Band 2358: Tod Ahoi!
- iceman76 Offline
- Site Admin
- Beiträge: 10412
- https://pl.pinterest.com/kuchnie_na_wymiar_warszawa/
- Registriert: Mo Sep 22, 2008 1:53 pm
- Wohnort: Gifkendorf
Band 2358: Tod Ahoi!

Auf einem Kreuzfahrtschiff im Probebetrieb geschahen unerklärliche Vorfälle. Unsichtbare Hände vollendeten die Arbeit eines Handwerkers, der Steuermann wurde von mysteriösen Schatten heimgesucht, und die Zahl der Verletzten und Toten stieg. Doch die Ursache blieb im Verborgenen.
Als mein Chef Sir James über die Vorfälle informiert wurde, schickte er mich undercover als Handwerker auf das Schiff, um den mysteriösen Vorkommnissen auf den Grund zu gehen.
Mit jedem Schritt enthüllte sich ein Netz aus Intrigen und Gefahr, welches das Leben aller an Bord bedrohte. Die Grenzen zwischen Realität und Albtraum verschwammen, während die Zeit gegen mich tickte ...
Autor: Marie Erikson
Erscheinungsdatum: 16.09.2023
*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
-
Tulimyrsky Offline
- Beiträge: 2735
- Registriert: Mi Okt 08, 2008 2:28 pm
Wer ist denn Marie Erikson?
Schon wieder eine neue Autorin? Muss das sein, reicht die Autorenzahl nicht aus?
Ist nicht böse gemeint, aber bekanntermaßen verderben zu viele Köche den Brei.
:buch: :kratz: :kratz:
Schon wieder eine neue Autorin? Muss das sein, reicht die Autorenzahl nicht aus?
Ist nicht böse gemeint, aber bekanntermaßen verderben zu viele Köche den Brei.
:buch: :kratz: :kratz:
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
- Das Gleichgewicht Offline
- Beiträge: 11031
- Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm
Bin da eher der Meinung das es der Serie gut tut, jeder Autor hat einen eigenen Stil und es hält das ganze Frisch. Wenn man dann den Stil eines Autoren nicht mag überspringt man dessen Romane einfach und kann trotzdem weiter JS lesen.Original von Sinclair
Wer ist denn Marie Erikson?
Schon wieder eine neue Autorin? Muss das sein, reicht die Autorenzahl nicht aus?
Ist nicht böse gemeint, aber bekanntermaßen verderben zu viele Köche den Brei.
:buch: :kratz: :kratz:
Und sooo viele sind es nun auch nicht, die meisten liefern ja nur sehr selten mal wieder einen Roman ab. Um so mehr kann man sich dann freuen wenn es wieder soweit ist
-
JohnSinclairFanClub Offline
- Beiträge: 1058
- Registriert: Mo Okt 15, 2018 9:31 am
Eine Autorin, die auch bei Perry Rhodan mitgeschrieben und eine Kurzgeschichte für John Sinclair verfasst hat.Original von Sinclair
Wer ist denn Marie Erikson?
Kann ja sein, dass das inzwischen ein alter Hut ist. Zudem, "Gastschreiberlinge" gibt es ja trotzdem. Von Thomas Williams wurde letztens seine 2. JS-Geschichte veröffentlicht, und auch z.B. Chris Steinberger hat schon 2 Romane geschrieben (gut, einen davon zusammen mit Rafael Marques), usw.Das Gleichgewicht
Und ich hatte gehört, man nimmt keine neuen JS Autoren mehr auf, weswegen einige talentierte Schreiber beim GK bleiben müssen. Das ist nun sehr seltsam.
Da sind ja einige, die so gesehen quasi nicht als "volles Mitglied im JS-Autoren-Team" drin sind.
Ich freue mich auf jeden Fall für die Autorin, dass sie es geschafft hat mit einen Sinclair schreiben zu dürfen (ich freue mich da für jeden, der das schafft
-
Breitbernd Offline
- Beiträge: 57
- Registriert: Mi Mär 16, 2016 7:44 pm
Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Originelle Handlung, sprachlich einwandfrei, interessanter Schauplatz, gute Nebenfiguren.
Für ein Debüt richtig gelungen. Ich hoffe, dass von Frau Eriksson noch mehr kommt und dass sich (das ist mein einziger kleiner Kritikpunkt, der das Top verhindert) John dann noch ein bisschen mehr nach John anfühlt. Ich kann aber nicht wirklich sagen woran es lag, dass das für mich hier nicht der Fall war.
Für ein Debüt richtig gelungen. Ich hoffe, dass von Frau Eriksson noch mehr kommt und dass sich (das ist mein einziger kleiner Kritikpunkt, der das Top verhindert) John dann noch ein bisschen mehr nach John anfühlt. Ich kann aber nicht wirklich sagen woran es lag, dass das für mich hier nicht der Fall war.
-
Tulimyrsky Offline
- Beiträge: 2735
- Registriert: Mi Okt 08, 2008 2:28 pm
Es ist nicht das erste Mal, dass sich unser Geisterjäger auf einem Schiff dem Bösen entgegen stellt. Da kann man aus der jüngeren Vergangenheit Band 2253: Ghouls an Bord von IRH nehmen. Marc Freund hat auch einen geschrieben, der auf einem Schiff spielte (fällt mir gerade nicht ein).
Aber es ist das erste Mal für Marie Erikson, dass sie einen Roman für das Sinclair-Universum beisteuert.
Ich kenne ihren weiteren Romane nicht, von daher kann ich nicht zu ihrem Stil sagen, ob sich ein John Sinclair so sehr von einem Perry Rhodan unterscheidet, vom Stil her selbstverständlich
Der Anfang hat mir sehr gut gefallen, und ich war hocherfreut, über den gelungenen Start. Bis zum ersten Auftreten unseres Geisterjägers. Der war etwas untypisch. Leider zog sich das durch den gesamten Roman.
Die Story war gut, die Idee originell, auch wenn meine Generation wohl mit einem Klabautermann und einem Kobold wohl eher was anderes asoziiert
Die Herkunft indes war mir nicht schlüssig genug. Das die Seele eines Selbstmördes in das Holz des Baumes eingeht, auf welchem er sich erhängt hat, schön und gut
aber warum kommt er dann ausgerechnet als Schutzgeist zurück? Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden
Ein paar Fehler habe ich auch gefunden, aber die sind wohl dem (fehlenden) Lektorat geschuldet (z.B. wird der Schiffskapitän einmal von John geduzt, dann wieder gesiezt).
Der ganze Roman hat für mich eher einen Gespenster-Krimi-Charakter, da wäre die Story von mir mit Sicherheit entweder sehr gut, oder top berwertet worden.
So ist es für mich ein Geisterjäger-John-Sinclair-Roman mit zuwenig John Sinclair und zu viel Marie Erikson.
Man merkt ihre Liebe zum Detail und schreiben kann die Autorin, ohne Zweifel, aber für ein Debüt war mir das, wie oben erwähnt, zu wenig John Sinclair (z.B. gibt es bei Sir Powell defintiv KEINE Kaffeemaschine im Büro
). Manches Gefrotzel kam mir erwzungen vor, war für mich halt unpassend.
Ich vergebe eine Mittel.
Aber es ist das erste Mal für Marie Erikson, dass sie einen Roman für das Sinclair-Universum beisteuert.
Ich kenne ihren weiteren Romane nicht, von daher kann ich nicht zu ihrem Stil sagen, ob sich ein John Sinclair so sehr von einem Perry Rhodan unterscheidet, vom Stil her selbstverständlich
Der Anfang hat mir sehr gut gefallen, und ich war hocherfreut, über den gelungenen Start. Bis zum ersten Auftreten unseres Geisterjägers. Der war etwas untypisch. Leider zog sich das durch den gesamten Roman.
Die Story war gut, die Idee originell, auch wenn meine Generation wohl mit einem Klabautermann und einem Kobold wohl eher was anderes asoziiert
Die Herkunft indes war mir nicht schlüssig genug. Das die Seele eines Selbstmördes in das Holz des Baumes eingeht, auf welchem er sich erhängt hat, schön und gut
Der ganze Roman hat für mich eher einen Gespenster-Krimi-Charakter, da wäre die Story von mir mit Sicherheit entweder sehr gut, oder top berwertet worden.
So ist es für mich ein Geisterjäger-John-Sinclair-Roman mit zuwenig John Sinclair und zu viel Marie Erikson.
Man merkt ihre Liebe zum Detail und schreiben kann die Autorin, ohne Zweifel, aber für ein Debüt war mir das, wie oben erwähnt, zu wenig John Sinclair (z.B. gibt es bei Sir Powell defintiv KEINE Kaffeemaschine im Büro
Ich vergebe eine Mittel.
[COLOR=royalblue]
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
[/COLOR]
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
[/COLOR]
Für mich ein absolut gelungener Einstieg in die Serie für unsere neue Autorin.
Kreuzfahrtschiffe gehören eh zu meinen Lieblingssetting im Bereich Grusel/Thriller und der Umstand das wir es hier mit einem noch im Bau befindlichen Schiff zu tun haben schafft noch mehr Flair.
Die Geschichte bietet dazu noch eine ordentliche Anzahl von guten Nebenfiguren (mit einer Ausnahme) und vor allein ein richtig starker Gegenspieler, der nicht nur eine interessante Hintergrundgeschichte hat sondern auch noch einen recht kreativen Weg der Vernichtung benötigt. Auch ist er extrem einfallsreich beim töten seiner Opfer und wirkt generell sehr gefährlich/mächtig.
Für mich gibt es nur ein paat wenige, negative Sachen. Eimal gefällt mit der Character Markus Süß nicht, der ist so überzogen faul und "böse" dagestellt, das es schon wie eine Karikatur wirkt. Gerettet hat das ganze der Umstand das er nicht am Ende seinen Tod findet, das hat dem Klischee etwas entgegen gewirkt.
Was leider gar nicht passt ist das Sir James (und Suko) John in einen Einsatz schicken,wo es bereits zu Todesopfern gekommen ist, und ihm das zum Witz als "Fortbildung" verkaufen, So kommt John ohne seinen Einsatzkoffer auf das Schiff und ihm fehlen die Mittel um den Gegner zu bekämpfen. Die Folge: Noch mehr Tote. Trotzdem wirkt am Ende weiter auf dem Witz rumgeritten. Das passt wirklich nicht zu den Characteren.
Dann wirkt auch der Epilog etwas wie ein Fremdkörper, warum man unbedingt auf der letzten Seite noch ausleuchten musste das bewusst "Selbstmordholz" für die Schiffe beschafft wird habe ich nicht ganz verstanden. Die Geschichte hätte doch genauso funktioniert, und wäre mMn auch glaubhafter gewesen wenn der Baum halt zufällig mit in den Bau geflossen wäre.
Klingt jetzt nach viel negativen, kann aber für mich die Stimmung nicht wirklich kaputt machen. Aber dachte ich führe die Punkte mal aus gerade weil sonst für mich alles super passte und sie deshalb herausstachen.
Denn trotzdem kann ich den Roman nur ein Top geben :thumbup:
Kreuzfahrtschiffe gehören eh zu meinen Lieblingssetting im Bereich Grusel/Thriller und der Umstand das wir es hier mit einem noch im Bau befindlichen Schiff zu tun haben schafft noch mehr Flair.
Die Geschichte bietet dazu noch eine ordentliche Anzahl von guten Nebenfiguren (mit einer Ausnahme) und vor allein ein richtig starker Gegenspieler, der nicht nur eine interessante Hintergrundgeschichte hat sondern auch noch einen recht kreativen Weg der Vernichtung benötigt. Auch ist er extrem einfallsreich beim töten seiner Opfer und wirkt generell sehr gefährlich/mächtig.
Für mich gibt es nur ein paat wenige, negative Sachen. Eimal gefällt mit der Character Markus Süß nicht, der ist so überzogen faul und "böse" dagestellt, das es schon wie eine Karikatur wirkt. Gerettet hat das ganze der Umstand das er nicht am Ende seinen Tod findet, das hat dem Klischee etwas entgegen gewirkt.
Was leider gar nicht passt ist das Sir James (und Suko) John in einen Einsatz schicken,wo es bereits zu Todesopfern gekommen ist, und ihm das zum Witz als "Fortbildung" verkaufen, So kommt John ohne seinen Einsatzkoffer auf das Schiff und ihm fehlen die Mittel um den Gegner zu bekämpfen. Die Folge: Noch mehr Tote. Trotzdem wirkt am Ende weiter auf dem Witz rumgeritten. Das passt wirklich nicht zu den Characteren.
Dann wirkt auch der Epilog etwas wie ein Fremdkörper, warum man unbedingt auf der letzten Seite noch ausleuchten musste das bewusst "Selbstmordholz" für die Schiffe beschafft wird habe ich nicht ganz verstanden. Die Geschichte hätte doch genauso funktioniert, und wäre mMn auch glaubhafter gewesen wenn der Baum halt zufällig mit in den Bau geflossen wäre.
Klingt jetzt nach viel negativen, kann aber für mich die Stimmung nicht wirklich kaputt machen. Aber dachte ich führe die Punkte mal aus gerade weil sonst für mich alles super passte und sie deshalb herausstachen.
Denn trotzdem kann ich den Roman nur ein Top geben :thumbup:
Zuletzt geändert von Phexcaer am Mo Sep 25, 2023 12:57 am, insgesamt 1-mal geändert.
Bis jetzt ein wilder Bewertungs-Noten "Mix" hier. Ich erweitere ihn um ein "schlecht".
Nach einigermassen Anfang, fiel der Roman für mich ziemlich ab und packte mich über die ganze Laufzeit nicht mehr. Die Autorin findet im Portrait JS "cool". Warum schreibt sie dann so einen uncoolen und schwerfälligen Roman, völlig ohne "Grusel-Atmosphäre".
Das John sein Kreuz abgeben musste, fand ich völlig daneben. Gestört hat mich auch das permanente Benennnen der Vornamen. Und "Klabautermann" und "Kobold" ?.... ach ja...uncool hatten wir ja schon.
Wenn ein JS-Nobody Autor doch meint, etwas sinnvolles zur Serie bei zu steuern, dann doch bitte mehr als diesen Roman. Sorry!
Nach einigermassen Anfang, fiel der Roman für mich ziemlich ab und packte mich über die ganze Laufzeit nicht mehr. Die Autorin findet im Portrait JS "cool". Warum schreibt sie dann so einen uncoolen und schwerfälligen Roman, völlig ohne "Grusel-Atmosphäre".
Das John sein Kreuz abgeben musste, fand ich völlig daneben. Gestört hat mich auch das permanente Benennnen der Vornamen. Und "Klabautermann" und "Kobold" ?.... ach ja...uncool hatten wir ja schon.
Wenn ein JS-Nobody Autor doch meint, etwas sinnvolles zur Serie bei zu steuern, dann doch bitte mehr als diesen Roman. Sorry!
-
Veritas2311 Offline
- Beiträge: 0
- Registriert: Sa Okt 02, 2021 1:53 pm
-
JohnSinclairFanClub Offline
- Beiträge: 1058
- Registriert: Mo Okt 15, 2018 9:31 am
Interessant: In der Umfrage hier ist ja von "Top" bis "Sehr schlecht" alles dabei. So unterschiedlich können Meinungen sein...
Eine neue Autorin betritt die Bühne und sorgt für einen netten Monster Of The Week - Roman als Einstieg!
John wird als Handwerker getarnt auf ein neu gebautes Kreuzfahrtschiff eingeschleust. Während der Fertigstellung der Inneneinrichtungen und einer Testfahrt passieren mysteriöse Todesfälle. Irgendwann wird klar, das kann nur ein Klabautermann sein! Später stellt sich noch heraus, dass dieser aus dem verfluchten Holz von Bäumen stammt, an denen sich Selbstmörder aufgehängt haben. Das klingt cool...
Der Klabautermann hilft den Fleißigen und bestraft die Faulen. Und so nimmt das Ganze natürlich seine Ausmaße, denn wer macht nicht gerne mal ein längeres Päuschen
Meistens ertrinken die dann auf übelste Weise. John kann der Magie jedoch nicht richtig bei kommen, weil er für seine Tarnung sein Kreuz ablegen musste, dass auch noch später geklaut wurde - verdammt! Später kommt es zum großen Showdown und John muss das Böse mit Hilfe einiger Angestellter überlisten.
Marie Erikson schreibt sehr atmosphärisch und detailliert. Durch die extrem dichten Beschreibungen kann ich mir alles super gut vorstellen und war bildlich im Geschehen drin. Soweit denn etwas passierte, denn die extrem detaillierten Erzählungen nahmen den 64 Seiten ihren flotten Romanheft-Style und fühlten sich eher an wie aus einem dicken Buch. Auch wenn ich es einerseits toll fand, mit was für einem Wissen die Autorin über Schreinerarbeiten, Schiffsbau und dem Setting eines Passagierschiffs verfügt - die detailverliebten Einzelheiten sind in ihrer Gänze eigentlich belanglos und nehmen der Geschichte irgendwie ihren Schwung.
Es wirkt auch, als wenn John eher damit beschäftigt ist, sich in seiner Undercover-Rolle zurecht zu finden.
Zudem fehlt mir insgesamt der Gruselfaktor in dieser Geschichte.
Ich musste bei Klabautermann und Kobold unfreiwillig an Pumuckl denken und hatte das Gefühl eher eine Verniedlichung von Grusel zu lesen - diese Wesen kamen, meine ich, auch schon mal vor Ewigkeiten bei Sinclair vor... bin mir nicht sicher... oder war das bei Zamorra? Auf jeden Fall wollte insgesamt keine richtige Gruselstimmung bei mir aufkommen. Das liegt vermutlich aber an meiner Sicht dieser Wesen, die wohl eher in Kinderbüchern auftauchen?
Und trotzdem hat die Autorin es geschafft das alles glaubhaft und nicht lächerlich rüber zu bringen!
Das Verschwinden von Thomas Matto ging mir viel zu fix und war nicht ganz so realistisch dargestellt - gerade hier hätte man vielleicht mehr Gruselstimmung herauskitzeln können.
Die anderen Szenen, in denen der Klabautermann zuschlägt, sind aber spannend gemacht. Gerade Wasser, das Ertrinken, Einfrieren, ist doch eine düstere Vorstellung, die einem leicht unter die Haut gehen kann.
Als John beim Kronleuchter mit festhält und Julia fast ertrunken war, ist irgendwie gefühlt zu wenig Zeit verstrichen, als dass der Boss da direkt Schicht macht. So hat John ja gerade mal 5 min "gearbeitet". Glück gehabt
Ich finde, Johns "Eigenschaften" werden ziemlich intensiv beschrieben - jedenfalls im Vergleich zu anderen Romanen. Hier hat er keine Kraft den Kronleuchter zu halten, obwohl eine Praktikantin es schafft. Er ist auch nach dem Stützen von der nassen Julia total fertig und muss seine Haltung straffen + Bauch einziehen als er sich neben die Artistin setzte. Für mich persönlich hat John schon immer eine athletische Statur und ein bisschen einen (englischen) Stock im Arsch. Außerdem hat er doch schon Kraft & Power. Hier wird er ein wenig "kümmerlich" dargestellt - jedenfalls wirkt das so auf mich. Vielleicht ist er auch einfach mal nicht in Form
Ich hatte es oben schon erwähnt: Detaillierte Beschreibungen der Arbeiten - besonders der Schreiner, aber auch die Sanitäter, das wirkt so, als wenn die Autorin das selbst schon mal mitgemacht, oder der eben gut recherchiert hat. Auch das Schiffssetting ist in der Hinsicht ziemlich gelungen. Das mochte ich und sollte andersrum auch noch einmal positiv hervorgehoben werden.
Felix, der Sanitäter, hätte am Ende gut in das "Hilfe-Programm" Stiftung zur Unterstützung der Opfer übernatürlicher Phänomene und schwarzmagischer Angriffe von Sheila gepasst
Ich mag nicht so gerne deutsche Geschichten. Also Geschichten, die in Deutschland spielen, oder in denen quasi nur deutsche Personen mitspielen. Ich brauch für meinen Feierabend etwas "Exotischeres", wie z.B. England oder so
Deshalb hat das mit den deutschen Figuren & Namen auch nicht so bei mir gezündet.
Nach all den relativ kleinen Mankos - fast alles ist ja auch Geschmackssache - kommt jetzt aber der Hammer:
Die ganze Schreibe ist einfach perfekt!
Die gebildeten Sätze, die Wortwahl, alles voll mit Synonymen, nahezu fehlerfreier Wahnsinn! Und es liest sich auch noch flüssig. Ich komme mit dem Stil super klar, das macht Spaß zu lesen. Wenn jetzt noch der Gruselfaktor angehoben wird und die Autorin einen für mich unheimlichen Gegner (Skelette…) in einem nächsten MOTW packt, dann wird es mega cool!
Ein Roman sagt noch nichts aus über einen Autor/eine Autorin, das hatten wir schon etliche Male. Und somit sollte man da mal eine weitere Chance geben - ich würde mich freuen. Vielleicht auch sonst in einem Gespenster-Krimi...?
Von mir gibt es ein GUT.
Der Titel war gut gewählt. Kurz und knackig.
Auch das Cover war ok.
Eine neue Autorin betritt die Bühne und sorgt für einen netten Monster Of The Week - Roman als Einstieg!
John wird als Handwerker getarnt auf ein neu gebautes Kreuzfahrtschiff eingeschleust. Während der Fertigstellung der Inneneinrichtungen und einer Testfahrt passieren mysteriöse Todesfälle. Irgendwann wird klar, das kann nur ein Klabautermann sein! Später stellt sich noch heraus, dass dieser aus dem verfluchten Holz von Bäumen stammt, an denen sich Selbstmörder aufgehängt haben. Das klingt cool...
Der Klabautermann hilft den Fleißigen und bestraft die Faulen. Und so nimmt das Ganze natürlich seine Ausmaße, denn wer macht nicht gerne mal ein längeres Päuschen
Marie Erikson schreibt sehr atmosphärisch und detailliert. Durch die extrem dichten Beschreibungen kann ich mir alles super gut vorstellen und war bildlich im Geschehen drin. Soweit denn etwas passierte, denn die extrem detaillierten Erzählungen nahmen den 64 Seiten ihren flotten Romanheft-Style und fühlten sich eher an wie aus einem dicken Buch. Auch wenn ich es einerseits toll fand, mit was für einem Wissen die Autorin über Schreinerarbeiten, Schiffsbau und dem Setting eines Passagierschiffs verfügt - die detailverliebten Einzelheiten sind in ihrer Gänze eigentlich belanglos und nehmen der Geschichte irgendwie ihren Schwung.
Es wirkt auch, als wenn John eher damit beschäftigt ist, sich in seiner Undercover-Rolle zurecht zu finden.
Zudem fehlt mir insgesamt der Gruselfaktor in dieser Geschichte.
Ich musste bei Klabautermann und Kobold unfreiwillig an Pumuckl denken und hatte das Gefühl eher eine Verniedlichung von Grusel zu lesen - diese Wesen kamen, meine ich, auch schon mal vor Ewigkeiten bei Sinclair vor... bin mir nicht sicher... oder war das bei Zamorra? Auf jeden Fall wollte insgesamt keine richtige Gruselstimmung bei mir aufkommen. Das liegt vermutlich aber an meiner Sicht dieser Wesen, die wohl eher in Kinderbüchern auftauchen?
Und trotzdem hat die Autorin es geschafft das alles glaubhaft und nicht lächerlich rüber zu bringen!
Das Verschwinden von Thomas Matto ging mir viel zu fix und war nicht ganz so realistisch dargestellt - gerade hier hätte man vielleicht mehr Gruselstimmung herauskitzeln können.
Die anderen Szenen, in denen der Klabautermann zuschlägt, sind aber spannend gemacht. Gerade Wasser, das Ertrinken, Einfrieren, ist doch eine düstere Vorstellung, die einem leicht unter die Haut gehen kann.
Als John beim Kronleuchter mit festhält und Julia fast ertrunken war, ist irgendwie gefühlt zu wenig Zeit verstrichen, als dass der Boss da direkt Schicht macht. So hat John ja gerade mal 5 min "gearbeitet". Glück gehabt
Ich finde, Johns "Eigenschaften" werden ziemlich intensiv beschrieben - jedenfalls im Vergleich zu anderen Romanen. Hier hat er keine Kraft den Kronleuchter zu halten, obwohl eine Praktikantin es schafft. Er ist auch nach dem Stützen von der nassen Julia total fertig und muss seine Haltung straffen + Bauch einziehen als er sich neben die Artistin setzte. Für mich persönlich hat John schon immer eine athletische Statur und ein bisschen einen (englischen) Stock im Arsch. Außerdem hat er doch schon Kraft & Power. Hier wird er ein wenig "kümmerlich" dargestellt - jedenfalls wirkt das so auf mich. Vielleicht ist er auch einfach mal nicht in Form
Ich hatte es oben schon erwähnt: Detaillierte Beschreibungen der Arbeiten - besonders der Schreiner, aber auch die Sanitäter, das wirkt so, als wenn die Autorin das selbst schon mal mitgemacht, oder der eben gut recherchiert hat. Auch das Schiffssetting ist in der Hinsicht ziemlich gelungen. Das mochte ich und sollte andersrum auch noch einmal positiv hervorgehoben werden.
Felix, der Sanitäter, hätte am Ende gut in das "Hilfe-Programm" Stiftung zur Unterstützung der Opfer übernatürlicher Phänomene und schwarzmagischer Angriffe von Sheila gepasst
Ich mag nicht so gerne deutsche Geschichten. Also Geschichten, die in Deutschland spielen, oder in denen quasi nur deutsche Personen mitspielen. Ich brauch für meinen Feierabend etwas "Exotischeres", wie z.B. England oder so
Nach all den relativ kleinen Mankos - fast alles ist ja auch Geschmackssache - kommt jetzt aber der Hammer:
Die ganze Schreibe ist einfach perfekt!
Die gebildeten Sätze, die Wortwahl, alles voll mit Synonymen, nahezu fehlerfreier Wahnsinn! Und es liest sich auch noch flüssig. Ich komme mit dem Stil super klar, das macht Spaß zu lesen. Wenn jetzt noch der Gruselfaktor angehoben wird und die Autorin einen für mich unheimlichen Gegner (Skelette…) in einem nächsten MOTW packt, dann wird es mega cool!
Ein Roman sagt noch nichts aus über einen Autor/eine Autorin, das hatten wir schon etliche Male. Und somit sollte man da mal eine weitere Chance geben - ich würde mich freuen. Vielleicht auch sonst in einem Gespenster-Krimi...?
Von mir gibt es ein GUT.
Der Titel war gut gewählt. Kurz und knackig.
Auch das Cover war ok.
Zuletzt geändert von JohnSinclairFanClub am Di Okt 03, 2023 2:07 am, insgesamt 1-mal geändert.
-
kleiner nicht Italiener Offline
- Beiträge: 0
- Registriert: So Mai 14, 2023 11:35 am
- Das Gleichgewicht Offline
- Beiträge: 11031
- Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm
Auf einem Kreuzfahrtschiff, dessen Personal ihre Jobs nicht ganz so ernst nimmt, kommt es während einer Probefahrt zu seltsamen Vorfällen und es gibt auch Tote. Der Kapitän ist ein Freund von Harry und möchte, dass er sich das mal „inoffiziell“ anschaut. Da der leider mit Dagmar im Urlaub ist, soll John sich darum kümmern. Sir James schickt John auf das Kreuzfahrtschiff. Aber er erklärt ihm nichts und redet nur von einer Fortbildung. Vor Ort erfährt der Geisterjäger dann, dass sein Chef ihm nur einen Streich gespielt hat und es gar keine Fortbildung gibt. Toller Scherz. Ist das der Humor, auf den ich mich den restlichen Roman einstellen muss? [COLOR=bbcf83]“Aber warum hat Sir James mir nicht einfach den Auftrag erteilt? Wozu dieser Umweg über eine angebliche Fortbildung?“ „Vielleicht, weil wir verdeckt ermitteln werden. Der Kapitän ist ein alter Freund von Harry und hat ihn um eine diskrete Aufarbeitung gebeten. Wir werden daher vorläufig als Handwerker getarnt arbeiten.“[/COLOR]
Ich bin etwas verwirrt. Wieso jetzt undercover? Wieso hält man sich nicht an die Vorgaben und schaltet bei Totesopfern die Polizei ein? Wieso ist das überhaupt ein Fall für John? Alles nur, weil der liebe Freund von Harry darum gebeten hat?
Wegen dem Humor, vermute ich. John als Rohrverleger ist natürlich witziger. Naja. John wird von Bernd Renner unterstützt. Einem Kollegen von Harry, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat. Statt als selbstsicherer Geisterjäger zu ermitteln, muss John nun als Gehilfe hart buckeln. Sogar sein Kreuz muss er ablegen.
Das erste Drittel des Abenteuers ist vorüber und ich habe immer noch keine Ahnung, was hier eigentlich los ist. Dafür hat Bernd Renner schon so einige Knaller rausgehauen und John lernt, wie das harte Leben der einfachen Arbeiter da draußen ist. Was für ein Klamauk, aber Gruselstimmung ist bei mir noch nicht aufgekommen.
Wie John sich bei „Gas, Wasser, Scheiße“ ungeschickt anstellt, muss ich echt nicht lesen. Es gibt jetzt endlich weitere Gruselvorfälle. Ein Seemann verschwindet spurlos, eine Angestellte schwebt in der Luft und droht in unsichtbarem Wasser zu ertrinken. John macht sich ein Bild von seinen Kollegen an Bord und beschließt dann, die von Sir James angeordnete Maskerade ohne Rücksprache fallen zu lassen. [COLOR=bbcf83]“Meine Tarnung war ohnehin nie die Beste. Es hat also wohl keinen Sinn, sie weiter aufrechtzuerhalten.“ Heinz nickte zustimmend. „Das ist richtig. Und ein Oberinspektor von Scotland Yard, der einen Mörder jagt, ist auch kein Problem.“[/COLOR] Warum dann nicht gleich so? Ach ja, für den Klamauk.
Während Bernd Renner weiterhin den Handwerker spielt, will John in der zweiten Hefthälfte lieber wieder Polizist sein. Leider hat in der Zwischenzeit jemand das abgelegte Kreuz geklaut, obwohl es sicher verschlossen war. Das erinnert mich daran, wie jemand Tony Ballard damals seinen mächtigen Ring beim Saunieren geklaut hat, weil der Serienheld ihn unbedarft abgelegt hatte. Eine verzwickte Angelegenheit für John, die nächste unangenehme Situation, wo er ins Schwitzen kommt. Hehe, wie witzig.
Was wäre jetzt fairer? Den Roman mittendrin abzubrechen, weil dieser Erzählstil mich echt nervt. Oder ihm noch eine Chance zu geben und weiterzulesen, weil mein Fanherz so wenig Hefte wie möglich auslassen will? Naja, ich ackere mich mal weiter durch.
Als Erklärung für die Vorfälle vermutet man schließlich den Klabautermann höchstpersönlich. Der ist nicht böse, er bestraft nur die Faulen und Miesrigen. Aber muss es denn direkt die Todesstrafe sein? Bis auf eine Notbesatzung schickt man vorsichtshalber alle von Bord. Jetzt muss man nur noch den Klabautermann fangen. [COLOR=bbcf83]“Wie sollen wir das tun?“, fragte Bernd. „Ganz einfach: Wir sind faul.“ Bernd lachte auf. „Ich will ja kein Polizisten-Klischee erfüllen, aber gibt es dazu auch Donuts?“ „Warum eigentlich nicht?“ Ich grinste zurück. „Es soll ja echt wirken.“[/COLOR] Also lässt man es sich gut gehen und wartet darauf, dass der Klabautermann sie bestrafen will. Ohne Kreuz müsste John eigentlich nervlich auf Hochspannung laufen, aber die Stimmung bleibt humorig-locker.
Der Legende nach ist der Klabautermann an ein Stück Holz gebunden. Davon gibt es auf einem modernen Schiff nicht so viel. Man kann die Auswahl auf eine Holzbar begrenzen und drischt mit Äxten auf sie ein. Da erscheint kichernd der Übeltäter, haut dann aber verärgert wieder ab, als John ihm ein paar Silberkugeln in den Leib pumpen will. Und nun? Um in Ruhe die Bar zu zerstören und den Klabautermann zu vertreiben, muss man ihn mit fleißigen Handwerkern ablenken. [COLOR=bbcf83]“Ihr geht ins Theater und arbeitet dort. Der Klabautermann wird euch helfen. Und wir zerstören währenddessen die Bar.“[/COLOR]
Natürlich wird es dann doch nicht so einfach. Die verbliebene Crew muss zusammenarbeiten und der Klabautermann will sich nicht verschaukeln lassen. Am Ende kann er aber wüten wie das Rumpelstilzchen, sein tolles Holz wird verbrannt und er ist gebannt. Ach und das Kreuz bekommt John natürlich auch zurück, nachdem er den Dieb enttarnt hat.
Ich hatte schon früh im Roman ein Bild vor Augen, das sich gefestigt und durchgezogen hat. Dieses Heft erinnert mich echt an den Bodi-Roman von Marlene Klein. Doch während ich dort den Eindruck hatte, dass die Autorin sich bemühte, einen ernsthaften gruseligen JS zu schreiben und nur einige Startschwierigkeiten hatte, ist es beim Einstieg von Marie Erikson bewusster Klamauk.
John als überforderter Handwerker wider Willen. Ein cooler Sidekick mit flotten Sprüchen. Sogar der Gegner ist dieses mal kein gruseliges Monster, sondern ein ulkiger Seemanns-Kobold, der bei der Bestrafung von Faulenzern einfach etwas übers Ziel hinaus schießt.
Diesen Stil muss man mögen. Ich habe nochmal nachgeschaut, Lenis Bodi-Roman hat sogar 2 Top-Wertungen erhalten. Es gibt also Leser, die gerade auf sowas stehen. Bei mir hatte er von Anfang an keine Chance. Hat sich ein wenig wie „humorvoll augenzwinkernder Fürstenroman“ gepaart mit Irrlicht-Softgrusel gelesen. John ist dabei und sein Kreuz irgendwie auch, aber es ist am Thema vorbei. Die Autorin soll lieber Gespenster-Krimis schreiben, da ist sie unabhängiger. Oder sie macht es wie Leni und kommt noch auf den JS-Trichter.
SCHLECHTe
:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (3,5 von 10 Kreuzen). Für einen JS, bei einem allgemeinen Klamauk-Grusler hätte ich anders gewertet. Ich muss hier nochmal erwähnen, dass ich nicht die Befähigung der Autorin kritisieren will.
Ich bin etwas verwirrt. Wieso jetzt undercover? Wieso hält man sich nicht an die Vorgaben und schaltet bei Totesopfern die Polizei ein? Wieso ist das überhaupt ein Fall für John? Alles nur, weil der liebe Freund von Harry darum gebeten hat?
Wegen dem Humor, vermute ich. John als Rohrverleger ist natürlich witziger. Naja. John wird von Bernd Renner unterstützt. Einem Kollegen von Harry, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat. Statt als selbstsicherer Geisterjäger zu ermitteln, muss John nun als Gehilfe hart buckeln. Sogar sein Kreuz muss er ablegen.
Das erste Drittel des Abenteuers ist vorüber und ich habe immer noch keine Ahnung, was hier eigentlich los ist. Dafür hat Bernd Renner schon so einige Knaller rausgehauen und John lernt, wie das harte Leben der einfachen Arbeiter da draußen ist. Was für ein Klamauk, aber Gruselstimmung ist bei mir noch nicht aufgekommen.
Wie John sich bei „Gas, Wasser, Scheiße“ ungeschickt anstellt, muss ich echt nicht lesen. Es gibt jetzt endlich weitere Gruselvorfälle. Ein Seemann verschwindet spurlos, eine Angestellte schwebt in der Luft und droht in unsichtbarem Wasser zu ertrinken. John macht sich ein Bild von seinen Kollegen an Bord und beschließt dann, die von Sir James angeordnete Maskerade ohne Rücksprache fallen zu lassen. [COLOR=bbcf83]“Meine Tarnung war ohnehin nie die Beste. Es hat also wohl keinen Sinn, sie weiter aufrechtzuerhalten.“ Heinz nickte zustimmend. „Das ist richtig. Und ein Oberinspektor von Scotland Yard, der einen Mörder jagt, ist auch kein Problem.“[/COLOR] Warum dann nicht gleich so? Ach ja, für den Klamauk.
Während Bernd Renner weiterhin den Handwerker spielt, will John in der zweiten Hefthälfte lieber wieder Polizist sein. Leider hat in der Zwischenzeit jemand das abgelegte Kreuz geklaut, obwohl es sicher verschlossen war. Das erinnert mich daran, wie jemand Tony Ballard damals seinen mächtigen Ring beim Saunieren geklaut hat, weil der Serienheld ihn unbedarft abgelegt hatte. Eine verzwickte Angelegenheit für John, die nächste unangenehme Situation, wo er ins Schwitzen kommt. Hehe, wie witzig.
Was wäre jetzt fairer? Den Roman mittendrin abzubrechen, weil dieser Erzählstil mich echt nervt. Oder ihm noch eine Chance zu geben und weiterzulesen, weil mein Fanherz so wenig Hefte wie möglich auslassen will? Naja, ich ackere mich mal weiter durch.
Als Erklärung für die Vorfälle vermutet man schließlich den Klabautermann höchstpersönlich. Der ist nicht böse, er bestraft nur die Faulen und Miesrigen. Aber muss es denn direkt die Todesstrafe sein? Bis auf eine Notbesatzung schickt man vorsichtshalber alle von Bord. Jetzt muss man nur noch den Klabautermann fangen. [COLOR=bbcf83]“Wie sollen wir das tun?“, fragte Bernd. „Ganz einfach: Wir sind faul.“ Bernd lachte auf. „Ich will ja kein Polizisten-Klischee erfüllen, aber gibt es dazu auch Donuts?“ „Warum eigentlich nicht?“ Ich grinste zurück. „Es soll ja echt wirken.“[/COLOR] Also lässt man es sich gut gehen und wartet darauf, dass der Klabautermann sie bestrafen will. Ohne Kreuz müsste John eigentlich nervlich auf Hochspannung laufen, aber die Stimmung bleibt humorig-locker.
Der Legende nach ist der Klabautermann an ein Stück Holz gebunden. Davon gibt es auf einem modernen Schiff nicht so viel. Man kann die Auswahl auf eine Holzbar begrenzen und drischt mit Äxten auf sie ein. Da erscheint kichernd der Übeltäter, haut dann aber verärgert wieder ab, als John ihm ein paar Silberkugeln in den Leib pumpen will. Und nun? Um in Ruhe die Bar zu zerstören und den Klabautermann zu vertreiben, muss man ihn mit fleißigen Handwerkern ablenken. [COLOR=bbcf83]“Ihr geht ins Theater und arbeitet dort. Der Klabautermann wird euch helfen. Und wir zerstören währenddessen die Bar.“[/COLOR]
Natürlich wird es dann doch nicht so einfach. Die verbliebene Crew muss zusammenarbeiten und der Klabautermann will sich nicht verschaukeln lassen. Am Ende kann er aber wüten wie das Rumpelstilzchen, sein tolles Holz wird verbrannt und er ist gebannt. Ach und das Kreuz bekommt John natürlich auch zurück, nachdem er den Dieb enttarnt hat.
Ich hatte schon früh im Roman ein Bild vor Augen, das sich gefestigt und durchgezogen hat. Dieses Heft erinnert mich echt an den Bodi-Roman von Marlene Klein. Doch während ich dort den Eindruck hatte, dass die Autorin sich bemühte, einen ernsthaften gruseligen JS zu schreiben und nur einige Startschwierigkeiten hatte, ist es beim Einstieg von Marie Erikson bewusster Klamauk.
John als überforderter Handwerker wider Willen. Ein cooler Sidekick mit flotten Sprüchen. Sogar der Gegner ist dieses mal kein gruseliges Monster, sondern ein ulkiger Seemanns-Kobold, der bei der Bestrafung von Faulenzern einfach etwas übers Ziel hinaus schießt.
Diesen Stil muss man mögen. Ich habe nochmal nachgeschaut, Lenis Bodi-Roman hat sogar 2 Top-Wertungen erhalten. Es gibt also Leser, die gerade auf sowas stehen. Bei mir hatte er von Anfang an keine Chance. Hat sich ein wenig wie „humorvoll augenzwinkernder Fürstenroman“ gepaart mit Irrlicht-Softgrusel gelesen. John ist dabei und sein Kreuz irgendwie auch, aber es ist am Thema vorbei. Die Autorin soll lieber Gespenster-Krimis schreiben, da ist sie unabhängiger. Oder sie macht es wie Leni und kommt noch auf den JS-Trichter.
SCHLECHTe
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
RE: Band 2358: Tod Ahoi!
Handlung: John kommt gut gelaunt ins Büro seines Chefs. Unter dem Vorwand einer Fortbildung schickt Sir James den verblüfften John per Helikopter nach Southampton, wo John an Bord eines unfertigen Kreuzfahrtschiffes im Probebetrieb gehen soll. Weitere Informationen soll John von Bernd Renner an Bord erhalten, einem Kollegen von Harry Stahl, der wiederum mit Dagmar im Urlaub auf Hawaii ist. Von Renneer erfährt John das es auf dem Kreuzfahrtschiff mehrere unerklärliche Todes- oder Verletzungsfälle unter Crewmitgliedern oder Handwerkern gab. John und Renner sollen als Handwerker getarnt und diskret nach der Ursache suchen. John findet heraus dass alle Personen, denen etwas zustieß ihre Arbeiten nicht erledigten. Ist möglicherweise ein Klabautermann am Werk?
Meinung: Erster Roman für die neue Sinclair-Autorin Marie Erikson. Ich fand es Klasse, dass sich Marie auf der Leser-Seite ausführlich vorstellte. Eine sympathische junge Frau. Es ist schon schön wenn man als Leser oder Leserin eine kleine Vorstellung davon hat, wer sich hinter dem Namen des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin verbirgt. Das wirkte irgendwie familiärer und persönlicher.
Als erstes Thema wählte Marie eine Handlung, die ganz auf meiner Wellenlänge lag. Harry Stahl war zumindest kurz mit von der Partie und organisierte die Ermittlungen aus dem Hawaii-Urlaub mit Dagmar heraus. Ich liebe das Meer und schaue auch gerne die Folgen der Traumschiff-Fernsehserie. Also war es schon toll, dass sich John Sinclair und Traumschiff, wenn auch in unfertigem Zustand, für diesen Roman vereinigten. John ausgerechnet als getarnten Handwerker auf das Schiff zu bringen, war an sich schon komisch. Noch skurriler wurde es, als der Sohn des Lichts ausgerechnet als Elektriker eingesetzt wurde.
Es mochte von mir pingelig sein, aber ein Schiff war nun einmal kein Zug oder Bus. Also hat das Schiff in Southampton nicht gehalten, wie es auf der Seite 14, rechte Spalte oben, nicht ganz richtig stand. Stattdessen hatte es im Hafen angelegt oder fest gemacht.
Aufgrund des Themas dieses Romans machte ich mich im Internet noch einmal über die Sage des Klabautermanns schlau. Dabei gewann ich die Erkenntnis, dass sich Marie für ihren Roman eine gehörige Portion dichterische Freiheit genehmigte. Eigentlich war der Klabautermann nicht an Kreuzfahrtschiffe sondern an die Segelschifffahrt gebunden. Es handelte sich dabei um einen guten Geist und den Schutzpatron des jeweiligen Schiffes. Dafür das der Klabautermann Faulheit bestrafte fand ich bei Wikipedia keinen einzigen Beleg. Die einzige schlüssige Erklärung wäre für mich, dass dieser Klabautermann glaubte, dass die faulen Handwerker und Besatzungsmitglieder dem Schiff schaden würden. Marie verknüpfte seine Herkunft zudem mit dem eingebauten Holz. Dieses sollte von einem Baum stammen, an dem sich der namentlich nicht genannte verzweifelte Mann im Prolog aufhing. Für mich auch ein wenig weit hergeholt, aber die Welt war nun mal klein.
Umso auffälliger war es, dass ausgerechnet Markus Süß verschont wurde. Es wunderte mich in diesem Zusammenhang auch nicht, dass das ihm zur Aufbewahrung anvertraute Kreuz erst einmal verschwand. Dumm war aber das John es ihm überhaupt aushändigte. Zumal die Begründung das John sein Inkognito aufrecht erhalten wollte, auf sehr dünnen Beinen stand. Besonders als der Kapitän nur wenige Seiten später äußerte, dass dieser Aufwand für einen englischen Polizisten auf Mörderjagd nicht nötig wäre, entstand ein Widerspruch. Maries eigentlich gut aufgebauter Roman, warf also an dieser Stelle die Frage auf, warum sich Sir James nicht besser mit dem Kapitän über die Vorgehensweise absprach?
Ansonsten bot der Roman, den Marie sauber schrieb, recht gute Unterhaltung und war auch abwechslungsreich aufgebaut. Dafür sorgten recht kurze, niemals zu lange Kapitel, die wiederum für zügige Perspektivwechsel sorgten. Nur fühlte sich nicht alles nach John Sinclair an. Marie ließ John mehr improvisieren, außer seiner Beretta setzte er keine weiteren Waffen ein. Was aber auf jeden Fall als unwirklich auffiel, war die Kaffeemaschine in Sir James Büro. Dort stand nämlich definitiv noch nie ein solches Gerät, zumal Sir James eigentlich nur Mineralwasser ohne Kohlensäure trinkt. Es konnte also nicht schaden wenn Marie am typischen Sinclair-Stil für kommende Romane noch ein wenig feilte.
Überraschend und quasi aus dem Nichts, kam noch der unerwartete Tod von Bernd Renner, zu einem Zeitpunkt an dem die Spannung merklich nachließ und die Handlung eintöniger wurde.
Die Beurteilung für Maries Premieren-Roman fiel mir nicht leicht. Ich entschied mich aber letztendlich für die Note 3 = Befriedigend und damit für 3 von 5 Kreuzen. Es war insgesamt ein ordentliches aber auch noch ausbaufähiges Debüt von Marie Erikson. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Gut ab.
:thumbup: :buch:
Meinung: Erster Roman für die neue Sinclair-Autorin Marie Erikson. Ich fand es Klasse, dass sich Marie auf der Leser-Seite ausführlich vorstellte. Eine sympathische junge Frau. Es ist schon schön wenn man als Leser oder Leserin eine kleine Vorstellung davon hat, wer sich hinter dem Namen des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin verbirgt. Das wirkte irgendwie familiärer und persönlicher.
Als erstes Thema wählte Marie eine Handlung, die ganz auf meiner Wellenlänge lag. Harry Stahl war zumindest kurz mit von der Partie und organisierte die Ermittlungen aus dem Hawaii-Urlaub mit Dagmar heraus. Ich liebe das Meer und schaue auch gerne die Folgen der Traumschiff-Fernsehserie. Also war es schon toll, dass sich John Sinclair und Traumschiff, wenn auch in unfertigem Zustand, für diesen Roman vereinigten. John ausgerechnet als getarnten Handwerker auf das Schiff zu bringen, war an sich schon komisch. Noch skurriler wurde es, als der Sohn des Lichts ausgerechnet als Elektriker eingesetzt wurde.
Es mochte von mir pingelig sein, aber ein Schiff war nun einmal kein Zug oder Bus. Also hat das Schiff in Southampton nicht gehalten, wie es auf der Seite 14, rechte Spalte oben, nicht ganz richtig stand. Stattdessen hatte es im Hafen angelegt oder fest gemacht.
Aufgrund des Themas dieses Romans machte ich mich im Internet noch einmal über die Sage des Klabautermanns schlau. Dabei gewann ich die Erkenntnis, dass sich Marie für ihren Roman eine gehörige Portion dichterische Freiheit genehmigte. Eigentlich war der Klabautermann nicht an Kreuzfahrtschiffe sondern an die Segelschifffahrt gebunden. Es handelte sich dabei um einen guten Geist und den Schutzpatron des jeweiligen Schiffes. Dafür das der Klabautermann Faulheit bestrafte fand ich bei Wikipedia keinen einzigen Beleg. Die einzige schlüssige Erklärung wäre für mich, dass dieser Klabautermann glaubte, dass die faulen Handwerker und Besatzungsmitglieder dem Schiff schaden würden. Marie verknüpfte seine Herkunft zudem mit dem eingebauten Holz. Dieses sollte von einem Baum stammen, an dem sich der namentlich nicht genannte verzweifelte Mann im Prolog aufhing. Für mich auch ein wenig weit hergeholt, aber die Welt war nun mal klein.
Umso auffälliger war es, dass ausgerechnet Markus Süß verschont wurde. Es wunderte mich in diesem Zusammenhang auch nicht, dass das ihm zur Aufbewahrung anvertraute Kreuz erst einmal verschwand. Dumm war aber das John es ihm überhaupt aushändigte. Zumal die Begründung das John sein Inkognito aufrecht erhalten wollte, auf sehr dünnen Beinen stand. Besonders als der Kapitän nur wenige Seiten später äußerte, dass dieser Aufwand für einen englischen Polizisten auf Mörderjagd nicht nötig wäre, entstand ein Widerspruch. Maries eigentlich gut aufgebauter Roman, warf also an dieser Stelle die Frage auf, warum sich Sir James nicht besser mit dem Kapitän über die Vorgehensweise absprach?
Ansonsten bot der Roman, den Marie sauber schrieb, recht gute Unterhaltung und war auch abwechslungsreich aufgebaut. Dafür sorgten recht kurze, niemals zu lange Kapitel, die wiederum für zügige Perspektivwechsel sorgten. Nur fühlte sich nicht alles nach John Sinclair an. Marie ließ John mehr improvisieren, außer seiner Beretta setzte er keine weiteren Waffen ein. Was aber auf jeden Fall als unwirklich auffiel, war die Kaffeemaschine in Sir James Büro. Dort stand nämlich definitiv noch nie ein solches Gerät, zumal Sir James eigentlich nur Mineralwasser ohne Kohlensäure trinkt. Es konnte also nicht schaden wenn Marie am typischen Sinclair-Stil für kommende Romane noch ein wenig feilte.
Überraschend und quasi aus dem Nichts, kam noch der unerwartete Tod von Bernd Renner, zu einem Zeitpunkt an dem die Spannung merklich nachließ und die Handlung eintöniger wurde.
Die Beurteilung für Maries Premieren-Roman fiel mir nicht leicht. Ich entschied mich aber letztendlich für die Note 3 = Befriedigend und damit für 3 von 5 Kreuzen. Es war insgesamt ein ordentliches aber auch noch ausbaufähiges Debüt von Marie Erikson. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Gut ab.
:thumbup: :buch:
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
-
JohnSinclairFanClub Offline
- Beiträge: 1058
- Registriert: Mo Okt 15, 2018 9:31 am
RE: Band 2358: Tod Ahoi!
Echt jetzt?Original von Sinclair
Aufgrund des Themas dieses Romans machte ich mich im Internet noch einmal über die Sage des Klabautermanns schlau. Dabei gewann ich die Erkenntnis, dass sich Marie für ihren Roman eine gehörige Portion dichterische Freiheit genehmigte. Eigentlich war der Klabautermann nicht an Kreuzfahrtschiffe sondern an die Segelschifffahrt gebunden. Es handelte sich dabei um einen guten Geist und den Schutzpatron des jeweiligen Schiffes. Dafür das der Klabautermann Faulheit bestrafte fand ich bei Wikipedia keinen einzigen Beleg.
Du liest doch schon seit Ewigkeiten Sinclair - da muss dir doch mal die künstlerische Autorenfreiheit in dieser Serie aufgefallen sein. Es gibt doch z.B. auch 100te Vampir-Varianten, die einen können sich in Fledermäuse verwandeln, die anderen können Sonnenlicht und fließend Wasser ab, dann haben einige Schatten und sind auch auf Fotos zu sehen... usw. Das wurde sich schon zig mal zurecht gelegt und du suchst HIER nach Belegen
Den Klabautermann hat es zudem ja noch nie in einen Sinclair-Roman gegeben und somit gibt es hier ja auch keine Vorlage im Sinclair-Universum.
Auch ich mache mich gerne über diverse Themen aufgrund eines Romans im Internet und sogar in Büchern schlauer, aber für mich dient das nur als Hintergrundwissen. Quasi als Zusatz.
Zuletzt geändert von JohnSinclairFanClub am Sa Dez 02, 2023 8:10 pm, insgesamt 1-mal geändert.
RE: Band 2358: Tod Ahoi!
Original von JohnSinclairFanClubEcht jetzt?Original von Sinclair
Aufgrund des Themas dieses Romans machte ich mich im Internet noch einmal über die Sage des Klabautermanns schlau. Dabei gewann ich die Erkenntnis, dass sich Marie für ihren Roman eine gehörige Portion dichterische Freiheit genehmigte. Eigentlich war der Klabautermann nicht an Kreuzfahrtschiffe sondern an die Segelschifffahrt gebunden. Es handelte sich dabei um einen guten Geist und den Schutzpatron des jeweiligen Schiffes. Dafür das der Klabautermann Faulheit bestrafte fand ich bei Wikipedia keinen einzigen Beleg.Du hast bei Wikipedia Belege gesucht für eine "Figur" aus einer Gruselserie?
Du liest doch schon seit Ewigkeiten Sinclair - da muss dir doch mal die künstlerische Autorenfreiheit in dieser Serie aufgefallen sein. Es gibt doch z.B. auch 100te Vampir-Varianten, die einen können sich in Fledermäuse verwandeln, die anderen können Sonnenlicht und fließend Wasser ab, dann haben einige Schatten und sind auch auf Fotos zu sehen... usw. Das wurde sich schon zig mal zurecht gelegt und du suchst HIER nach Belegen
Den Klabautermann hat es zudem ja noch nie in einen Sinclair-Roman gegeben und somit gibt es hier ja auch keine Vorlage im Sinclair-Universum.
Auch ich mache mich gerne über diverse Themen aufgrund eines Romans im Internet und sogar in Büchern schlauer, aber für mich dient das nur als Hintergrundwissen. Quasi als Zusatz.
Klar das weiß ich auch alles. Aber hin und wieder prüfe ich mal gerne die verwendeten Legenden. Besonders Ian Rolf Hill bringt sie immer mal wieder mit realistischem Hintergrund in der Serie unter, bevor er das Ganz mit fiktivem Stoff ergänzt.
:buch: :winke:
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Mir hat Maries erster John Sinclair Roman sehr gut gefallen. Ein außergewöhnliches Szenario: auf einem Schiff, welches sich noch im Bau befindet geht das Böse um. John arbeitet anfangs ‚undercover‘. Unheimliche Dinge passieren und John rätselt sich bis zur Lösung des Falles durch. Johns Gegner und seine Methoden sind hier etwas außergewöhnlicher als sonst, passen aber genau zur Geschichte. Maries Schreibstil ist flüssig und spannend zu lesen. Sie schafft es sehr gut zu beschreiben, was da alles an unheimlichen Dingen passiert und man fiebert als Leser richtig mit. Für mich kam das Sinclair-Feeling gut rüber, und die Idee, wie sie das Kreuz ‚außer Kraft‘ gesetzt hat, hat mir gut gefallen. Und es hat so ja sogar dazu beigetragen ein Menschenleben zu retten. Ein gelungener Einstieg, sage ich mal und freue mich schon auf den nächsten Roman.
Phantastische Grüße :grusel:
Alexander Weisheit
Alexander Weisheit
-
lessydragon Offline
- Beiträge: 6525
- Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am
Der Klabautermann also, aber ich muss sagen, ich kann mehr den Begriff als die Legende dahinter. Nun weiß ich Bescheid und muss sagen, dass die Idee sehr gut umgesetzt wurde und es hat Spaß gemacht hat...
Anfangs war ich mir unsicher, gerade als John als Elektriker dienen sollte und es klar war, seine Tarnung kann nicht lange halten. Gott sei Dank kam er aus dieser Nummer ja schnell wieder raus.
Alles andere ließ sich ganz gut runterlesen, und spannend blieb es dann ja auch um das abgelegte Kreuz..
Ich würde hier ein Sehr Gut mit 4 Sternen vergeben.
LG Lessy :thumbup: :alt:
Anfangs war ich mir unsicher, gerade als John als Elektriker dienen sollte und es klar war, seine Tarnung kann nicht lange halten. Gott sei Dank kam er aus dieser Nummer ja schnell wieder raus.
Alles andere ließ sich ganz gut runterlesen, und spannend blieb es dann ja auch um das abgelegte Kreuz..
Ich würde hier ein Sehr Gut mit 4 Sternen vergeben.
LG Lessy :thumbup: :alt:
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Der Weg ist das Ziel!