Band 651: Insel der blutigen Augen

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MX 651

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Team Maddraxikon Offline
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Band 651: Insel der blutigen Augen

Beitrag von Team Maddraxikon »



Insel der blutigen Augen
Ein Fischerdorf bei Atlantic City an der Ostküste von Meeraka wird von einem Geschwader abenteuerlicher Fluggeräte angegriffen. Die Piloten haben blutrote Augen und graue Haut. Hydriten beobachten den Angriff und melden ihn an die Unterwasserstadt Hykton, wo sich Quart'ol und Ei'don gerade aufhalten und es an den Weltrat weitergeben. Der schickt Matt und Aruula mit einem Trupp aus zwölf Soldaten und drei Medizinern auf Erkundungsmission. Sie finden nur einen Überlebenden – und stoßen auf ein grausames Geheimnis...
© Bastei-Verlag

Geschrieben von Kolja van Horn
Erscheinungsdatum: 28.12.2024

Weitere Infos zum Heft: https://t1p.de/MX651
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engelbert Offline
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Beitrag von engelbert »

Da habe ich nebenbei was interessantes gefunden.
Was Kolja van Horn im Wildwest unter einer Hexe versteht beschreibt er im Winchester Band 899 „Der Fluch von Lucky Sue“
Nicht nur das ihr Weg von Europa nach Jericho mit Leichen gepflastert ist, sondern so muss auch der Held Duncan Hall (Ersterscheinung 2017/ Lassiter 2343) seine Erlebnisse für übersinnliche Begebenheiten eingestehen. Der Autor lehnt sich sicherlich für einen Western nicht über den Tellerrand, doch er zeigte schon damals auf welch besonderes Faible oder Neigung selbst in einen Wildwestroman er bereits einarbeitete.
Auf Seite 39 schreibt er: Dieses Mädchen scheint tatsächlich den „Teufel im Leib“ zu haben.
Aktuell, jetzige Erscheinung: Kolja van Horn / Winchester 903 / Teufel im Leib
Zuletzt geändert von engelbert am Do Dez 26, 2024 11:52 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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Team Maddraxikon Offline
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Beitrag von Team Maddraxikon »

Original von engelbert
Da habe ich nebenbei was interessantes gefunden.
Was Kolja van Horn im Wildwest unter einer Hexe versteht beschreibt er im Winchester Band 899 „Der Fluch von Lucky Sue“
Nicht nur das ihr Weg von Europa nach Jericho mit Leichen gepflastert ist, sondern so muss auch der Held Duncan Hall (Ersterscheinung 2017/ Lassiter 2343) seine Erlebnisse für übersinnliche Begebenheiten eingestehen. Der Autor lehnt sich sicherlich für einen Western nicht über den Tellerrand, doch er zeigte schon damals auf welch besonderes Faible oder Neigung selbst in einen Wildwestroman er bereits einarbeitete.
Auf Seite 39 schreibt er: Dieses Mädchen scheint tatsächlich den „Teufel im Leib“ zu haben.
Aktuell, jetzige Erscheinung: Kolja van Horn / Winchester 903 / Teufel im Leib
Du bist herzlich eingeladen diese Informationen in seinem Autoren-Artikel in unserem Wiki einzutragen. ;)
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engelbert Offline
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Beitrag von engelbert »

Da brauch aber eine Schulung, und ist das so interessant ?
Wichtig ist das ich beim Preisrätsel mitmache, letztes mal hab ich vergessen.
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Team Maddraxikon Offline
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Beitrag von Team Maddraxikon »

Original von engelbert
Da brauch aber eine Schulung, und ist das so interessant ?
Klar, ist so etwas interessant und archivwürdig!
Schulung? Du schreibst hier in diesem Forum. Wer das bedient bekommt, der schafft es auch in einem Wiki-Artikel Änderungen vorzunehmen. Wie oft hast du da schon Daten entnommen? ;)
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engelbert Offline
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Beitrag von engelbert »

Dann werde ich mal bei Gelegenheit die Einladung annehmen, mit viel Mut und wenig Alkohol, aber heuer nicht mehr - musst noch ein Jährchen warten. Das werden dann wohl um die Hundert Einträge, der gute Thorsten schrieb auch bei fliegenden Untertassen mit.
Wilkens Western ereignet sich aus dem Jahr 1888 und erzählt von einen Gefangentransport durch zwei Bundesstaaten. Er führte von Jacobite über Richmond nach Waashton. Diesmal pflastern gezählte 37 Todesopfer ihren Weg und erlaube mir die Frage ob Abe Hudson endlich in Richmond nach zwei Jahre seine Tochter wieder begrüßen durfte?
Unser Held erlebte die ersten elektrischen Straßenbahn in Richmond mit Stromzufuhr, die dem elektrischen Straßenbahnbetrieb erst zum weltweiten Durchbruch verhalf. Der Stangenstromabnehmer wurde die Bahn von der Bevölkerung Broomstick-Train (Besenstielzug) genannt.
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engelbert Offline
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Beitrag von engelbert »

Was die Hydriten so alles beobachten? ?
Jedenfalls eine maßgeschneiderte Geschichte für Neueinsteiger.
Der Schreibstil zu seinen Wild West Romanen lässt sich auf „Lassen sie die Waffen fallen und ergeben sie sich!“ beschränken. Das wäre schon die einzige Parallele die sich ergeben würde.
Sicherlich eine wortgewaltige erzählerische Geschichte, wie bereits bei seinem Erstling „Das Tier in mir“. Die Serie wird immer wieder mal auf Bunkergemeinschaften zurückgreifen, dennoch macht es einen erheblichen Unterschied wieviel Platz hierfür verwendet werden kann. Die sich daraus ergebenden Schwierigkeiten einer Bunkerzivilisation erstrecken sich gerne über mehrere Bände wobei ihre Problematik viel tiefer behandelt werden kann. Für einen einzigen Roman wirkt die Geschichte in sich abgeschlossen und aufgeräumt, vielleicht und darüber kann man diskutieren ein wenig konstruiert, wie um den Raucher Norris oder auch über die Entscheidung der Straffreiheit.
Die bewusst gegenwärtige Gefahr des ansteckenden Rabid Virus könnte eigentlich in eine neue Runde gehen, solange Ansel noch weiter frei herum läuft - hätte sich der Weltrat verdient. Natürlich verliert sich die Gefährlichkeit durch ein Gegenmittel. Dennoch Bio-Waffen genügen in kleinen Mengen oder zumindest deren naheliegenden Wissen könnten einen erpresserischen Druck aufbauen und ansteckend ist das Zeug auch noch und wie!
Greeta wirkt ein wenig deplatziert auf der Virusinsel aber somit sind die Voraussetzungen zum körperlichen Zweikampf gegeben – und so steht es geschrieben - Aruula mit beiden Händen das Schwert zu ihren Füssen in den Boden rammt.
Ich liebe sie! :love: Die Heldin dieses Romans würde sich langsam einen eigenen Spinn off verdienen. ?
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen: ich bin am Rapid Virus infiziert und es gibt nichts Schöneres, als einen Gegner in Grund und Boden zu stampfen! Also Ansel, was noch nicht ist - so kann noch werden.
Bei der Bewertung gibt es ein verdientes GUT . Gerade bei Altlesern mit einer solch Thematik gut zu unterhalten, alles andere als leicht. Finde die Geschichte ist wirklich gut durchdacht und irgendwo hatte ich das Wort Duell gesucht und niemals gefunden.?
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Knollo Offline
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Beitrag von Knollo »

Dieser Band hat mich dann doch, auch wenn gefühlt im hinteren Drittel die wiederholte Charade um PROTO um eines Rauchers wegen ein wenig nervte, richtig Gut abgeholt und erinnerte in groben Zügen an die für mich fast schon perfekt anmutende Anfangszeit der Serie.

Wenn ich als Bsp. die Thematik des Rauchens hernehme, und meine Einstellung als Nichtraucher gedanklich auf die Story einfließen lasse, empfand ich dies aber dann doch klasse niedergeschrieben und keinesfalls für mich falsch dargestellt.

Nur eben mit dem irgendwie dann doch immer wieder mal mehr und mal weniger reflektierendem auffälligen modernen Weltbild über zwanzig Jahre später. Aber diese Wertigkeit dürfte für jeden Leser anders rüberkommen und ist eben so die persönliche und vielleicht auch verklärte Sicht der Dinge. Aber davon können wahrscheinlich nur die älteren Leser ein Lied singen. Ich finde es aber durchaus spannend wenn ich so die Lektüre der Siebziger, Neunziger, dem Start dieser Serie nach Zweitausend und der Neuzeit vergleiche. Huch, abgeschweift...

Wenn die ganze Thematik dieser vergessenen Insel wegen auch erst nach Fünfhundert Jahren ans Licht kommt, der Bunker weniger eine Rolle spielte als gedacht, die Rückblende fast schon moderat nur ein paar Jährchen beträgt, wusste sie doch in ihrer Gänze mich zu unterhalten.

Allerdings fragte ich mich mal wieder im Nachhinein, selbst wenn die Protagonisten im Bunker auf einer Insel trotz aller Widrigkeiten, auch noch vom Virus mal abgesehen so lange überlebten, müssen die eingelagerten Konserven ja wirklich von überaus hervorragender Haltbarkeit gewesen sein. Das bringt mich über die Serie gesehen, ob dieser Geschichten, dann doch immer wieder zum Schmunzeln.

Das ich dem Autor hier ein Sehr Gut verpasse hat aber über die am Ende geradlinig und über weite Strecken prägnant geschriebene Story hinaus eher mit dem meiner Meinung nach nur Gut abgeschnittenen Zyklusstart und seiner Bewertung des vorherigen Bandes zu tun. Insgesamt aber ein gelungenes Abenteuer, was diesmal wirklich Lust auf weitere Hefte macht. Danke dafür...
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Ein neuer Weltrat-Auftrag für Matt und Aruula! Diesmal bekommen sie sogar ein wenig Kanonenfutter zur Seite gestellt. Wieso sie wegen einem zugegeben recht ungewöhnlichen Angriff auf ein Fischerdorf direkt verschiedene Wissenschaftler mitnehmen, frage ich mich schon. Die Soldaten machen Sinn, aber ein Biologe und ein Virologe? Ob das später im Heftromanzufall noch wichtig wird? Vor Ort hat Aruula dann so ein doofes Bauchgefühl und findet allein dadurch den ersten Hinweis oder eher den ersten Informationsgeber, der sich versteckt hat und den weiteren Handlungsverlauf ins Rollen bringt. Das Heftdrittel gefällt mir ehrlich gesagt nicht besonders, das riecht nach billiger Heftromanschreibe und von Kolja van Horn bin ich eigentlich mehr gewohnt.

Die Helden bringen in Erfahrung, dass eine nahe Insel eine Forschungsstation für Biowaffen war und die Angreifer vermutlich daher kommen. Noch bevor die Gruppe dort eintrifft, erfährt der Leser Teile des Mysteriums durch die obligatorischen Vergangenheitsszenen. Die sind in Ordnung und lassen sich wie meistens gut lesen.

Auf der Insel bekommen sie es dann mit Intrigen, Verrat, Fanatikern und natürlich einem Virus zu tun. Wie praktisch, dass man Experten dabei hat, weil…ja, eigentlich ohne Grund.

Ihr Schicksal entscheidet sich in einem klassischen Duell. Aruula gegen die monströse Anführerin der Insulaner. Aruula schlägt sich gut und als ihre Kontrahentin dann noch heftromantypisch in ihre eigene Klingel stolpert, war es das. Naja…


Ich hatte gehofft, dass der „Vampir von Waashton“ nur ein bewusst trashig geschriebener Ausrutscher war. Dieser Band bedient sich aber ebenfalls einiger akzeptabler kleinerer und störender größerer Heftromankniffe. Beim Finale ist sogar ein richtiger „stolpert doof“-Klassiker dabei. In seinen ersten drei Heften kam Kolja van Horn ohne sowas aus.

Für 4 Sterne im Maddraxikon reicht es da nicht ganz. Der Roman ist GUT, aber nicht gut genug. :D :D :D :D :D :D :baff: :baff: :baff: :baff: (6 von 10 Kometen). Hoffentlich fängt sich der Autor wieder. Bei seinem Einstiegsband hatte er meine Erwartungen an „Westernautoren“ total widerlegt und mich überrascht. Dieser Band kommt meinem Vorurteil schon näher.
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