Band 105 : John Sinclair - In Satans Diensten

Moderator: Michael

In Satans Diensten

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Insgesamt abgegebene Stimmen: 4

Michael Offline
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Beitrag von Michael »

Original von Tokata1973
Schade das ich die Romanbewertung nicht mehr rückgängig machen kann.Ein "Top" ist hier völlig angemessen.In der oberen hatte ich 4 von 5 vergeben.Das lag aber daran ich den Roman zuletzt vor knapp 25 Jahren gelesen hatte.
Doch, das geht. Ich habe Deine Bewertung für den Roman gelöscht. Du kannst nochmal.
Tokata1973 Offline
Beiträge: 2675
Registriert: Di Jan 18, 2011 4:49 pm

Beitrag von Tokata1973 »

Besten Dank für die Info,Mr.Evil! :D :thumbup:
spooky007 Offline
Beiträge: 152
Registriert: Mi Aug 26, 2015 9:20 am

Beitrag von spooky007 »

Eine der besten Geschichten der frühen JS-Romane!!!

Ein Hammerschlag folgt hier auf den nächsten. Dr. Tod setzt zum Großangriff auf das (damals noch recht kleine) Sinclair-Team an. Gekonnt wird der Spannungsbogen immer weiter gespannt, so dass man bald das Gefühl hat, es nicht mehr aushalten zu können und man immer weiter lesen muss. Die Szenen, als Ramona Navara und ihr Verehrer im Heizkessel verbrannt werden sind gut geschrieben und sehr grausam. Am interessantesten ist jedoch die Konfrontation der scheinbaren Freunde (Doppelgänger John mit dem restlichen Team). Als der falsche John bei den Conollys auftaucht, konnte man richtig mit dem Paar mitleiden. Auch dass der bewusstlose James Powell von Sheila Conolly lebendig begraben werden soll und dabei auch noch aufwacht, ist schon krass beschrieben. Einer der besten und intelligentesten Angriffe auf das Sinclair-Team. Nicht umsonst wird John ewig seine Narbe als Andenken an den Fall behalten.

Wertung:
5 von 5 Sternen
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Cover 1:
Oh je was soll man dazu sagen? Passt null zur Story und auch sonst völlig konfus und zusammenhanglos. Außer mit einem gewissen Trash-Faktor kann dieses Titelbild nichts aufweisen.
Dieser spannende Roman hätte auf jeden Fall ein besseres Titelbild verdient!
Wertung:
1 von 5 Sternen

Cover 2:
Von der Optik her deutlich besser ... aber auch hier hätte ich mir ein passenderes Titelbild gewünscht. Es gibt leider keinerlei Bezug zur Story.
Wertung:
3 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Spätaufsteher Offline
Beiträge: 1250
Registriert: Sa Jun 17, 2017 2:39 pm

Beitrag von Spätaufsteher »

Und weiter gehts mit Doktor Tod. Dieser Roman ist wirklich grausam. Zwei Menschen werden lebendig verbrannt und am Ende soll Sir James noch lebendig begraben werden.
Doktor Tods neuer Stützpunkt ist in Spanien. Sein neuester Plan, von ihm kontrollierte Doppelgänger von wichtigen Personen zu erschaffen, ist genial. Der mehrmalige Wechsel zwischen Spanien und England hat mir gefallen.
Am Ende überschlagen sich die Ereignisse und der Doktor entkommt wieder :) Irgendwie mag ich ihn.

Wie oft auf der bösen Seite, sind sich alle ihrer Sache zu sicher. Nachdem John das Stück Haut entfernt wurde, ist er noch gefesselt auf dem OP-Stuhl. Ihn jetzt zu töten wäre natürlich zu einfach...
Also wird er von den beiden Dienern zwischen die Klippen geschleppt, wo er verbrannt werden soll, was natürlich nicht klappt...
Der Dimensionsspiegel erklärt zwar einige Zeitsprünge, aber trotzdem passt es manchmal nicht mit Tag und Nacht.

Das Cover ist absoluter Quatsch. Keine dieser Kreaturen kommt im Roman vor. Sieht aus wie eine bunte Colorado-Tüte von Haribo. Drin ist aber ein blutiges Steak...
Insgesamt wieder 4 Sterne.
Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Auch ich finde, dass dieser Roman ein absolutes Highlight ist. Wahrscheinlich der Beste bis zu dieser Zeit.
Endlich gibt es mal wohl dosierte Action, die auch nicht wie so oft mit geweihtem Kreuz oder Silberkugeln beendet wird.

Das Auftreten der Conollys erschien mir etwas naiv. Auch, dass JS einen Polizisten niederschlägt und dieser ihm freundlich zur Hand geht - in der Sekunde als er wieder wach wird...naja...
Marvin Mondo Offline
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Registriert: Mo Mai 21, 2018 1:43 am

Beitrag von Marvin Mondo »

Zum Roman an sich sei noch angemerkt, dass er ohne große Klötze auskommt. Einzig macht Dark mal wieder die bekannten Fehler: "Geister-KIller", nicht "Geisterjäger" (S. 30), zudem dürfte die bekanntlich untote Doppelgängerin Ramona Navarras nicht atmen (S. 30).

Aber abgesehen davon war die Story in Ordnung. Zählt nicht zu meinen Lieblings-Geschichten innerhalb des Dr. Tod-Zyklus, bekommt aber noch ein "gut".
Talent is a flame. Genius is a fire...
pecush Offline
Beiträge: 551
Registriert: Mo Jul 15, 2019 11:25 am

Beitrag von pecush »

Wieder ein recht gut durchdachter Roman, wenn man darüber hinwegsieht, dass John sich so "mirnichtsdirnichts" um den Finger wickeln lässt. Aber es sei ihm gegönnt...
Aber Obacht: Dr. Tod schickt den falschen John zu Bill Conolly. Ein Roman später wird er den Namen Conolly nicht kennen!?
smurf62 Offline
Beiträge: 66
Registriert: Mi Aug 28, 2024 5:11 pm

Beitrag von smurf62 »

John und sein Chef stehen ja eher auf englische Nobelkarossen. (jeweils ein Bentley, in silber und schwarz). Man scheint ja bei Scotland Yard echt gut zu verdienen. ;)

Die Connollys haben's eher mit deutschen Autos, Bill mit seinem Porsche Targa und dann erfahren wir noch, dass Sheila einen roten VW fährt, allerdings nicht die Marke. 1975 wo der Roman rauskam, war ja schon der VW Golf auf dem Markt (1974). Käfer kann ich mir bei Sheila eher nicht vorstellen, oder vielleicht als Cabrio ;)

Alles in allem eine klasse Story. Gefiel mir bis jetzt am besten von den frühen John Sinclairs im Gespensterkrimi.

Bei John spielen also am Anfang die Hormone verrückt als der "die Navarra" (Kopie) sieht und er ist vollkommen hin und weg und vergisst alles. Selbst Bill und Sheila eine Nachricht zu hinterlassen, dass er das Restaurant schon verlassen hat.

So einfach ist also das Klonen von Menschen: Einfach ein bisschen Haut vom Original "abziehen", dann irgendwo auf einen Toten legen. Egal was für einen Körperbau er vorher hatte, er wird dann trotzdem zu einer Kopie und hat auch sofort alle Merkmale des Originals und auch seine Erinnerungen, Asmodis Dämonenmagie sei Dank ;)

Aber wie gesagt, hab' mich ehrlich gut unterhalten gefühlt bei der Geschichte und deshalb bekommt sie die Top Wertung von mir.


edit: So jetzt steht bei "Top" 1 Stimme ;)
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kualumba Offline
Beiträge: 5297
Registriert: Sa Jan 19, 2013 3:11 pm
Wohnort: Nidderau

Beitrag von kualumba »

Ich fand diesen Klassiker wirklich "sehr gut". Eine tolle Story, viel Spannung und ein ungewöhnliches Zeitportal, das mal kurz auftaucht. Und der Roman, in dem John seine Narbe auf der Wange bekommt. Einer der besten Romane von früher.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 25, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12
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