Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 73: Legionäre der Finsternis
Moderator: Michael
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Talis Offline
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Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 73: Legionäre der Finsternis

So hört meine Geschichte.
Es war das Jahr, als der Kaiser Augustus über das römische Reich herrschte. Rom hatte Germanien besetzt, doch nie völlig unterworfen. So erhob sich in jenem Jahr einer, der eigentlich ein Verbündeter der Römer war und sich das Vertrauen ihres Statthalters Publicus Quinctilius Varus erworben hatte. Man nannte ihn Arminius, und er kam aus dem Stamm der Cherusker.
Arminius rief Morrigan an, die Geisterkönigin, die den Krieg, den Kampf und das Chaos über alles liebte. Morrigan half Arminius, und in seiner Armee wandelten fortan Krieger, die dem Schlund der Hölle entsprungen waren und von keiner menschlichen Hand besiegt werden konnten ...
Legionäre der Finsternis
Verfasst von Michael Schauer
Titelbild von Rudolf Sieber-Lonati
Erschienen am 27.07.2021
N E U
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geisterwolf Offline
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RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 73: Legionäre der Finsternis
Morrigan setzt Arminius allerdings den Floh ins Ohr, dass er nicht nur Germanien von den Römern befreien solle, sondern mithilfe der Legion aus Knochenmännern das Römische Reich gleich miterobern soll. Der Legionär Marius hingegen, der die Germanin Tilda liebt, stellt sich dem entgegen, wobei ihm zugute kommt, dass Tilda ebenfalls über magische Fähigkeiten verfügt, wie sich zufällig herausstellt, als sie von einem Knochen-Legionär bedrängt wird...
Die Geschichte spielt zur Gänze in der Vergangenheit, nämlich in der römischen Antike, und die scheint es dem Autor besonders angetan zu haben, ist dies doch schon zweiter Roman, dessen Handlung bei den alten Römern angesiedelt ist. Dass Michael Schauer durchaus etwas von der Materie versteht, wird offensichtlich bei den Fachbezeichnungen für diverse Waffen, militärische Dienstgrade, etc. Darüber hinaus verwendet er nicht nur einen absolut flüssigen, sondern auch einen sehr getragenen Stil, wie er auch in einem Buch verwendet werden könnte.
Der GK.20 macht sich! :thumbup:
dies wäre aber wieder eine völlig andere Geschichte...
Aber nach dem Lesen des Openers von GK Band 101 über den Wald der den tausendfachen Tod gesehen hat, und das auch noch im Jahr 9 n. Chr. in Germanien konnte ich nicht wiederstehen...
Bereut habe ich es aber keinesfalls diesen für mich im nachhinein absolut interessanten Band just und ganz genau an dieser Stelle zu lesen und für mich gedanklich in die Castor Pollux Reihe hier einzuordnen... als Band 0 würde ich ihn eher nicht einordnen, vielmehr als gedachter Doppelband mit dem fünften Heft ''Tor in die Finsternis'' !
Wenn dann noch irgendwie Castor sein Vater... hehe, gut jetzt...
Auch in diesem Band, welcher aus welchen Gründen auch immer erst in der laufenden Reihe dann doch noch eingebettet und mit Heftverweis eines * zur Sprache kommt wurde auf eine klasse Art und einen unnachahmlichen Stil, so als würden Geschichtsbücher zum Leben erweckt und mit einem phantastischem Fluidum versehen...
Es macht einfach Spaß in so einem fast schon perfektem Lesefluß zu stecken... vielleicht ist es aber ganz genau dieser Zauber, ob es nun dazugehört oder nicht...
Auch wenn ich wie immer recht zögerlich mit einer perfekten Bewertung bin, und auch nicht weiß warum dieses Heft schon weit vor dem Start von Castor Pollux ohne Ihn eine Rolle spielte, kratzt die Bewertung dann doch schon fast elende an einem Top... von mir gibt´s hierfür ein Sehr Gut mit * ...