Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 106: Die schwarze Galeere
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Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 106: Die schwarze Galeere

Wie aus dem Nichts stand sie plötzlich vor ihm.
Die Sonne brannte vom wolkenlosen Himmel auf ihn herab, das Meer umspielte seine Knöchel, und das Rauschen der Brandung klang wie eine schöne Melodie in seinen Ohren. Doch all das war jetzt vergessen, denn sie zog ihn in ihren Bann. Sie war nackt und von vollkommener Schönheit. Lange blonde Locken fielen ihr über die schmalen Schultern und verdeckten ihre Brüste. Ihre Augen strahlten so blau wie das Meer selbst, und ein feines Lächeln umspielte ihre vollen Lippen. Verlangen ergriff ihn. Dann dachte er an seine Liebste, die zu Hause auf ihn wartete, und er drängte es zurück. Sie bedeutete ihm so viel mehr als alles andere auf der Welt.
Die Haut der Fremden war seltsam, fiel ihm auf. Bleich wie die einer Toten. Sie öffnete den Mund und entblößte ebenmäßige weiße Zähne. „Möchtest du mein Gefährte sein?“, fragte sie.
Er starrte sie an. Er wollte nein sagen, doch er konnte es nicht ...
Die schwarze Galeere
Verfasst von Michael Schauer
Titelbild von Rudolf Sieber-Lonati
Erschienen am 01.11.2022
N E U
*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Wenn auch dieser Band für mich nicht über das sehr gute GUT hinwegkommt ist hier wenigstens wieder ausreichend Castor drinnen wo Pollux draußen drauf steht... womit wir auch bei dem für mich wichtigstem Pkt. angelangt sind... völlig egal wie miserabel oder überbordend meiner Meinung nach das Abenteuer auch sein mag, sein Wiedererkennungswert muss einfach Band für Band von Anfang bis Ende greifbar sein...
Anhand einer recht gefälligen Story einerseits um einen Schatz mit ein paar zu ollen Piraten die nach Einhundert Jahren gezwungener Maßen auf der Galeere einer auf der finsteren Seite stehenden Sirene zur Hand gehen um Castor ein Bein zu stellen, und wiederum um die Geschicke um Lucius und seiner wahrlich dollen Schwester die sich als Meerjungfrau probieren darf, was im Finale fast schon zu glimpflich für unseren Helden ausgeht... wiederholt überrascht mich hier ganz zum Schluss ein Kurzauftritt von Merle, was im Verbund mit den zwei noch nicht gelesenen Bänden recht interessant werden könnte...
Gar nicht ganz so schauerlich in seiner Gänze, jetzt schauen wir mal ob wir dem Authentischem wieder ein Stück näher kommen...
RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 106: Die schwarze Galeere
Castor Pollux ist dort und hilft den Menschen, so gut er kann. Er kommt hinter die Geschichte des Fluches und versucht so gut es geht, diesen zu brechen, damit wieder Frieden und Ruhe einkehren kann. Nicht überall trifft er auf Verständnis und so stellen sich einige Dorfbewohner gegen ihn und machen es ihm schwer zu helfen.
Ein weiteres Mal hat Michael Schauer mich mit seiner Geschichte überzeugt und unterhalten. Castor Pollux, ein Streiter des Guten stellt sich gegen das Böse und wird nicht immer Herr der Lage. Spannend ist seine Geschichte und auch hier gebe ich eine eindeutige Leseempfehlung!
Alexander Weisheit