Band 653: Das Gespinst

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MX 653

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Team Maddraxikon Offline
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Band 653: Das Gespinst

Beitrag von Team Maddraxikon »



Das Gespinst
Der Weltrat hat von einem seltsamen Phänomen erfahren: Menschen sollen von einem Berg "verschluckt" werden; sie verschwinden spurlos darin. Vor Ort stoßen Matt und Aruula auf eine Art Gespinst, das sich in einem Höhlensystem eingenistet und ausgeweitet hat.
Und plötzlich ist Matthew nicht mehr zu halten: Aruula verspürt seinen unbändigen Drang, in die Höhlen vorzudringen, und kann ihn gerade noch stoppen, indem sie ihn ausknockt. Als er wieder zu sich kommt, kann er sich nichts erinnern...
© Bastei-Verlag

Geschrieben von Susan Schwartz
Erscheinungsdatum: 25.01.2025

Weitere Infos zum Heft: https://t1p.de/MX651
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Loxagon Offline
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Beitrag von Loxagon »

TOP, aber nun ja, bei Uschi ist das ja normal.

Wie bei Manfred Weinland.

Hm, die beiden als alleinige Autoren einer Serie ... *sabbert* :love:
engelbert Offline
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Beitrag von engelbert »

Schon im Dorf der Ce´arsi überrollt die erste Welle einer eigentümlichen Impulsivität die Geschichte. Das Verhalten der Dorfbewohner, sicherlich zweckdienlich bzw. einbringlich, dennoch es sich lässt schon erahnen, dass es zu einer mysteriösen Suche entwickeln könnte. Den Ce´arsi habe ich schon mal beiläufig zugestimmt - es ist ihr Territorium, ihre Ce´arsi-Schlucht und ihre Entscheidung Wegezoll oder Eintritt zu verlangen. Um dies einzufordern muss sogar Waffengewalt und dieser Zeit geschuldet sogar geistige Energie angewendet werden um ihr Recht durchzusetzen. Meine Empfehlung an Raul eine Klage beim Weltrat einzureichen, ja und dann kommt so ein Knirps, der Fremdenführer daher.
Der Abstieg über den Bruch der Ce´arsi-Schlucht bringt dann ein wenig Ruhe, fast erheiternde Stimmung obwohl Matt große Probleme hatte unbeschadet abzusteigen.
Im Canyon die typische mörderische MX-Vegetation sowie Tiermutationen. Erwartete einen Zusammenhang um die Suche, was dem nicht so war.
Die Dorfsiedlung der Hinterblieben! Eine trauernde, schmerzliche Stimmung um die Dorfbewohner und speziell von Paka um seine Mutter und Schwester, der nur Tränen übrig hatte.
Aruulas wachsendes Gefühl des Unbehagens und mit völligem Widerspruch zur Vertrautheit.
Der aktive Matt, welcher das zweite Mal eine auf der Birne bekommt sich durch Materie schwingen kann.
Materie zu durchschreiten ist schon eine Herausforderung. Meiner Meinung zeigt sich hier vielleicht eine Logikschwäche zur Handlung. Unabhängig mit oder ohne Geist, wer hat den Vorgang durchgeführt. In einer anderen Serie mit einen Materietransmitter kein Problem aber hier gab es keinen. Die Autorin beruft sich auf die Quantenphysik aber wer initiierte es? Shimuu`Akba konnte es nicht sein, er wurde selbst in die Höhle vom Echosammler (Seelensammler) gesperrt, in den sie beide gefangen waren. Beide sind Geistwesen, gebunden an das Gespinst und der Grünableger benötigte einen Wirtskörper, der wiederum befreit werden musste. Die Materieschwingungen konnte aber nur diese Entität bewerkstelligen (wer auch sonst) aber quasi wer hereinkommt, könnte theoretisch sich auch wieder retour schwingen. Dann gebe es noch die andere Möglichkeit, ausgelöst durch den Ruf, jener besondere Zustand von Körper-Seele Spiel die eigene Materie zur Felswand zum Schwingen bringen. Colonel Gun Dalak sorgt vielleicht mit seinen hinterlassenen Steinprobe für eine Fortsetzung.
Wie unvorstellbar gruselig muss das Gespinst sein, wenn jener Moment indem man stirbt voller Angst oder Schmerzen, letztendlich jener Teil ist der überlebt, der dich getötet hat. Wie grauenvoll ist denn das?
Was für eine intensive Geschichte, ein wenig Komplex, von unterschiedlichen Stimmungen geprägt, ein Top MX-Abenteuer. Bin mir zwar nicht sicher ob es eine Vorsetzung und eine befriedigendere Lösung gibt, aber abgeholt hat sie mich allemal.
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Knollo Offline
Beiträge: 501
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Beitrag von Knollo »

Eigentlich war die Entscheidung zum bewerten dieses Bandes weniger schwer als gedacht, den die Autorin schreibt eben immer GUT! Auch wenn ich es wöllte, ein mehr ist eben für mich nicht drin.

Das lag keinesfalls an der wirklich genialen Idee eines sogenannten Seelenfressers, sondern am Weg bis dahin. Das mit dem Dorf, dem schwierigem Gelände und der abstrusen giftigen Natur bis dahin, selbst dem Flashmäßigem durchschlüpfen des Fels war ich zugetan.

Aber dann kam noch ein Lager voller Menschen und das war meinerseits völlig suspekt und für mich ein zu viel in jedweder Art. Vielleicht habe ich vom Titelbild her in einer gewissen Art auch ein viel mehr genau davon erwartet als es dann zu lesen war.

Trotzdem lies sich der Band einwandfrei lesen und gefiel eher wie der Opener MX650, erreichte aber nicht den Genuss der beiden letzten Bände. War trotz allem eine Wohltat, in Erinnerung der alten MX Zeiten und Hefte wegen, der Autorin hier zu folgen und bewerte dementsprechend mit GUT.
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
engelbert Offline
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Registriert: So Sep 21, 2008 11:48 am

Beitrag von engelbert »

Original von Knollo

Aber dann kam noch ein Lager voller Menschen und das war meinerseits völlig suspekt und für mich ein zu viel in jedweder Art.
Interessant, ein Lager bestehend aus Hinterblieben in der vagen Hoffnung um ihre Liebsten, jener Ungewissheit sie je wiederzusehen die den Ruf folgten.
Wenn richtig interpretiere ein Part zu viel, überladen, eigentlich war es für mich eher der auflockernden Bruch. Im Nachhinein der widrigen Natur geschuldet, die ich zuerst in Zusammenhang mit der Bedrohung zuordnete.
Zuletzt geändert von engelbert am So Feb 16, 2025 7:29 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Knollo Offline
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Beitrag von Knollo »

@engelbert...
Wahrscheinlich hab ich da auch nur zuviel hinein interpretiert, das in dem zweitem Lager ja auch von irgendwas gelebt werden sollte. Wasser, Nahrung... eben grundlegende Bedürfnisse! Aber eventuell war ja auch nur die Richtung aus der unsere Helden kamen so gefährlich und misslich.

Da ja anscheinend auch andere Autoren bei MX so ihre eigene Vorstellung von Einzelromanen haben und eifrig an Fortsetzungen werkeln, kommt ja hier vielleicht irgendwann auch noch was. Auf das die Schwarze Saat* auch Früchte trägt!

*vielleicht hilfreich verknüpfende Anspielung auf einen anderen Autoren der sich lieber im falschen Universum tummelt und anscheinend nun auch noch Katzen mag, aber eventuell ja doch hier helfen kann... Vorsicht, Träumerei!
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Ein Colonel des Weltrats ist auf einer Mission verschwunden. Wen wirst du anrufen? Matt und Aruula! In der Gegend um Salt Lake City suchen sie nach dem Kerl. Aber erzählt ihnen Kormak die ganze Wahrheit oder verschweigt er etwas? Was wollte der Colonel in dieser trostlosen Region wirklich, außer die Möglichkeiten eines Handelszentrums prüfen?

Natürlich gibt es ein Mysterium der Woche. Ein Ruf, dem Menschen in einen Canyon folgen und von dort aus nie wiederkehren. Der hat wohl auch den Colonel erwischt. Mit einem Jungen als Führer begibt das Heldenduo sich dort hinunter. Der Kleine hat sicher Plotschutz, um den mache ich mir keine Gedanken. Später treffen sie noch auf weitere Menschen, die in der Schlucht verschollene Angehörige suchen. Erfolg hatte bisher niemand. Und Aruula spürt mit ihrem Lauschsinn eine Präsenz.

Nach der Hälfte des Romans weiß ich noch nicht, was ich von dem Heft halten soll. Ich störe mich an keinen größeren Dingen, so richtig interessant finde ich die Geschichte bis jetzt aber auch nicht. Da wird es wohl auf die Auflösung des Mysteriums ankommen, wenn sie den Kern des Rufs endlich erreicht haben. Hier verrät das Cover leider einiges und der Teasertext spoilert den Handlungsverlauf. Gerade bei so einem rätselhaften Zyklus stört das ziemlich.

Jetzt ist es leider wieder mal passiert, so sehr ich es auch hasse. Das Heft ist mittendrin eine Woche liegen geblieben. Trotzdem gelingt mir der Wiedereinstieg überraschend gut. So kompliziert war die Geschichte ja auch nicht.

Aruula findet mit ihrem Lauschsinn das Zentrum des Rufs, aber keinen Zugang. Dass es kurz darauf Matt erwischt und er gerufen wird, weiß man ja bereits durch den Teasertext. Und auf was er stößt, durch das Cover. Doch was hat es mit diesem Gespinst auf sich? Dass da wieder GRÜN als Ursprung herhalten muss, gefällt mir nicht, der wurde in den letzten beiden Zyklen schon überbeansprucht. Und halt irgendwas mit Daa’muren-Experimenten, der Klassiker.

Was habe ich eben über GRÜN geschrieben? Wie sich herausstellt, ist er nicht nur das Problem der Woche, sondern auch die Lösung der Woche. Aruula nimmt nämlich Kontakt zu GRÜN auf und der sprengt für sie direkt mal mit seinen Wurzeln einen Weg durch den Berg frei. So kann sich das Pflanzenbewusstsein mit seinem abgetrennten Teil wieder vereinen und Matt ist frei.


Bei der ersten Hefthälfte kann ich mich nur auf das berufen, was ich vor einer Woche dazu in meine Notizen geschrieben hatte. Mittelmäßige MX-Kost, weder überzeugend gut noch störend schlecht. Der Weg der Helden zum Mysterium der Woche wird beschrieben.

Dann stoßen die Helden darauf. Wie sie darauf stoßen, verrät leider der Teasertext. Was es ist, verrät das Cover. Da ist die Reihe sowieso immer ziemlich grenzwertig. Diesmal waren mir diese unfreiwilligen Spoiler echt zu viel. Hat mir einiges vom Lesespaß geraubt, sonst hätte mich das sicher mehr überrascht.

Und was steckt hinter dem titelgebenden Gespinst? Ein Daa’muren-Experiment, eine Standarderklärung bei MX. Und es hat mit GRÜN zu tun, das mir in den vergangenen beiden Zyklen entschieden zu oft genutzt wurde. MIT GRÜNS Hilfe gelingt es Aruula dann auch, Matt zu retten. Bitte die nächsten 50 Hefte so wenig wie möglich GRÜN, außer das Pilzareal aus dem letzten Zyklus, bei dem ich eine gewisse Relevanz noch verstehe.

Na wenigstens ist es ein Abenteuerroman und kein Intrigen-Rassismus-Mars-Roman, für die Susan Schwartz normalerweise zuständig ist. Mit denen kann ich grundsätzlich wenig anfangen. Für mich ist dieses Heft weder Fisch noch Fleisch. MITTELmäßige :D :D :D :D :D :D :baff: :baff: :baff: :baff: (6 von 10 Kometen) und 3 Sterne im Maddraxikon.
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