Romantruhe Band 4: Der Seelen-Stalker
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woodstock Offline
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Romantruhe Band 4: Der Seelen-Stalker
Der Seelen-Stalker
Meine Hand zuckte zum Colt Diamondback. Der Revolver, der mit geweihten Silberkugeln geladen war, sprang mir förmlich in die Rechte, und ich wirbelte im selben Moment herum, bereit, abzudrücken, falls ich angegriffen werden sollte… Vor der Tür, die in den Hinterhof führte, war ein feuerroter Lichtkegel entstanden. Ich wusste sofort, was das zu bedeuten hatte. Auf diese spektakuläre Weise trat immer Mago, der Schwarzmagier und Jäger der abtrünnigen Hexen, in Erscheinung. Mago, ein ganz besonders guter alter ›Freund‹, der mir seit vielen Jahren immer wieder einiges aufzulösen gegeben hatte und den ich lieber heute als morgen tot gesehen hätte…
Die Hölleninsel
Ich schaute Deacan Jagger entgeistert an. Verdammt, damit hatte ich nicht gerechnet. »Mann, was soll das?«, fragte ich mit belegter Stimme. Der extrem hässliche Neandertaler hatte sich meinen Colt Diamondback gekrallt. Ich starrte in die Mündung meiner eigenen Waffe und verfluchte sowohl mich als auch Deacan Jagger. Mich, weil ich so fahrlässig gewesen war. Und Jagger, weil er sich von mir nicht helfen lassen wollte. Er schwitzte so stark, als hätte er einen nassen Schwamm unter seinen Filzlocken. Der Schweiß perlte ihm nur so übers Gesicht, und die Hand, die meinen Revolver hielt, zitterte dermaßen heftig, dass er mich möglicherweise verfehlt hätte, wenn er abgedrückt hätte. Sollte ich ihn angreifen? Oder war das zu riskant? Er konnte mich – zufällig – auch treffen …
www. romantruhe.de
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
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den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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A.F.Morland Offline
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RE: Romantruhe Band 4: Der Seelen-Stalker
Aber man sollte ja immer unvoreingenommen an eine neue Sache rangehen.
Viel zum Inhalt kann ich allerdings nicht wiedergeben, da die Inhaltsangabe bereits alles Wesentliche erzählt.
Beim Seelenstalker handelte es sich nicht, wie von mir angenommen, um die schwarzen Kraft, welche sich in Vicky festgesetzt hatte, sondern war ein völlig neues Dämonenwesen.
Die Geschichte ist im guten handwerklichen Stil geschrieben und lässt sich flüssig lesen.
Schön war, dass Mago wieder mitmischte. Ich fand lediglich den Grund für das Bündnis etwas dünn. Nur weil der Seelen-Stalker ein paar von Schergen Magos "verputzt" hatte, scheint mir noch lange kein Grund für ein Bündnis mit dem Todfeind der Hölle zu sein.
Nichtsdestotrotz war die Geschichte gut.
Inhaltlich fand ich aber die zweite Geschichte "Die Hölleninsel" besser. Wobei diese Geschichte als Zweiteiler besser aufgehoben gewesen wäre.
Alleine Tony's Vorermittlung zu den verschwundenen Mädchen zog sich über einen Großteil des Buch's, wobei am Schluss der Platz bzw. die Zeit für das runde Ende auf der Insel fehlte.
So fehlte mir am Ende unter anderem die Flucht von van Vermeer, der mit Sicherheit nicht ums Leben kam. Es wirkte auch alles etwas gehetzt.
Ach ja, der Überlebenskampf von Cassandra Casey erinnerte mich doch stark an die Tribute von Panem
Wenn ich das Buch jetzt auf einer Skala von 1 bis 5 bewerten müsste, würde ich dem ersten Teil eine 3 und dem zweiten eine 4 geben.
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A.F.Morland Offline
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RE: Romantruhe Band 4: Der Seelen-Stalker
Ich frag mich eher wo diese Bewertung ist? Wieso ist sie weg?Original von A.F.Morland
Ein Leser hat diesem Band bereits 5 Punkte gegeben. Ich bin gespannt, wie ihn andere beurteilen.
Nun gut, ich vergebe ein TOP. Dass van Vermeer tot ist bezweifle ich genau wie Tony.