Atlantis Legenden Band 5: Die Dämonenseuche

Moderator: Michael

Antworten

AL Band 5: Die Dämonenseuche

Top
2
29%
Sehr Gut
5
71%
Gut
0
Keine Stimmen
Mittel
0
Keine Stimmen
Schlecht
0
Keine Stimmen
Sehr Schlecht
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7

Sinclair Offline
Beiträge: 6420
https://pl.pinterest.com/kuchnie_na_wymiar_warszawa/
Registriert: So Apr 12, 2020 12:01 pm
Wohnort: Gelsenkirchen

Atlantis Legenden Band 5: Die Dämonenseuche

Beitrag von Sinclair »

Bild




Die dämonische Seuche, die der Schwarze Tod auf dem Kontinent Atlantis verbreitet, hat auch die Hauptstadt des Landes zu einem Ort des Schreckens gemacht. Und nicht nur die Menschen von Atlantis sind bedroht, sondern ebenso die Vogelmenschen, deren Beschützer, der Eiserne Engel, offenbar vom Bösen infiziert wurde und den Höllenwurm Izzi erweckte! Nur Kara scheint das Blatt noch wenden zu können. Mit dem mysteriösen Goldenen Schwert ist sie auf dem Weg zum See der Sirenen, um dort ein uraltes Artefakt zu bergen. Doch dann wird sie von grauenhaften Gestalten angegriffen - von den höllischen Horror-Reitern!


Geschrieben von Ian Rolf Hill


Erscheint am 26.04.2025
Zuletzt geändert von Sinclair am Mi Apr 30, 2025 11:24 am, insgesamt 2-mal geändert.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer ! :D :ugeek:
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Sinclair Offline
Beiträge: 6420
Registriert: So Apr 12, 2020 12:01 pm
Wohnort: Gelsenkirchen

Beitrag von Sinclair »

Wieder ein tolles Cover, dieses Mal mit dem Horror-Reiter.


:thumbup:
Zuletzt geändert von Sinclair am Mi Apr 30, 2025 11:26 am, insgesamt 3-mal geändert.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer ! :D :ugeek:
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Benutzeravatar
kualumba Offline
Beiträge: 5310
Registriert: Sa Jan 19, 2013 3:11 pm
Wohnort: Nidderau

Beitrag von kualumba »

Ein sehr guter Roman, in dem einiges passiert. Ein bisschen überladen mit Steinen, Würfel, Pendel, Pyramide usw..., dafür spannende Begegnungen mit vielen aus der Serie John Sinclair bekannten Figuren. Bin auf das Finale gespannt. Könnte episch werden.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 25, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Marek der Pfähler 2, Ronco 3
Destero Offline
Beiträge: 275
Registriert: Di Jan 28, 2020 11:39 pm

Beitrag von Destero »

Teil 5 ist bis jetzt der beste Roman...nimmt langsam Fahrt auf ..... und bereitet aufs grosse Finale vor.

Bewertung : sehr gut
Sinclair Offline
Beiträge: 6420
Registriert: So Apr 12, 2020 12:01 pm
Wohnort: Gelsenkirchen

RE: Atlantis Legenden Band 5: Die Dämonenseuche

Beitrag von Sinclair »

[B]Handlung:[/B] Als Kara mit ihren Gefährten wieder in der Hauptstadt Atlantis eintrifft, wurde das Stadttor mit dem Zeichen des Schwarzen Tods, einem schwarzen Totenschädel, beschmiert. Die Bewohner leiden unter der Pest. Kara will die Erkrankten mit dem Lebensatem der Sirenen heilen. Also macht sie sich erneut auf den Weg zur Insel der Sirenen um das Artefakt zu holen. Noch am Fluss Okeanos wird Kara von ihren Verfolgern, den Horror-Reitern, eingeholt und gestellt. In höchster Not, als ihr geliebtes Pferd bereits im Sterben liegt, erhält Kara doch noch unerwartete Hilfe, durch die Sirenen. Sie können Karas Pferd nicht mehr helfen, haben aber die Horror-Reiter vertrieben und Kara selber auf ihre Insel im See gebracht. Auch dort hat sich einiges verändert. Die Einrichtung der Blockhütte wurde zerstört und die Weisen sind in den Flammenden Steinen gefangen. Als Kara den Lebensatem erneut an sich nehmen will, taucht der Schwarze Tod auf, der diesen für sich beansprucht. War nun endgültig alles verloren?

[B]Meinung:[/B] Mit dem nun fünften Band steuerte die Mini-Serie von Ian Rolf Hill über die Ereignisse im alten Atlantis, langsam aber sicher auf das unvermeidliche Ende zu. Auf dem Titelbild, dass wieder Mario Heyer mit KI – Software erstellte, wurde einer der Horror-Reiter stilgerecht abgebildet. Zum ersten Mal sahen auch Delios, Yanara und Haro die kompletten vier Horror-Reiter, als sie aus der Stadt hinaus galoppierten, die sie eigentlich als Dämonen gar nicht hätten betreten dürfen.

Überraschend für mich war, dass plötzlich immer noch der Eiserne Engel vom Bösen besessen war und die Großen Alten unterstützte, indem er dafür sorgte, dass der Höllenwurm Izzi und seine Erdgeister nicht nur den Hort der Vogelmenschen, sondern ganz besonders deren Heiligtum, die Zitadelle von Aither, zerstörten. Eine derartige Aktion hatte ich eher vom Zwillingsbruder des Eisernen erwartet, von dem ja aus der Gegenwart bekannt war, dass er sich den Großen Alten anschloss. Ausgerechnet er, war hier der Tugendhafte, der seinen Bruder wieder zurückholen wollte. Auf jeden Fall lieferten sich die Zwillinge dabei einen atemberaubenden Zweikampf.

War der vorherige Roman noch recht spannungsarm gewesen, so war es wohl die letzte Ruhe vor dem Sturm. Diese These galt aber bereits für diesen vorletzten Roman der Reihe nicht mehr. Egal wo und in welchem Handlungsteil, es war gewaltig und gab erbitterte Kämpfe in allen Handlungsteilen. Zeit zum Luftholen gewährte Ian Rolf Hill nicht mehr. Für alle Beteiligten ging es hauptsächlich darum irgendwie zu überleben. Obwohl er es auch ruhiger konnte, war Ian Rolf Hill nun wieder ganz in seinem Action-Element.

Das magische Quadrat inmitten der Flammenden Steine wurde für Kara zur Schutzzone. In diese konnte selbst der Schwarze Tod nicht eindringen, um sich den Lebensatem zu holen. Vor Wut ließ der lauernde Schwarze Tod das Umland durch seinen Drachen verbrennen. Hilfe erhielt Kara durch den Zwilling des Eisernen Engels, der sie mit der Pyramide des Wissens abholte. Zusammen mit der Magie des Pendels und der Magie des Würfels der Vorsehung hatte der Zwilling die Pyramide des Wissens in einen sicheren Hort und gleichzeitig in ein effektives Fortbewegungsmittel verwandelt. Zum Stichwort Pyramide erfuhr man noch, dass es bereits in Atlantis Gruppen gab, die ihre Toten einbalsamierten und in Pyramiden begruben. Also genau dass, was später die alten Ägypter fortführten. So gab es zumindest eine Teilverwandtschaft zwischen Atlantis und Ägypten.

Die Hauptstadt Atlantis wurde durch die Dämonenseuche zum Albtraum und zur Vorhölle. Delios, Yanara und Haro standen auf verlorenem Posten. Die Bürger hatten den Göttern abgeschworen und sich dem Schwarzen Tod zugewandt. Jeder Erkrankte der starb mutierte zum Untoten. Die Stadtwache existierte nicht mehr. Hatte sich ihr Hauptmann Kandor tatsächlich den Götzendienern des Chiimal angeschlossen? So hatte Ian Rolf Hill auch den Giganten von Atlantis sinnvoll in die Handlung integriert. Auch die hoffnungslose Stimmung in der Stadt, in der obendrein noch Asmodis eigene Pläne verfolgte, wurde von Ian Rolf Hill beeindruckend wieder gegeben und erzählt.

Die Vision, die Kara in Band 3 von Myxin empfing, in der ihre Mutter zur Vampirin wurde, trug nun Früchte. Nun animierte der Magier Kara dazu, ihre wirklich Mutter anzugreifen und zu töten, die aber keine Vampirin war. Ob der Angriff und die Intrige erfolgreich war, wurde noch nicht beantwortet.

Was den Eisernen Engel betraf, war die Konsequenz aus den in diesem Roman geschilderten Ereignissen, dass nicht alles richtig war, was man über ihn zu wissen glaubte. Derjenige den John und sein Team in der Gegenwart als Eiserner Engel kennen lernten, war eigentlich der Zwillingsbruder des Eisernen gewesen. Dieser übernahm noch in Atlantis die Aufgaben seines entarteten Bruders, wozu auch die Liebe zu Sedonia gehörte. Zumindest so lange, bis es auch ihn erwischte, nachdem ihn Satans Marotte traf und er sogar Sedonia tötete. Sedonias Begleiter im alten Atlantis war aber der Eiserne Engel gewesen, der dem Bösen verfiel und sich den Großen Alten anschloss.

Ansonsten gab es einen spannenden Übergang zum finalen Teil der Miniserie. Diesen fünften Band bewertete ich wieder mit der Note 1 = Sehr Gut und dementsprechend mit 5 von 5 Goldenen Schwertern für Ian Rolf Hill. Nach der üblichen Wertung im Forum stimmte ich mit [COLOR=YELLOW]Top[/COLOR] ab.


:buch: :thumbup:
Zuletzt geändert von Sinclair am Mi Jun 04, 2025 4:26 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer ! :D :ugeek:
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Helgorius Offline
Beiträge: 298
Registriert: Fr Jul 31, 2015 2:52 pm

Beitrag von Helgorius »

Der fünfte Teil bekommt von mir ein verdientes „sehr gut“. Er war wirklich spannend, auch wenn er mir schon etwas zu action-lastig war, aber damit musste ich ja rechnen, wenn ich einen Roman von IRH lese ….

Eigentlich wartet man nun auf das ganz große Finale und den Untergang von Atlantis ….
Benutzeravatar
Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11038
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Re: Atlantis Legenden Band 5: Die Dämonenseuche

Beitrag von Das Gleichgewicht »

[spoiler]Der Eiserne Engel bereitet sich darauf vor, den Hain der Vogelmenschen gegen die Streitkräfte der Großen Alten zu verteidigen. Doch irgendwie wurde er in einem der vergangenen Bände beeinflusst und beschwört stattdessen den Höllenwurm Izzi. Außerdem will er den Großen Alten den Würfel des Heils bringen. Sein Bruder versucht ihn aufzuhalten. Nanu? In den Heften ist doch der Bruder der Verkommene?

Karas Versuch, den Lebensatem der Sirenen zu besorgen, scheitert schnell. Asmodis schickt alle vier Horror-Reiter aus, die sie einholen. Gegen die dürfte Kara keine Chance haben, das war es dann. Oder? Irgendwie ja nicht, immerhin dürfen gewisse Schlüsselfiguren nicht sterben. Und so gibt es mal wieder eine Rettung in letzter Heftromansekunde. Kara schließt schon die Augen und erwartet den tödlichen Schwerthieb, als die Sirenen eingreifen und die Reiter mit ihren Schreien in die Flucht schlagen. Sie ersparen Kara auch die Reise und bringen sie wie letztes Mal direkt zu den Flammenden Steinen. Also schnell den Lebensatem holen und zurück nach Atlantis. Leider wartet der Schwarze Tod schon auf sie. Und wieder gilt, irgendeinen Ausweg muss es für Kara geben, sterben wird sie hier nicht. Das nimmt etwas die Spannung aus der Handlung. Um gewisse Hauptfiguren zittern muss der Leser nicht und das tue ich sehr gerne. Aber es ist halt ein Spin Off, zum Vorwurf mache ich es IRH natürlich nicht.

In Atlantis-Stadt (doof, dass die Hauptstadt der Insel genau so heißt wie die Insel) versucht Asmodis Karas Mutter Jola weiter zu verführen. Wenn sie ihm zwei kleine Kinder überlässt, wird er die Seuche beenden.

Und so lege ich nach etwa der Hälfte des Bandes eine kleine Pause ein, die hoffentlich nicht wieder eine ganze Woche dauert. Häppchenweise vertrage ich die Reihe einfach besser.

Tja, hat jetzt fast 2 Wochen gedauert. Und zwischendrin musste erstmal ein MX sein. Ich ärgere mich ja schon. Keine Ahnung, wie ich früher täglich ein Heft geschafft habe.

Jedenfalls jagt der Schwarze Tod Kara. Die wird direkt in die Flammenden Steine hinein geschleudert, wo sie vor ihm sicher ist. Das hat der Sensendämon ja toll hinbekommen, was für ein selbstverschuldetes Pech von ihm. Aber gut, er muss nur warten, bis Kara die Steine verlässt, ewig kann sie da nicht bleiben. Sie bekommt jedoch Hilfe von den Eisernen Engeln, die in ihrem Kampf hierher transportiert werden und wo ihr Duell weiter geht. Der Zwillings-Engel bringt Karas Goldene Klinge an sich und verletzt den Eisernen. Dann wirft er ihn aus den schützenden Steinen und versetzt sich und Kara an einen anderen Ort. So ist die Protagonistin vor dem Schwarzen Tod gerettet. Da passt ja wieder alles perfekt zusammen. Ja, das ist IRH, wie ich ihn kenne. Und wegen den Engeln glaube ich, die Rollen sind vertauscht. Der ursprüngliche Eiserne Engel wurde beim Untergang von Atlantis böse, sein guter Zwilling nahm dann seinen Namen an. So würde die Sache Sinn ergeben und IRH hätte eine seiner krassen Enthüllungen für den Leser.

Bis jetzt hat sich Arkonada ziemlich zurückgehalten. Nun meldet er sich und schimpft mit dem Schwarzen Tod, weil ihm Kara mit dem Lebensatem durch die Lappen gegangen ist. Man muss ja irgendwie den Seitenwechsel des Gerippes noch hinbekommen. Der ist auch entsprechend angepisst und liebäugelt immer mehr mit Asmodis. Tja, der Ton im Dämonenreich ist eben rau.

Zum Finale treffen in Atlantis-Stadt die Figuren mehr oder weniger zufällig zusammen. Jola schlägt das Angebot von Asmodis aus, woraufhin er verschwindet. Außerdem erscheint Kara in ihrem ehemaligen Heim in der Stadt. Wo sie auf Myxin trifft, der gerade auch hier unterwegs ist, aus eigenen Gründen. Sie bekommen mit, wie Jola sich mit Asmodis unterhält, ohne die Worte zu verstehen. Also glaubt Kara, dass ihre Mutter mit dem Teufel gemeinsame Sache macht. Wie sonst könnte sie plötzlich noch am Leben sein? Zumal sie in Myxins Trugwelt als Dämonin dargestellt wurde. Wobei Kara ja inzwischen weiß, dass Myxin sie hereingelegt hat und ihm gegenüber allgemein viel misstrauischer sein müsste, als sie es ist. Aber egal! Kara greift ihre Mutter an und will ihr gerade mit dem Goldenen Schwert den Schädel spalten, als ein übermütiger Cliffhanger auftaucht. Ich vermute, als nächstes kommen zufällig noch Helios und Co dazu.

Andernorts hat der Eiserne Engel (also der neue, der wie vermutet ursprünglich der Zwilling war) eine Idee, wie er die Magie des Lebensatems verstärken kann. Dazu muss er zurück zum zerstörten Hain der Vogelmenschen, wo er von Izzi überrascht wird. [/spoiler]



Ich sage es direkt, das wird schon wieder kein Top. Ehrlich gesagt haben mir die letzten beiden Bände sogar besser gefallen. Am Ende wird es mir hier wieder zu IRH’lig. Wie Kara dem Schwarzen Tod entkommt ist nur mehreren dummen Zufällen zu verdanken, an einem ist ihr Gegner sogar selbst schuld. Es ist ja klar, dass Kara entkommen muss, aber das wäre auch besser gegangen. Vielleicht sogar ohne direkte Konfrontation mit dem Überdämon, aber die krasse Action muss ja sein. Und dann treffen zum Finale in Atlantis-Stadt verschiedene Figuren im Heftromantiming so doof aufeinander, dass Kara gegen ihre eigene Mutter aufgehetzt wird. Die Überraschung um den Eisernen Engel stört mich nicht. Habe ich so erwartet, weil es anders kaum Sinn gemacht hätte.

Trotzdem ein knapp SEHR GUTes Heft :D :D :D :D :D :D :D :| :| :| (7 von 10 Kreuzen). Mal schauen, ob der Abschluss noch eine Steigerung an Action, Intrigen und Verknüpfungen wird. Hoffentlich nicht. Aber ich will nicht Schwarzmalen.
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Antworten

Zurück zu „Atlantis-Legenden“