Dämonenjäger Isaac Kane Sonderband 1: Das Grauen schleicht durch Wien
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Dämonenjäger Isaac Kane Sonderband 1: Das Grauen schleicht durch Wien
Wien, März 1958. Seltsame Vorfälle ereignen sich in der Stadt: Menschen verschwinden spurlos. Berichten zufolge lauern Krokodile in der Wiener Kanalisation. Oberinspektor Fritz Aigners Nachforschungen bringen ihn auf eine unheimliche Verschwörung. Ehemalige Nazigrößen, denen es nach dem Krieg gelungen ist, wieder hohe Ämter zu erlangen, sind dabei, eine neue Ära des Schreckens und der Macht einzuläuten. Beschwörungen, okkulte Rituale sind Zündstoff für den Wandel der Zeit. Aigner muss sich seinen eigenen Geistern stellen. Immerhin hat auch er als ehemaliger Kriminalkommissar der Gestapo eine dunkle Vergangenheit. Unterstützung findet er in einer jungen Archäologin sowie einem mysteriösen Besucher aus London: einem Dämonenjäger namens Ian West.
Geschrieben von Michael Blihall
Erscheinungsdatum: 31.10.024
*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Ein sehr gut geschriebener Roman(Schreibstil), dessen erste Hälfte etwas weniger Tempo hat. In der zweiten Hälfte umso mehr. Das Thema hat mich nicht ganz so abgeholt und Opfer Nr. 3 hat mich geschockt. Trotzdem insgesamt ein stimmiger Roman, der gut ins Kane-Universum passt.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 25, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 6, Isaac Kane 12, Marek der Pfähler 3, Ronco 5, JS 2475
Im Grunde genommen bin ich recht sprachlos über diesen Sonderband 1 im Kaneuniversum! Als wäre der Autor schon immer in der Serie unterwegs, rauscht dieser Teil einfach nur an mir vorbei und fügt sich nicht nur Gut ein, sondern ist auch schreibtechnisch allererste Sahne.
Thematisch war der Vorschautext im Vorfeld für mich der Lesekiller schlechthin, ideal um eigentlich damit schon vorher abzuschließen und die Finger davon zu lassen. Allerdings stolperte ich im Nachhinein über die textliche Aussage des Herrn Autor, was er noch so alles auf der Agenda für die nächste Zeit hat. Bei der Erwähnung von Maddrax war für mich klar das ich das sofort für mich abklären muss, uneins ob mein Augenrollen mehr der Preiserhöhung der Kanetaschenbücher oder dem vorliegendem Band galt!
Das meine Bewertung nicht über ein Sehr Gut hinausgeht ist dann eher marginal, teilt sich ein wenig zwischen der dann doch nicht ganz so schlimm wie gedacht angekündigten Thematik und auch, da ich ja keine Ahnung hatte wie weit österreichisch und deutsch hier auseinanderliegen. Zumindest wenn ich es den massig sprachlichen Übersetzungen im Heft zu Grunde lege. Für den Spaß an der Lektüre ist es aber obsolet, ich zumindest wurde positiv überrascht. Sollte man als Serienfan nicht außen vor lassen.
Thematisch war der Vorschautext im Vorfeld für mich der Lesekiller schlechthin, ideal um eigentlich damit schon vorher abzuschließen und die Finger davon zu lassen. Allerdings stolperte ich im Nachhinein über die textliche Aussage des Herrn Autor, was er noch so alles auf der Agenda für die nächste Zeit hat. Bei der Erwähnung von Maddrax war für mich klar das ich das sofort für mich abklären muss, uneins ob mein Augenrollen mehr der Preiserhöhung der Kanetaschenbücher oder dem vorliegendem Band galt!
Das meine Bewertung nicht über ein Sehr Gut hinausgeht ist dann eher marginal, teilt sich ein wenig zwischen der dann doch nicht ganz so schlimm wie gedacht angekündigten Thematik und auch, da ich ja keine Ahnung hatte wie weit österreichisch und deutsch hier auseinanderliegen. Zumindest wenn ich es den massig sprachlichen Übersetzungen im Heft zu Grunde lege. Für den Spaß an der Lektüre ist es aber obsolet, ich zumindest wurde positiv überrascht. Sollte man als Serienfan nicht außen vor lassen.
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
- iceman76 Offline
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Krokodile in Wien...
... und nicht im Wiener Zoo!
Das passiert tatsächlich im Wien des Jahres 1958. Menschen verschwinden spurlos... es kursieren Gerüchte über Krokodile die angeblich die Kanalisation von Wien unsicher machen sollen!
Oberinspektor Fritz Aigner nimmt sich der Sache an und deckt eine unheimliche Verschwörung auf. Dabei wird er selbst mit seiner dunklen Vergangenheit konfrontiert!
Kurz nach dem Auftreten bekommt er dann auch noch Besuch eines ziemlich undurchsichtigen Engländers der sich als Ian West vorstellt. Und das verrückte an der Sache ist; dieser Ian West behauptet doch tatsächlich ein Dämonenjäger zu sein!
Fazit: Für diese (Vor-) Geschichte vergebe ich ein absolut verdientes "sehr gut" mit ganz starker Tendenz zu "top"! Michael Blihall hat die Geschichte tatsächlich so verfasst als hätte er bereits X Isaac Kane Romane geschrieben. Man findet sich sofort in der Erzählweise der ursprünglichen Isaac Kane Reihe wieder! Das hat mir ganz ausgezeichnet gefallen!! Da kann man nur hoffen das dies nicht der letzte Sonderband von Michael Blihall bleiben wird!
... und nicht im Wiener Zoo!
Das passiert tatsächlich im Wien des Jahres 1958. Menschen verschwinden spurlos... es kursieren Gerüchte über Krokodile die angeblich die Kanalisation von Wien unsicher machen sollen!
Oberinspektor Fritz Aigner nimmt sich der Sache an und deckt eine unheimliche Verschwörung auf. Dabei wird er selbst mit seiner dunklen Vergangenheit konfrontiert!
Kurz nach dem Auftreten bekommt er dann auch noch Besuch eines ziemlich undurchsichtigen Engländers der sich als Ian West vorstellt. Und das verrückte an der Sache ist; dieser Ian West behauptet doch tatsächlich ein Dämonenjäger zu sein!
Fazit: Für diese (Vor-) Geschichte vergebe ich ein absolut verdientes "sehr gut" mit ganz starker Tendenz zu "top"! Michael Blihall hat die Geschichte tatsächlich so verfasst als hätte er bereits X Isaac Kane Romane geschrieben. Man findet sich sofort in der Erzählweise der ursprünglichen Isaac Kane Reihe wieder! Das hat mir ganz ausgezeichnet gefallen!! Da kann man nur hoffen das dies nicht der letzte Sonderband von Michael Blihall bleiben wird!
*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
- Das Gleichgewicht Offline
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[spoiler]Diese Geschichte nimmt den Leser mit nach Wien, zu einer Zeit, als Hauptheld Isaac Kane noch Student war. Schade, ich dachte, der Sonderband kommt ohne Isaac aus und es geht stattdessen in die Dämonenjäger-Vergangenheit von Ian West oder einer anderen bekannten Nebenfigur aus der Organisation.
Jedenfalls assistiert Isaac zu der Zeit im Kunsthistorischen Museum in Wien. Wo von Ex-Nazis eine Krokodilmumie entwendet und dann ihre Schutzgeister erweckt werden, die Wien unsicher macht. Oberinspektor Aigner ermittelt wegen den seltsamen Krokodilsichtungen und den übel zugerichteten Leichen.
In der zweiten Hefthälfte spielt Ian West dann doch mit. Er hat von den Vorfällen gehört und ist sofort nach Wien geflogen. Jetzt wechselt der Fokus vom Oberinspektor auf den Dämonenjäger. Fritz Aigner glaubt ihm zum Glück die Geschichte mit der Sobek-Mumie, weil er selbst einen okkulten Hintergrund hat.
Ian West muss nun die Nazis finden, bevor sie genug Menschenopfer sammeln, um Sobek persönlich zu beschwören. Zum Glück ist Fritz Aigner auch ein Ex-Nazi und kann sich in den Kult einschleichen. So erfährt er, dass sie ihre letzten Opfer auf einer großen Filmgala holen wollen und auch gleich Sobek beschwören. Der Obernazi nimmt die Essenz Sobeks in sich auf, wird dann aber von Ian West fachmännisch mit ägyptischer Gegenmagie gekillt. [/spoiler]
Nach den Andreas Brauner Romanen beim GK war ich positiv gespannt, was Michael Blihall zustande bekommt, wenn er mal richtigen Monstergrusel mit knallharten Geisterjägern schreibt und keine bodenständigen Spukphänomene von Normalos untersuchen lässt. Leider ist dann etwas eingetreten, was die Brauner-Reihe nicht so extrem hat. Wiener Lokalkolorit. Nicht nur im gesamten Schreibstil und der Atmosphäre fällt das auf. Ich habe mal grob durchgezählt. Auf dem normalen Umfang eines Heftromans (um die 60 Seiten) gibt es über 30 Fußnoten. Die Geschichte ist also extrem vollgepackt mit Wiener Lokalbegriffen.
Die Nazis sind auch so eine Sache. Die sind überall vertreten. Nicht nur die Lokalität drückt dem Abenteuer ihren Stempel auf, sondern auch der Nachkriegs-Zeitraum. Gefühlt hat jeder irgendeine Verbindung zu den Nazis oder Gedanken dazu. Und wenn es Nebenfiguren sind, die eh drei Seiten später vom Krokodilschutzgeist gefressen werden.
Die Geschichte an sich ist in Ordnung, aber eindeutig auf die Zielgruppe des „Heimatkrimis“ zugeschnitten. Oder wie heißt die Sparte? Da ich sowas meide, wie der Teufel das Weihwasser, habe ich keine Ahnung. Es sind ja nicht nur die reinen Örtlichkeiten und Szenebegriffe, sondern auch die übertrieben Darstellungen. Wo beim Bergdoktor (den lasse ich manchmal nach den Nachrichten noch im Hintergrund laufen, ich gebe es zu) jeder sein Eigenheim mit Alpenkulisse hat, artig angezogen ist und brave Musik hört, so zieht sich hier der Wiener Schmäh durch alle Figuren und Beschreibungen.
Da sind mir die Brauner-Romane lieber, wo es viel ruhiger zur Sache geht, aber das Lokalkolorit nur nette Hintergrundbeschallung ist. :D :D :D :D :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (4 von 10 Punkten) und ein MITTEL. Für Wiener Heimatkrimifreunde aber genau das richtige.
Jedenfalls assistiert Isaac zu der Zeit im Kunsthistorischen Museum in Wien. Wo von Ex-Nazis eine Krokodilmumie entwendet und dann ihre Schutzgeister erweckt werden, die Wien unsicher macht. Oberinspektor Aigner ermittelt wegen den seltsamen Krokodilsichtungen und den übel zugerichteten Leichen.
In der zweiten Hefthälfte spielt Ian West dann doch mit. Er hat von den Vorfällen gehört und ist sofort nach Wien geflogen. Jetzt wechselt der Fokus vom Oberinspektor auf den Dämonenjäger. Fritz Aigner glaubt ihm zum Glück die Geschichte mit der Sobek-Mumie, weil er selbst einen okkulten Hintergrund hat.
Ian West muss nun die Nazis finden, bevor sie genug Menschenopfer sammeln, um Sobek persönlich zu beschwören. Zum Glück ist Fritz Aigner auch ein Ex-Nazi und kann sich in den Kult einschleichen. So erfährt er, dass sie ihre letzten Opfer auf einer großen Filmgala holen wollen und auch gleich Sobek beschwören. Der Obernazi nimmt die Essenz Sobeks in sich auf, wird dann aber von Ian West fachmännisch mit ägyptischer Gegenmagie gekillt. [/spoiler]
Nach den Andreas Brauner Romanen beim GK war ich positiv gespannt, was Michael Blihall zustande bekommt, wenn er mal richtigen Monstergrusel mit knallharten Geisterjägern schreibt und keine bodenständigen Spukphänomene von Normalos untersuchen lässt. Leider ist dann etwas eingetreten, was die Brauner-Reihe nicht so extrem hat. Wiener Lokalkolorit. Nicht nur im gesamten Schreibstil und der Atmosphäre fällt das auf. Ich habe mal grob durchgezählt. Auf dem normalen Umfang eines Heftromans (um die 60 Seiten) gibt es über 30 Fußnoten. Die Geschichte ist also extrem vollgepackt mit Wiener Lokalbegriffen.
Die Nazis sind auch so eine Sache. Die sind überall vertreten. Nicht nur die Lokalität drückt dem Abenteuer ihren Stempel auf, sondern auch der Nachkriegs-Zeitraum. Gefühlt hat jeder irgendeine Verbindung zu den Nazis oder Gedanken dazu. Und wenn es Nebenfiguren sind, die eh drei Seiten später vom Krokodilschutzgeist gefressen werden.
Die Geschichte an sich ist in Ordnung, aber eindeutig auf die Zielgruppe des „Heimatkrimis“ zugeschnitten. Oder wie heißt die Sparte? Da ich sowas meide, wie der Teufel das Weihwasser, habe ich keine Ahnung. Es sind ja nicht nur die reinen Örtlichkeiten und Szenebegriffe, sondern auch die übertrieben Darstellungen. Wo beim Bergdoktor (den lasse ich manchmal nach den Nachrichten noch im Hintergrund laufen, ich gebe es zu) jeder sein Eigenheim mit Alpenkulisse hat, artig angezogen ist und brave Musik hört, so zieht sich hier der Wiener Schmäh durch alle Figuren und Beschreibungen.
Da sind mir die Brauner-Romane lieber, wo es viel ruhiger zur Sache geht, aber das Lokalkolorit nur nette Hintergrundbeschallung ist. :D :D :D :D :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (4 von 10 Punkten) und ein MITTEL. Für Wiener Heimatkrimifreunde aber genau das richtige.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
RE: Dämonenjäger Isaac Kane Sonderband 1: Das Grauen schleicht durch Wien
Wien im Jahre 1958. Unheimliche Vorfälle ereignen sich in der Stadt. Es gibt Tote und Gerüchte besagen, dass sich Krokodile in der Kanalisation der Stadt herumtrieben. Ein Wiener Oberinspektor ist auf den Fall angesetzt und stösst auf eine Verschwörung aus der Nachkriegszeit, sowie Rituale okkultischer Natur. Wie das alles zusammen passt, muss der Oberinspektor sich nach und nach zusammenreimen. Dabei wird er von einem undurchsichtigen Engländer unterstützt - Ian West.
Dies ist der erste Sonderband der Reihe um den Dämonenjäger Isaac Kane. Er spielt viele Jahre in der Vergangenheit, wo Isaac noch keine Ahnung von seiner Berufung hat, aber sein Mentor Ian West bereits übersinnlichen Rätseln auf der Spur ist. Der Sonderband wurde von einem Gastautor geschrieben, nämlich Michael Blihall. Auch in dieser Reihe bleibt Michael seinem Schreibstil treu. Mit viel Wiener Charme erzählt er die Geschichte spannend und mitreißend. Dass er sich mit der Materie beschäftigt hat, merkt man eindeutig. Es werden viele Hintergrundinformationen eingebaut, die in der österreichischen Hauptstadt auch geschehen sind. Gekonnt verwebt er diese mit dem Übernatürlichen und erschafft so eine wirklich klasse Geschichte. Ich bin gespannt, ob es weitere Gastautoren geben wird und so die Welt um Ian West und Isaac Kane weiter vergrößert wird.
Dies ist der erste Sonderband der Reihe um den Dämonenjäger Isaac Kane. Er spielt viele Jahre in der Vergangenheit, wo Isaac noch keine Ahnung von seiner Berufung hat, aber sein Mentor Ian West bereits übersinnlichen Rätseln auf der Spur ist. Der Sonderband wurde von einem Gastautor geschrieben, nämlich Michael Blihall. Auch in dieser Reihe bleibt Michael seinem Schreibstil treu. Mit viel Wiener Charme erzählt er die Geschichte spannend und mitreißend. Dass er sich mit der Materie beschäftigt hat, merkt man eindeutig. Es werden viele Hintergrundinformationen eingebaut, die in der österreichischen Hauptstadt auch geschehen sind. Gekonnt verwebt er diese mit dem Übernatürlichen und erschafft so eine wirklich klasse Geschichte. Ich bin gespannt, ob es weitere Gastautoren geben wird und so die Welt um Ian West und Isaac Kane weiter vergrößert wird.
Phantastische Grüße :grusel:
Alexander Weisheit
Alexander Weisheit