Band 262 : Belphegors Höllentunnel

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JS Band 262 : Belphegors Höllentunnel

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Michael Offline
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Band 262 : Belphegors Höllentunnel

Beitrag von Michael »



Belphegors Höllentunnel

Die Angst des Mannes übertrug sich auf seinen Fahrstil. Viel zu hastig trat er das Gaspedal nach unten. Der zweifarbige Lancia machte einen regelrechten Satz nach vorn, und seine Hinterreifen radierten über den Asphalt. der Wagen kam ins Rutschen und geriet gefährlich nahe an die Leitplanken heran, doch Jean Leduc konnte das Gefährt soeben noch abfangen. Es gab keine Kollision mit der Begrenzung, dafür das große Aufatmen, das immer dann eintrat, wenn eine Gefahrenquelle gut überstanden war. Leduc war naßgeschwitzt. Es war Wahnsinn, mitten in der Nacht die Küstenstraße zu fahren. Doch es hatte keine andere Möglichkeit gegeben. Er wollte am anderen tag in Italien sein. Nun war es fraglich, ob er Frankreich noch verlassen konnte. Er beugte seinen Oberkörper vor, schielte zuerst in den Innen-, dann in den Rückspiegel, und als hinter ihm die Lichter zweier Scheinwerfer grell gegen die Felsenwand geworfen wurden, da wußte er, daß der andere Wagen noch immer an den Hinterreifen des Lancias klebte. Die hatten die Verfolgung nicht aufgegeben...

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 10.7.1983
woodstock Offline
Beiträge: 12947
Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:24 pm

Beitrag von woodstock »

Na ja.

Kaum war er da, da war er auch wieder weg. Auch wenn ich mich über den Eisernen freute so fand ich den Roman dann doch etwas schwach. Hätte mir da ein wenig mehr gewünscht.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Lemi Offline
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Registriert: Mi Mär 30, 2011 3:45 pm

Beitrag von Lemi »

Weil fünf Autofahrer in einem Tunnel verschwunden sind, werden John und Suko nach Frankreich gerufen. Schon als sie den Tatort besuchen, fällt John ein Haus oberhalb des Tunnels auf, dass den Horrorfilm-Star Gordon Kencey gehört.
Als sie den einzigen Zeugen befragen wollen, stellt sich raus, dass dieser grausam ermordet und verbrannt wurde. Das Magie im Spiel ist, stellen sie fest, als der untote Schäfer die Freunde töten will. Nach dessen Vernichtung taucht der eiserne Engel auf und bringt ein wenig mehr Licht in den Fall.
Die Freunde beschließen sich zu trennen, während John das Haus von Gordon Kencey aufsucht, soll Suko im Tunnel nach einer Verbindung suchen, doch das Ganze geht alles andere als glatt, Suko wird im Tunnel von Belphégors Dienern überwältigt und John steht einer Übermacht von Würmern gegenüber. In allerhöchster Not aktiviert er das Kreuz doch
Das Rufen der Formel zeigt keine Wirkung……

Fazit:

Nur den Titel betrachtet war ich anfangs doch recht skeptisch, aber dann hat mir der Roman doch gut gefallen, insbesondere John und Suko’s Hilflosigkeit gegenüber Belphégors Schergen. Die Erklärung mit der Formel und der Mittel im Kampf gegen die Würmer konnten mich zwar nicht überzeugen, dafür lieferte der Roman einige gruselige Stellen
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN

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Bernie2603 Offline
Beiträge: 2161
Registriert: Mo Dez 19, 2011 9:54 am

Beitrag von Bernie2603 »

Ein Mittelmäßiger Roman. Eine Story, die mich nicht gefesselt hat. Es kam kaum Spannung auf...
Bekommt von mir ein schwaches "mittel". :buch:
Lesen, bis der Arzt kommt... :buch:
Secret_of_Atlantis Offline
Beiträge: 190
Registriert: Sa Jul 13, 2019 1:28 pm

Beitrag von Secret_of_Atlantis »

Der Meinung meiner Vorredner kann ich mich nicht anschließen. Der Autor hat für mich eine sehr gelungene Gruselatmospähre geschaffen und es geht auch rasant zur Sache. Dass auch näher auf die Hintergründe der Kreuzübersetzung eingegangen wird - "Die Erde soll das Unheil halten, das Heil soll hierbleiben!" macht diese Geschichte zu einem besonderen Highlight der Serie.
Ein sehr stimmungsvoller Roman, der von mir mit einem "Top" bewertet wird.
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iceman76 Offline
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Registriert: Mo Sep 22, 2008 1:53 pm
Wohnort: Gifkendorf

Beitrag von iceman76 »

Original von Lemi
Weil fünf Autofahrer in einem Tunnel verschwunden sind, werden John und Suko nach Frankreich gerufen. Schon als sie den Tatort besuchen, fällt John ein Haus oberhalb des Tunnels auf, dass den Horrorfilm-Star Gordon Kencey gehört.
Als sie den einzigen Zeugen befragen wollen, stellt sich raus, dass dieser grausam ermordet und verbrannt wurde. Das Magie im Spiel ist, stellen sie fest, als der untote Schäfer die Freunde töten will. Nach dessen Vernichtung taucht der eiserne Engel auf und bringt ein wenig mehr Licht in den Fall.
Die Freunde beschließen sich zu trennen, während John das Haus von Gordon Kencey aufsucht, soll Suko im Tunnel nach einer Verbindung suchen, doch das Ganze geht alles andere als glatt, Suko wird im Tunnel von Belphégors Dienern überwältigt und John steht einer Übermacht von Würmern gegenüber. In allerhöchster Not aktiviert er das Kreuz doch
Das Rufen der Formel zeigt keine Wirkung…
:)

Fazit: Ich fühlte mich von dieser Geschichte "gut" unterhalten. Schade, von Belphégor hätte ich gern noch mehr gelesen! Genau die richtige Geschichte für zwischendurch.

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***

Marvin Mondo Offline
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Registriert: Mo Mai 21, 2018 1:43 am

Beitrag von Marvin Mondo »

Wo, bitte, wird im Roman auf die Hintergründe der Kreuzformel eingegangen? Der Eiserne nutzt die Übersetzung, um sie gegen die Wpürmer einzusetzen, na und? Das wird mit keinem Wort wirklich erklärt, vielmehr kann es zu einer (reichlich zusammengezimmerten) Verbindung zwischen Kreuz und Pendel kommen, weil die Würmer und Belphegor Wesen der Erde sind. Das war bestenfalls in den Raum geworfen, dem Leser aber doch nicht erklärt.

Ansonsten wurde es richtig gesagt, viel, viel Halbgares in dieser Geschichte, die phasenweise auch ziemlich langweilig daher kommt. Ein bisschen Partyleben an der Cote d`Azur wird auch noch mit rein gepackt, was aber auch im Ansatz steckenbleibt.

Welchen Sinn die Teufelsfratze gehabt haben soll (außer, um das Titelbild verzweuifelt irgendwie mit einzubeziehen), bliebe vielleicht auch noch zu erklären.

Dark frönt sprachlich mal wieder einem seiner Lieblings-Fetische, schreibt von "seltsam dunklen Schatten" (S. 46/47) => NEIN, NEIN, NEIN!!

Für Belphegor hätte ich persönlich mir ein würdigeres Ende gedacht, aber naja. "Schlecht" trifft es am Ende recht deutlich.
Talent is a flame. Genius is a fire...
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