten, zu seiner Belustigung und der Unterhaltung des zweifelhaften Publikums, generell nicht. Zamorra erkannte in ihm auch seinen Hauptgegner, der diese bizarre Circus-Welt schuf und sie mit einer unsichtbaren aber trotzdem undurchdringlichen Mauer abriegelte.
Die Schilderungen der einzelnen Auftritte in der Manege gelang Stefan ausgezeichnet. Ich fühlte mich beim Lesen so, als ob ich selber im Publikum sitzen würde. Nur das Ende kam für mich zu plötzlich und abrupt. Am Ende blieben Zweifel am neuen Amulett zurück. War es den Dunklen Mächten tatsächlich nun möglich geworden, direkt auf Zamorras Geist zuzugreifen und warum war das so? Es kam, durch die Ereignisse in diesem Roman, dahingehend zumindest ein berechtigter Verdacht auf. Künftige Romane dürften dazu mehr Aufschluss geben.
Insgesamt entschied ich mich dafür diesen ungewöhnlichen Roman von Stefan Hensch dann doch noch mit der Note 2 = Gut und dementsprechend mit 4 von 5 Amuletten zu bewerten. Der Anfang war schwer, im weiteren Verlauf war der Roman aber packend gewesen und bot auch gute und kurzweilige Unterhaltung. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Sehr Gut ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
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