Band 25 Das Geheimnis des Spiegels
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Band 25 Das Geheimnis des Spiegels

Erinnern Sie sich an Janus, den Dämon mit den zwei Gesichtern? Oberinspektor John Sinclair glaubte schon, ihn vernichtet zu haben. Janus hatte in einem Spiegel sein eigenes häßliches Gesicht gesehen. Die magischen Kräfte seines zweiten Gesichts wandten sich deshalb gegen ihn. Doch mit einer List rettete der Dämon sein Leben. Sein Körper war zwar zerstört, aber sein teuflischer Geist überlebt. So lebte der Dämon noch heute, um seine Schreckenstaten fortzusetzen.
Wird es ihm gelingen?
*Autor: Friedrich Tenkrat*
*Bemerkung: In diesem Roman spielt Tony Ballard mit.*
*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Guter Roman! - Der Mörder mit dem Januskopf hat doch überlebt und zwar in einem Spiegel. John versucht den Spiegel zu finden, aber während seiner Suche "verschwindet" der Spiegel nach Indien. Mit von der Partie ist auch Tony Ballard. Gemeinsam mit John erledigt er den Januskopf dann endgültig.
Eine schöne "Fortsetzung" des Romans "Der Mörder mit dem Januskopf". Sehr spannend geschrieben, die Reise geht letztendlich nach Indien und im Hintergrund taucht dann auch noch der Schwarze Tod kurz auf.
Lesenswert!
Viele Grüße, Heiko
Eine schöne "Fortsetzung" des Romans "Der Mörder mit dem Januskopf". Sehr spannend geschrieben, die Reise geht letztendlich nach Indien und im Hintergrund taucht dann auch noch der Schwarze Tod kurz auf.
Lesenswert!
Viele Grüße, Heiko
Na, mich hat der Roman leider nicht so begeistert wie meinen Vorredner.
Scheinbar scheint die Rückkehr des Januskopfes auch Herrn Tenkrat kaum auszureichen, um einen Roman von 64 Seiten damit zu füllen.
So folgt John der Spur des Spiegels, fliegt nach Indien und wird bei seiner Ankunft in Indien zunächst von einer Dämonengruppe entführt, die aber in keinem Zusammenhang mit dem Januskopf steht und John nur rein zufällig begegnet. Der muss er dann zunächst entkommen, damit er der Spur des Janus weiter folgen kann. Also quasi ein Abenteuer im Abenteuer. Das würde mich weiter nicht stören, wenn diese eingeflochtene Geschichte nicht so oberflächlich abgehandelt würde. Die Dämonengruppe wird nicht aufgebaut, man erfährt nicht, was sie sonst in Calcutta so anstrebt, und entsprechend blass wirkt sie.
Blass bleiben auch die Opfer des Janus. An kaum einer Stelle wird ihre Begegnung mit dem Janus aus ihrer Perspektive erzählt. So gibt es zwei Bettelmönche die mehrfach auftauchen, aber nicht an einer Stelle selber sprechen dürfen. Herr Tenkrat gesteht ihnen nur gegen Ende des Romans eine kurze und indirekte Rede zu. Entsprechend konnte ich als Leser nur wenig mit diesen Figuren mitzittern.
Schade, denn bei seinem ersten Auftritt hatte ich den Janus mit seinen Fähigkeiten als einen sehr interessanten Gegner empfunden und mich entsprechend über seine Rückkehr gefreut. Aber in meinen Augen scheitert die Rückkehr dann an der nur wenig ausgefeilten Handlung.
Gut gefällt mir dagegen das Titelbild. Zwar kommt die dargestellte Szene so im Roman nicht vor. Aber das geheimnisvolle grüngraue Licht im spinnenverwebten Keller und die gelungene Darstellung Johns gleichen das wieder aus.
Scheinbar scheint die Rückkehr des Januskopfes auch Herrn Tenkrat kaum auszureichen, um einen Roman von 64 Seiten damit zu füllen.
So folgt John der Spur des Spiegels, fliegt nach Indien und wird bei seiner Ankunft in Indien zunächst von einer Dämonengruppe entführt, die aber in keinem Zusammenhang mit dem Januskopf steht und John nur rein zufällig begegnet. Der muss er dann zunächst entkommen, damit er der Spur des Janus weiter folgen kann. Also quasi ein Abenteuer im Abenteuer. Das würde mich weiter nicht stören, wenn diese eingeflochtene Geschichte nicht so oberflächlich abgehandelt würde. Die Dämonengruppe wird nicht aufgebaut, man erfährt nicht, was sie sonst in Calcutta so anstrebt, und entsprechend blass wirkt sie.
Blass bleiben auch die Opfer des Janus. An kaum einer Stelle wird ihre Begegnung mit dem Janus aus ihrer Perspektive erzählt. So gibt es zwei Bettelmönche die mehrfach auftauchen, aber nicht an einer Stelle selber sprechen dürfen. Herr Tenkrat gesteht ihnen nur gegen Ende des Romans eine kurze und indirekte Rede zu. Entsprechend konnte ich als Leser nur wenig mit diesen Figuren mitzittern.
Schade, denn bei seinem ersten Auftritt hatte ich den Janus mit seinen Fähigkeiten als einen sehr interessanten Gegner empfunden und mich entsprechend über seine Rückkehr gefreut. Aber in meinen Augen scheitert die Rückkehr dann an der nur wenig ausgefeilten Handlung.
Gut gefällt mir dagegen das Titelbild. Zwar kommt die dargestellte Szene so im Roman nicht vor. Aber das geheimnisvolle grüngraue Licht im spinnenverwebten Keller und die gelungene Darstellung Johns gleichen das wieder aus.
[COLOR=sandybrown]Ein nettes Forum hier. :)
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Bernie2603 Offline
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Wieder nix mit dem Fremdautorenroman von Tenkrat
Dabei hatte ich mir hier doch mal etwas mehr erhofft, da dieser Roman sozusagen die Spätfortsetzung von "Der Mörder mit dem Januskopf" ist und dieser hat mir gut gefallen. Leider handelt es sich aber nur um eine "Billig-Fortsetzung" und die ganze Story wirkt doch recht an den Haaren herbeigezogen. Da kann auch der erste Auftritt von Tony Ballard in der Sinclair-Serie nichts mehr retten. Lange hinkt John erfolglos den Spuren des Spiegels hinterher, in dem er den Geist von Janus vermutet. Zwischendurch wird am Rande mit einem Satz erwähnt, dass John nebenbei ein paar Vampire vernichtet hat, als er mit den Ermittlungen nicht weiter kommt. Als John schließlich nach Indien reist um den Spiegel zu suchen, wird er auf dem Flughafen zufällig von einer Dämonendienergruppe erkannt und entführt. Diese hat aber überhaupt nichts mit Janus zu tun. Alles wirkt irgendwie lieblos zusammen geschustert. Auch Janus wirkt lange nicht mehr so gefährlich und interessant wie damals. Einzig das Zusammentreffen von John und Tony ist lesenswert.
Besonderheit: John und Tony Ballard arbeiten das erste Mal zusammen.
Wertung:
1 von 5 Sternen
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Cover:
Das Cover ist wesentlich besser und interessanter als der Roman selbst und ist gut gezeichnet. Passt aber inhaltlich nicht so ganz zur Story.
Wertung:
4 von 5 Sternen
Besonderheit: John und Tony Ballard arbeiten das erste Mal zusammen.
Wertung:
1 von 5 Sternen
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Cover:
Das Cover ist wesentlich besser und interessanter als der Roman selbst und ist gut gezeichnet. Passt aber inhaltlich nicht so ganz zur Story.
Wertung:
4 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
- iceman76 Offline
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John liest einen Bericht über die Medusa und wie es ihr gelingt ihren Geist in einem Spiegel zu verbergen. Dann dämmert Joh das dasselbe seinerzeit dem Mörder mit dem Januskopf gelungen sein könnte. So macht sich John auf die suche nach dem Spiegel...
... die Spur führt nach Calcutta. Als John den Besitzer des Spiegels, einen Man namens Earl Baxter, aufsucht erlebt er eine faustdicke Überraschung. Baxter hat nämlich Besuch...
... und zwar von Tony Ballard!
Fazit: Mich hat dieser Roman "gut" unterhalten. Die Zusammenarbeit von John und Tony hat mir sehr gut gefallen. Ich hätte mir persönlich gewünscht das das in der Serie öfter vorgekommen wäre! Aber leider fand das ja nur in der Anfangszeit der eigenen Sinclair Serie ein paar mal statt!
... die Spur führt nach Calcutta. Als John den Besitzer des Spiegels, einen Man namens Earl Baxter, aufsucht erlebt er eine faustdicke Überraschung. Baxter hat nämlich Besuch...
... und zwar von Tony Ballard!
Fazit: Mich hat dieser Roman "gut" unterhalten. Die Zusammenarbeit von John und Tony hat mir sehr gut gefallen. Ich hätte mir persönlich gewünscht das das in der Serie öfter vorgekommen wäre! Aber leider fand das ja nur in der Anfangszeit der eigenen Sinclair Serie ein paar mal statt!
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Spätaufsteher Offline
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Janus nochmal aus der Versenkung zu holen, war durch die Spiegelgeschichte glaubwürdig und gefiel mir.
Zum ersten Mal durfte ich Tony Ballard etwas kennenlernen. Neugierig gemacht hat mich sein Ring. Was er genau kann wird nur angedeutet. Tony und John treffen erst im Finale aufeinander. Die Zusammenarbeit überzeugte und da der Schwarze Tod an Janus noch mehr Kräfte vergeben hat, hätte hier ein Geisterjäger allein wohl auch nicht gewonnen.
Vom Handlungsort Calcutta wären etwas mehr Eindrücke von Landschaft und Bevölkerung toll gewesen. Fehlte komplett und so hätte der Fall auch einfach in London spielen können.
Letzter Roman in der dritten Person, gelungenes Cover und als Gesamtwertung ein "sehr gut".
Zum ersten Mal durfte ich Tony Ballard etwas kennenlernen. Neugierig gemacht hat mich sein Ring. Was er genau kann wird nur angedeutet. Tony und John treffen erst im Finale aufeinander. Die Zusammenarbeit überzeugte und da der Schwarze Tod an Janus noch mehr Kräfte vergeben hat, hätte hier ein Geisterjäger allein wohl auch nicht gewonnen.
Vom Handlungsort Calcutta wären etwas mehr Eindrücke von Landschaft und Bevölkerung toll gewesen. Fehlte komplett und so hätte der Fall auch einfach in London spielen können.
Letzter Roman in der dritten Person, gelungenes Cover und als Gesamtwertung ein "sehr gut".
Erst jetzt als „John Sinclair Classics“ gelesen.
Fand ich die sonstigen Romane des Autors bislang ok, so überzeugt mich dieser nicht. Liest sich wie schnell runter geschrieben. Auch das Zusammenspiel mit Tony Ballard ist mir zu kurz.
Liest sich nicht wie ein richtiger Sinclair Roman , ob John (hier in der 3.Person) mitspielt.
Reicht für mich leider nicht für ein „Mittel“.
Fand ich die sonstigen Romane des Autors bislang ok, so überzeugt mich dieser nicht. Liest sich wie schnell runter geschrieben. Auch das Zusammenspiel mit Tony Ballard ist mir zu kurz.
Liest sich nicht wie ein richtiger Sinclair Roman , ob John (hier in der 3.Person) mitspielt.
Reicht für mich leider nicht für ein „Mittel“.
- 2.Kl.Raucherabt. Offline
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- Registriert: Fr Aug 01, 2025 1:02 pm
Tony Ballard trifft John Sinclair, ein Crossover-Roman von Friedrich Tenkrat.
Ich kann mir nicht vorstellen, warum jemand den Janus-Kopf wieder ausgraben möchte... Der Teil stand auf eigenen Beinen, machte eine gute Figur und wurde von Anfang bis Ende sauber ausgeführt. Warum bitte?
Aber gut, was soll's...
[I][...] »He, Ballard!« rief John lachend aus. »Mensch, was machen Sie denn hier?«
»Sinclair!« gab Ballard grinsend zurück. »Dasselbe könnte ich Sie fragen.« [...][/I]
... und dann:
[I][...] Tony Ballard schob sich ein Lakritzbonbon zwischen die Zähne. [...][/I]
... zu guter Letzt:
[I][...] Earl Baxter hielt erschrocken die Luft an… [...][/I]
Der Höhepunkt des Ganzen war natürlich der Boss-Level-Kampf, bei dem beide Helden mit Samuraischwertern bewaffnet waren und verspiegelte Sonnenbrillen auf der Nase trugen.
Der Rest ... [B]mittel[/B]mäßiger Füllstoff – nichts weiter. Schade.
Ich kann mir nicht vorstellen, warum jemand den Janus-Kopf wieder ausgraben möchte... Der Teil stand auf eigenen Beinen, machte eine gute Figur und wurde von Anfang bis Ende sauber ausgeführt. Warum bitte?
Aber gut, was soll's...
[I][...] »He, Ballard!« rief John lachend aus. »Mensch, was machen Sie denn hier?«
»Sinclair!« gab Ballard grinsend zurück. »Dasselbe könnte ich Sie fragen.« [...][/I]
... und dann:
[I][...] Tony Ballard schob sich ein Lakritzbonbon zwischen die Zähne. [...][/I]
... zu guter Letzt:
[I][...] Earl Baxter hielt erschrocken die Luft an… [...][/I]
Der Höhepunkt des Ganzen war natürlich der Boss-Level-Kampf, bei dem beide Helden mit Samuraischwertern bewaffnet waren und verspiegelte Sonnenbrillen auf der Nase trugen.
Der Rest ... [B]mittel[/B]mäßiger Füllstoff – nichts weiter. Schade.
Eine Stunde hin, eine Stunde zurück –
genug Zeit für vier Zigaretten und einen Gruselroman.