Band 2353: Baphomets Zombie-Bande
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Band 2353: Baphomets Zombie-Bande

„Wenn die Nacht den Tag ablöst, wirst du tot sein, Sophie Blanc.“
Mit leiser Stimme fragte sie: „Darf ich fragen, wer mich umbringen will?“
„Ja, das darfst du. Wir, die Todfeinde der Templer!“
Geschrieben von Jason Dark
Erscheinungsdatum: 15.08.2023
*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
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Darf?
Will wohl eher.
Und ich habe kein Problem damit. Seine simplen Romane der Woche sind völlig in Ordnung.
Ich bin mir sicher, er wäre eh total überfordert, was die Co-Autoren alles für verworrene Baustellen haben. Höchstens ein paar kleine Handlungsfäden wie die Nephilim, die ja leider bei ihm im Sande verlaufen sind. Oder der Verwandler, der alle 50 Bände mal auftaucht und wieder in die Hölle zurückgeschickt wird.
Will wohl eher.
Und ich habe kein Problem damit. Seine simplen Romane der Woche sind völlig in Ordnung.
Ich bin mir sicher, er wäre eh total überfordert, was die Co-Autoren alles für verworrene Baustellen haben. Höchstens ein paar kleine Handlungsfäden wie die Nephilim, die ja leider bei ihm im Sande verlaufen sind. Oder der Verwandler, der alle 50 Bände mal auftaucht und wieder in die Hölle zurückgeschickt wird.
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1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Schneedrache Offline
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Ich bin mal auf deine Meinung gespannt.Original von Das Gleichgewicht
Ein Roman mit Fokus aus Sophie. Das ist lange überfällig. Mal schauen. Vielleicht wird sogar Maria Magdalenas Seele entstaubt.
Mehr ist es auch nicht, aber ich fand den Roman völlig in Ordnung, verglichen mit einem durchschnittlichen Jerry Cotton sogar gut. So wie John hier mit seinen Gegnern aufräumt, wird man es bei Cotton eher selten zu lesen bekommen.Original von Das Gleichgewicht
Seine simplen Romane der Woche sind völlig in Ordnung.
Die Geschichte fängt damit an, dass John zu einem Informanten nach ganz weit draußen gerufen wird und eine Warnung bekommt, dass Sophie Blanc in Gefahr ist. Godwin ist mit nem gebrochenen Bein im Krankenhaus und erhält dort den typischen Anruf, eben, dass Sophie Blanc in Gefahr ist. Während John die Sache erst mal überschläft, ruft Godwin Sophie tatsächlich an, die in einer Bäckerei drei Croissants mit Pastetenfüllung kauft, sagt aber nichts. Dabei wird sie von einem Fotografen heimlich abgelichtet, der sich mit den Fotos einen Urlaub finanzieren will, aber dann eine Fahrkarte ins Jenseits bekommt.
Irgendwann ruft dann doch noch John bei Sophie an und setzt sich ins Flugzeug. Da Sprit teuer ist, nimmt er sich einen Clio ohne Airconditioning als Mietwagen und fährt zu Godwin zum Krankenhaus. Nebenbei: Leihwagen werden gemäß BGB § 598 (z.B. von einer Werkstatt während der Reparatur des eigenen Fahrzeugs) unentgeltlich zur Verfügung gestellt, während ein Mietwagen (nach § 535) zwar Geld kostet, aber auch rechtliche Ansprüche mit sich bringt, die man bei einem Leihwagen nicht hat: alle Angaben natürlich ohne Gewähr.
Ab da geht es dann relativ geradlinig mit der Geschichte weiter, ohne viel Leerlauf oder überflüssig sinnlose Dialoge, aber mit reichlich Action, so wie bei Cotton, nur besser. Nur das Cover gefällt mir überhaupt nicht.
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John trifft sich in London mit Andreas Kneer, der Angst vor Baphomet hat. Er weiß irgendwie, dass irgendwelche Baphomet-Zombies hinter Sophie Blanc her sind. Godwin liegt gerade nach einem Unfall im Krankenhaus, da ist das Templerkloster ein leichtes Ziel. Da werden sie von zwei Kuttengestalten angegriffen. Sie schubsen John nur harmlos zu Boden - der Serienheld muss ja überleben – aber Andreas Kneer töten sie direkt. [COLOR=bbcf83]Die Klinge traf den Hals des Mannes und tötete ihn auf der Stelle. Bisher hatte er gestanden, jetzt kippte er. Und das genau in den zweiten Schwerthieb hinein, der ebenfalls seinen Hals erwischte und somit den Kopf vom Rumpf trennte.[/COLOR] John hat genug Zeit, die beiden abzuknallen. Dann macht er sich auf den Weg zum Templerkloster.
Godwin liegt also mit einem gebrochenen Bein im Krankenhaus. Er bekommt den üblichen Drohanruf. [COLOR=bbcf83]“Du liegst im Krankenhaus, aber deine Frau nicht. Sophie ist allein, sie ist schutzlos, und genau das wissen auch wir.“[/COLOR] Genau das sind die Szenen, die man kürzen oder direkt weglassen könnte. Lässt die Gegner auch ziemlich dämlich aussehen, wenn sie sich selbst die Chance auf einen Überraschungsangriff nehmen. Sophie wird von einem Fotografen beschattet, der sie beim Bäcker fotografiert und die ausgedruckten Aufnahmen bei seinem Auftraggeber abgeben will. Jason Dark und die moderne Technik. Jedenfalls wird der Fotograf dann von Baphomets Dienern erschossen. Dafür hat die Gegenseite jetzt Fotos von Sophie Blanc. Aha.
In Alet-les-Bains angekommen gibt es für den Geisterjäger erstmal eine Restaurantszene. Zufällig spaziert auch ein Baphomet-Templer in die Gaststätte und erkennt seinen Feind. [COLOR=bbcf83]Der Typ hatte wohl bereits geahnt, dass wir keine Freunde werden konnten, und dass er es mit mir nicht einfach haben würde. Unvermittelt griff er an. Ohne Vorwarnung.[/COLOR] Wieder recht harmlos will er John umrennen. Der lässt den Kultisten kommen und schlägt ihn fix nieder. Toll, hat man direkt jemanden, den man befragen und dann mit dem Kreuz vernichten kann.
Godwin befindet sich weiterhin im Krankenhaus und kann eigentlich nichts zu dem Roman beitragen. Ein Templer-Roman ohne ihn wäre doch auch mal nett, keine Ahnung, warum der Altmeister ihn einbinden muss. Jetzt erscheint eine Baphomet-Projektion in seinem Zimmer. [COLOR=bbcf83]Die Gestalt blieb ruhig. Es gab weder an ihrem Körper noch in ihrem Gesicht eine Bewegung.[/COLOR] Dann löst sich Baphomet wieder auf, toll.
Zurück zum Geisterjäger, der dank Heftromanzufall alles zugespielt bekommt. Als nächstes betritt jemand die Gaststätte, der vom Mord an dem Fotografen gehört hat. John schaut sich das mal an, könnte ja mit den Baphomet-Templern zu tun haben. Zwar findet er keine Verbindung, aber Sophie ruft an. Er soll mal Godwin im Krankenhaus besuchen gehen. [COLOR=bbcf83]“Dann kannst du Godwin besuchen. Er liegt im Krankenhaus, wie du weißt, und ich möchte, dass er eine Überraschung erlebt.“[/COLOR] Wie nett. Sophie schwebt zwar in Lebensgefahr, aber John kann nach seinem Mittagessen erstmal Godwin einen Krankenbesuch abstatten.
Was natürlich auch ein Heftromankniff ist. Statt Sophie wird jetzt doch wieder der Templerführer von der Gegenseite angegriffen. [COLOR=bbcf83]“Ich werde das Seil um deinen Hals legen und dich langsam erwürgen."[/COLOR] Davon ahnt John nichts, trifft aber trotzdem in letzter Heftromansekunde ein, um das zu verhindern. Zur Hälfte des Romans gab es immer noch keinen Anschlagsversuch auf Sophie, es wurden nur Fotos von ihr geschossen.
Ich denke, ich kann ab hier etwas flotter weiterlesen, bis es im Kloster wirklich bedrohlich wird. Sophie erhält nur den üblichen Drohanruf. Und ein paar Seiten später nochmal. Bis Baphomet persönlich bei ihr auftaucht…mit einem Handy. [COLOR=bbcf83]Was war das für eine Gestalt? Sophie wusste im ersten Moment nicht, wohin sie die stecken sollte. Dann aber schoss ihr die Wahrheit in den Kopf, und das war alles andere als lustig. Sie kannte den Namen. Es war Baphomet. Das Handy hielt sie noch immer in der Hand. Auch Baphomet besaß ein solches, und so konnte er ihr die Nachricht übermitteln. „Jetzt bin ich bei dir. Und keiner wird mich aufhalten ...“[/COLOR] Uff. Da tritt die Teilgestalt des Luzifer echt persönlich auf. Was für ein Kracher! Und dann ist das so eine Szene. Bei Matthias oder Justine macht das Herumtelefoniere ja noch Sinn, aber bei einem Erzdämon? Dann haut Baphomet auch schon wieder ab, damit der Roman auch ja nicht zu spannend wird und Sophie sich ausgiebig Sorgen machen kann.
Im Krankenhaus ist es nicht besser. Dort wird seitenlang beschrieben, wie man Godwin jetzt entlässt und im Rollstuhl zum Templerkloster karrt, weil er dort sicherer ist. Der Templerführer ist geschockt, dass seine Frau in Gefahr schweben könnte. Dabei hat er doch selbst eine Warnung erhalten. Die Fahrt zum Kloster wird durch einen weiteren Angriff der Baphomet-Templer unterbrochen, aber sorry, ich lese den Roman hier nur noch fix weg und bin auf das Finale gespannt. Wenn Baphomet mitmischt, hat die Sache eine ganz andere Tragweite und John kommt mit seinen Silberkügelchen nicht weiter. So sollte es zumindest sein.
Sophie dreht angespannt ihre Runden und da sitzt auf einmal Baphomet in einem Sessel und wartet auf sie. [COLOR=bbcf83]“Schau dich um. Sieh dir noch mal alles an. Das hier gehört jetzt uns. Wir werden zuerst dich ausschalten, und dein Mann wird ebenfalls sterben, und dann kümmern wir uns um die Templer, die sich hierher zurückgezogen haben.“[/COLOR] Ja, dann mach doch, statt ewig zu labern! Während John und Godwin endlich im Kloster ankommen, offenbart Baphomet Sophie, dass er gar nicht der echte Überdämon ist. Er ist nur „Ein Baphomet“. Das macht den Roman auf der einen Seite zwar sinniger, auf der anderen Seite ist es aber Blödsinn, dass es plötzlich mehrere Baphomets gibt. Ist auch egal, dieses ewige Gerede nervt. Aber Pseudo-Baphomet darf ja nicht ernst machen und muss Seiten schinden, bis der Serienheld am Ende dazu kommt.
Sophie wird es dann aber auf den letzten Seiten selbst zu doof. Ihr bluten wohl die Ohren wie mir. Die Seele der Maria Magdalena in ihr übernimmt. Aber bloß keine Aufregung, es passiert nichts Besonderes. Kein magisches Licht wie in anderen Romanen. Sophie kickt den Baphomet einfach zu Boden und als er sich wieder erhebt in den Knochensessel hinein. Wo er als Unwürdiger natürlich vernichtet wird. Als John dazukommt, ist die Sache schon erledigt. Ich kann sagen, dass die Geschichte ein stetiges Gefälle für mich war. Anfangs klang das alles noch sehr interessant und dringlich. In Alet-les-Bains wird aber schnell alles ausgebremst. Eine unnötige Einkehr in eine Gaststäte. Die Einbindung von Godwin im Krankenhaus. Der Papparazzo von Sophie, diese geschossenen Fotos führen nirgends hin. Hier ist einiges unnötig. Zwischendurch gibt es immer mal kurze Angriffe von Baphomet-Templern (oder Zombies?) und Drohungen von Baphomet. Der taucht sogar persönlich auf, aber am Ende hat der Altmeister wohl selber gemerkt, dass er das verkackt hat und degradiert ihn zu „einem Baphomet“.
Es ist beim Altmeister immer eine Wundertüte. Richtig gute Romane kann man von ihm zwar nicht mehr erwarten, aber er liefert immer noch in verlässlicher Regelmäßigkeit soliden Monstergrusel der Woche mit dark’schem Charme ab. Doch auch sowas passiert ab und an. Ein Roman, dem ich gern ein sehr schlecht geben würde. Aus persönlicher Wut über den vermasselten Baphomet-Auftritt. Was sollte der Rotz? Fairer Weise ist es aber eher ein SCHLECHT mit
:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (3 von 10 Romanen). Es gab in der Vergangenheit noch schlimmere Geschichten, in denen außer Beschreibungen und Dialogen einfach gar nichts passiert ist. Oder Klopper, in denen in der zweiten Hefthälfte alles aus dem ersten Teil vergessen wurde. Sowas gibt es nicht mehr und das ist auch der Grund, warum ich die Hefte des Serienschöpfers weiterhin kaufen und lesen werde. Das Ghoul-Quartett war ganz nett und das nächste Abenteuer wird vielleicht auch wieder besser sein. Ich bin gespannt, was mich in der dark’schen Wundertüte erwartet.
Godwin liegt also mit einem gebrochenen Bein im Krankenhaus. Er bekommt den üblichen Drohanruf. [COLOR=bbcf83]“Du liegst im Krankenhaus, aber deine Frau nicht. Sophie ist allein, sie ist schutzlos, und genau das wissen auch wir.“[/COLOR] Genau das sind die Szenen, die man kürzen oder direkt weglassen könnte. Lässt die Gegner auch ziemlich dämlich aussehen, wenn sie sich selbst die Chance auf einen Überraschungsangriff nehmen. Sophie wird von einem Fotografen beschattet, der sie beim Bäcker fotografiert und die ausgedruckten Aufnahmen bei seinem Auftraggeber abgeben will. Jason Dark und die moderne Technik. Jedenfalls wird der Fotograf dann von Baphomets Dienern erschossen. Dafür hat die Gegenseite jetzt Fotos von Sophie Blanc. Aha.
In Alet-les-Bains angekommen gibt es für den Geisterjäger erstmal eine Restaurantszene. Zufällig spaziert auch ein Baphomet-Templer in die Gaststätte und erkennt seinen Feind. [COLOR=bbcf83]Der Typ hatte wohl bereits geahnt, dass wir keine Freunde werden konnten, und dass er es mit mir nicht einfach haben würde. Unvermittelt griff er an. Ohne Vorwarnung.[/COLOR] Wieder recht harmlos will er John umrennen. Der lässt den Kultisten kommen und schlägt ihn fix nieder. Toll, hat man direkt jemanden, den man befragen und dann mit dem Kreuz vernichten kann.
Godwin befindet sich weiterhin im Krankenhaus und kann eigentlich nichts zu dem Roman beitragen. Ein Templer-Roman ohne ihn wäre doch auch mal nett, keine Ahnung, warum der Altmeister ihn einbinden muss. Jetzt erscheint eine Baphomet-Projektion in seinem Zimmer. [COLOR=bbcf83]Die Gestalt blieb ruhig. Es gab weder an ihrem Körper noch in ihrem Gesicht eine Bewegung.[/COLOR] Dann löst sich Baphomet wieder auf, toll.
Zurück zum Geisterjäger, der dank Heftromanzufall alles zugespielt bekommt. Als nächstes betritt jemand die Gaststätte, der vom Mord an dem Fotografen gehört hat. John schaut sich das mal an, könnte ja mit den Baphomet-Templern zu tun haben. Zwar findet er keine Verbindung, aber Sophie ruft an. Er soll mal Godwin im Krankenhaus besuchen gehen. [COLOR=bbcf83]“Dann kannst du Godwin besuchen. Er liegt im Krankenhaus, wie du weißt, und ich möchte, dass er eine Überraschung erlebt.“[/COLOR] Wie nett. Sophie schwebt zwar in Lebensgefahr, aber John kann nach seinem Mittagessen erstmal Godwin einen Krankenbesuch abstatten.
Was natürlich auch ein Heftromankniff ist. Statt Sophie wird jetzt doch wieder der Templerführer von der Gegenseite angegriffen. [COLOR=bbcf83]“Ich werde das Seil um deinen Hals legen und dich langsam erwürgen."[/COLOR] Davon ahnt John nichts, trifft aber trotzdem in letzter Heftromansekunde ein, um das zu verhindern. Zur Hälfte des Romans gab es immer noch keinen Anschlagsversuch auf Sophie, es wurden nur Fotos von ihr geschossen.
Ich denke, ich kann ab hier etwas flotter weiterlesen, bis es im Kloster wirklich bedrohlich wird. Sophie erhält nur den üblichen Drohanruf. Und ein paar Seiten später nochmal. Bis Baphomet persönlich bei ihr auftaucht…mit einem Handy. [COLOR=bbcf83]Was war das für eine Gestalt? Sophie wusste im ersten Moment nicht, wohin sie die stecken sollte. Dann aber schoss ihr die Wahrheit in den Kopf, und das war alles andere als lustig. Sie kannte den Namen. Es war Baphomet. Das Handy hielt sie noch immer in der Hand. Auch Baphomet besaß ein solches, und so konnte er ihr die Nachricht übermitteln. „Jetzt bin ich bei dir. Und keiner wird mich aufhalten ...“[/COLOR] Uff. Da tritt die Teilgestalt des Luzifer echt persönlich auf. Was für ein Kracher! Und dann ist das so eine Szene. Bei Matthias oder Justine macht das Herumtelefoniere ja noch Sinn, aber bei einem Erzdämon? Dann haut Baphomet auch schon wieder ab, damit der Roman auch ja nicht zu spannend wird und Sophie sich ausgiebig Sorgen machen kann.
Im Krankenhaus ist es nicht besser. Dort wird seitenlang beschrieben, wie man Godwin jetzt entlässt und im Rollstuhl zum Templerkloster karrt, weil er dort sicherer ist. Der Templerführer ist geschockt, dass seine Frau in Gefahr schweben könnte. Dabei hat er doch selbst eine Warnung erhalten. Die Fahrt zum Kloster wird durch einen weiteren Angriff der Baphomet-Templer unterbrochen, aber sorry, ich lese den Roman hier nur noch fix weg und bin auf das Finale gespannt. Wenn Baphomet mitmischt, hat die Sache eine ganz andere Tragweite und John kommt mit seinen Silberkügelchen nicht weiter. So sollte es zumindest sein.
Sophie dreht angespannt ihre Runden und da sitzt auf einmal Baphomet in einem Sessel und wartet auf sie. [COLOR=bbcf83]“Schau dich um. Sieh dir noch mal alles an. Das hier gehört jetzt uns. Wir werden zuerst dich ausschalten, und dein Mann wird ebenfalls sterben, und dann kümmern wir uns um die Templer, die sich hierher zurückgezogen haben.“[/COLOR] Ja, dann mach doch, statt ewig zu labern! Während John und Godwin endlich im Kloster ankommen, offenbart Baphomet Sophie, dass er gar nicht der echte Überdämon ist. Er ist nur „Ein Baphomet“. Das macht den Roman auf der einen Seite zwar sinniger, auf der anderen Seite ist es aber Blödsinn, dass es plötzlich mehrere Baphomets gibt. Ist auch egal, dieses ewige Gerede nervt. Aber Pseudo-Baphomet darf ja nicht ernst machen und muss Seiten schinden, bis der Serienheld am Ende dazu kommt.
Sophie wird es dann aber auf den letzten Seiten selbst zu doof. Ihr bluten wohl die Ohren wie mir. Die Seele der Maria Magdalena in ihr übernimmt. Aber bloß keine Aufregung, es passiert nichts Besonderes. Kein magisches Licht wie in anderen Romanen. Sophie kickt den Baphomet einfach zu Boden und als er sich wieder erhebt in den Knochensessel hinein. Wo er als Unwürdiger natürlich vernichtet wird. Als John dazukommt, ist die Sache schon erledigt. Ich kann sagen, dass die Geschichte ein stetiges Gefälle für mich war. Anfangs klang das alles noch sehr interessant und dringlich. In Alet-les-Bains wird aber schnell alles ausgebremst. Eine unnötige Einkehr in eine Gaststäte. Die Einbindung von Godwin im Krankenhaus. Der Papparazzo von Sophie, diese geschossenen Fotos führen nirgends hin. Hier ist einiges unnötig. Zwischendurch gibt es immer mal kurze Angriffe von Baphomet-Templern (oder Zombies?) und Drohungen von Baphomet. Der taucht sogar persönlich auf, aber am Ende hat der Altmeister wohl selber gemerkt, dass er das verkackt hat und degradiert ihn zu „einem Baphomet“.
Es ist beim Altmeister immer eine Wundertüte. Richtig gute Romane kann man von ihm zwar nicht mehr erwarten, aber er liefert immer noch in verlässlicher Regelmäßigkeit soliden Monstergrusel der Woche mit dark’schem Charme ab. Doch auch sowas passiert ab und an. Ein Roman, dem ich gern ein sehr schlecht geben würde. Aus persönlicher Wut über den vermasselten Baphomet-Auftritt. Was sollte der Rotz? Fairer Weise ist es aber eher ein SCHLECHT mit
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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RE: Band 2353: Baphomets Zombie-Bande
Handlung: John trifft sich außerhalb von London, in der Nähe von Windsor, mit einem Informanten namens Andreas Kneer. Dieser teilt ihm mit, dass Sophie Blanc von Baphomet-Zombies getötet werden soll. Unmittelbar nach ihrem Gespräch werden John und Kneer überfallen. John kann nicht verhindern, dass Kneer vor seinen Augen enthauptet wird. Erst danach kann John zwei Baphomet-Zombies vernichten, während weitere fliehen. Am nächsten Morgen warnt John Sophie telefonisch. Dummerweise liegt Godwin gerade mit einem Beinbruch im Krankenhaus. Nachdem Telefonat macht sich John umgehend auf die Reise nach Alet-les-Bains. Kaum in Alet-les-Bains eingetroffen hat John bereits in einer kleinen Bar eine weitere Auseinandersetzung mit einem Zombie, die er siegreich beendet. John erfährt noch von einem rätselhaften Mord an einem Fotografen, bevor er, nach Rücksprache mit Sophie, Godwin im Krankenhaus besuchen will. John kommt gerade noch rechtzeitig um einen Mordanschlag auf Godwin zu vereiteln und den Täter unschädlich zu machen.
Meinung: Ein neuer Roman von Jason Dark, der abgesehen von kleineren bekannten Dialogschwächen, beim Gespräch zwischen John und Andreas Kneer, spannend und kurzweilig begann. Dabei überzeugten am meisten mehrere Perspektivwechsel, die durch nicht zu lange Kapitel, für Abwechslung und Tempo sorgten. Passend zum Roman gab es wieder ein sehr gutes Titelbild von Timo Wuerz.
Ab Seite 20 erlitt die bis dahin gute Handlung einen unerwarteten Bruch. Schon das Kapitel mit Godwin im Krankenhaus, als er die Post erhielt war seltsam. Noch komischer verhielt sich Marcel, der Besitzer der kleinen Bar, der noch zwei Seiten zuvor seinen unheimlichen zweiten Gast hinauswerfen wollte und diesen plötzlich in Schutz nahm, nachdem John ihn überwältigte, mit den Worten, dass er vielleicht nur etwas trinken wollte. Unpassend war auch, dass John sich wunderte einen Baphomet-Diener vor sich zu haben. Wegen diesen und um Sophie zu schützen war er doch erst nach Alet-les Bains gereist. Genauso verstand ich es nicht, dass John sich Marcel gegenüber, nicht als Polizist zu erkennen gab, als sie vorübergehend die Leiche des Baphomet-Dieners ins Hinterzimmer brachten. Was hatte John überhaupt in der Bar zu suchen? Eigentlich wäre es doch seine Aufgabe gewesen unverzüglich zu Sophie ins Kloster zu fahren. Dort hätte er auch etwas zu trinken bekommen. Ebenso dumm war das Gespräch mit Godwin im Krankenhaus, nachdem John ihm gerade noch das Leben rettete. Beide wussten das Sophie bedroht wurde, aber keiner sprach es aus.
Es folgte noch der absolute Tiefpunkt, als Godwin John tatsächlich nach dem Grund seiner Anwesenheit fragte. Dass Sophie bedroht wurde wusste Godwin bereits seit dem Drohanruf auf Seite 10.
Ebenfalls seltsam war Sophies anschließende Überlegung, dass John sie nicht benachrichtigt hätte, auf der Seite 36. Noch auf Seite 28 hatte John mit ihr telefoniert bevor er zum Krankenhaus fuhr, dessen Adresse sie ihm nannte. Die anfänglich gelobte Ordnung im Roman wurde von Jason, nach der Seite 20, eigenhändig völlig zerstört.
Mit Klimaanlagen im Auto kannte sich Jason auch nicht aus. Die Klimaanlage hätte die Hitze wesentlich schneller aus dem Auto vertrieben, als ein geöffnetes Fenster, besonders wenn es draußen immer noch heiß war.
Sophie verhielt sich ebenfalls erst einmal ziemlich dämlich. Was macht man, wenn man bedroht wird und die Feinde vor dem Haus lauern? Richtig, man öffnet die Tür, geht hinaus und läuft direkt in ihre Arme. Sogar die Mühe, die Tür aufzubrechen oder einzuschlagen wurde den Feinden abgenommen. Ging es noch blöder?
Zudem war die Überwachungskamera am Kloster tagsüber ausgeschaltet, weil so gut wie nie etwas passierte? Gab es nicht schon genügend Angriffe auf das Kloster? Eine weitere Behauptung im Roman, die ich nicht als realistisch ansah.
Baphomet schien zunächst ein ordentliches Upgrade erhalten zu haben. Er trat scheinbar persönlich auf und hatte plötzlich Flügel und ein Handy bekommen. Auch ein Dämon musste wohl mit der Zeit gehen.
Zur immer schlechter werdenden Geschichte passte dann auch noch, dass Jason auch hier plötzlich zurückruderte und eine Kehrtwende machte. Baphomet war gar nicht der echte gewesen, sondern wie fast schon erwartet nur ein Diener, der den Körper seines Meisters kopierte. Flügel und Handy hätten auch nicht zum bekannten Drittel Luzifers gepasst. Vermutlich wusste Jason plötzlich nicht mehr wie er es hätte stimmiger auflösen können. Für Baphomets Bande galt das gleiche. Erst waren es eindeutig Zombies, im späteren Text plötzlich Typen, die wie Zombies wirkten. Was denn nun?
Nach dem Motto selbst ist die Frau beendete Sophie schließlich Johns Irrwege damit, dass sie ihre Gegner selbst besiegte. Ihr halfen dabei der Geist der Maria Magdalena und der Knochensessel.
Der Roman wurde in der Vorschau damit beworben, dass Jason beweisen würde warum er der Meister der Geister war. Dieses ist ihm aber leider mit diesem Roman der gut begann aber ab Seite 20, durch immer neue angesprochene Fehler und Ungenauigkeiten, von Seite zu Seite stetig schwächer wurde, leider nicht gelungen. In der Gesamtbewertung blieb mir nur übrig dieses Mal die Note 5 = Mangelhaft zu geben und damit nur 1 von 5 Kreuzen. Romane von Jason Dark wurden in den letzten Jahren halt immer wieder zur Wundertüte. Vorher wusste man nie wie gut sie waren, oder was darin steckte. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich demnach mit Schlecht ab.
:buch:
Meinung: Ein neuer Roman von Jason Dark, der abgesehen von kleineren bekannten Dialogschwächen, beim Gespräch zwischen John und Andreas Kneer, spannend und kurzweilig begann. Dabei überzeugten am meisten mehrere Perspektivwechsel, die durch nicht zu lange Kapitel, für Abwechslung und Tempo sorgten. Passend zum Roman gab es wieder ein sehr gutes Titelbild von Timo Wuerz.
Ab Seite 20 erlitt die bis dahin gute Handlung einen unerwarteten Bruch. Schon das Kapitel mit Godwin im Krankenhaus, als er die Post erhielt war seltsam. Noch komischer verhielt sich Marcel, der Besitzer der kleinen Bar, der noch zwei Seiten zuvor seinen unheimlichen zweiten Gast hinauswerfen wollte und diesen plötzlich in Schutz nahm, nachdem John ihn überwältigte, mit den Worten, dass er vielleicht nur etwas trinken wollte. Unpassend war auch, dass John sich wunderte einen Baphomet-Diener vor sich zu haben. Wegen diesen und um Sophie zu schützen war er doch erst nach Alet-les Bains gereist. Genauso verstand ich es nicht, dass John sich Marcel gegenüber, nicht als Polizist zu erkennen gab, als sie vorübergehend die Leiche des Baphomet-Dieners ins Hinterzimmer brachten. Was hatte John überhaupt in der Bar zu suchen? Eigentlich wäre es doch seine Aufgabe gewesen unverzüglich zu Sophie ins Kloster zu fahren. Dort hätte er auch etwas zu trinken bekommen. Ebenso dumm war das Gespräch mit Godwin im Krankenhaus, nachdem John ihm gerade noch das Leben rettete. Beide wussten das Sophie bedroht wurde, aber keiner sprach es aus.
Es folgte noch der absolute Tiefpunkt, als Godwin John tatsächlich nach dem Grund seiner Anwesenheit fragte. Dass Sophie bedroht wurde wusste Godwin bereits seit dem Drohanruf auf Seite 10.
Ebenfalls seltsam war Sophies anschließende Überlegung, dass John sie nicht benachrichtigt hätte, auf der Seite 36. Noch auf Seite 28 hatte John mit ihr telefoniert bevor er zum Krankenhaus fuhr, dessen Adresse sie ihm nannte. Die anfänglich gelobte Ordnung im Roman wurde von Jason, nach der Seite 20, eigenhändig völlig zerstört.
Mit Klimaanlagen im Auto kannte sich Jason auch nicht aus. Die Klimaanlage hätte die Hitze wesentlich schneller aus dem Auto vertrieben, als ein geöffnetes Fenster, besonders wenn es draußen immer noch heiß war.
Sophie verhielt sich ebenfalls erst einmal ziemlich dämlich. Was macht man, wenn man bedroht wird und die Feinde vor dem Haus lauern? Richtig, man öffnet die Tür, geht hinaus und läuft direkt in ihre Arme. Sogar die Mühe, die Tür aufzubrechen oder einzuschlagen wurde den Feinden abgenommen. Ging es noch blöder?
Zudem war die Überwachungskamera am Kloster tagsüber ausgeschaltet, weil so gut wie nie etwas passierte? Gab es nicht schon genügend Angriffe auf das Kloster? Eine weitere Behauptung im Roman, die ich nicht als realistisch ansah.
Baphomet schien zunächst ein ordentliches Upgrade erhalten zu haben. Er trat scheinbar persönlich auf und hatte plötzlich Flügel und ein Handy bekommen. Auch ein Dämon musste wohl mit der Zeit gehen.
Zur immer schlechter werdenden Geschichte passte dann auch noch, dass Jason auch hier plötzlich zurückruderte und eine Kehrtwende machte. Baphomet war gar nicht der echte gewesen, sondern wie fast schon erwartet nur ein Diener, der den Körper seines Meisters kopierte. Flügel und Handy hätten auch nicht zum bekannten Drittel Luzifers gepasst. Vermutlich wusste Jason plötzlich nicht mehr wie er es hätte stimmiger auflösen können. Für Baphomets Bande galt das gleiche. Erst waren es eindeutig Zombies, im späteren Text plötzlich Typen, die wie Zombies wirkten. Was denn nun?
Nach dem Motto selbst ist die Frau beendete Sophie schließlich Johns Irrwege damit, dass sie ihre Gegner selbst besiegte. Ihr halfen dabei der Geist der Maria Magdalena und der Knochensessel.
Der Roman wurde in der Vorschau damit beworben, dass Jason beweisen würde warum er der Meister der Geister war. Dieses ist ihm aber leider mit diesem Roman der gut begann aber ab Seite 20, durch immer neue angesprochene Fehler und Ungenauigkeiten, von Seite zu Seite stetig schwächer wurde, leider nicht gelungen. In der Gesamtbewertung blieb mir nur übrig dieses Mal die Note 5 = Mangelhaft zu geben und damit nur 1 von 5 Kreuzen. Romane von Jason Dark wurden in den letzten Jahren halt immer wieder zur Wundertüte. Vorher wusste man nie wie gut sie waren, oder was darin steckte. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich demnach mit Schlecht ab.
:buch:
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
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lessydragon Offline
- Beiträge: 6529
- Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am
Auch wenn mir der Endspurt mit der Unterstützung Maria Magdalenas und dem Einsatz des Knochensessels sehr gut gefallen hat, so war der Weg dahin, die Baphomet-Kopie und vor allem die Geheimnistuerei von Sophie, Godwyn und John zu viel, für mich einfach nicht verständlich, warum keiner von dem Sachverhalt wissen sollte und geschont werden sollte.
Zum einen hat man das oft genug schon anders gelöst und sollte auch das dem entsprechende Vertrauen in die anderen Personen haben, zum anderen artete das für mich schon bald in albernes Verhalten aus.
geschockt war ich vom Verhalten Baphomets, aber das wurde ja kurz vor Schluss noch als billige Kopie aufgelöst.
Auch viele Handlungen unserer Protagonisten gefielen mir nicht, da es in der Vergangenheit schon oft genug besser und routinierter gelöst wurde, las sich wie ein gewaltsam aufgebauter Spannungsbogen, wie auch immer...
Von mir gibt es da ein Schlecht mit nur 2 Sternen, dieser band war wirklich schwer durchzuhalten.
LG Lessy :thumbup: :alt:
Zum einen hat man das oft genug schon anders gelöst und sollte auch das dem entsprechende Vertrauen in die anderen Personen haben, zum anderen artete das für mich schon bald in albernes Verhalten aus.
geschockt war ich vom Verhalten Baphomets, aber das wurde ja kurz vor Schluss noch als billige Kopie aufgelöst.
Auch viele Handlungen unserer Protagonisten gefielen mir nicht, da es in der Vergangenheit schon oft genug besser und routinierter gelöst wurde, las sich wie ein gewaltsam aufgebauter Spannungsbogen, wie auch immer...
Von mir gibt es da ein Schlecht mit nur 2 Sternen, dieser band war wirklich schwer durchzuhalten.
LG Lessy :thumbup: :alt:
✨LESSYDRAGON✨
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