Band 287: Meister der Lüge

Die dunkle Zukunft der Erde
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Band 287: Meister der Lüge

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Habibi Offline
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Registriert: Mi Okt 01, 2008 12:23 pm

Band 287: Meister der Lüge

Beitrag von Habibi »



Schon immer strebte Alastar nach Höherem. Auch der Job als Chefexekutor der geheimnisvollen Reenschas kann für ihn nur eine Zwischenstation sein – vor allem nachdem er von den sagenhaften Schätzen einer fernen Stadt namens Agartha erfahren hat. Um dorthin zu gelangen, ist ihm jedes Mittel und jede Lüge recht – und darin ist er seit jeher geübt. So spinnt er sein raffiniertes Netz, in dem sich erst Rulfan und dann auch Matt Drax, Aruula und Xij verfangen sollen...

Erscheinungsdatum: 18.01.2011

Autor: Christian Schwarz

Cover: Modo

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engelbert Offline
Beiträge: 1333
Registriert: So Sep 21, 2008 11:48 am

Beitrag von engelbert »

Alastar ist Chefexekutor der Reencha. Er wird nach Eibrex, ins Zentrum der Macht, zum Rapport befohlen. Meister Chan, ein Erleuchteten dessen Antlitz hinter einer golden Maske verborgen ist, beauftragt Alastar nach Rulfan zu suchen. Meister Chan erzählt von seiner Reise nach Argatha, die über ein Jahr gedauert hat. Die verborgene Stadt verbirgt sich unter dem Weltendach und hat einen unermesslichen Reichtum.
Die Aussicht auf Macht und Unabhängigkeit sowie Gier, bemächtigt sich dem Chefexekutor. Er fast den Beschluss abtrünnig zu werden.
In Canduly Castle beobachtet er die Vorbereitungen und Testflüge des Luftschiffes mit Rulfan. Während seiner Besichtigungen wird er von zwei asiatischen Kriegern mit Kampfstöcken angriffen und gefangen genommen. Sie befragen ihn über Argartha, doch er gibt sein Wissen nicht preis. Der Chefexekutor kann sich befreien und tötet seine Kontrakten. Während seiner Gefangenschaft ist Rulfan mit dem Ein-Mann-Zeppelin nach Guernsey aufgebrochen.
Unter den Vorwand, dass die ehemalige Exekutorin Ninian wieder Canduly Castle angreifen wird, gelangt Alastar in die Burg um die Verteidigung zu verstärken. Er verbreitet eine Lüge, dass die Reencha ein größeres Luftschiff kaufen würden und erreicht somit die Begeisterung des Luftschiffserbauer.
Der Ex-Soldat Conoor hat die Hinrichtung durch Rulfan an Arfaar miterlebt. Die heilige Mutter Nimuee hat Rulfan verziehen. Diese Entscheidung verstehen die Glaubensbrüder als einen Verrat an die Arfaar-Glaubensgemeinschaft, welcher nicht verziehen werden kann. Nimuee wird gefangen genommen und soll am Wheel ausgesetzt werden. Der Junge eines Arfaar-Priesters hat sich durch eine Freundschaft an einen Sohn der Burgherrin das Vertrauen in Canduly Castle erschlichen und konnte damit einen Geheimgang auskundschaften. Die Burg wird von Gläubigen der Arfaar-Religion angegriffen, jedoch konnte dieser Angriff abgewehrt werden. Alastar erkennt den Verrat des Jungen, setzt in Gefangen und lässt in anschließend fliehen, umso zu seinen Hintermänner zu gelangen. Der Junge läuft zum Gotteshaus der Arfaarer und sein Vater führt sie zu dem Verschwörungstreffpunkt am Falkirk Wheel. Alastar befreit Nimuee und erlangt somit das Vertrauen der Burgbewohner und des später zurückkehrenden Rulfan.
Alastar und Patrics Panics besorgen sich für den Bau eines größeren Zeppelin die erforderlichen Bauteile in Glesgo. Die MYRIALL II misst gut zwanzig Meter in der Länge und zwölf Meter Höhe. Die Traglast ist berechnet für fünf Personen mitsamt Proviant und Sprengstoff. Die Lüge, das sich beim Ursprung von Agartha die Gefahr eines weiteres Steinwesen begibt, rechtfertigt Alastar seine Bestrebungen, sowie Rulfan an seine schwangere Frau den Abflug der MYRIALL II.
Am Nabel der Welt werden die Mad, Aruula und Xij an Bord aufgenommen. Der Amphibienpanzer wird in ein zerfallendes Schutthaus versteckt.


Das Falkirk Wheel ist ein modernes Schiffshebewerk in Schottland, das durch seine Konstruktion in der Art eines Riesenrades einmalig auf der Welt ist.

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Obere Einfahrt

Bild
Untere Einfahrt

Zuerst bin ich noch immer begeistert vom Falkirk Wheel
und dazu eine Geschichte die sich damit befasste.
Die Motivation von Rulfan, jede Anstrengung und Opfer zu bringen, ist eine Ausrede. Der eine trägt die Verantwortung – die andere die Folgen oder wie!? Der Albino sollte sich seiner Verantwortung gegenüber seiner Lebensgefährtin und vor allem als zukünftiger Vater sorgen. Erbärmlich dieser Typ!
Der Meister der Intrigen ist in seinem Element und zieht wieder eine Intrigenshow ab. Seine Handlungsstrategie um Alastar als Intrigant mit dem Sinn und Zweck unabhängig zu sein, keine Steuern abgeben zu müssen und selbst die Krone tragen zu dürfen. Genau daran wird er in absehbarer Zukunft mit der Erkenntnis stürzen: Macht macht gierig nach Macht. :alt: Mal sehn wie er endet?
Was verspricht sich Meister Chan von Rulfan von Coellen? Hier liegt irgendwas in der Luft und zwar aus der Vergangenheit des Albinos. Ansonsten wäre es nicht anders zu erklären, außer das dieser Figur eine Renaissance erfährt.
Was und wer steckt hinter Gruppierung der Reencha? Wer ist Meister Chan; könnte es auch eine Frau sein die zum Kaffeekränzchen geladen hat? Jemand der Rulfan kennt und jemand der Agartha kennt.
Tibetische Krieger mit ausziehbaren Kampfstöcken und mit Elektro-Schock-Effekt; ist es ein Hinweis zu den technisch versierten Reencha? Die einzige Verbindung besteht zu Meister Chan, wollte er sich davon die Loyalität Alastar versichern?
Also, in Agartha regiert jemand, es gibt ein Volk oder dergleichen und das ist jetzt neu.
Xij hat (vielleicht) insofern mit Agartha nix zu tun, als das es sich „nur“ um eine ihrer Bewusstseinsreisen handelt.
Das sich der Chefexekutor über die Dächer bewegt wie ein Dieb liegt wohl oder übel am Cover. Finde ich einfach unangebracht und überzogen. In einer solchen Position ist auch Geldgier untauglich- so sprich nur ein Wort und selbst die Bordsteinschwalben zum persönlichen Amüsement werden erfüllt. In seiner Position steht ein ganzes Haus zur Verfügung und auch um weltliche Bedürfnisse muss er sich keine Gedanken machen. Dieses fehlende unabhängige Machtgefühl ist auch nur ein Vorwand zum Startschuss der Intrige; Sein Verrat an die Reencha ließ sich leicht umgehen indem der Chefexekutor beim nächstemal Fragen würde ob er nach Agartha mitkommen könnte und somit übernächste mal auf eigene Faust die Taschen mit den unermesslichen Reichtum fühlen. Gerade dieser Agartha Reichtum ist ungeheuer klischeehaft; oder hat jemand einen grünen Kristall vergessen? Nö, so einfach ist es sicher nicht, aber ich denke mal im chronologischen Gefüge wird es sich einordnen.
Die Geschichte um den Falkirk Wheel und die Einbindung mit der Glaubensgemeinschaft war hervorragend gelungen, hatte gleichzeitig wieder seine typische postapokalyptische Atmosphäre und lenkte auch etwas von mystischen Agartha ab.

7 von 10 Kometen
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lessydragon Offline
Beiträge: 6529
Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am

Beitrag von lessydragon »

Dieser Band hat mir gut gefallen, also 4 von 5 Sternen. Anfangs noch schwierig bekam der Chef-Exekuter so langsam Charakter und Struktur und so konnte man dem Weg, der ihn zu Rulfan und dem Luftschiff führt samt Motivation gut zusammen führen.

Auch Maddrax mit seiner Truppe, die hier nicht viel vorkamen, sind dank Xii gut vorverknüpft, Fäden laufen aus verschiedenen Zielen und Motivationen zusammen und lassen mich, der eine ganze Weile andere Dinge gelesen hat, wieder voll rein kommen und aktuell werden...

LG Lessy :thumbup: :alt:
✨LESSYDRAGON✨
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