Band 2361: Das Todes-Insekt

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JS Band 2361: Das Todes-Insekt

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iceman76 Offline
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Band 2361: Das Todes-Insekt

Beitrag von iceman76 »

Das Todes-Insekt

Das alte, vergessene Herrenhaus übte eine magische Anziehungskraft auf Harry und Helena LaFleur aus. In ihrer Leidenschaft für verlassene Gebäude waren die Zwillinge auf die Fitzroy-Villa gestoßen – ein gruseliges Relikt vergangener Zeiten.
Auf der Suche nach der mysteriösen Bewohnerin Catherine Fitzroy entdeckten sie ein seltsames Insekt, dessen Präsenz ihnen das Blut in den Adern gefrieren ließ. Und als eine geheimnisvolle Stimme sie zum Bleiben aufforderte, wurde den Geschwistern klar, dass in der Villa mehr vor sich ging, als sie sich je hätten vorstellen können.
Dunkle Mächte schienen das alte Gemäuer heimzusuchen, während das Summen des Insekts sie weiter in seinen Bann zog ...

Geschrieben von Rafael Marques

Erscheinungsdatum: 07.10.2023

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***

JohnSinclairFanClub Offline
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Beitrag von JohnSinclairFanClub »

Uh... Ich bin gespannt...
Hat die Fitzroy-Villa vielleicht etwas mit Sir Roger Baldwin-Fitzroy zu tun? Das ist doch der Typ, bei dem Wynn Blakeston wohnen "durfte". Hach, vermutlich nur eine Namensgleichheit ?
Destero Offline
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Beitrag von Destero »

Grundätzlich mag ich ja Tier-Monster Romane sehr, obgleich als Film oder als Roman diese immer etwas "trashig" rüberkommen.

Das finde ich auch hier. Nach sehr starkem Anfang flacht der Roman für mich doch etwas ab und zieht sich. Da er sehr klein geschrieben, also wahrscheinlich länger ist als normal, oder als der 3-teilige Crossover (schaut euch die Schriftgrösse im 2.Teil im Zamorra mal an) hätte man ihn meiner Meinung nach etwas straffen müssen um mehr Tempo rein zu bekommen.

Am Ende reicht es aber noch zu einem "gut". Apropos Ende : welch Überraschung, ein alter Bekannter taucht mal wieder auf, von dem ich schon dachte die Autoren haben ihn "vergessen"
Phexcaer Offline
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Beitrag von Phexcaer »

Hat mir sehr gut gefallen, Insekten sind wie geschafft für Horror da sie uns Säugetieren so fremd sind. Dann war auch der Gegenspieler diesmal ziemlich heftig. Konnte sich als Mensch tarnen, Zombies erschaffen, Nachwuchs generieren, normale Insekten kontrollieren. Kein Wunder das sich Luzifer also ein paar Nachkommen abgreift. Werden sicherlich als Kanonenfutter im kommenden Konflikt gegen den Spuk dienen.

Auch wenn das Team am Ende glaubt alle Exemplare erwischt zu haben muss man diesen Roman wohl als Niederlage einordnen, vor allem wenn man den hohen Bodycount über die Generationen hinweg betrachtet. Da hat das Todes-Insekt ganz schön gewütet.
Der Geist des Weines Offline
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Beitrag von Der Geist des Weines »

Ein Roman, den ich irgendwo zwischen gut und sehr gut ansiedeln würde, weil er aber so wohlfühlend normal war nach dem enttäuschenden Crossover die bessere der beiden Noten: sehr gut!
Den von Destero erwähnten alten Bekannten hatte ich auch schon vermisst.....
Loxagon Offline
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Beitrag von Loxagon »

Welchen genau?
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

In London sind im Umkreis eines Wohnbaus mehrere Personen spurlos verschwunden. Die Polizei hat dort eigentlich schon alles abgesucht, aber Sergeant Jessica Ingram will mit ihrem Kollegen Dwight Hodges nochmal nachsehen. [COLOR=bbcf83]“Was erhoffst du dir, gerade jetzt zu finden?“, fragte Dwight. „Immerhin haben wir schon jede einzelne Wohnung noch einmal auf den Kopf gestellt, seit der Chief Superintendent uns den Fall übertragen hat.“ Jessy band sich den Zopf zurecht. „Nenn es ein Bauchgefühl“, erwiderte sie.[/COLOR] Na klar. Sie treffen tatsächlich auf den Hausmeister, der nun zugibt, ihnen beim letzten mal ein wichtiges Detail verschwiegen zu haben. Der ursprüngliche Kellerbereich des Gebäudes ist wesentlich größer als die jetzt zugänglichen Parzellen. Jessica hat ein ganz außergewöhnliches Bauchgefühl. Ihr ist der alte Gewölbekomplex sehr gruselig und sie denkt direkt an den berüchtigten Geisterjäger. Vielleicht ja ein Fall für ihn. Die beiden Zombies, die da unten auf sie lauern, fallen wirklich in Johns Gebiet. Nur Dwight Hodges entkommt ihnen und kann die Spezialabteilung informieren.

Im Heftromantiming kommen John und Suko gerade im Krankenhaus an, wo der verletzte Polizist liegt, als der von einer Krankenschwester angegriffen wurde, die sich in eine Monsterhornisse verwandelt hat. Komische Geschichte, da stellen sich mir gleich mehrere Fragen. Ich hätte ja mit einer magischen Illusion gerechnet und da ist nur eine normale Krankenschwester ins Zimmer gekommen, die vom panischen Inspektor Hodges attackiert wurde. Hätte ich verstörender gefunden. Aber nein, es ist die Monsterhornisse und sie hat gleich hunderte normale Hornisse im Gepäck. Sehr gefährlich für die Geisterjäger. Aber vom Hornissenschwarm stechen nur „mehrmals“ einzelne Hornissen zu. Suko kann das Insektenmonster also mit der Dämonenpeitsche erledigen und der Hornissenschwarm ist daraufhin so nett, friedlich aus dem Fenster nach draußen zu fliegen. Das ist mir schon wieder zu actionreich und zu wenig gruselig.

Nun schauen sich John und Suko den Wohnturm mal an. Der traumatisierte und verletzte Dwight Hodges will unbedingt mit. John lässt sich schnell überreden [COLOR=bbcf83]obwohl ich ahnte, damit einen Fehler begangen haben zu können.[/COLOR] Tja, John lernt es halt nie. Warum hört er gerade hier mal nicht auf sein treffsicheres Bauchgefühl?

Bei einer weiteren Befragung rückt der Hausmeister endlich mit der kompletten Wahrheit heraus. Vor hunderten von Jahren gab es hier schonmal Entführungen, damals steckte ein Monster dahinter. Das haben die Geisterjäger vorhin vernichtet. Aber vielleicht gibt es ja mehr als eins. Und was ist mit den Zombies? Im alten Kellerlabyrinth meldet sich dann Johns Kreuz. Einer der Zombies attackiert John, aber der ist kein Gegner für ihn.

Schließlich erreichen sie den Brutraum des Monsters of the Week. Wo es die Entführten als Nahrung für seine Kindchen lagert. Eines ist gerade frisch geschlüpft. [COLOR=bbcf83]Es handelte sich um ein junges Mädchen von sicher kaum mehr als acht Jahren, deren dünne Haut so durchsichtig war, dass ein nur schwach ausgebildetes Skelett zu erkennen war, das in einer undefinierbaren, bräunlichen Masse schwamm.[/COLOR] Süß. Jessica Ingram lebt noch. Aber neben weiteren Zombies ist auch Mama hier und die beschwört irgendwie die herumliegenden Skelette der früheren Opfer. [COLOR=bbcf83]Die Falle war zugeschnappt, und nun wurde es ein Kampf auf Leben und Tod.[/COLOR] Das ist klassischer Finalstoff, aber das Heft hat noch gut 20 Seiten. Die Serienhelden machen reinen Tisch und schaffen es, die beiden Polizisten zu beschützen. Aber da muss noch was kommen. Bis jetzt war es ein „straightforward“ Fall. Aber ich weiß ja, im modernen JS ist nichts einfach. Irgendein Drama steckt sicher hinter all dem. [COLOR=bbcf83]“Weißt du, was mir nicht aus dem Kopf will?“, fragte ich meinen Partner, während ich mich an den Stamm einer alten Platane lehnte. „Die letzte Reaktion der Dunkelhaarigen, bevor sie vergangen ist. Sie hat ihre Arme nach mir ausgestreckt und mich um Hilfe gebeten.“[/COLOR]

Ich hätte nun nichts gegen einen Zeitsprung von mehreren Tagen oder Wochen gehabt. Aber es geht direkt weiter. Sir James hat jemanden aufgetrieben, der noch mehr als der Hausmeister über die Geschichte des Hauses Bescheid weiß. Miles Lonnegan, der Leiter des Yard-Archivs. Er hat die Akte zum Fall von damals bei sich. Die frühen „Geisterjäger“ konnten ebenfalls eine Monsterhornisse erledigen…und sind danach spurlos verschwunden. [COLOR=bbcf83]Wir waren alle mehr oder weniger am Tod der Dämonin und ihrer Tochter beteiligt, und wenn sich die Geschichte auch in diesem Punkt wiederholen sollte, wird es nicht lange dauern, bis die andere Seite wieder zuschlägt.[/COLOR]

Dauert es echt nicht. Den Hausmeister erwischt es als erstes. Dwight Hodges und Jessica Ingram sollen deshalb schnellstens in Schutzhaft. Doch als John anruft und ihnen das mitteilt, ist es schon zu spät. [COLOR=bbcf83]“Sinclair, verflucht“, stieß er hervor. „Sie sind bereits hier.“[/COLOR] Jetzt können die Geisterjäger nur dorthin düsen und hoffen, nicht zu spät zu kommen. Das Haus ist von tausenden der harmlosen und nur als Stilmittel benutzten Hornissen besetzt. Die tun nichts, das weiß der Leser längst. John und Suko müssen sich aber zum Finale mit der Brutmutter herumschlagen. Der Tochter der Hornissen-Kreatur der Finsternis, die damals vernichtet wurde. Jessica Ingram hat es leider schon erwischt. Wenigstens kann Suko den Stab des Buddha nutzen, um Dwight Hodges in Sicherheit zu bringen. John erledigt den Rest. [COLOR=bbcf83]Das Geschöpf mochte auch noch so groß sein, allzu mächtig war es wohl nicht.[/COLOR]

In einem Epilog mischt sich dann nochmal fix Matthias ein. Zwei Eier der Brutmutter sind noch versteckt und die besorgt er, bevor er die letzten Spuren vernichtet. Hier könnte es also eine Fortsetzung geben.

Ein echt netter Gruselfall der Woche. Wobei, mehr Grusel und weniger Action hätte mir besser gefallen. An sich ist die Mischung aber ganz in Ordnung. Auf die Hornissen hätte ich zum Beispiel verzichtet. Hunderte oder tausende von den Viechern sind fast schon gefährlicher als so eine Kreatur der Finsternis. Ob nun fremdgesteuert oder frei aber trotzdem angepisst. Das Kreuz richtet nichts gegen sie aus, Sukos Stab auch nicht. Die Tierchen tragen nett zur Atmosphäre bei, aber ihr Verhalten ist unlogisch.

In so einem unepischen Einzelfall gefällt mir Rafael Marques richtig gut. Es geht nicht um den Weltuntergang oder den Krieg mehrerer bekannter Überdämonen mit Intrigen und schockierenden Enthüllungen. Sondern einfach um eine Kreatur der Finsternis.

SEHR GUTe :D :D :D :D :D :D :D :D :baff: :baff: (8 von 10 Kreuzen)



PS. „Na, siehste“. Man kann es nicht allen Recht machen, jeder Leser will andere Dinge. Ich war total froh über die Menge an Action. Destero hätte gern mehr „Tempo“ gehabt. Da hätte ich wieder gemeckert. :D Immer interessant, die anderen Eindrücke zu lesen. Deshalb bin ich auch sehr dankbar für jedes Mitglied, dass paar Sätze schreibt, statt einfach nur einen Punkt in die Wertungs-Umfrage zu setzen.
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
JohnSinclairFanClub Offline
Beiträge: 1106
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Beitrag von JohnSinclairFanClub »

Toll! DAS war mal wieder ein richtig schöner Gruselroman. Hat mich SEHR GUT unterhalten - und ich hab das Teil in einem Rutsch durchgelesen (was in letzter Zeit nicht so oft vorkam).

Der arme Suko.... ich leide mit ihm: Vor einigen Jahren war ich auf dem Weg zur Bushaltestelle und da hatte eine vorbeifliegende Hornisse einfach SO auf meine Stirn zugesteuert und dann gleich dabei gestochen. Ich hab das gar nicht richtig gecheckt. Dann ist meine Stirn so krass über die Augen geschwollen, dass ich aussah wie der Toxic Avenger :D
Und unser Chinese muss gleich mehrmals so ne Stecherei aushalten...

"Tier-Monster" sind normalerweise auch nicht so meins, aber die Zombies und Skelette haben das wieder ausgeglichen ;) Außerdem war das alles so schön verpackt und mit netten Charakteren gefüllt, dass es richtig Spaß gemacht hat der Geschichte zu folgen.
Auch, dass Catherine eine Nachfahrin einer Kreatur der Finsternis war, hat mir gut gefallen.
Auf Seite 42 war die Geschichte quasi schon zu Ende, aber der Autor holt nochmal ein richtig gutes Finale aus der Schreibschublade :thumbup:
Cool fand ich auch die Erwähnung des Scotland Yard Archiv-Leiters Miles Lonnegan. Sowas mag ich immer sehr.

Mal sehen, ob Herr Marques die beiden beiden Eier, bzw. Kinder von Catherine Fitzroy, irgendwann aus der Versenkung holt :)
Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Original von JohnSinclairFanClub

Mal sehen, ob Herr Marques die beiden beiden Eier, bzw. Kinder von Catherine Fitzroy, irgendwann aus der Versenkung holt :)
Ich wollte ja jetzt eigentlich mit einem typischen Tulimyrsky-Spruch anfangen, bezogen auf den Spoiler :D, aber ich lass es einfach mal ;)

Ein toller Gruselroman mit allen Trademarks, die ich mir wünsche. Von daher auch eine sehr gute Bewertung.

Sehr kurzweilig und gerade für Einsteiger und/oder Wiederleser geeignet.

Tolles Teil! :D
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Sinclair Offline
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Wohnort: Gelsenkirchen

RE: Band 2361: Das Todes-Insekt

Beitrag von Sinclair »

Handlung: John und Suko sollen aufklären was zwei Ermittlern von der Metropolitan-Police zustieß. Inspektor Hodges und seine Partnerin Jessica Ingram untersuchten ein Haus, aus dem binnen einer Woche vier Menschen verschwanden, darunter auch ein bekanntes Model. Im Keller des Hauses stießen Hodges und Ingram in einem abgesperrten Bereich, nach einem Hinweis des Hausmeisters, auf Zombies. Inspektor Hodges konnte fliehen und wurde unter Schock in ein nahes Krankenhaus eingeliefert. Seine Partnerin hatte weniger Glück und wurde wahrscheinlich getötet. Um mehr zu erfahren besuchen John und Suko, Hodges im Krankenhaus. Als sie die Station erreichen, wurde Hodges gerade von einer Menschen großen Hornisse angegriffen. Trotz eines angreifenden Hornissenschwarms gelingt es Suko die monströse Hornisse zu vernichten. Diese war einmal eine junge Frau gewesen. John und Suko lassen sich von Hodges zum Haus auf der Isle of Dogs bringen, wo alles begann. Können sie dort die Geschehnisse aufklären?

Meinung: Wie es der Titel unschwer erkennen ließ schrieb Rafael Marques dieses Mal einen Tier-Horrorroman. Die beiden Anfangskapitel um die Fitzroy-Villa gaben mir Rätsel auf, weil sie scheinbar gar nicht zur Folgehandlung passen wollten, bei der es um verschwundene Menschen aus einem Hochhaus ging. Besonders schwierig wurde es weil genaue Zeitangaben im Text fehlten. Erst nach dem Auftauchen der Zombies, die Ähnlichkeiten mit den beiden Personen aufwiesen, die die Fitzroy-Villa besuchten, begann ich zu überlegen ob die Kelleranlagen und das Fundament auf dem das Hochhaus errichtet wurde zur ehemaligen Villa gehörten. Demnach hätten einige Jahre, möglicherweise bis zu 50 Jahren zwischen Kapitel 2 und 3 liegen müssen.

In einem Rückblick erinnerte Rafael an passender Stelle an zwei ähnliche Romane aus der Vergangenheit der Serie. Damals ging es zwar nicht um Hornissen, dafür aber um Killer-Bienen.
Auf der Seite 30 unterlief Rafael ein Namensfehler, als Inspektor Hodges plötzlich zu Inspektor Hughes wurde. :)

Eine kleine überraschende Wendung war gewesen, dass Jessica Ingram, obwohl es anders schien und alles dagegen sprach zumindest erst einmal noch überlebte. Sollte aus ihr etwa auch eine mutierte Hornisse geschaffen werden? Ein wenig überraschend wurde Jessica tatsächlich aus dem Kokon, indem sie steckte, befreit. John und Suko vernichteten die Monster-Hornissen im Keller und auf der Seite 42 schien der Fall vorzeitig beendet zu sein. Wenn da nicht mein ungutes Bauchgefühl gewesen wäre. War bei Jessica nicht doch etwas zurückgeblieben? Ich war etwas misstrauisch weil Jessica unbedingt bei Dwight Hodges übernachten wollte und einen Check im Krankenhaus ablehnte, obwohl es ihr nicht gut ging.

Mit dem Tod des Hausmeisters, dessen abgetrennten Kopf Inspektor Murphy in einem Müllsack fand, den eine attraktive Frau zuvor vor seinen Augen entsorgte, ging der Fall dann in die finale Runde. Meine Befürchtung, dass sich auch Jessica in eine monströse Hornisse verwandeln könnte, erwies sich als falsch. Ein Happy-End gab es dennoch nicht, weil Jessica ihr Schicksal doch noch einholte und Dwight sie zum zweiten Mal an nur einem Tag verlor.

Ein weiterer Irrtum war meine These zur Fitzroy-Villa. Sie war das Versteck für Catherine Fitzroy, Tochter und Nachfolgerin der ersten Monster-Hornisse einer Kreatur der Finsternis, gewesen. Mit dem Wohnturm und dessen Fundament hatte die Villa direkt aber gar nichts zu tun. Dort richtete Catherines Mutter lediglich ein zweites Versteck ein.

Im letzten Kapitel wurde dann auch der Zusammenhang mit den ersten beiden Kapiteln erklärt. Matthias tauchte noch auf, vernichtete die Villa und beseitigte Spuren. Dazu gehörte auch die Vernichtung der LaFleur-Zwillinge, die zu Zombies wurden. Ihr Vorhaben eine Reportage über die scheinbar verlassene Villa zu erstellen bezahlten sie mit ihrem Leben. Also spielte auch die anfängliche Handlung in der Gegenwart.

Das Ende musste aber nicht das endgültige Ende sein. Matthias barg noch zwei abgelegte Eier der Monster-Hornisse, aus denen neue monströse Hornissen entstehen würden. Mit einer Fortsetzung konnte also gerechnet werden. Die Frage war nur wann.

Rafael hatte geschickt auch falsche Spuren gelegt, zum Mitdenken angeregt und für überraschende Wendungen gesorgt, die der Spannung zu gute kamen. Insgesamt war es also wieder ein guter und spannender Roman von Rafael gewesen, den ich auch genauso bewertete. Note 2 = Gut und damit 4 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Sehr gut ab.

:thumbup: :buch:
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer ! :D :ugeek:
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
lessydragon Offline
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Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am

Beitrag von lessydragon »

Da kann ich mich unserem Sinclair wieder einmal nur anschließen, genauso empfand ich das beim Lesen auch, beginnend mit Zweifeln, ob über die Hornissen etwas Aufregendes geschaffen werden kann... Aber ja, es ist gelungen, weil genau wie von Sinclair beschrieben auch zum Nachdenken angeregt wurde und auch hier und da Fährten die Fantasie anregten.

Warum Luzifer mit seiner Magie zumindest am Rand mitwirkt, hier aber dann nur ganz leicht und unschädlich für das Sinclair-Team, das erschließt sich mir noch nicht, wird aber seine Bedeutung haben, weil schließlich ja Matthias noch zum Aufräumen und Nachwuchs-Sicherung erscheint.

Ich vergebe hier ein Sehr gut mit 4 Sternen.

LG Lessy :thumbup: :alt:
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
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