Band 413: Der Nebel-Vampir
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Habibi Offline
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Band 413: Der Nebel-Vampir

Dichte, weiße Nebelschwaden krochen über den Boden, saugten das Licht der Autoscheinwerfer förmlich auf. Der blaue Ford Cortina kroch über die vielfach gewundene, nasse Straße. Nur hin und wieder, wenn die wie eine bleiche Decke über dem Wagen liegende Nebelschicht ein wenig aufriß, war die Dunkelheit des bewölkten Nachthimmels zu sehen.
Für Juliet Cameron schien nichts in dieser Nacht wie sonst zu sein. Sie fror trotz der Heizung im Wagen, und immer wieder sah sie sich verstohlen um. Ihre Unruhe fiel Stanley Cameron am Lenkrad auf.
"Was ist los mit dir?" fragte er leise.
Juliet schüttelte sich. "Fahr schneller", flüsterte sie. "Es holt uns ein".
Er sah in den Rückspiegel. Da war nichts. Nur Nacht und Nebel.
"Was holt uns ein? Die Straße ist menschenleer".
Das Wort hallte als Echo in Juliets Bewußtsein nach. Menschenleer. .. aber es war kein Mensch, von dem sie sich bedroht fühlte. Es war etwas - anderes.
"Es verfolgt uns, es kommt näher ... senkt sich herab ... wie ein Riesenvogel, der Seelen jagt ..."
Erscheinungsdatum: 27.03.1990
Autor: W.K. Giesa
Cover: Manuel Breá
Zu diesem Heft gibt es irgendwo eine Stellungnahme von Werner, wie er auf die Idee kam den Songtext von Nebelmond für einen Roman zu verwenden.
Der Song von Juliane Werding basiert ja auf dem bekannten Gedicht " Der Erlkönig " vom alten Goethe.
Gruß SOKRATES
Der Song von Juliane Werding basiert ja auf dem bekannten Gedicht " Der Erlkönig " vom alten Goethe.
Gruß SOKRATES
Der Tod hat etwas erschreckend Endgültiges, während das Leben doch immer Möglichkeiten bietet.
Juliane Werding war ja damals recht bekannt für ihre auch mystisch angehauchten Texte.Original von SOKRATES
Zu diesem Heft gibt es irgendwo eine Stellungnahme von Werner, wie er auf die Idee kam den Songtext von Nebelmond für einen Roman zu verwenden.
Der Song von Juliane Werding basiert ja auf dem bekannten Gedicht " Der Erlkönig " vom alten Goethe.
Gruß SOKRATES
Und dazu ihre Stimme, die passte auch perfekt.
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.