Band 668: Das Methusalem-Syndrom
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Band 668: Das Methusalem-Syndrom

Das Methusalem-Syndrom
Als Matt und Aruula von San José aus nach Westen fahren, taumelt ihnen ein von Pfeilen schwer verwundeter, bis zur Mumifizierung vergreister Mann entgegen. Als sie ihm helfen wollen, zerfällt er vor ihren Augen zu einem Skelett. Auf der Suche nach Antworten stoßen sie auf das nahegelegene Dorf Trinity - die einzige Ortschaft weit und breit. Schon bei der Ankunft schlägt ihnen eine frostige Atmosphäre entgegen, und Aruula erlauscht eine seltsam gleichförmige Angst, wie eine unterdrückte Panik, die alle Bewohner verbindet. Es ist die Angst vor dem Alter - einer sehr speziellen Form des Alterns...
© Bastei-Verlag
Geschrieben von Marc Tannous
Erscheinungsdatum: 23.08.2025
Weitere Infos zum Heft: https://t1p.de/MX668
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Halber Kapitel Offline
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Vermutlich sogar gleich zwei. "bis zur Mumifizierung vergreister Mann" meint wohl auch das falsche. Mumifizierung ist ja eigentlich "eine künstlich vom Menschen betriebene Technik zur Konservierung eines Körpers"...Original von Halber Kapitel
ich bin ernsthaft neugierig auf den roman, weil mich interessiert, wie man “zu einem skelett zerfällt” - hoffentlich ist das nicht nur so ne heftroman-stilblüte.
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Halber Kapitel Offline
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Das Gleichgewicht Offline
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Grüße aus dem Urlaub. 
Rezi folgt noch, aber habe schonmal mit GUT bewertet. Hat mir gefallen, kann mich echt nicht beklagen. Ich freue mich trotzdem, wenn es endlich wieder eine Art roten Faden gibt. Das macht die meistens gut geschriebenen Geschichten nochmal besonders interessant.
Rezi folgt noch, aber habe schonmal mit GUT bewertet. Hat mir gefallen, kann mich echt nicht beklagen. Ich freue mich trotzdem, wenn es endlich wieder eine Art roten Faden gibt. Das macht die meistens gut geschriebenen Geschichten nochmal besonders interessant.
Der Autor meinte wohl Mumifikation, aber wir sind hier immer noch beim Heftroman, den einige MX Leser ja gerade als Pulp schätzen. Da kann ich über sowas hinwegsehen.Original von Team MaddraxikonVermutlich sogar gleich zwei. "bis zur Mumifizierung vergreister Mann" meint wohl auch das falsche. Mumifizierung ist ja eigentlich "eine künstlich vom Menschen betriebene Technik zur Konservierung eines Körpers"...Original von Halber Kapitel
ich bin ernsthaft neugierig auf den roman, weil mich interessiert, wie man “zu einem skelett zerfällt” - hoffentlich ist das nicht nur so ne heftroman-stilblüte.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
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Myxin der Magier Offline
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Das Gleichgewicht Offline
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Matt und Aruula gönnen sich mal eine Auszeit, sie haben gerade keinen dringenden Fall der Woche. Wie wenn John Sinclair Urlaub macht kann da nichts schiefgehen, oder?
Natürlich stolpert PROTO dann ein verletzter Greis entgegen, der innerhalb von Minuten zum Skelett wird. Na toll, vorbei ist die Ruhe. Ihre Nachforschungen führen sie ins Kaff Trinity, wo der Bösewicht der Woche mit eiserner Hand eine Schreckensherrschaft führt. Das erinnert mich ziemlich an Salem. Sowas hatten wir doch erst. Zusammen mit dem mystischen Touch dieser Alterungspest.
Und Aruulas neuerdings verstärktem Lauschsinn. Hoffentlich kommt dafür noch irgendwann eine Erklärung. Dass jetzt verschiedene Autoren das aufnehmen, macht mich skeptisch. Hier funktioniert er wie ein Radar und führt die Helden zum nächsten Plotpunkt, wo Aruula gerade die stärkste Angst empfängt.
Das Rätsels Lösung liegt beim klassischen weisen Einsiedler, der das Dorf mit einem Wundermittel versorgt hat. Das die Bewohner entgegen seiner Warnungen übermäßig benutzten. Sieht so aus, als wären sie selbst für ihr Leid verantwortlich. Der Eremit will ihnen trotzdem helfen, aber damit sein total riskanter Plan funktioniert, braucht er Matts Hilfe.
Aruula forscht indes weiter im Dorf nach und gelangt selbst an die Infos mit dem Wundermittel. Sie befreit einige Gefangene und erzürnt damit natürlich die Gegenseite.
Zum Finale treffen die Handlungen im Heftromantriming aufeinander. Der Ortsvorsteher und seine Männer verfolgen Aruula zu PROTO und dort treffen kurz darauf auch Matt und der Einsiedler ein. Wie praktisch, so kann er dem Verantwortlichen gleich sein Angebot unterbreiten, die Seuche zu heilen. Oder eher die Pilzinfektion, um die es sich wirklich handelt. Und das Blut des Eremiten könnte ein passendes Gegenmittel sein. Zum Glück hat man in PROTO ein kleines modernes Labor, um alles vorzubereiten. Leider muss der Mann sich dafür opfern, so viel Blut ist nötig, um alle Befallenen zu retten und den Alterungsprozess zu stoppen.
Wo der vorhergehende Roman von Lucy Guth mit dem Spukhaussetting und seiner Grundstimmung echt toll war, aber einige wenige Dinge die Wertung drückten, ist das hier einfach nur ein „netter Maddrax“. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Durchweg ein ordentliches Leseerlebnis auf gutem Niveau ohne nennenswerte Höhen und Tiefen. Ziemlich klassisch ohne nach meinem Empfinden sehr gute oder schlechte Einfälle und Szenen. Damit bin ich voll zufrieden, nicht mehr und nicht weniger. Daher GUTe
:baff: :baff: :baff: (7 von 10 Kometen) und knappe 4 Sterne im Maddraxikon, wie bei Lucys Roman.
Natürlich stolpert PROTO dann ein verletzter Greis entgegen, der innerhalb von Minuten zum Skelett wird. Na toll, vorbei ist die Ruhe. Ihre Nachforschungen führen sie ins Kaff Trinity, wo der Bösewicht der Woche mit eiserner Hand eine Schreckensherrschaft führt. Das erinnert mich ziemlich an Salem. Sowas hatten wir doch erst. Zusammen mit dem mystischen Touch dieser Alterungspest.
Und Aruulas neuerdings verstärktem Lauschsinn. Hoffentlich kommt dafür noch irgendwann eine Erklärung. Dass jetzt verschiedene Autoren das aufnehmen, macht mich skeptisch. Hier funktioniert er wie ein Radar und führt die Helden zum nächsten Plotpunkt, wo Aruula gerade die stärkste Angst empfängt.
Das Rätsels Lösung liegt beim klassischen weisen Einsiedler, der das Dorf mit einem Wundermittel versorgt hat. Das die Bewohner entgegen seiner Warnungen übermäßig benutzten. Sieht so aus, als wären sie selbst für ihr Leid verantwortlich. Der Eremit will ihnen trotzdem helfen, aber damit sein total riskanter Plan funktioniert, braucht er Matts Hilfe.
Aruula forscht indes weiter im Dorf nach und gelangt selbst an die Infos mit dem Wundermittel. Sie befreit einige Gefangene und erzürnt damit natürlich die Gegenseite.
Zum Finale treffen die Handlungen im Heftromantriming aufeinander. Der Ortsvorsteher und seine Männer verfolgen Aruula zu PROTO und dort treffen kurz darauf auch Matt und der Einsiedler ein. Wie praktisch, so kann er dem Verantwortlichen gleich sein Angebot unterbreiten, die Seuche zu heilen. Oder eher die Pilzinfektion, um die es sich wirklich handelt. Und das Blut des Eremiten könnte ein passendes Gegenmittel sein. Zum Glück hat man in PROTO ein kleines modernes Labor, um alles vorzubereiten. Leider muss der Mann sich dafür opfern, so viel Blut ist nötig, um alle Befallenen zu retten und den Alterungsprozess zu stoppen.
Wo der vorhergehende Roman von Lucy Guth mit dem Spukhaussetting und seiner Grundstimmung echt toll war, aber einige wenige Dinge die Wertung drückten, ist das hier einfach nur ein „netter Maddrax“. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Durchweg ein ordentliches Leseerlebnis auf gutem Niveau ohne nennenswerte Höhen und Tiefen. Ziemlich klassisch ohne nach meinem Empfinden sehr gute oder schlechte Einfälle und Szenen. Damit bin ich voll zufrieden, nicht mehr und nicht weniger. Daher GUTe
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
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4. Dämonenkiller
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Schneedrache Offline
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Großartig ist schon alleine der Titel.
Ein Methusalem an Jahren samt Schöpfungsakt, dazu ein Syndrom um die Lang- und Kurzlebigkeit. Eigentlich hätte sich um diese Inhalte das Potenzial einen ganzen Zyklus auszuschlachten. Schon ein wenig reißerisch der Zerfall zu Staub, man schweift nur allzu immer wieder gerne in die Gespensterwelt ab. Dieser Effekt findet sich m.E. auch wenig im Einklang zur Geschichte.
Die Zeitepoche durch die Abgeschiedenheit im Mittelalter gab schon mal gute Voraussetzungen für eine solide und runde Geschichte. Der Pilz brachte den postapokalyptischen Charakter und Ezekieel als Mittelsperson. Die technischen Voraussetzungen von PROTO birgt das erforderliche Gegenstück. Viel besser kannst du postapokalyptische Atmosphäre wohl nicht einbinden und auch erzählerisch gut umgesetzt. Wie unglaublich treffend auch die Wortfindung von Ambrosia - als unsterblich machende Speise der Götter- und damit es nicht zu eintönig wird, das Krankheitsbild.
Was für ein Szenario um den Zweikampf mit Aureel oder Dreikampf, den Doggar mit einbezogen, zur Folge den Pilz sich in die Nase zu stopfen, grandios. Die Überlegung nicht vorhandene Ambrosia zu sich nehmen, mit durchgeschnittener Kehle, ebenso.
Natürlich ist es legitim vier Wisaaun zu töten, jedoch weniger das Schwert mit einen Stoffen Fetzen abzuwischen und der Autor wenige Zeilen später selbst erkennend feststellt, das Aruula kaum einen Faden am Leib findend. Entweder mit trocknem Gras oder abschließend mit beiden Händen das Schwert in den Boden rammt. Da gab es noch einiges Schönes mehr, SEHR GUTer Unterhaltungswert!
Ein Methusalem an Jahren samt Schöpfungsakt, dazu ein Syndrom um die Lang- und Kurzlebigkeit. Eigentlich hätte sich um diese Inhalte das Potenzial einen ganzen Zyklus auszuschlachten. Schon ein wenig reißerisch der Zerfall zu Staub, man schweift nur allzu immer wieder gerne in die Gespensterwelt ab. Dieser Effekt findet sich m.E. auch wenig im Einklang zur Geschichte.
Die Zeitepoche durch die Abgeschiedenheit im Mittelalter gab schon mal gute Voraussetzungen für eine solide und runde Geschichte. Der Pilz brachte den postapokalyptischen Charakter und Ezekieel als Mittelsperson. Die technischen Voraussetzungen von PROTO birgt das erforderliche Gegenstück. Viel besser kannst du postapokalyptische Atmosphäre wohl nicht einbinden und auch erzählerisch gut umgesetzt. Wie unglaublich treffend auch die Wortfindung von Ambrosia - als unsterblich machende Speise der Götter- und damit es nicht zu eintönig wird, das Krankheitsbild.
Was für ein Szenario um den Zweikampf mit Aureel oder Dreikampf, den Doggar mit einbezogen, zur Folge den Pilz sich in die Nase zu stopfen, grandios. Die Überlegung nicht vorhandene Ambrosia zu sich nehmen, mit durchgeschnittener Kehle, ebenso.
Natürlich ist es legitim vier Wisaaun zu töten, jedoch weniger das Schwert mit einen Stoffen Fetzen abzuwischen und der Autor wenige Zeilen später selbst erkennend feststellt, das Aruula kaum einen Faden am Leib findend. Entweder mit trocknem Gras oder abschließend mit beiden Händen das Schwert in den Boden rammt. Da gab es noch einiges Schönes mehr, SEHR GUTer Unterhaltungswert!
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