Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 165: Der dämonische Raid

Antworten

Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 165: Der dämonische Raid

Top
0
Keine Stimmen
Sehr gut
0
Keine Stimmen
Gut
0
Keine Stimmen
Mittel
0
Keine Stimmen
Schlecht
1
100%
Sehr schlecht
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1

Talis Offline
Beiträge: 4525
https://pl.pinterest.com/kuchnie_na_wymiar_warszawa/
Registriert: Sa Jul 30, 2016 8:23 pm

Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 165: Der dämonische Raid

Beitrag von Talis »

[CENTER] [img]uploads/6295_728175_Bastei-hunter-165-Titelbild.jpg[/img]

Ich weihte Matthias in seine Bestimmung ein, gegen die Mächte des Bösen zu kämpfen. Der Schleier wich von seinem Unterbewusstsein. »Ich habe kein Recht, mich hier zu verkriechen, während die Schwarze Familie immer mehr Schrecken verursacht«, sagte er. »Wir müssen gegen sie vorgehen.« Ich stimmte zu. Vor allem war es nötig, bei Magdeburg einzugreifen, wo sich die Apokalyptischen Reiter zu ihrem dämonischen Raid treffen wollten. Magdeburg durfte nicht brennen ... Der Plan Asmodis und der Apokalyptischen Reiter, das Zeitalter der Finsternis einzuläuten, nimmt konkrete Formen an. Werden Coco Zamis und Matthias Troger den dämonischen Raid verhindern können?

Erstmals wird der Zyklus um Cocos Zeitreise, den Earl Warren in den 1980er Jahren konzipierte, komplett im Romanheft veröffentlicht!


[B]Der dämonische Raid[/B]

Earl Warren (= Walter Appel)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

21.12.2024

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 35 »In der Vergangenheit verschollen«.

Ein Blick zurück:

[img]uploads/6295_911987_DK-Classic-Buch 31.jpg[/img] [img]uploads/6295_83654_tb_dh35_titel_1_1_1.jpg[/img]

[/CENTER]
Zuletzt geändert von Talis am Fr Dez 20, 2024 9:41 am, insgesamt 1-mal geändert.
dark side Offline
Beiträge: 10519
Registriert: So Jan 10, 2010 2:34 am

Beitrag von dark side »

Mark Freier hat es als Grafiker einfach drauf.
Einfach nur geil das Cover :love: .
Olivaro Offline
Site Admin
Beiträge: 8074
Registriert: Mi Mai 15, 2013 6:31 pm

Beitrag von Olivaro »

Und wenn der Kapuzenmann-Beauftragte des Forums das feststellt, dann stimmt das auch. :D
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
dark side Offline
Beiträge: 10519
Registriert: So Jan 10, 2010 2:34 am

Beitrag von dark side »

[quote][i]Original von Olivaro[/i]
Und wenn der Kapuzenmann-Beauftragte des Forums das feststellt, dann stimmt das auch. :D[/quote]
Dieses Statement sollte in Stein gemeißelt werden :D .
Man kann nie genug Kapuzen & Kutten in seiner heimischen Gruft beherbergen :love: .
Talis Offline
Beiträge: 4525
Registriert: Sa Jul 30, 2016 8:23 pm

Beitrag von Talis »

Mit dem heutigen Roman von Walter Appel endet für mich die Geschichte der Dämoneniller-Zweitausgabe. Die nächsten vier Bände von Martin Kay gehören zwar zum Zyklus, aber sie sind schon der Beginn der Zaubermond-DK-Geschichte Ende der Neunziger Jahre. Jetzt kam die Zeit der Newcomer-Autoren, die die Dämonenkiller-Geschichte aus ihrer Sicht schildern, die dabei oft nicht meinem Geschmack trafen. Vor 25 Jahren habe ich mich manchmal sehr aufgeregt. Heute sehe ich das gelassen. Jede Zeit hat ihre Berechtigung und an die Erstauflage kamen und kommen die neuen und alten (siehe Ernst Vlcek) Autoren nie richtig ran. Waren die meisten Romane in der Erstauflage - nach meiner bescheidenen Meinung - top, so sind die wenigsten Romane der dritten Ausgabe (Zaubermond-Verlag-Zeit) lesbar. Wie sagt man so schön: Geschmäcker sind halt verschieden.
Olivaro Offline
Site Admin
Beiträge: 8074
Registriert: Mi Mai 15, 2013 6:31 pm

Beitrag von Olivaro »

Bereits Martin Kay/Martin Knöpper war ein Bruch nach dem Text von Earl Warren/Walter Appel. Schon der Schreibstil war mitunter erschreckend naiv, die Dämonen zeigten lächerliche menschliche Regungen und Verhaltensweisen und muteten viel zu oft nur wie böse Märchengestalten an, nicht wie Mitglieder der Schwarzen Familie in all den Jahren vorher.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Benutzeravatar
Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11806
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

[spoiler]Vergangenheit: Mit dem Morgengrauen sind die Apokalyptischen Reiter nach alter Regel abgezogen und die Helden haben eine Verschnaufpause. Coco weiß aber, dass die Dämonen die Welt mit Krieg und Leid überziehen wollen und durch ihr Wissen aus der Zukunft kennt sie auch einen Schlüsselmoment in Magdeburg, wo sie das verhindern müssen.

Matthias, Coco und Geneviève ziehen durch die Lande und töten Dämonen, wo es nur geht. Dabei sammeln sie edle Recken um sich und kaufen Söldner. Politik und Religion sind ihnen egal, es sind nur Mittel der Dämonen, um mehr Unheil zu stiften. Sie erfahren dann vom Roten Hahn, einem Feuerdämon, der den Apokalyptischen Reitern persönlich unterstellt ist und stellen ihm eine Falle. Er packt aus und erzählt ihnen, dass Furian Mord in der Nähe ist. Vielleicht kann man ihn ausschalten. Auch mit vereinten Kräften wird es knapp und der Dämon wird Matthias gleich töten…da wendet Coco natürlich ihre Zeitmagie an. Seelenruhig füllt sie ihm Mund, Nase und Ohren mit Schießpulver und zündet es mit Flintstein und Zunder an. Als die Zeit wieder normal läuft, explodiert der halbe Kopf von Furian Mord. Zum Glück kann er noch sprechen und verraten, wo sie Ottavio Arras alias Olivaro finden. Der ist aber schon weg und sie geraten an den Vampir Jaroslav Skrolitzky, der ihnen sagt, wohin Olivaro weitergeritten ist.

Drei Dämonen hat man jetzt schon abgeklappert, langsam reicht es wirklich. Hoffentlich ist der Vampir der letzte und führt sie nicht schon wieder zu jemandem, der auch nur vermutet, wo Olivaro sein könnte. Tatsächlich kommt es zur Schlacht zwischen Olivaros Dämonen und der Kompanie von Matthias. Dabei wird Matthias von Olivaro verletzt und trägt eine lebensbedrohliche magische Wunde davon. Zum Glück hat man zwei Hexen dabei und gerade Geneviève hat sich auf Heilzauber spezialisiert.

Gegenwart: Die Belagerung des Castillos ruht vorerst. Aber es gibt noch den Riesenkraken und das verseuchte Brunnenwasser. Kein Problem, Dorian nimmt mit dem Kommandostab Kontakt mit Olivaro auf und der beseitigt beide Probleme. Hoffentlich wird wenigstens noch auf die abgetrennten Tentakel eingegangen, die sich auf dem Burggelände verkrochen haben und weiterhin eine Gefahr sind. (spoiler: wird es nicht) Olivaro warnt Dorian auch vor Luguri, der seine Blutorgel verbessert hat, und erzählt ihm, mit welchem Zauberspruch er dagegen ankommt. Außerdem weiß er, wie man die in der Vergangenheit verschollene Coco wiederbekommt. Mit einem Armband nahe Stonehenge. Toller Stichwortgeber. Mal eben wurden mit einem Fingerschnippen mehrere Problemsituationen entschärft.

Naja, alles gut ist damit nicht. Olivaro gibt auch zu, dass er damals als Apokalyptischer Reiter Coco getötet hat. Er gibt Dorian also die Lösung, wie er Coco retten kann, bittet ihn aber gleichzeitig, das nicht zu tun, weil es ein Zeitparadoxon erschaffen könnte. Was für eine dämliche Aktion. Der Januskopf kennt Dorian inzwischen schon sehr lange und weiß, wie das endet. Hätte er einfach seine Klappe gehalten und Dorian nicht den entscheidenden Hinweis gegeben, hätte er sich sicher sein können, dass die Zeitlinie stabil bleibt. Das ist schon wieder zum Haareraufen.

Kurz darauf taucht Luguri mit der Blutorgel vor dem Castillo auf und spielt den Höllenmarsch. Aber Dorian weiß ja jetzt, wie er sich wehren kann und zerstört die Blutorgel. Die Dämonen ziehen laut fluchend ab. Spannung kommt da keine auf.

Da Dorian gerade in Andorra beschäftigt ist, kümmert sich Trevor Sullivan um Stonehenge. Die gesuchte Höhle findet er schnell, aber sie ist magisch gesichert. Hier kommt er nicht weiter, bis der Mond im richtigen Winkel steht, um den Zauber zu schwächen. Und das ist erst in vier Wochen. Hoffentlich lebt Coco bis dahin in der Vergangenheit noch. Wo man sich aber wieder fragt, wie die Zeit dort vergeht und ob man mit dem Armreif nicht einfach an einen Punkt springen kann, wo Coco noch lebt. Gut, das sind wirklich Kleinigkeiten, die mich nicht weiter stören. Wie genau der Armreif funktioniert wird man dann hoffentlich später sehen.

Im Castillo kümmert man sich indes um die restlichen Freskendämonen. Unga und Phillip stoßen zu ihnen und einige Stunden später ist das Castillo dämonenfrei. Die Belagerung ist überstanden, aber die Burg ist extrem verwüstet worden. Phillip verstreut Asche und redet wieder komischen Kram. Dorian braucht eine Pause und hat jetzt keine Zeit dafür, obwohl es wieder wichtig sein könnte. Das Orakel hat sie ja auch vor dem Angriff auf das Castillo gewarnt und man hat ihn nur genervt nach London gekarrt. Und die Verräterin Ira Margiter gibt es wohl auch noch, ihr Geist erscheint kurz Burian Wagner.

Im letzten Heftviertel zeigt sich endlich, was Phillips Gebrabbel soll. Als Plotwerkzeug des DK kann er mal eben so Kontakt mit Coco in der Vergangenheit aufnehmen. Über ihn können sie und Dorian sich austauschen. Wie sie zurück in die Gegenwart kommen soll, wissen beide nicht. Sie hat auch erstmal noch in Magdeburg zu tun, wo sich jetzt wie erwartet die Reiter der Apokalypse treffen. Coco mit ihrem Historienwissen und ihren Zauberkräften fühlt sich selbstsicher. Zu selbstsicher. Olivaro stellt ihnen eine Falle. Diesmal verzichten die Dämonen auf Spielchen und hängen Matthias Troger. Das war es mit diesem Leben. Die Hexen Coco und Geneviève sollen verbrannt werden, was laut Gegenwarts-Olivaro der richtige Lauf der Dinge ist.

Das wäre zumindest konsequent und so wäre es für Matthias und Geneviève vielleicht früher geendet, als der DK noch düsterer war. Dass Coco irgendwie gerettet wird, ist ja klar. In dieser Phase des DK habe ich mich zu früh gefreut. Die Dämonen hängen Matthias nicht wirklich, sondern tun nur so, um ihm Angst zu machen. Gleichzeitig beginnt ein Angriff auf Magdeburg und Matthias kann im Chaos der Belagerung die beiden Hexen retten. Coco offenbart sich Vergangenheits-Olivaro als Zeitreisende und verspricht ihm den Thron der Finsternis, wenn er die Zeitlinie ändert und sie laufen lässt. Er muss den dämonischen Raid verhindern, der Europa überziehen wird. Es sieht so aus, als würde Olivaro tatsächlich darauf hereinfallen. Er lässt sie jedenfalls laufen und sabotiert seine Dämonenkameraden hier in Magdeburg. [/spoiler]


Ich mache es wie versprochen kurz. Für alle die es ganz kurz wollen: Es ist alles so wie immer. Ich habe jetzt mehrere Tage für den Roman gebraucht und immer stückchenweise gelesen, dazwischen auch mal was Anderes.

Die Vergangenheitshandlung interessiert mich inzwischen gar nicht mehr. Da bin ich von Neal Davenport echt verwöhnt. Das hier liest sich nach uninspirierter Auftragsarbeit eines Vielschreibers, der sein monatliches Pensum schaffen muss. Am Ende hatte ich kurz die Hoffnung, dass da etwas eiskalt durchgezogen wird, wie ich es aus den guten alten DK kenne, aber nichts da.

In der Gegenwart werden Probleme zu einfach gelöst. Da gebe ich Olivaro die Schuld, der kurz auftaucht, weil Dorian ihn mit dem Kommandostab gerufen hat. Er kümmert sich um den Riesenkraken und reinigt das verseuchte Brunnenwasser, die Probleme die es am Ende des letzten Hefts als Cliffhanger gab. Dann verrät er Dorian, wie er Luguris Blutorgel zerstören kann. Woraufhin der Oberdämon keinen Bock mehr hat und die Belagerung auflöst. Als wäre das nicht genug, erzählt er Dorian auch noch, mit welchem Artefakt er Coco aus der Vergangenheit zurück holen kann und wo es zu finden ist. Er ist absolut dagegen, weil Coco in der Vergangenheit sterben muss und die Zeitlinie nicht verändert werden darf. Aber er erzählt es Dorian trotzdem und hofft, dass er seine große Liebe und Seelengefährtin sterben lässt. Wie dämlich ist der eigentlich, wieso hat er nicht einfach seine Klappe gehalten?

Gegenwarts-Olivaro ist also absolut gegen eine Veränderung der Zeitlinie, egal was es kostet. Vergangenheits-Olivaro ändert aber die Zeitlinie selbst, weil Coco ihn bei einem Zusammentreffen verspricht, dass er dadurch in der Gegenwart der Fürst der Finsternis wird. So lässt er Coco laufen, statt sie zu töten, wie Gegenwarts-Olivaro es für unabdingbar hält. Macht das Sinn? Keine Ahnung. Coco so lange in der Vergangenheit zu lassen und als zentrales Element einzubinden, war ein Fehler und führt zu den üblichen Logikfehlern. Bisher waren Gegenwart und Vergangenheit immer strikt getrennt (bis auf kurze Zeitreise-Abstecher) und es gab solche Wirren nicht.

Ist jetzt doch länger geworden, aber ich verzichte schon auf einige Punkte, die ich doch noch hätte. SCHLECHTe :D :D :D :D :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (4 von 10 Freaks), weil das alles keinen Sinn macht und von dem alten Olivaro kaum noch etwas übrig ist. Er war einst eine meiner Lieblingsfiguren, deshalb nimmt es mich so mit.

Das war jetzt (erstmal?) der letzte Warren, obwohl der Zyklus noch weiter geht. Mal sehen, was Martin Kay daraus macht.


[quote][i]Original von Talis[/i]
Mit dem heutigen Roman von Walter Appel endet für mich die Geschichte der Dämoneniller-Zweitausgabe. Die nächsten vier Bände von Martin Kay gehören zwar zum Zyklus, aber sie sind schon der Beginn der Zaubermond-DK-Geschichte Ende der Neunziger Jahre. Jetzt kam die Zeit der Newcomer-Autoren, die die Dämonenkiller-Geschichte aus ihrer Sicht schildern, die dabei oft nicht meinem Geschmack trafen. [/quote]
Du stellst aber weiterhin die Threads rein und gibst ab und an einen Kommentar ab? Bitte? :)


[quote][i]Original von Talis[/i]
Heute sehe ich das gelassen. Jede Zeit hat ihre Berechtigung und an die Erstauflage kamen und kommen die neuen und alten (siehe Ernst Vlcek) Autoren nie richtig ran. Waren die meisten Romane in der Erstauflage - nach meiner bescheidenen Meinung - top, so sind die wenigsten Romane der dritten Ausgabe (Zaubermond-Verlag-Zeit) lesbar. Wie sagt man so schön: Geschmäcker sind halt verschieden.[/quote]
Ich bin bei Sinclair gerade in der gleichen Situation wie du und wünschte, ich könnte es auch so sehen. Vielleicht reife ich ja auch und sehe das irgendwann lockerer.

[quote][i]Original von Olivaro[/i]
Bereits Martin Kay/Martin Knöpper war ein Bruch nach dem Text von Earl Warren/Walter Appel. Schon der Schreibstil war mitunter erschreckend naiv, die Dämonen zeigten lächerliche menschliche Regungen und Verhaltensweisen und muteten viel zu oft nur wie böse Märchengestalten an, nicht wie Mitglieder der Schwarzen Familie in all den Jahren vorher.[/quote]
Ui. o.O
Ich finde jetzt schon, dass die Dämonen 0815 geworden sind und nichts mehr mit den geschickt geschriebenen Obergegnern von damals gemeinsam haben. Das fing alles mit Luguri an. Asmodi, Olivaro und Alraune hatten echten Schneid. Ok, Asmodi eher weniger, aber deshalb wurde er ja gestürzt. Da gab es noch Konsequenzen für Dämonen, wenn sie nicht schlau agiert haben und immer auf ein Messer im Rücken vorbereitet waren. Und zugegeben, später gab es noch Baphomet und Rebecca in ihren ersten Heften.
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Olivaro Offline
Site Admin
Beiträge: 8074
Registriert: Mi Mai 15, 2013 6:31 pm

Beitrag von Olivaro »

Wie schon mehrfach erwähnt: Kurt Luif fehlt(e) an allen Ecken und Enden, und letztlich konnte mich bei Zaubermond nur noch Dennis Erhardt überzeugen.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Waldfee Offline
Beiträge: 802
Registriert: Mi Jul 17, 2013 8:47 pm

Beitrag von Waldfee »

Man konnte Dario Vandis (= Dennis Erhardt) zumindest attestieren, dass er mit Herzblut dabei und um authentisches DämonenKiller-Feeling bemüht war. Das waren tatsächlich die besten DK-Texte, die bei Zaubermond veröffentlicht wurden. Die Geschichten von Christian Montillon waren eigentlich immer gut geschrieben - aber DK ging irgendwie anders.
Erschreckend fand ich allerdings immer, wie überaus schwach die späten Texte von Ernst Vlcek waren. Das ging schon arg in Richtung Unlesbarkeit.
Ich habe allerdings seit [I]Daemon Mechanicus[/I] auch nicht mehr weitergelesen und somit die letzten 15 Jahre verpasst. Vermutlich wird sich meine Sichtweise da nicht mehr großartig ändern, aber man soll ja nie nie sagen :)
Zuletzt geändert von Waldfee am Sa Dez 28, 2024 10:49 pm, insgesamt 1-mal geändert.
"Rosebud" C.F.Kane
Talis Offline
Beiträge: 4525
Registriert: Sa Jul 30, 2016 8:23 pm

Beitrag von Talis »

[quote][i]Original von Das Gleichgewicht[/i]
Du stellst aber weiterhin die Threads rein und gibst ab und an einen Kommentar ab? Bitte? :)

Keine Angst, ich werde die Threads weiterhin einstellen und wenn ich Lust und Laune habe, gibt es auch Kommentare von mir. Nach jetzt 50 Jahren Lesereise mit Dorian Hunter und Coco Zamis kann ich mir manchmal bei wirren Fehlern von den Newcomer-Autoren meinen Kommentar nicht verkneifen... :alt:
Benutzeravatar
Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11806
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Danke, Talis. :) Zusätzlich dazu, dass von den ehemaligen "Neulesern" keine Rezis mehr kommen, finde ich es sehr Schade, dass auch ihr alten Hasen euch zurückhaltet.

Weil ihr keine unfaire subjektive Meckerkritik schreiben wollt?
Weil ihr euch die Nerven spart und mit dem Thema "DK Übernahme durch Zaubermond" abgeschlossen habt?

Ach kommt. Nehmt euch doch ein Beispiel an mir. :D Ok, war nur Spaß.


Naja, auf Zauberspiegel findet man viele interessante Kommentare und Berichte zu dieser Phase des DK. Die Seite ist seit einiger Zeit mein Begleitwerk zu den Heften. :buch:
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Olivaro Offline
Site Admin
Beiträge: 8074
Registriert: Mi Mai 15, 2013 6:31 pm

Beitrag von Olivaro »

Es ist weniger eine Frage des Wollens. [I]Rebeccas Rache[/I] zum Beispiel hatte ich erst- und auch letztmals im Erscheinungsjahr 1998 gelesen; da bleibt nach 26 Jahren nichts mehr in konkreter Erinnerung, woraus sich für eine halbwegs aussagekräftige Rezension basteln ließe. Und sich all die bereits gelesenen Zaubermond-Bände nochmals vorzunehmen, steht nicht auf der Agenda. :D
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Schneedrache Offline
Beiträge: 575
Registriert: Sa Nov 23, 2019 12:35 pm

Beitrag von Schneedrache »

Ich kann mit diesem Wirrwarr, in den sich Dorian Hunter / Dämonenkiller entwickelt hat, nicht mehr viel anfangen, aber ich habe sowieso nie verstanden, warum um diese Serie oft so ein Gewese gemacht wurde. Kann ja sein, dass es vor Urzeiten mal was Besonderes war. Aber wenn man die aktuellen Hefte vergleicht: Kann es sein, dass das Haus Zamis mittlerweile die bessere Serie ist?
Olivaro Offline
Site Admin
Beiträge: 8074
Registriert: Mi Mai 15, 2013 6:31 pm

Beitrag von Olivaro »

Solche Fragen kann man pauschal wohl nicht beantworten. Es ist letztendlich immer eine Frage des individuellen Geschmacks, ob die Erwartungen erfüllt werden, die man in diese oder jene Serie hat und ob sie einen auch über einen längeren Zeitraum überzeugen kann und zudem keinen allzu starken Quallitätsschwankungen unterworfen ist. Gerade beim Dämonen-Killer und bei Coco Zamis trifft das letzte Kriterium in besonderem Maße zu. Und nein, nicht nur für die Leser aus "Urzeiten" steht der DK für eine originelle, spannende und abwechslungsreiche Serie, sondern auch für jene, die erst durch die Neuauflage bei Bastei dazugekommen sind. Wenn es anders wäre, würde die Serie nicht aktuell bereits mit Heft 165 in Renates Drehständer stehen. ;)
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Talis Offline
Beiträge: 4525
Registriert: Sa Jul 30, 2016 8:23 pm

Beitrag von Talis »

[quote][i]Original von Schneedrache[/i]
Kann es sein, dass das Haus Zamis mittlerweile die bessere Serie ist?[/quote]

Wie Olivaro so schön sagte, es ist eine Geschmacksache. Mir gefällt die Figur Coco Zamis aus den DK-Taschenbüchern und der Erstauflage um Klassen besser, als die Coco Zamis aus dem Haus nach dem Heft 17. Ab hier entwickelte sich die Geschichte von Coco in eine Richtung, die mir nicht gefällt.
Ob die Serie "Das Haus Zamis" mittlerweile besser ist, möchte ich bezweifeln, aber das ist meine persönliche Meinung.
Benutzeravatar
Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11806
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

[quote][i]Original von Schneedrache[/i]
Ich kann mit diesem Wirrwarr, in den sich Dorian Hunter / Dämonenkiller entwickelt hat, nicht mehr viel anfangen, aber ich habe sowieso nie verstanden, warum um diese Serie oft so ein Gewese gemacht wurde. Kann ja sein, dass es vor Urzeiten mal was Besonderes war. Aber wenn man die aktuellen Hefte vergleicht: Kann es sein, dass das Haus Zamis mittlerweile die bessere Serie ist?[/quote]

Als Neuleser der Zaubermondausgabe und dann Bastei-Auflage kann ich dir sagen, dass es auch für mich etwas Besonderes ist.

Und ich finde die Reihe auch in ihrer Übergangsphase deutlich besser als Haus Zamis. Kommt natürlich darauf an, worauf man Wert legt.
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Antworten

Zurück zu „3. Auflage bei Bastei“